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CDs mit grausiger Klangqualität

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Autor
Beitrag
chriss71
Inventar
#651 erstellt: 27. Mai 2012, 18:29
Wie schon im "Gerade im CD Player" Thread festgestellt: Joe Bonamassa - Driving Towards the Daylight. Wie ich schon vermutet habe, hat Kevin *Brickwall* Shirley mal wieder ganze Arbeit geleistet.

amazon.de

Hier mal die DR Werte:


--------------------------------------------------------------------------------
Analyzed: Joe Bonamassa / Driving Towards The Daylight
--------------------------------------------------------------------------------

DR Peak RMS Duration Track
--------------------------------------------------------------------------------
DR5 0.00 dB -6.39 dB 6:39 01-Dislocated Boy
DR5 0.00 dB -5.93 dB 3:58 02-Stones In My Passway
DR5 0.00 dB -7.99 dB 4:50 03-Driving Towards The Daylight
DR5 0.00 dB -6.38 dB 3:28 04-Who's Been Talking?
DR6 0.00 dB -6.76 dB 3:04 05-I Got All You Need
DR5 0.00 dB -6.32 dB 6:48 06-A Place In My Heart
DR5 0.00 dB -6.89 dB 7:08 07-Lonely Town Lonely Street
DR5 0.00 dB -6.14 dB 5:55 08-Heavenly Soul
DR5 -0.03 dB -6.24 dB 4:06 09-New Coat Of Paint
DR5 0.00 dB -5.92 dB 4:59 10-Somewhere Trouble Don't Go
DR5 0.00 dB -5.52 dB 5:35 11-Too Much Ain't Enough Love
--------------------------------------------------------------------------------

Number of tracks: 11
Official DR value: DR5


Man sollte Shirley die Lizenz zum Mixen und Produzieren von Musik entziehen!!!!!!

Kumbbl
Inventar
#652 erstellt: 29. Mai 2012, 10:56
Zur neuen Bonamassa:

Ja, die CD ist wieder mal <no comment>...

Die LP klingt deutlich besser, die hat z.B. einen Album-DR-Wert von 11 und ist eigentlich recht sauber gemastert - wenn auch sicherlich kein klangliches Kleinod...
Tobi1982
Inventar
#653 erstellt: 07. Jun 2012, 14:43

Ber-SD schrieb:
Der ClippingAnalyzer steht in aktuellster Version zur Verfügung zum Download.
[list]
  • Neu werden alle gängigen Audio- und Videoformate unterstützt.


  • Hallo zusammen,

    hab mir den Clipping Anlyzer mal runtergeladen, allerdings bekomme ich, wenn ich versuche eine Audio-CD zu testen immer "Laufzeitfehler 13 - Typen unverträglich", mit MP3s funktioniert's.
    Kann mir jemand sagen, woran das liegt? Oder mir evtl. ein anderes Programm zum Testen von Audio-CDs empfehlen?

    Danke!

    Gruß
    Tobi
    drSeehas
    Inventar
    #654 erstellt: 07. Jun 2012, 18:17

    Tobi1982 schrieb:
    ... hab mir den Clipping Anlyzer mal runtergeladen, allerdings bekomme ich, wenn ich versuche eine Audio-CD zu testen immer "Laufzeitfehler 13 - Typen unverträglich", mit MP3s funktioniert's.
    Kann mir jemand sagen, woran das liegt? ...

    EAC ist installiert?
    Welche Version vom ClippingAnlyzer hast du?
    Welche Excel-Version hast du?
    Tobi1982
    Inventar
    #655 erstellt: 07. Jun 2012, 18:42

    drSeehas schrieb:

    EAC ist installiert?
    Welche Version vom ClippingAnlyzer hast du?
    Welche Excel-Version hast du?


    EAC=Exact Audio Copy?
    Nein, hab ich nicht, OK, daran könnte es liegen...

    Clipping Analyzer ist Version 2.7a, also die aktuelle, Excel ist das 2003er.

    Gruß
    Tobi
    drSeehas
    Inventar
    #656 erstellt: 07. Jun 2012, 19:27

    Tobi1982 schrieb:
    ... EAC=Exact Audio Copy?
    Nein, hab ich nicht, OK, daran könnte es liegen...

    Daran liegt es auch.
    Man sollte vorher schon mal die Datei "LiesMich.txt" lesen:
    Für das direkte Rippen einer CD muss Exact Audio Copy (EAC) installiert sein.
    Tobi1982
    Inventar
    #657 erstellt: 07. Jun 2012, 19:45
    So ist es...

    Tschuldigung, mein Fehler...
    Ber-SD
    Neuling
    #658 erstellt: 01. Jul 2012, 12:47

    Tobi1982 schrieb:
    (...) wenn ich versuche eine Audio-CD zu testen immer "Laufzeitfehler 13 - Typen unverträglich" (...)

    drSeehas schrieb:
    (...) EAC ist installiert? (...)

    Merci an Seehas für die Hilfe.

    Mit Version 2.7b erscheint nun bei fehlendem EAC ein entsprechender Hinweis (wie schon in den Versionen vor 2.6).
    Tobi1982
    Inventar
    #659 erstellt: 01. Jul 2012, 13:20

    chriss71 schrieb:

    Hier mal die DR Werte:


    Wo bekommt man die eigentlich her? Kann man die auch selber bestimmen?

    Gruß
    Tobi
    drSeehas
    Inventar
    #660 erstellt: 01. Jul 2012, 14:17

    Ber-SD schrieb:
    ... Mit Version 2.7b erscheint nun bei fehlendem EAC ein entsprechender Hinweis (wie schon in den Versionen vor 2.6).

    Ich möchte mich hier mal öffentlich bei Ber-SD für seine Software und die relativ schnelle Reaktion auf Fehlermeldungen/Anregungen recht herzlich bedanken.
    drSeehas
    Inventar
    #661 erstellt: 01. Jul 2012, 14:26

    Tobi1982 schrieb:
    ... DR Werte ... Wo bekommt man die eigentlich her?

    Z.B. von einem "Plugin" (Dynamic Range Meter) für foobar2000.
    http://www.foobar2000.org
    http://www.jokhan.de...amic_range_1.1.1.zip bzw.
    http://www.dynamicra...oo_dynamic_range.zip

    DR-Meter:
    http://www.dynamicrange.de

    Kann man die auch selber bestimmen? ...

    Mit der Hilfe dieses Plugins: Ja.


    [Beitrag von drSeehas am 01. Jul 2012, 14:52 bearbeitet]
    Tobi1982
    Inventar
    #662 erstellt: 01. Jul 2012, 14:50
    Super, vielen Dank für die Links!

    Ich beschäftige mich zur Zeit auch mit dem Thema, habe hier einen Thread im Kopfhörerforum aufgemacht, der mittlerweile recht interessante Berichte aus der Mastering-Praxis enthält:
    http://www.hifi-foru..._id=110&thread=13463

    Gruß
    Tobi
    Sanug
    Stammgast
    #663 erstellt: 15. Okt 2012, 21:34
    amazon.de

    Maria Mena - White Turns Blue

    Schon beim ersten Hören hatte ich ein starkes Störgefühl. Der Sound nervt, stopft mir die Ohren zu und es klingt nach billiger Radiomusik. Beim zweiten Hören verschlimmert sich der Eindruck. Also mal die DR-Werte gemessen, und der üble Verdacht erhärtet sich:
    Maria Mena im Loudness War
    Sorry, aber diese Scheibe klingt einfach nur SCH...

    Auf einer guten Anlage eine echte Zumutung, ein Fall für die Tonne! Die Liedchen können mich auch nicht überzeugen, darüber hinwegzusehen. Belanglos, überflüssig, schade um die verschwendete wirklich schöne Stimme. Einzig die süßen Fotos trösten ein wenig über den Fehlkauf hinweg.
    Sanug
    Stammgast
    #664 erstellt: 15. Okt 2012, 21:45
    Noch ein fieses Beispiel für den Loudness War:

    amazon.de

    Anathema - Weather Systems

    Die Scheibe klingt trotz noch halbwegs moderater DR-Werte (es geht noch deutlich schlimmer) flach und aufgeblasen. Die musikalisch eigentlich hoch angelegte Dynamik mit ihren Steigerungen geht spätestens in den lauteren Passagen völlig im diffusen Klangbrei unter. Mich nervt so ein Sound. Er führt dazu, dass ich die CD aus dem Player werfe, weil ich so einen Müll nicht ertrage
    EiF0hn
    Ist häufiger hier
    #665 erstellt: 23. Nov 2012, 00:06
    Auch ganz schlimm ist "A Million In Prizes: Iggy Pop Anthology". Voller Clipping und kein bisschen Dynamik
    amazon.de
    Hier ein Beispiel an "Real Wild Child": Unbenannt
    Ich denke, Bilder sagen mehr als tausend Worte.
    Der DR-Wert ist übrigens 6...


    [Beitrag von EiF0hn am 23. Nov 2012, 00:23 bearbeitet]
    schlichteasy
    Ist häufiger hier
    #666 erstellt: 27. Nov 2012, 23:42
    Neben den wiklich hervorragenden remasterten GENESIS-Alben, die als Doppelalben mit einer Hybrid-SACD und einer DVD-Audio im Jahr 2007 vom Charisma Label herausgekommen sind, gibt es ein weiteres Album der Firma Atco/Rhino von
    "A Trick of the Tail"
    gelegentlich im Handel zu erwerben, welches mit einer CD und einer DVD-Video ausgestattet ist. Das Album ist heute vom Musikversand WOM bei mir erschienen - hatte zunächst nur Zeit die CD im Auto zu testen.

    Die CD klingt im Auto ganz ordentlich. Die DVD ist erstens mit einem für Europa nicht lesbaren Ländercode versehen und die Videos im NTSC-Format. Auf dem Cover sind zur DVD folgende Informationen vermerkt: 24 bit/96K Dolby Digital Surround Sound. Da könnte man einiges erwarten.

    Ich muss nach genauem Recherchieren meine zuvor ausnahmslos schlechte Kritik bezüglich der DVD etwas modifizieren.
    Sollte man sie einlesen können, sollte man darauf achten, dass man beim Abspieler von PC, DVD-Player oder Media-Player... XY den DTS-Sound einstellt, sofern er das kann.
    Die beim WD-Player als AC3 bezeichnete Tonspur (Dolby Digital) hört sich vom PC und dem WD-Player bspw. grottenschlecht an. Ob AC3 mit ganz bestimmten Decodern besser klingt, weiß ich nicht.
    Die DTS-Spur ist hingegen in der gewohnten Qualität, die auch die anderen DVD-Audios von Charisma haben.
    Das Album sollte man trotzdem nicht verwechseln mit dem von Charisma. Es beinhaltet leider nur eine normale Audio-CD. Keine Hybrid-SACD! Und ist auf europäischen Playern normalerweise nicht auszulesen.


    [Beitrag von schlichteasy am 28. Nov 2012, 14:49 bearbeitet]
    >Spider<
    Inventar
    #667 erstellt: 17. Dez 2013, 18:29
    Hier wurde schon länger nichts mehr gepostet.

    amazon.de

    DR6 und Clipping, viel Clipping.



    Dennis50300
    Stammgast
    #668 erstellt: 27. Okt 2014, 14:11

    drachenbremser (Beitrag #25) schrieb:

    Um aber auch meinen Beitrag zu schlechten Aufnahmen zu leisten, hier mein Vorschlag:


    http://img304.images...03lzzzzzzz6uc.th.jpg

    The Cure
    Wish


    Inwiefern schlecht aufgenommen ?

    Also rein dynamisch ist das jedenfalls ne gute CD, hab die hier von 1992


    gruss Dennis50300
    shaboo
    Stammgast
    #669 erstellt: 04. Nov 2014, 09:21

    Dennis50300 (Beitrag #668) schrieb:

    drachenbremser (Beitrag #25) schrieb:

    Um aber auch meinen Beitrag zu schlechten Aufnahmen zu leisten, hier mein Vorschlag:


    http://img304.images...03lzzzzzzz6uc.th.jpg

    The Cure
    Wish


    Inwiefern schlecht aufgenommen ?

    Also rein dynamisch ist das jedenfalls ne gute CD, hab die hier von 1992


    gruss Dennis50300

    Gerade Anfang der 90er wurden - warum auch immer - einige Alben ganz bewusst mit einem etwas diffusen und verwaschenen Klangbild produziert, z.B. U2s "Achtung Baby" (1991) oder eben auch The Cures "Wish" (1992). Ich persönlich kann dem auch wenig abgewinnen, aber dennoch dürfte es hier wohl eher Teil der "künstlerischen Vision" sein als pure Ignoranz oder Unfähigkeit eines Toningenieurs. DR-Probleme haben die CDs aus der damaligen Zeit natürlich alle nicht ...
    Dennis50300
    Stammgast
    #670 erstellt: 04. Nov 2014, 16:58
    "verwischt" ?

    Was genau meint ihr damit ?!??

    Also ich find z.B. das Album Wish, zumindest das was ich davon gerne mag und weswegen ich mir die CD gekauft habe,
    "Friday i'm in love" war der Kaufgrund, der Rest ist Geschmackssache, scheint mir persönlich auch ein Genre zu sein das eigentlich eher
    sehr speziell "Grufties" zuzuschreiben ist.


    Gruss Dennis50300
    BassDruck
    Inventar
    #671 erstellt: 03. Jan 2015, 22:23
    So hier mal wieder das lauteste Album dass mir seit Death Magnatic in meiner Sammlung unter gekommen ist. Und ich dacht schon es geht bergauf mit der Bekämpfung vom Loudness War

    Oasis - (What's the story) Morning Glory ? (Remastered 2014)


    Als Beispiel wurde das bekannte Wonderwall genommen

    Oben das Master von der Originalen CD aus 1995 die auch schon für damalige verhältnisse gut laut war und unten das 2014er Remaster.

    Der lauteste Track auf dem Album hat -4.56 dB RMS ... gut Britpop muss immer bisschen kompressiert sein aber das ist doch deutlich zu viel des guten

    Greetz
    Dennis50300
    Stammgast
    #672 erstellt: 05. Jan 2015, 04:11
    @BassDruck:

    ReMaster sind ein Witz, "Bad" (alben für die ewigkeit) haben die auch versaut.
    Es gibt lediglich seltene Ausnahmen wie Mike Oldfield, da aber leider eben auch nicht alles...

    Ich bin mittlerweile auf Vinyl, scheint so als wenn tatsächlich die Technik da eine Begrenzung hermacht und man wieder wenn auch zwangsweise richtige Musik bekommt.

    http://dr.loudness-war.info/album/view/77724 Andreas Vollenweider - Down to the moon (2014er produktion), spielt die Vinyl die CD von 2005 in Grund und Boden (genau das richtige gekauft für meinen Dreher )

    Schiller - Symphonia, limited Edition, das geilste was ich jemals von Schiller gehört habe :-)

    ich probiere es erstmal garnicht mehr mit den aktuellen digitalmedien, man wird doch konstant immer wieder nur enttäuscht, mit der Vinyl bekomme ich wenigstens noch HiFi-Quellen die zwar nicht die besten sind, aber sie spielen zumindest diesen ganzen bullshit mit links in Grund und Boden.

    Unsauberes ein/aus spielen/blenden, ab und zu mal ein Knackser... na und, der gesunde Mensch hat 2 Filter im kopf, einmal im Ohr und dann nochmal im Gehirn, das macht garnix. Können Ihren Bullshit gut und gerne behalten und es lebe die Vinyl

    Edit:
    Viele alte Platten sind wieder extrem gut, mit dem Cheap Thrill
    Ich kann kaum einen grossen Unterschied feststelle zwischen Pink Floyd - The Wall (1979 Original Sound Recordings) und der Maxi/Single , Another Brick in the Wall.
    Wirklich genutzt wurde der "mehr" mögliche Dynamikumfang anscheinend echt so gut wie nie.
    Einziger Vorteil bei alten CD's ist das keine Vinyl-artigen Artefakte da sind, also knistern, Rauschen was allerdings aber eh viele Aufnahmen von haus aus haben.
    Mike Oldfield beispielsweise bei Five Miles Out...

    Ist schon sehr genial was die Vinyl so drauf hat und das obwohl es nur ein Technics Sl-BD3D ist, der bald mal nen Shure M92E(elliptisch) bekommt im Wechsel zum momentan noch P34 sphärischer Nadel. (mit nachbau Jico-Nadel, war halt sehr günstig Testweise also mal neue Nadel drangemacht)


    Gruss Dennis50300


    [Beitrag von Dennis50300 am 05. Jan 2015, 04:16 bearbeitet]
    BassDruck
    Inventar
    #673 erstellt: 06. Jan 2015, 22:28
    Naja wenn mir der Limiter oder der Kompressor beim Hören nicht sonderlich aufällt ist mir eigentlich egal wie laut die CD gemastered wurde hauptsache es klingt.

    Gott sei dank geht wohl mittlerweile wieder (so meine erkenntnis) der Trend zu gut klingenden Produktionen.
    Die letzten Alben die ich kaufte klangen nicht besser und schlechtert wie Produktionen aus den 70er 80er Jahren. Auch da gabs auf und abs wie heute auch.

    Aber so von 2002 so bis ca 2007 hatten wir echt ne schreckliche Zeit, da konnte man kaum ein Album hören dass nicht hörbar stark kompremiert war oder clipping hatte.

    Damals hab ich auch wieder vermehrt Vinyl gekauft wenn das Mastering besser war.


    Also von Pink Floyd habe ich die Box mit allen Alben von den neuen Remastered und die sind allesamt spitze.

    Auch meine Vinyls die ich von Pink Floyd habe sind 1a

    Ein Album aus diesem Jahr dass man definitv mal anhören sollte ist von Jack White - Lazaretto.
    Klingt auf CD sehr gut und die Vinyl Version hat ein voll analoges Mastering bekommen dass nach meinem Geschmack ein bisschen zu ''roh'' klingt aber so sollte es wohl auch sein.

    Gruß
    kempi
    Inventar
    #674 erstellt: 06. Jan 2015, 22:40
    Wurde vielleicht schon mal genannt: Metallica - St. Anger - ganz gruselig
    AbHotten
    Ist häufiger hier
    #675 erstellt: 19. Mrz 2015, 11:05
    Die St. Anger ist im vergleich zur Death Magnetic geradezu Audiophil....

    http://dr.loudness-war.info/album/view/68265

    Die ist so totkomprimiert und gebrickwalled, dagegen sieht sogar die RHCP-Californication dynamisch aus...
    Dennis50300
    Stammgast
    #676 erstellt: 06. Apr 2015, 21:32
    Also Paradise, hab ich mir von Lana Del Rey lieber direkt als Vinyl gegönnt.

    wie man sieht, nix falsch gemacht; paradise in Database search
    jüngste Messung, also die oberste ist von mir mitsamt Rip-Log.

    Gruss Dennis50300


    [Beitrag von Dennis50300 am 06. Apr 2015, 21:33 bearbeitet]
    mamü
    Inventar
    #677 erstellt: 19. Jun 2015, 06:58
    Neulich die

    The Killers - Day & Age CD

    gebraucht erstanden.

    Man, ist die komprimiert und schlecht. Gehört bei mir definitiv in die Top Ten der Schlechtesten.

    Dennis50300
    Stammgast
    #678 erstellt: 26. Jun 2015, 07:41

    mamü (Beitrag #677) schrieb:

    The Killers - Day & Age CD


    vermutlich das hier:
    http://dr.loudness-war.info/album/view/40094

    Aber so pervers ist das um ehrlich zu sein anscheinend alles nichtmal.
    Es geht zumindest noch perverser, hab vor kurzem was von Broilers und Freiwild (opposition ?) sicherheitskopiert für ihn.

    Ich bin aus allen Wolken gefallen bei Wert von DR3
    Probehören zeigte, jop, perverses volles Rohr Soundmatsch in's Gesicht....



    Gruss Dennis50300
    Paesc
    Inventar
    #679 erstellt: 28. Jul 2015, 18:04

    Dennis50300 (Beitrag #676) schrieb:
    Also Paradise, hab ich mir von Lana Del Rey lieber direkt als Vinyl gegönnt.

    wie man sieht, nix falsch gemacht; paradise in Database search
    jüngste Messung, also die oberste ist von mir mitsamt Rip-Log.


    Vielleicht ist das der Grund, weshalb Vinyl gemäss deutschem Phono-Verband im ersten Halbjahr 2015 einen Anteil von 3.1% am Gesamtumsatz der Musikbranche erzielte und gegenüber 2014 rund 33% gewachsen ist

    Jedenfalls habe in die CD Paradise von Lana Del Ray hineingehört. Bin sonst nicht so Loudness-War-anfällig, aber diese CD ist tatsächlich unerträglich... Verzerrungen pur! Wenn die LP gut klingt liegt es definitiv nicht an der Aufnahme, sondern am Abmischen. Traurig...
    Mytek_Jacek
    Neuling
    #680 erstellt: 29. Jul 2015, 15:00
    Die Lana del Ray Alben sind akustisch eher Durchschnitt. Im allgemeinen kann ich behaupten das zumindestens der grösste teil aller Rap hip hop aufnahmen Müll sind.
    moon1883
    Stammgast
    #681 erstellt: 13. Dez 2015, 08:24
    Die bisherigen 3 Alben von Amy MacDonald zeichnen sich durch eine grausige Dynamikkompression aus, die gar nicht zu der Musik (~Folk-Pop) passt. Die Musik mag ich, die Stimme der Sängerin auch, der klangliche Genuss ist leider arg beschnitten und damit die Freude am Musikhören auch.

    2007 - This Is The Life (DR6; 6-7)
    2010 - A Curious Thing (DR8; 7-9)
    2012 - Life In A Beautiful Light (DR7; 6-10)

    Während man bei den ersten beiden Alben noch vielleicht darüber hinwegsehen mag, ist die dritte gänzlich ungeniessbar - "was zerrt das denn hier so, ist mein neuer teurer Kopfhörer gleich ein Fall für die Rücksendung?", dachte ich. Nein, da ist bei mir nix kaputt, der Kopfhörer arbeitet einwandfrei. Ein Blick auf die Wellenform (akkurat mit EAC gerippt)

    Amy MacDonald - Life in a beautiful Light, Verzerrungen
    (sorry. mit dem Bildupload blicke ich hier noch nicht ganz durch. Das Originalbild sollte dasselbe sein)

    offenbart die Ursache der sehr häufigen Verzerrungen: Über mehrere Samples hinweg schlagen die Werte an den Anschlag an. Das kann nur verzerren, was soll es wohl sonst tun?! Das ist nicht nur bei einem Stück der Fall, sondern bei nahezu allen auf dieser CD.

    Ich prangere das an! Kann man einen solchen Tonträger nicht als KAPUTT reklamieren? Nein, vermutlich nicht. Aber das Produkt IST kaputt. Hört sich das eigentlich keiner mehr an, bevor so ein Klangmüll in die Spritzgussfertigung gegeben wird?

    Bitte postet doch häufiger hier Eure "Totalversager", damit man von vornherein den Kauf vermeiden kann. Die Musikindustrie kennt nur eine einzige Sprache: die des Geldes. Wenn keiner den Müll kauft, ändern sie ihr Verhalten. Das hat die Verbreitung von "Un-CDs" (nicht-kompatible Audio-CDs mit Kopierschutz) damals bewiesen: Solche CDs werden heute meines Wissens nicht mehr produziert.

    Hier bei der Kaputtkomprimierung geht's aber nicht um böse Raubkopierer, sondern einfach um KAPUTTE Produkte. Kauft die kaputten Dinger nicht! Nur dann wird es "irgendwann" wieder besser werden.

    Ein Nachlassen der Kompression in den letzten Jahren, wie hier verschiedentlich im Forum verkündet, kann ich leider selbst nicht beobachten.
    shaboo
    Stammgast
    #682 erstellt: 13. Dez 2015, 12:30

    moon1883 (Beitrag #681) schrieb:
    Die bisherigen 3 Alben von Amy MacDonald zeichnen sich durch eine grausige Dynamikkompression aus, die gar nicht zu der Musik (~Folk-Pop) passt. Die Musik mag ich, die Stimme der Sängerin auch, der klangliche Genuss ist leider arg beschnitten und damit die Freude am Musikhören auch.

    2007 - This Is The Life (DR6; 6-7)
    2010 - A Curious Thing (DR8; 7-9)
    2012 - Life In A Beautiful Light (DR7; 6-10)

    Bitte postet doch häufiger hier Eure "Totalversager", damit man von vornherein den Kauf vermeiden kann.

    Da sich die Hörgewohnheiten der Leute nicht zum "Besseren" ändern werden, wird sich wohl auch der Dynamikompression nichts Dramatisches mehr ändern. Die ist halt darauf ausgerichtet, dass alle Teile eines Songs unter allen Bedingungen - auch im Auto, in der U-Bahn oder direkt neben einem Presslufthammer - klar wahrnehmbar sind und dass dabei keine Feinheiten untergehen. Wozu das schließlich geführt hat, das haben wir ja alle in den letzten zehn, 15 Jahren an den eigenen Ohren erleben dürfen, aber komplett zurück drehen wird sich das kaum lassen.

    Allerdings ist Kompression ja nicht gleich Clipping und Letzteres ist häufig das viel größere Problem. Inwiefern Amys Aufnahmen großflächig von Clipping betroffen sind, geht aus der von Dir geposteten Wellenform jetzt nicht hervor. (Da ist die Wellenform eines gesamten Songs schon vielsagender.) Ich habe nur Amys Debüt, das DR6, aber praktisch keinerlei Clipping aufweist, und daher zumindest nicht absolut furchtbar klingt.

    Die "Totalversager" - und nicht nur die, sondern auch CDs mit guter Dynamik - sollte man in die Dynamic Range Database eintragen:
    http://dr.loudness-war.info/
    Da haben dann alle was von.


    moon1883 (Beitrag #681) schrieb:

    Die Musikindustrie kennt nur eine einzige Sprache: die des Geldes. Wenn keiner den Müll kauft, ändern sie ihr Verhalten. Das hat die Verbreitung von "Un-CDs" (nicht-kompatible Audio-CDs mit Kopierschutz) damals bewiesen: Solche CDs werden heute meines Wissens nicht mehr produziert.

    Das liegt aber im Wesentlichen an dem Konsumentenverhalten in anderen Ländern (was kopiergeschützte Musik-CDs angeht vor allen Dingen in England). Die Deutschen sind für kritisches Verbraucherverhalten oder gar Konsumverzicht in der Masse leider einfach zu doof und/oder zu gleichgültig.

    Abgesehen davon wird der Loudness War von den meisten entweder gar nicht erst wahrgenommen oder sogar als Feature empfunden ("Yay! Endlich höre ich die 'leisen' Passagen von 'Brothers In Arms" auch bei Tempo 200 auf der Autobahn!"), so dass nach Ansicht der meisten Leute noch nicht mal ein defektes Produkt vorliegt und somit auch kein Grund für Protest besteht. Die wichtigste Wahrheit in einem Hifi-Forum wie diesem ist und bleibt nun mal: Wir sind nicht repräsentativ für die Art und Weise, wie der Rest der Welt mit Musik umgeht.
    8Quibhirfd8
    Stammgast
    #683 erstellt: 14. Dez 2015, 02:33
    Vorsichtig möchte ich mal behaupten, das sich die Klangqualität der Musikproduktionen in letzter Zeit etwas gebessert hat. Aber nicht zu laut sagen . Allerdings kaufe ich mir fast keine CD´s mehr, sondern kann das nur anhand von Mitschnitten bei VIVA beurteilen.

    Was mir aber auch auffällt ist, das es mehr Produktionen mit so einer Art künstlicher Verzerrung gibt, so wie bei einem gewollt übersteuerten Röhren-Gitarrenverstärker. Ist mir schon aufgefallen bei den Stimmen, und nur bei den Stimmen bzw. einzelnen Track´s von Meghan Trainor, Katy Perry oder Tayler Swift.

    Hört sich zwar immer noch besser an wie bei einem absolut übersteuerten Track, aber liebe Musikindustrie, auch das muss nicht sein.
    Alligatorbirne
    Stammgast
    #684 erstellt: 05. Jan 2016, 01:46
    Als einen neuen Rekord in Sachen Loudness-War in meinem CD-Bestand möchte das Album 1000 Forms Of Fear von Sia präsentieren.
    Da ist ein Titel (Chandelier) enthalten, der ein DR-Rating von 3 hat, schlechter als 4 hatte ich bisher nicht gesehen.
    Laut Heft sind Jesse Shatkin und Greg Kurstin die Producer, die Vocals wurden im Hot Closed Studio aufgenommen.
    Mich erstaunt, dass man das Knistern im Refrain nicht gehört hat, es klingt, als würde die Stimme ein Übersteuern hervorrufen.
    Könnte natürlich auch sein, dass es ein Stilmittel sein soll, falls nicht, frage ich mich was die in so einem Tonstudio treiben.
    Das Abhören der Aufnahmen, die in kürze veröffentlicht werden sollen, kann dann wohl nicht zum Aufgaben-Portfolio gehören.

    Auch der Rest des Albums wirkt gepresst, bei solchen Aufnahmen auf einer CD können die Radio-Anstalten ihre Dynamik-Kompressoren abbauen und die Titel ohne Bearbeitung spielen.
    Gleichzeitig soll einem 24-Bit-Medien (144 db Umfang) schmackhaft gemacht werden, für 1000 Forms Of Fear würde ich eher mit 8 Bit (48 db Umfang) arbeiten und mehr Titel draufquetschen.


    [Beitrag von Alligatorbirne am 05. Jan 2016, 02:11 bearbeitet]
    8Quibhirfd8
    Stammgast
    #685 erstellt: 07. Jan 2016, 02:24
    Ich kenne die CD nicht, aber das Knistern von dem du schreibst könnte schon gewollt sein. Ich habe in meiner kleinen CD-Sammlung auch zwei Alben in denen jeweils ein Track durchgehend mit Knistern hinterlegt ist. Das ist bei Nena "Wenn alles richtig ist dann stimmt was nich" und bei Dido "Life for Rent".

    Ich habe mich auch immer gefragt was das soll? Sind das Versuche um der CD mehr "Leben" einzuhauchen, wie das in einem anderen Thread diskutiert wird, oder sind das nur Demonstrationen um zu zeigen wie "ruhig und sauber" eine CD sonst klingt?

    Ich gehe mal davon aus das es ein solches Knistertool gibt, was ja auch kein Problem ist so etwas bei zu mischen, was jeder mit etwas Geschick am PC selber machen kann. Um aber der CD mehr Leben ein zu hauchen bedarf es erstklassige Aufnahmen im Tonstudio ohne nachträgliche Dynamikkompression. Jede nachträgliche Veränderung filtert Oberwellen. Warum hat man denn den Eindruck warum eine Vinyl besser klingt oder klingen kann?

    Aber warum schreib ich das ganze, ist Verschwendung, genauso wie die Empörung über die Rundfunkanstalten mit ihrer eigenen Dynamikkompression. Die machen alle was sie wollen.
    Alligatorbirne
    Stammgast
    #686 erstellt: 07. Jan 2016, 23:31
    Die CD kann als digitales Medium sehr einfach auf 0 db gemastert werden. Ideal für Lautheits-Krieger, da muss man keine Reserve mehr lassen wie für ein Analogmedium.
    Ganz nach dem Motto: Bloß nichts verschenken.

    Genau dieses Motto haben sich die Macher dieses Lautheits-Kriegs-Relikt zu Herzen genommen:
    Beim Album Changes von Lisa Miskovsky ist gezeigt worden, wie laut so ein Loudness-War sein kann.
    Besonders die Titel California Heart, Mary und Please klingen total gepresst und nervig, selbst bei kleinen Lautstärken, das DR-Rating der Titel liegt bei 5, man würde subjektiv aber fast schon 3-4 tippen.
    Das Schlagzeug spielt, überdröhnt vom Mitteltonbrett (Gesang, Gitarre), unauffällig im Hintergrund.
    Dann sind die Gitarren teilweise so laut, dass man den Gesang schlecht versteht.
    Der Gesang während des ruhigeren Intros wirkt lauter als in Refrain.
    Eingestreute Computereffekte gehen völlig im Lautheits-Brei unter, sind oft nur zufällig wahrmehmbar.

    Laut Hompage (http://parkstudio.se/) liegt das Studio, in dem Changes aufgenommen wurde, in einem ruhigen Vorort von Stockholm. Man versuchte wohl nicht den Stadtlärm zu überdröhnen.
    Stax1
    Hat sich gelöscht
    #687 erstellt: 08. Jan 2016, 14:57
    .... das mit den DR-Werten wird aber auch übertrieben; ich habe z.B. Aretha Franklin sings The Great Diva Classics mit DR 07, min 06, max 08.
    Nichtsdestotrotz ist es eine erstklassige Scheibe, da Aretha mit der Klangfarbe ihrer Stimme den Liedern das gewisse Etwas gibt, und die Bühnendarstellung bzw. die Platzierung der Instrumente ist auch ok.

    Bei solchen Produktionen ist eine nicht optimale Raumakustik sehr nachteilig, insbesondere den Nachhall betreffend. Dann neigt Aretha's Stimme bei höheren Lautstärken zum Schreien.

    Aber CD-Produktionen sind mir relativ egal, da ich mehr auf Blu-ray - Deep Purple Made in Japan - und Dolby Atmos - Roger Waters The Wall - fixiert bin.
    shaboo
    Stammgast
    #688 erstellt: 08. Jan 2016, 15:49

    Stax1 (Beitrag #687) schrieb:
    .... das mit den DR-Werten wird aber auch übertrieben; ich habe z.B. Aretha Franklin sings The Great Diva Classics mit DR 07, min 06, max 08.

    Naja, DR 7 ist allerdings auch nicht gerade rekordverdächtig niedrig, von daher eignet sich das nur bedingt als Beispiel für Übertreibung. Ich kenne auch etliche Alben mit DR 7, die zumindest halbwegs anständig klingen. In diesem Übergangsbereich um DR 7/8 hängt's halt sehr stark vom Rest der Produktion und teils auch vom Genre ab, ob ein geringerer Dynamikumfang überhaupt deutlich wahrgenommen wird.

    Unter einem wirklich niedrigen DR-Wert verstehe ich so etwas wie 4 oder 5, und um mit einem solchen Wert brauchbar (oder gar gut) zu klingen, muss ein Album schon ziemlich speziell sein. Mein jüngstes Negativbeispiel während der zurückliegenden Feiertage war das 2008er -Album von R.E.M.: "Accelerate" (DR 5) klingt ungelogen so, als habe jemand einen voll aufgedrehten Ghettoblaster in eine Blechmülleimer geworfen, den Deckel drauf gemacht und dann die Mikrofone eingeschaltet, um das Ganze für eine CD aufzunehmen - absolut unerträglich.
    Alligatorbirne
    Stammgast
    #689 erstellt: 08. Jan 2016, 23:24

    das 2008er -Album von R.E.M.: "Accelerate" (DR 5) klingt ungelogen so, als habe jemand einen voll aufgedrehten Ghettoblaster in eine Blechmülleimer geworfen


    Eine vergleichbare Glanzleistung hat diese Musikgruppe 1994 mit dem Album Monster gezeigt.
    R.E.M. höre ich wirklich nur der Musik wegen, aufnahmetechnisch sagen mir die Alben gar nicht zu.
    Das Album von 1992 (Automatic for the People) finde ich noch einigermaßen gut.
    shaboo
    Stammgast
    #690 erstellt: 08. Jan 2016, 23:45

    Alligatorbirne (Beitrag #689) schrieb:

    Eine vergleichbare Glanzleistung hat diese Musikgruppe 1994 mit dem Album Monster gezeigt. :P

    Musikalisch finde ich "Monster" eher schwach (wenn auch nicht ganz so abgrundtief furchtbar wie viele andere), aber klanglich nicht annähernd so schlimm wie "Accelerate". Typisches DR-8-Album halt, wobei die DR-6-Songs allerdings tatsächlich schon sehr grenzwertig sind ...


    Alligatorbirne (Beitrag #689) schrieb:

    R.E.M. höre ich wirklich nur der Musik wegen, aufnahmetechnisch sagen mir die Alben gar nicht zu.
    Das Album von 1992 (Automatic for the People) finde ich noch einigermaßen gut.

    Ja, für übermäßig tollen Klang waren R.E.M. wohl noch nie bekannt. Ich habe allerdings keine Ahnung wie deren Vinyl klingt. Vielleicht ist das ja noch mal eine deutliche Steigerung zu den CDs. Die Chance, den Klang der Alben mittels der Deluxe Editions zu verbessern, hat man ja leider auch komplett versaut, denn auch da herrscht vornehmlich stark komprimierte Dynamik
    mamü
    Inventar
    #691 erstellt: 09. Jan 2016, 00:31

    shaboo (Beitrag #690) schrieb:
    Die Chance, den Klang der Alben mittels der Deluxe Editions zu verbessern, hat man ja leider auch komplett versaut, denn auch da herrscht vornehmlich stark komprimierte Dynamik :(


    Wie gut, wenn man dann die Mehrkanalspuren hören kann, die finde ich meist deutlich brauchbarer.
    ArRoW-4-U
    Stammgast
    #692 erstellt: 10. Jan 2016, 08:26
    Falls noch nicht erwähnt:

    Nickelback Curb
    220px-Curb-2002

    Clipping, fast jeder Song ist voll davon und es rauscht sehr unangenehm in leisen Passagen.

    Shakira Laundry Service (Neuauflage)
    Laundry_Service

    Was soll ich sagen? Die Musik klingt spitz und stumpf, als ob Shakira "heiser" wäre... Hier hat man auch ganze Arbeit beim mastern geleistet...
    Alligatorbirne
    Stammgast
    #693 erstellt: 17. Jan 2016, 20:30
    Korrektur: Die beiden Alben sind, nach Aktivierung der De-Emphasis-Funktion, in einer guten tonalen Balance.


    Dass man auch mit sehr guten DR-Werten im Bereich um 15 eine nervige Note setzen kann, ist ,für mich , mit den beiden Alben Babacar (France Gall, 1987) und Toto IV (1982) bewiesen worden.

    Wie geht das denn?

    Die Antwort: Man mischt die Alben deutlich zu hell (zu viel Hochtonanteil) ab.

    Ich frage mich mal wieder, was die damals im Studio geritten hat.
    Entweder war da etwas mit der Technik nicht in Ordnung oder man wollte hier wieder einen Stil etablieren.
    Da kann man vermuten, wo das Vorurteil über den sterilen CD-Klang her kommt.
    Ich würde wetten, dass die LP-Versionen ausgewogener klingen.


    [Beitrag von Alligatorbirne am 18. Jan 2016, 01:06 bearbeitet]
    shaboo
    Stammgast
    #694 erstellt: 17. Jan 2016, 23:15

    Alligatorbirne (Beitrag #693) schrieb:
    Dass man auch mit sehr guten DR-Werten im Bereich um 15 eine nervige Note setzen kann, ist ,für mich , mit den beiden Alben Babacar (France Gall, 1987) und Toto IV (1982) bewiesen worden.

    Wie geht das denn?

    Die Antwort: Man mischt die Alben deutlich zu hell (zu viel Hochtonanteil) ab.

    Ich frage mich mal wieder, was die damals im Studio geritten hat.
    Entweder war da etwas mit der Technik nicht in Ordnung oder man wollte hier wieder einen Stil etablieren.
    Da kann man vermuten, wo das Vorurteil über den sterilen CD-Klang her kommt.
    Ich würde wetten, dass die LP-Versionen ausgewogener klingen.

    Die Toto wurde mit Pre-Emphasis aufgenommen. Da musst Du natürlich beim Playback auf das De-Emphasizing achten; dann klingt die auch nicht mehr so bright.


    [Beitrag von shaboo am 18. Jan 2016, 00:42 bearbeitet]
    Alligatorbirne
    Stammgast
    #695 erstellt: 18. Jan 2016, 00:31
    Das wusste ich gar nicht, dass es so etwas gibt.
    Eine Liste mit Pre-Emphasis-Alben enthält zumindest das Toto-Album.
    Bei France Gall muss es das aber auch sein, der Hochtonanstieg ist ähnlich markant wie bei Toto.
    audiophilanthrop
    Inventar
    #696 erstellt: 18. Jan 2016, 03:11
    Was hast du als Ripper? EAC hat bei der Trackansicht ganz hinten noch eine Spalte für PE. Da kann man es wenigstens dann ablesen, wenn in der CD-TOC verzeichnet. CUERipper pfriemelt das PE-Flag sogar aus dem Subcode raus, AFAIK. (Es gibt ein paar so Fälle, wo es nur dort gesetzt ist.)
    shaboo
    Stammgast
    #697 erstellt: 18. Jan 2016, 18:15

    Alligatorbirne (Beitrag #695) schrieb:
    Das wusste ich gar nicht, dass es so etwas gibt.

    Ja, in der mittlerweile über 30-jährigen Geschichte der CD ist da so einiges an Technologien, Moden und Formaten gekommen und wieder gegangen.

    Darauf achten muss man halt, wenn man CDs heutzutage auf seinem Rechner rippt: Wo sich früher der CD-Player automatisch um alles gekümmert hat, muss man heute einen Rip gelegentlich nachbearbeiten, damit er genau so klingt wie auf der Hifi-Anlage.

    HDCD-CDs sind diesbezüglich ja ein ähnlicher Fall wie Pre-Emphasis-CDs - auch die sollte man nach dem Rippen entweder entsprechend konvertieren oder während des Playbacks dekodieren.

    Die letzten Moden waren dann SHM-CD, Blu-spec CD und Co., aber da die gute alte 16bit/44.1kHz-CD so ganz langsam ihrem Ende entgegen blick, dürfte es das nun wohl auch so ziemlich gewesen sein.
    8Quibhirfd8
    Stammgast
    #698 erstellt: 18. Jan 2016, 20:43
    Mich würden mal die DR-Werte der neueren Country-CD´s, z.B. Blake Shelton, Kenny Chesney, Gart Brooks, Tim McGraw, um nur einige zu nennen, interessieren. Ich höre mir das zwar nur auf der komprimierten MP2 Spur im Rundfunk an (oder soll ich sagen ich tue mir das an ?), aber einen Rückschluss läßt das trotzdem zu. Songs aus der Vinylzeit klingen da ja auch einigermaßen okay.

    Was da heute Country-Music genannt wird, hat mit guter Klangqualität nichts mehr zu tun. Das ist ein einziges Gekreische und ein Instrumentendurcheinander. Und so etwas bekommt zum Teil auch noch einen CMA Award oder einen Grammy. Die haben nicht nur hier zu Lande was auf den Ohren, sondern auch da drüben in Übersee.
    chriss71
    Inventar
    #699 erstellt: 18. Jan 2016, 20:54

    8Quibhirfd8 (Beitrag #698) schrieb:
    Die haben nicht nur hier zu Lande was auf den Ohren, sondern auch da drüben in Übersee.


    Richtig erkannt, Loudnesswar ist ein globales Problem, kein lokales...

    AbHotten
    Ist häufiger hier
    #700 erstellt: 19. Jan 2016, 18:31

    8Quibhirfd8 (Beitrag #698) schrieb:
    Mich würden mal die DR-Werte der neueren Country-CD´s, z.B. Blake Shelton, Kenny Chesney, Gart Brooks, Tim McGraw, um nur einige zu nennen, interessieren.


    z.B.: Tim McGraw - Sundown Heaven Town (Deluxe Edition)

    DR Peak RMS Filename
    ----------------------------------------------------------------------------------------------

    DR7 over -8.57 dB 01. Overrated.wav
    DR6 over -7.89 dB 02. City Lights.wav
    DR6 over -7.30 dB 03. Shotgun Rider.wav
    DR7 over -8.09 dB 04. Dust.wav
    DR6 over -8.69 dB 05. Diamond Rings And Old Barstools.wav
    DR6 over -8.13 dB 06. Words Are Medicine.wav
    DR7 over -8.77 dB 07. Sick Of Me.wav
    DR7 -0.00 dB -9.30 dB 08. Meanwhile Back At Mama's.wav
    DR6 over -7.56 dB 09. Keep On Truckin.wav
    DR6 over -7.56 dB 10. Last Turn Home.wav
    DR8 -0.00 dB -10.15 dB 11. Portland, Maine.wav
    DR7 over -7.89 dB 12. Lookin' For That Girl.wav
    DR6 over -7.61 dB 13. Still On The Line.wav
    DR6 over -7.07 dB 14. Lincoln Continentals And Cadillacs.wav
    DR5 over -7.42 dB 15. Kids Today.wav
    DR6 over -7.59 dB 16. Im Feelin' You.wav
    DR7 over -8.76 dB 17. The View.wav
    DR6 over -7.56 dB 18. Black Jacket.wav
    ----------------------------------------------------------------------------------------------

    Number of files: 18
    Official DR value: DR6

    ==============================================================================================


    Oder: Garth Brooks - Man Against Machine (ALAC)
    DRPeakRMSFilename
    ----------------------------------------------------------------------------------------------

    DR7-0.45 dB -9.20 dB 01 Man Against Machine.m4a
    DR7-0.45 dB -8.89 dB 02 She's Tired of Boys.m4a
    DR7-0.45 dB -9.20 dB 03 Cold Like That.m4a
    DR8-0.45 dB -10.52 dB 04 All-American Kid.m4a
    DR10-0.45 dB -12.86 dB 05 Mom.m4a
    DR8-0.45 dB -9.47 dB 06 Wrong About You.m4a
    DR8-0.45 dB -9.87 dB 07 Rodeo and Juliet.m4a
    DR7-0.45 dB -10.30 dB 08 Midnight Train.m4a
    DR8-0.45 dB -10.50 dB 09 Cowboys Forever.m4a
    DR8-0.45 dB -10.12 dB 10 People Loving People.m4a
    DR7-0.45 dB -11.77 dB 11 Send 'Em On Down the Road.m4a
    DR9-0.45 dB -10.52 dB 12 Fish.m4a
    DR9-0.45 dB -11.04 dB 13 You Wreck Me.m4a
    DR7-0.45 dB -9.59 dB 14 Tacoma.m4a
    ----------------------------------------------------------------------------------------------

    Number of files:14
    Official DR value:DR8

    ==============================================================================================
    8Quibhirfd8
    Stammgast
    #701 erstellt: 19. Jan 2016, 20:45
    Das geht ja noch, ich habe da mit kleineren Werten gerechnet. Da macht sich über Rundfunk dann doch die komprimierte MP2 Spur, plus dem Optimode stärker bemerkbar. Das die Werte bei Tim McGraw durchschnittlich geringer als bei Gart Brooks sind, hört man aber auch bei Rundfunk deutlich.

    Wo hast du die Werte her, stehen die auf der CD?
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