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XRCD vs. CD, großer Unterschied vorhanden??

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Grande_Utopia
Stammgast
#1 erstellt: 02. Nov 2005, 22:41
Hi Leute,

bin vor nem Monat oder so auf XRCDs gestoßen!
Kann mir jemand den Unterschied zwischen XRCDs und normalen CDs erklären bzw gibt es große Klangverbesserungen durch XRCDs
Danke euch im vorraus

Gruß Dominic
HiFi_Addicted
Inventar
#2 erstellt: 03. Nov 2005, 00:25
Loundnessrace fällt mir dazu ein.

Die Replaygain werte der Dire Straits - brothers in Arm zu den anderen 2 Ausgaben (SACD gabs noch nicht) hab ich eh schon mal hier gepostet. so aus dem Kopf ist die SACD um gut 12db lauter als die CD von 1985.....

Den Klang nachzubaun auf basis der 1985er CD hat ungefähr ne halbe stunde gedauert. Ohne rauschen aus der Reanalogisierung und neunen Digitalisierung.....

MfG Christoph
Grande_Utopia
Stammgast
#3 erstellt: 03. Nov 2005, 01:10
Hi HiFi_Adicted

also meinst du,die XRCDs háben keine großen klanglichen Vorteile gegenüber herkömmlichen CDs?
Wieso sind die dann so teuer??

schöne Grüße aus Mainz
Hyperlink
Inventar
#4 erstellt: 03. Nov 2005, 19:08

Grande_Utopia schrieb:
also meinst du,die XRCDs háben keine großen klanglichen Vorteile gegenüber herkömmlichen CDs?
Wieso sind die dann so teuer??

schöne Grüße aus Mainz :*


Hi

Die Antworten könnten lauten: Kleine Serien, geschicktes Marketing, Werbekosten, Import und Zölle.

Ansonsten hatten wir das Thema schon zur Genüge.

Link
Link

XRCD sind vermutlich meist einfach nur lauter als andere Aufnahmen, oder enthalten Aufnahmen, die anders nicht zu kriegen sind, also schwerlich vergleichbar sind.

Meiner Einschätzung nach ist es nicht die Technik, die diese Tonträger intressant macht, sondern man sollte sie nur kaufen, wenn man an den Aufnahmen intressiert ist. Es handelt sich übrigens um keine neue Technologie, sondern lediglich um "sorgfältigere CD-Produktionen", die man aber auch von anderen Labels bekommen kann. Übrigens lassen sich diese CDs wie jede andere auch rippen, sind also normale CDDA (Red Book) was ich durchaus als Vorteil sehe.


[Beitrag von Hyperlink am 03. Nov 2005, 19:09 bearbeitet]
Grande_Utopia
Stammgast
#5 erstellt: 07. Nov 2005, 20:39
Hallo,

also meine zwei XRCDs sind vor ner stunde eingetroffen^^
Erster Eindruck: DAs Beste,was je über die Anlage gelaufen ist
Das Klangbild stand richtig stabil im Raum und nach unten ging es richtig tief runter
Kam mir vor,wie im Konzertsaal
Also ich finde die XRCDs sind ihr Geld zu 100% wert ^^

Schhönen Gruß aus Mainz

Dominic
Reset
Gesperrt
#6 erstellt: 08. Nov 2005, 01:11
Hallo

Ich finde die Preise für XRCD nicht in Ordnung. Wir sollten dabei nicht vergessen, dass die XRCD lediglich das bietet, was eigentlich jede CD bieten sollte und viele CDs schlecht produziert sind.

Schliesslich ist XRCD die selbe Technik wie die gewöhnliche CD. Bei der XRCD wird einfach ein grösserer Aufwand betrieben und sorgfältiger gearbeitet.

Dass ich nun dafür einen Luxuspreis entrichten soll, was eigentlich alle CDs bieten sollten, kann ich nicht billigen.

Ich bin mir andererseits natürlich im Klaren darüber, dass dieser Aufwand bei der Mehrheit der produzierten CDs illusorisch ist. Eine XRCD - oder generell eine gut gemachte CD - darf ein paar Euros mehr kosten, aber muss es dann gleich soviel mehr sein?


Gruss
Grande_Utopia
Stammgast
#7 erstellt: 08. Nov 2005, 01:49
Ja allerdings sind die Leute doch selber schuld,dass die qualität der cds nicht ausgeschöpft wird.

Die "normalen"Musikhörer" interessiert der geringe unterschied,(den sie auf ihren kompaktanlagen etc nicht hören ) der qualität nicht!
Außerdem würde dann der Preis für die normalen Cds steigen,weil die Produktion teurer ist. Dadurch kaufen weniger Leute die CDs..
Der Industrie geht es doch nur um den Gewinn,denen kann das egal sein.
ABer ichwerde mir trotzdem nur noch SACDs,DVD-As und XRCDs kaufen
Obwohl ich jetzt im Stereo die SACD noch am schlechtesten fand(sorry für alle die das anders sehen.. )

Gruß Dominic
Ueli
Inventar
#8 erstellt: 08. Nov 2005, 22:38
Hallo Dominic

Habe bisher erst eine XRCD (über Sieveking) bezogen, "Brothers in Arms". Die finde ich bereits in Stereo nicht so gut wie die nur halb so teure SACD. Vom zusätzlichen Surround-Mix der SACD gar nicht zu reden.

Bei anderen XRCD´s mag das anders sein, aber nach dieser "Ernüchterung" werde ich vorerst kein Geld mehr in diese Sache inverstieren.

Ueli
Grande_Utopia
Stammgast
#9 erstellt: 08. Nov 2005, 23:39
Hi@ Ueli!

Hab auch schon öfters gehört im Forum,dass die "Brothers in Ams" kaum verbesserungen vorweist,im vergelich zur normalen CD!
Hab mom eine von den Eagles und eine von Tina Turner und ich sag dir ,sie klingen sowas von Räumlich,dass wenn ich die Augen zu machte die komplette Band wie real vor mir stand (an KEF Q7!)

Gruß Dominic
HiFi_Addicted
Inventar
#10 erstellt: 08. Nov 2005, 23:44
Gut auf die Tina Turner warte ich schon.....

MfG Christoph
Joere24
Stammgast
#11 erstellt: 08. Feb 2006, 18:23
Hallo zusammen,

woher wisst ihr bitte, wann und von wem es eine XRCD gibt?
Interessiere mich auch für das Thema

Danke

GRuß Jörg
Grande_Utopia
Stammgast
#12 erstellt: 08. Feb 2006, 20:46
geh mal auf

www.XRCD.de

Gruß Dominic
Joere24
Stammgast
#13 erstellt: 08. Feb 2006, 21:28
man ist die Seite gut
jetzt geht es ans aussuchen
wolfi16
Inventar
#14 erstellt: 10. Feb 2006, 01:13
was will man auch bei der Jubiläumsausgabe BROTHERS IN ARMS noch verbessern, das Produkt ist bereits perfekt

Gruss

Wolfgang
sers
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 14. Feb 2006, 03:44
Die sollen mehr DVDA's und SACD's releasen als so einen Blödsinn wie die XRCD. (imho)
TheSoundAuthority
Inventar
#16 erstellt: 14. Feb 2006, 09:33

Die sollen mehr DVDA's und SACD's releasen als so einen Blödsinn wie die XRCD. (imho)


Hast du denn schonmal eine XRCD gehört !?
Die sind nicht für die breite masse wie deine Medien gedacht sondern für Liebhaber!
corcoran
Inventar
#17 erstellt: 14. Feb 2006, 18:18

sers schrieb:
Die sollen mehr DVDA's und SACD's releasen als so einen Blödsinn wie die XRCD. (imho) :D

Wer so ein undokumentiertes Urteil abgibt, hat noch keine gehört und weis NICHTS drüber !
sers
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 17. Feb 2006, 04:31

corcoran schrieb:

sers schrieb:
Die sollen mehr DVDA's und SACD's releasen als so einen Blödsinn wie die XRCD. (imho) :D

Wer so ein undokumentiertes Urteil abgibt, hat noch keine gehört und weis NICHTS drüber ! :cut


Ja habe ich, und ich habe mir auch Zeit genommen zu hören.
Die Dire Straits BIA in Vergleich zur Sacd und Dualdisc.
Zum Glück habe ich mir die nur ausgeborgt (aus Neugierde).
Klang ist gut ... aber ich muss ja nicht ganz dicht sein um diesen Preis eine CD zu kaufen die absolut nicht das bieten kann wie z.B. die SACD oder DVD-Audio. Ich spreche hier natürlich nur Käufer an die schon mit SACD oder DVD-Audio ausgestattet sind. CD Player Only Besitzer sollen halt glücklich werden mit Ihrer Anschaffung.
Imho ist das wieder so eine Geschichte Leute das Geld aus den Taschen zu ziehen ... quasi so eine Lautsprecherkabelgeschichte. Dieses Kabel klingt besser weil --> die xrcd klingt besser weil ... sie mehr schimmert im Licht
MartinG
Stammgast
#19 erstellt: 17. Feb 2006, 13:29
[quote="sersdie xrcd klingt besser weil ... sie mehr schimmert im Licht [/quote]

oh Gott....

Es gibt meiner Meinung nach nur einziges Thema von wirklicher Relevanz: Mastering!

Das scheint bei XRCDs anscheinend meistens sehr gut zu sein (ich habe noch keine gehört).

Sampelrate und Bittiefe sind natürlich nicht unwichtig - aber man kann beim Mastering 1000x mal mehr richtig oder falsch machen. Deswegen gibt es audiophile CDs und grausige SACDs - genauso wie umgekehrt. Ich bin auch ein 5.x Anhänger, aber nun nicht um jeden Preis. Bei meiner Lieblingsplatte Pet Sounds ist mir (wie ja schon öfters gesagt) die Mono-CD von DCC mit Abstand am liebsten. Und dass, obwohl es eine DVD-Audio gibt, mit hochaufgelöstem Mono, Stereo und 5.1. Letzterer Mix ist grottenschlecht, und das Mastering der Monoversion klingt mir dort zu spitz und dünn.
Wenn dort also in Japan Leute XRCDs mastern, die das gut können, dann wäre es ein Mehrwert, denn ich sofort zahlen würde. Leider interessiert mich bisher keiner der Titel.
Also für mich ist wichtiger, dass z.B. Vic Anesini, Steve Hoffman, Ted Jensen, Bill Inglot, Dennis Drake etc. draufsteht und nicht z.B. Peter Mew oder Jon Astley.
Wenn es dann was hochaufgelöstes gibt, um so besser.

Martin
corcoran
Inventar
#20 erstellt: 17. Feb 2006, 13:40
Jep, das denke ich auch, dass die das optimale dabei rausholen!
Hyperlink
Inventar
#21 erstellt: 17. Feb 2006, 20:42
Mal abgesehen davon, daß für XRCD eventuell die Master überarbeitet werden, Welten macht das nur aus, wenn die CD Vörgänger eher mittelmäßig aufgenommen waren.

Bei Neuerscheinungen ohne Vörgänger hat man ohnehin keine Vergleichsmöglichkeit.

Ich bin nach wie vor davon überzeugt, daß die XRCD einfach nur gut aufgenommene CDs (oder eben überarbeitete) sind, die einfach nur lauter als ihre CD-Vörgänger sind. Wenn man hier mal die Replaygain-Werte sammeln könnten, würde sich das vermutlich uch belegen lassen. Auch bei simplen Remastered kommt es vor, daß nur wenig an den CDs "gemacht" wird und sie sich eigentlich nur dadurch "vermeintlich" besser anhören, weil lauter gemacht wurden. Im direkten Vergleich auf einem CD-Player gewinnt natürlich die lautere CD, weil kaum ein Hifi-Anlagenbesitzer eine Pegelanpassung vornimmt.

Die Replaygainwerte (Lautheit-Standard) erhält man indem die CD, mehr ist die XRCD ja nicht, einfach mal auf dem PC mit EAC rippt und in FLAC konvertiert. Anschließend erhält man alle benötigten Werte wenn man sie nach dem Durchlauf in Foobar2000 aus den Tags liest.

http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=23

Wünschenswert wäre natürlich, daß alle CDs ordentlich produziert würden, was aber leider nicht immer der Fall ist.
hprediger
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 17. Feb 2006, 23:07
Wer eine gute!!! anlage hat sollte sich mal die beiden
XRCD,s anhören: (Paramita +Kitaro).
Ich habe für beide 50€ (mit Versand) gezahlt.
(Klang+Räumlichkeit Perfekt!)
TheSoundAuthority
Inventar
#23 erstellt: 18. Feb 2006, 00:11
Definier mal gut...wenn sie für einen selbst nicht gut klingt kauft man sie doch nicht
hprediger
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 18. Feb 2006, 02:16
Definieren ?? nein !

Ich habe sie einfach auf mehreren anlagen zw.500-30000€
angehört. Selbst in eigenen Raum mit mehreren Playern
(200-5000€). Probier es mal aus mit den 2 oben genannten
xrcd,s aus javascript:emoticon(' ')
TheSoundAuthority
Inventar
#25 erstellt: 18. Feb 2006, 02:24
Ich finde deine genannten XRCDs bei www.xrcd.de gar nicht...
Cosimo_Wien
Stammgast
#26 erstellt: 13. Mai 2006, 06:57
Hallo!
Ich habe gestern meine erste in XRCD 24 Technik aufgenommene CD gehört, Jheena Lodwick; "All my Loving...". CD Player Rega Jupiter.
Ich bin über den Klang begeistert. Eine solche Präsenz und Räumlichkeit bekam ich noch von keiner anderen CD. Daran zeigt sich, was alles aus dem alten 16 bit Format herauszuholen ist. Eigentlich sollten alle CD so klingen. Der Preis von € 35,- ist zwar nicht niedrig, aber meiner Meinung nach ist er es wert!
Grüße, Thomas
China
Inventar
#27 erstellt: 13. Mai 2006, 07:29
Ich habe die beiden Alben die hprediger angesprochen hat und kann sein Statement nur unterstuetzen.
Insbesondere die Raeuemlichkeit ist einfach sensationell.
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#28 erstellt: 17. Mai 2006, 13:10
Habe ich gerade per eBay in China bestellt sind schon auf dem Weg. Bin gespannt.
Méine erste XRCD ist eine ältere Decca ÜBerspielung von Streicherserenaden u.a. von Paganini, sensationell! Mich wundert, dass hier bisher noch keiner Klassik XRCDs erwähnt hat. Da gibt es doch vor allem "echte" Räumlichkeit! Unglaublich, was selbst in älteren Aufnahmen noch für Potenzial steckt. Erstaunlich ist, dass ich noch keine (Klassik)SACD gehört habe, die klanglich an die o.g. XRCD heranreicht, obwohl dort doch die technischen Möglichkeiten noch mehr Spielraum für Klangverbesserung ergeben (natürlich ist ein Direktvergleich nicht möglich, da es diese Aufnahme nicht als SACD gibt - aber der "aha-Effekt" der sich sofort einstellt beeindruckt wirklich). ÜBerhaupt fällt es mir schwer wirklich klanglich herausragende SACDs zu finden. Auch die in den einschlägigen Hifi-Zeitschriften als ÜBerragend im Klang bewertet werden, bringen häufig nicht das erwartete Mehr ggü. exzellenten CD-Aufnahmen.

By the way, hat auch jemand schon eine "schlechte" XRCD gehabt oder kann man sie einfach blind kaufen?

Grüsse
Hans


hprediger schrieb:
Wer eine gute!!! anlage hat sollte sich mal die beiden
XRCD,s anhören: (Paramita +Kitaro).
Ich habe für beide 50€ (mit Versand) gezahlt.
(Klang+Räumlichkeit Perfekt!)
Cosimo_Wien
Stammgast
#29 erstellt: 17. Mai 2006, 14:23
Ui, das ist ein Tip der teuer wird ;-)
Klick mich mal gleich durch das Klassik Angebot XRCD :-)
Grüße, Thomas
corcoran
Inventar
#30 erstellt: 17. Mai 2006, 15:39

hprediger schrieb:
Wer eine gute!!! anlage hat sollte sich mal die beiden
XRCD,s anhören: (Paramita +Kitaro).
Ich habe für beide 50€ (mit Versand) gezahlt.
(Klang+Räumlichkeit Perfekt!)

Wo gibts die denn so günstig?
corcoran
Inventar
#31 erstellt: 18. Mai 2006, 17:58
Laut Artikel in einer Zeitschrift gibt es jetzt schon 3 verschiedene XRCD-Herstellungen:

XRCD-XRCD2-XRCD24
mit jeweiliger Optimierung!

Die ersten Beiden von JVC (Asien) - die Neueste von FIM (America).

Ich habe tatsächlich auch von der XRCD2 eine, war mir gar nicht aufgefallen.

Einen besseren Klang zur Einfachen kann ich aber nicht feststellen. Die neue muss ich noch testen.

Mehr Infos auf www.xrcd.de
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#32 erstellt: 19. Mai 2006, 10:14
So, habe gestern die Kitaro bekommen und natürlich gleich eingeworfen. Fazit:
Ein bischen ist es wie im Planetarium: vor einem spannt sich eine wunderbar in der Breite und Höhe gestaffelte Klangcollage auf, allerdings "schön" klingt es wahrlich nicht immer, das ist aber wohl weniger der XRCD-Technik anzulasten als vielmehr der Tatsache, dass elektronische Klänge in so reiner Wiedergabeform eben "künstliche" Signale sind und als solche eben kein so "angenehmes" Obertonspektrum haben wie Naturinsturmente. Jedenfalls toll, wie deutlich und präzise das rüberkommt. Ich habe die Kitaro Silk Road noch als Doppel LP und die klingt erheblich "angenehmer" wenn auch nicht so enorm fein aufgelöst. Auch die wenigen Stellen mit Tiefbass kommen enorm kräftig und körperhaft rüber (viel besser als über LP obwohl mein Plattenspieler einen schönen Tiefbass kann). Allerdings "echte" Räumlichkeit gibts natürlich nicht. Die verspreche ich mir eben eher von Jazz u. Klassik. Jetzt warte ich mal auf die so hochgelobte Paramita, die ich auch in wenigen Tagen bekommen sollte.
Bis dann
Hans


hprediger schrieb:
Wer eine gute!!! anlage hat sollte sich mal die beiden
XRCD,s anhören: (Paramita +Kitaro).
Ich habe für beide 50€ (mit Versand) gezahlt.
(Klang+Räumlichkeit Perfekt!)
MartinG
Stammgast
#33 erstellt: 19. Mai 2006, 13:06
XRCD ist also weniger ein Mastering-Verfahren als ein bestimmter Fertigungsstandard, bei dem es insbesondere um Vermeidung von Jitter geht, oder? Der K2-Standard von JVC zielt ja auch darauf ab.
Das würde nun aber bedeuten, dass eine XRCD nur deswegen gegebenenfalls gut klingt, weil das Mastering gut ist (wie ja schon jemand schrieb). Eine 1:1-Kopie wäre zwar digital identisch, aber keine XRCD. Wer den Unterschied zwischen Kopie und XRCD dann allerdings nicht hört (so wie ich), braucht den Jitter-Hokuspokus dann aber auch nicht zu glauben, oder? Gehört vielleicht nicht mehr hierher, aber Jitter wäre doch meines Erachtens nur ein Thema, wenn die Pits der CD in Echtzeit so verarbeitet würden, wie sie am Laser vorbeifliegen. Aber auch im CD-Audio-Player gibt es doch Fehlerkorrektur, Oversampling etc., so dass eine Pufferung der Daten notwendig ist. Woher kommt nun die Ungenauigkeit im digitalen Timing??? Die könnte doch nur im DA-Wandler wegen Clock-Ungenauigkeiten entstehen, völlig unabhängig von der CD selbst.
Wenn Jitter wirklich ein klangich relavantes Problem wäre, dann müßte es ja auch hörbar besser klingen, wenn ich die CD mit EAC oder Plextools extrahiere und vom Rechner abspiele, oder? Sag mir bitte keiner, dass ich den Jitter mitkopiere - dem ist ja nicht so.

Oder wo liege ich falsch?

Gruß,
Martin
hifi-privat
Inventar
#34 erstellt: 19. Mai 2006, 14:53

MartinG schrieb:
Wenn Jitter wirklich ein klangich relavantes Problem wäre, dann müßte es ja auch hörbar besser klingen, wenn ich die CD mit EAC oder Plextools extrahiere und vom Rechner abspiele, oder?


Hi,

ich habe mich vor einiger Zeit mit einem Entwickler von CD/SACD Spielern unterhalten. Dessen Aussage war eindeutig: Das oben von Dir beschriebene ist das Optimum an Audioqualität. Vorausgesetzt, die Wiedergabeelektronik des Rechners sei entsprechend hoch. Ein "Selbstversuch" scheidet bei mir daher aus, da meine Rechner nur über billigst On-Board Sound verfügen ;).

Zum Rest: Es schadet ja sicher nicht, schon im Produktionsprozes Jitter und andere Störungen aussen vor zu lassen ;). Dass man dafür allerdings ein eigenes (zudem noch ein einen neuen Standard suggeriendes) Logo brauchte, lässt tief in die Marketingmaschinerie blicken. Denn eigentlich sollte diese Sorgfalt jeder CD angedeihen.
Wenn dem (mit hörbaren Folgen?) nicht so ist, so hat man den Verbaucher jahrelang vorsätzlich mit mangelhafter Ware versorgt?!
corcoran
Inventar
#35 erstellt: 19. Mai 2006, 15:10

Wenn dem (mit hörbaren Folgen?) nicht so ist, so hat man den Verbaucher jahrelang vorsätzlich mit mangelhafter Ware versorgt?!


Genau so ist es leider zu häufig üblich!

Wer kann schon kontrollieren, ob eine CD einer einachen Presse, oder einer hochaufwendigen Fertigungsstrasse entspringt!?
MartinG
Stammgast
#36 erstellt: 19. Mai 2006, 22:15

corcoran schrieb:

Wenn dem (mit hörbaren Folgen?) nicht so ist, so hat man den Verbaucher jahrelang vorsätzlich mit mangelhafter Ware versorgt?!


Genau so ist es leider zu häufig üblich!

Wer kann schon kontrollieren, ob eine CD einer einachen Presse, oder einer hochaufwendigen Fertigungsstrasse entspringt!? :{


Es ist aber doch etwas ganz anderes, denke ich. Entweder der Massengeschmack, oder auch nur der "vermeintliche".
Vor mir steht (als Beispiel) die Box mit sämtlichen Aufnahmen von Creedence Clearwater Revival. Gemastert als "20bit K2". K2 ist ja nun bereits so ein Verfahren, das Jitter minimieren soll. Und? Die Box klingt... ohne Vergleich gerade so passabel, verglichen mit den DCC-CDs von Steve Hoffman oder gar den SACDs (auch von Steve Hoffman, von denen ich nur Kopien des Red-Book-Layers kenne) beschissen!!!! Steve Hoffman hat einfach raus, wie es in den Mitten klingen muss. Manche bezeichnen das als "analoge Wärme", aber das ist es nicht. Eine CD könnte das auch, aber anscheinend stören Mitten, wenn man Massen beeindrucken will - genauso wie Dynamik.
Die Replaygain-Werte der CCR-Billigbox sind natürlich 7,5 dB lauter als die CDs von Steve Hoffman. Ich scheue mich noch, 250$ dafür zu bezahlen, aber an sich muss man das! Bald wird es sie nicht mehr geben - und dann sitzt man da mit seiner ZYX-Box, für den Rest des Lebens...

Mit Jitter hat das rein gar nichts zu tun. Ich höre den Unterschied in der U-Bahn mit meinem Creative Muvo TX genau so.

Martin
hprediger
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 20. Mai 2006, 17:49
Hallo zusammen!

Zu AoD-UnknowN
Eine gute Anlage muß nicht zwangsläufig teuer
aber gut aufeinander abgestimmt sein +
(LS zum Raum und Musikrichtung passen)!

Jetzt zu Dir Hans
Im xrcd bereich giebt es leider nur sehr wenig was meine Musikrichtung betrifft.
Kitaro+Paramita waren nur 2 Beispiele.
Jazz und Klassik liegen mir nicht trotz des meist besseren
Klang´s
Wenn Du auf Jazz oder Klassik stehst wirst Du mit xrcd
jedes jetzige Format ob DVD-Audio oder SACD ´´mit deren
Aufnahmequalität``in punkto Klang übertreffen.
Obwohl die XRCD eine ganz normale CD ist !!!.

OB`JETZT HAGELT ?

Gruß Harry
Hyperlink
Inventar
#38 erstellt: 20. Mai 2006, 18:40

hprediger schrieb:
Wenn Du auf Jazz oder Klassik stehst wirst Du mit xrcd jedes jetzige Format ob DVD-Audio oder SACD ´´mit deren Aufnahmequalität``in punkto Klang übertreffen.
Obwohl die XRCD eine ganz normale CD ist !!!.

OB`JETZT HAGELT ?


Warum sollte es hageln?

Zum einen hast Du recht und zum anderen gibt es gut aufgenommene CDs nicht erst seit dem Marketing-Trick XRCD(x).

Jeder Distributor kann so etwas wie XRCD herstellen, wenn er nur ein ordentliches Mastering betreibt und ordentliche und geeignete Aufnahmen verwendet.

Das schönste an XRCD ist aber, daß sie standardkonform hergesetllt werden, ich sie also ohne Verluste auch auf den Rechner rippen kann, wie jede andere CD.

Wünschenswert wäre, daß die XRCD preiswerter wird und sich dann gut verkauft, sodass sich "schlechte CDs" und Remaster nicht mehr verkaufen lassen. Das ist aber wohl eher ein frommer Wunsch.

Gruss
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#39 erstellt: 23. Mai 2006, 10:42
So jetzt habe ich auch die Paramita bekommen und in Ruhe gehört. In der Tat ich habe keine Aufnahme in meiner nicht kleinen Sammlung, die ähnlich gut klingt (SACD u. DVD-A inbegriffen)(insbes. natürlich Track 7). Musikalisch ist's auch recht interessant.
In der Tat - und das wird ja durch Eure Erfahrungen bestätigt-, scheint die CD also noch ein erhebliches Potenzial zu besitzten.

2 Dinge machen mich dann allerdings etwas nachdenklich:

1: Offenbar ist der maßgebliche klangsteigernde Effekt des XRCD-Verfahrens auf das Analog-zu-Digital-Mastering zurückzuführen (es scheint, dass alle XRCDs auf analogen teilweise historischen Originalaufnahmen basieren).
Was ist dann aber mit urpsrünglich rein digital aufgenommenen Masters? Damit müssten die Unterschiede von gut aufgenommenen DDD-CDs zu XRCDs doch deutlich geringer ausfallen? Wo also bleibt dieser potenzielle Klanggewinn von DDD-CDs auf der Stecke?

2.: Ein weiterer Qualitätssprung wird offenbar erzielt, wenn die das mit 20 bit digitalisierte Masterband in "schonender" Weise wieder auf das CD-konforme 16bit Format heruntergerechnet wird. Ja warum frage ich mich, dann packt man dieses 20 Bit Master nicht auf eine SACD od. DVD-A? Da müsste doch klanglich nochmal enorm was drin sein?

Es würde also nur ein Teil des JVC-Equipments und weniger Prozessschritte benötig werden, wenn gute Digitalmasterbänder direkt auf Hochbit-Datenträger gepackt werden würden. D.h. weniger Aufwand, weniger Kosten noch besserer Klang.
Und warum macht das bitteschön keiner???
Leon-x
Inventar
#40 erstellt: 23. Mai 2006, 13:24
Hallo

Hier gab es schonmal einen Vergleich der nicht immer zugunsten der XRCD und deren Anschaffung sprach:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-51-997.html


Leon
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#41 erstellt: 23. Mai 2006, 16:42
Danke für den Tipp, habe den Thread eben mal durchgescrollt.
Dazu folgende Anmerkungen:
Wenn immer nur die Dire Straits als Testkandidat bemüht wird, ist das m.E. nicht ausreichend. So viel kann man mit einer reinen Studioproduktion mit viel Elektronik, küstl. Hall usw. nicht raushören, dazu kommt noch die Verwendung unterschiedlicher Player an nicht näher benannter Elektronik und LS. Also das finde ich noch nicht repräsentativ.
Im direkten Vergleich erscheint die SACD-Spur bei meiner Anlage meist nur geringfügig seidiger, räummlicher und "entspannter" als die CD-Spur. Also entweder ist der CD Klang meines Players extrem gut und/oder die SACD Möglichkeiten werden Aufnahmeseitig nicht voll genutzt - wozu ich auch hinsichtlich der Aussagen in diesem Thread eher tendieren würde. (Dass bei grundsätzlich hochwertigen Geräten der SACD-Klang schlechter ist, schließe ich ich mal als Option aus).



Leon-x schrieb:
Hallo

Hier gab es schonmal einen Vergleich der nicht immer zugunsten der XRCD und deren Anschaffung sprach:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-51-997.html


Leon
Leon-x
Inventar
#42 erstellt: 23. Mai 2006, 17:12
Hallo

Gibt ja auch noch andere Threads wo Leute ihre Erfahrungen mit verschiedenen XRCDs kundgeben:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-51-150.html

Muss nurmal die Suchfunktion bemühen.

Logish betrachtet muss man halt auch etwas an der XRCD zweifeln. Jedenfalls wenn behauptet wird sie sei grundsätzlich jeder gut gemasterten CD oder Sacd/DvD-Audio überlegen.
Denn einiges scheint ja wieder etwas weit hergeholt bei der XRCD.
Natürlich wären sehr gute Aufnahmen in Zukunft wünscheswert. Nur wird die Industrie sich kaum in den nächsten Jahren viel ändern. Leider. So berauschend ist ja das Angebot an XRCD auch wieder nicht. Was ja schon bei sacd und DvD-Audio ein problem ist.


Leon
Hyperlink
Inventar
#43 erstellt: 21. Jun 2006, 23:25
Jupp, mehr als zweifeln ist noch sehr diplomatisch ausgedrückt.

Auf http://www.xrcd.de/xrcd.html heißt es:


Hören Sie den Unterschied? Gute Frage! Einfache Antwort: Hören Sie sich doch einmal den Unterschied zwischen einer guten CD im Original und in der Brennung durch einen PC an.


Seit Jahren kann man mathematisch beweisbar (CRC-Summe) bitgenaue Reproduktionen einer CD brennen. Unterschiede im Klang sind gar nicht mehr möglich, wenn die Firmware des Brenners mit der Schreibstrategie eines bestimmten Rohlingstypen harmoniert und das Leselaufwerk nicht defekt ist.


Der Unterschied existiert in sehr ähnlicher Weise auch zwischen XRCD und normaler CD. Sollten Sie nichts hören, können Sie viel Geld sparen.


Machen wir auch, diese Beutelschneiderei bleibt im Laden.


Sollten Sie den Unterschied als ebenso gravierend wahrnehmen, wie die Ingenieure bei JVC und Audiophile in aller Welt, so sollten Sie einen Blick in den Katalog werfen.


Nunja, Einbildung ist auch 'ne Bildung und durchaus auch geschickte Werbemasche zu gebrauchen.
Misterz
Stammgast
#44 erstellt: 22. Jun 2006, 14:28
Hallo zusammen,

der Unterschied dürfte ungefährt so groß sein, wie der Unterschied zwischen der "Volksfront von Judäa" und der "Judäischen Volksfront".

Wenn schon, dann lieber DVD-Audio oder SACD.
Hüb'
Moderator
#45 erstellt: 22. Jun 2006, 14:33
Hi!

Ich habe die Diskussion - zugegeben - nicht verfolgt.
Zum Thema kann ich nur sagen, dass ich beim Vergl. XRCD vs. CD immer einen sehr großen Unterschied zugunsten der XRCD wahrgenommen habe. Diesen würde ich aber auf das sorgfältigere/anders geartete Mastering zurückführen.

Grüße

Hüb'
arnaoutchot
Moderator
#46 erstellt: 22. Jun 2006, 17:39
Dem kann ich mich nur anschliessen. Die XRCDs, die ich kenne, verwenden fast ausnahmslos schon sehr gutes Basismaterial, das durch das aufwendige Remastering und die u.U. sorgfältigere Produktion qualitativ nicht "verwässert" wird, sondern meist gesteigert wird. Beispiele im Jazz sind Art Tatum, Duke Ellington 4, Ben Webster, Ella Fitzgerald oder insbes. die ganze Reihe der Three Blind Mice XRCDs, das sind alles Aufnahmen, die vielleicht mit der altersbedingten Ausnahme von Art Tatum, schon als normale CDs recht gut klangen. Hinzu kommt der psychologische Effekt, daß die aus meiner Sicht wertige Aufmachung und der hohe Preis auch beim Käufer irgendwo Höherwertigkeit suggerieren.

Im Umkehrschluss will ich damit sagen, daß es jede Menge "normale" CDs gibt, die ohne den Aufkleber "XRCD" mit diesen locker mithalten können. Beispiel aus der Popmusik: Heute früh im Auto hatte ich "Frankie Goes to Hollywood: Welcome to the Pleasuredome", normale CD-Erstveröffentlichung Ende der 80er, das ist über meine Harman Kardon Logic7-Surroundanlage der Hammer, da wüsste ich nicht, was man noch mehr rausholen könnte.

Es gibt ein neues japanisches High-End-Label namens "Venus Music", das sich wohl etwas an Three Blind Mice orientiert - kennt das jemand ?
arnaoutchot
Moderator
#47 erstellt: 22. Jun 2006, 17:44
Hier noch ein Muster für eine brandneue CD (24bit) auf diesem Venus Music Label. Ohne es gehört zu haben: Ich wette, daß so etwas mit jeder XRCD mithalten kann. Warum ich das glaube ? Gute Aufnahmen & sorgfältige Produktion.

http://cgi.ebay.de/H...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Grüße Michael
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#48 erstellt: 26. Jun 2006, 11:44
Also Entschuldigung aber selbst die beste Auto-Anlage ist doch wohl kaum dazu geeignet, einem belastbaren Qualitätsvergleich in dieser Region zu dienen, wo wir bereits über sehr differenzierte Unterschiede sprechen. Ganz zu schweigen von den äußerst ungünstigen akustischen Verhältnissen im Auto kann man (erst recht bei Logic 7 u.ä.) wohl kaum Attribute wie Räumlichkeit, Verfärbungsarmut, Tiefenstaffellung usw. vernünftig beurteilen.

Klar gibt es bereits gute Aufnahmen auf CD, dennoch haben mich bisher alle 4 XRCDs die ich besitze (PAramita, Kitao, Streichquartette v. Rossini) echt umgehauen, ich habe keine vergleichbar gute SACD DVD-A od. CD im Regal. Das dass natürlich keine allgemeingültige Aussage zu einer möglicherweise überlegenen Qualität der XRCD-Technik erlaubt ist mir natürlich völig klar.
Ich bin aber durchaus davon überzeugt, dass nur in ganz wenigen Fällen die Möglichkeiten der SACD bei bereits digital vorliegenden Masters überhaupt mit ähnlichem Aufwand wie bei der XRCD-Technik ausgereizt wurden. Warum wurde denn noch kein XRCD MAsterband (vor der Reduzierung auf 16bit) nicht gleich auf eine SACD gemastert (Lizenzprobleme v. JVC bei Sony/Philips?)?
Grüsse
Hans


arnaoutchot schrieb:
Im Umkehrschluss will ich damit sagen, daß es jede Menge "normale" CDs gibt, die ohne den Aufkleber "XRCD" mit diesen locker mithalten können. Beispiel aus der Popmusik: Heute früh im Auto hatte ich "Frankie Goes to Hollywood: Welcome to the Pleasuredome", normale CD-Erstveröffentlichung Ende der 80er, das ist über meine Harman Kardon Logic7-Surroundanlage der Hammer, da wüsste ich nicht, was man noch mehr rausholen könnte.
arnaoutchot
Moderator
#49 erstellt: 26. Jun 2006, 14:31

Also Entschuldigung aber selbst die beste Auto-Anlage ist doch wohl kaum dazu geeignet, einem belastbaren Qualitätsvergleich in dieser Region zu dienen


Schon richtig, ich wollte damit nur sagen, daß die oben genannte CD a u c h im Auto schon hervorragend klingt und mir nicht klar ist, wie man das dann technisch noch verbessern könnte. Wir sprechen hier über eine normale CD aus den 80er Jahren, nix remastered o.ä. !!!

Ich bin ja Deiner Meinung: XRCDs sind sehr gut, SACDs bieten die technische Möglichkeit zu noch besserem.


Warum wurde denn noch kein XRCD MAsterband (vor der Reduzierung auf 16bit) nicht gleich auf eine SACD gemastert


Ich bin jetzt nicht unbedingt der technische Oberspezialist, aber gibt's das nicht: Nimm Tsuyoshi Yamamoto Trio: Misty oder Midnight Sugar. Hab ich jeweils beide als XRCD24 und als SACD (Zweikanal). Die SACD ist besser als die XRCD. Punkt. Und das habe ich nicht im Auto gehört, sondern über hochwertige Heim-Anlagen.

Was ich mit all dem sagen will: Es gibt gute CDs, gute SACDs, gute DVD-As und gute XRCDs und es gibt von allen auch schlechte. Man kann es nicht pauschalieren so nach dem Motto XRCD ist gut und SACD ist schlecht. Abschließend noch ein Beispiel aus der Rockmusik: Die Dire Straits "Brothers in Arms" XRCD ist wesentlich schlechter als die Stereo-Spur der SACD.

Gruß Michael
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#50 erstellt: 26. Jun 2006, 15:00
Hallo Michael,
ist denn das Original der u.g. Aufnahme ein Digitalband (ggf. mit 24 bit 196 khz aufgenommen) oder eine Analogaufnahme? Wenn die XRCD-Technik ihr volles Potenzial vor allem beim Digitalisieren der Analogaufnahme ausspielt (welcher Schritt den größten Einfluss auf den Klang haben könnte ist wohl rein akademisch), dann aber wieder einiges an Auflösung durch das Herunterkonvertieren auf CD-Standard verliert, müsste die SACD doch mit einem digitalen Original ohne Konvertierungsverluste theoretisch besser sein? Im übrigen würde wahrscheinlich das XRCD Verfahren bei hochwertigen Digitalmasters kaum eine Verbesserung bringen, oder?

Das Dumme ist dabei aber wohl, dass ein Vergleich des Einflusses der jeweiligen Digtialtechnik allein den Tontechnikern vorbehalten bleibt, weil die die Originalaufnahme kennen. Aber es wäre schon mal spannend eine 1:1 2-Kanal-Übertragung einer Hochbitdigitalaufname auf SACD u. XRCD bei gleicher Abmischung vergleichen zu können.

Übrigens
dass die Aufnahme der Dire Straits (zu der Aufnahme im allgemeinen siehe mein Post weiter oben) aus den 80er Jahren stammt muß nicht schlecht sein, die meisten Masterbänder der XRCDs sind noch viel älter. Offenbar hat man sich damals aufnahmeseitig mehr Mühe gegeben, bzw. (bei Klassik) weniger Mikrophone verwendet und daher mehr natürliche Räumlichkeit erhalten.



arnaoutchot schrieb:

Warum wurde denn noch kein XRCD MAsterband (vor der Reduzierung auf 16bit) nicht gleich auf eine SACD gemastert


Ich bin jetzt nicht unbedingt der technische Oberspezialist, aber gibt's das nicht: Nimm Tsuyoshi Yamamoto Trio: Misty oder Midnight Sugar. Hab ich jeweils beide als XRCD24 und als SACD (Zweikanal). Die SACD ist besser als die XRCD. Punkt.
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#51 erstellt: 26. Jun 2006, 15:05
Ach so noch etwas,
was haltet ihr denn von den Living Stereo SACDs von RCA, die jetzt derzeit verramscht werden? Ich habe einige davon und war (abgesehen von der überragenden Qualität der Interpretationen) nicht wirklich begeistert vom Klang. Eher etwas muffig, wenig räumlich und recht beengt in der Breite der Darstellung, die Klangfarben sind aber insgesamt i.d.R. recht natürlich (ich spreche nur von der 2-Kanal-Spur). Deswegen hat mich ja die etwas gleichaltrige XRCD-Aufnahme so begeistert - hier hat alles gestimmt, das habe ich noch auf keiner aktuellen Klassik-CD so gehört. Hat jemand mal die Living Stereo LPs mit den SACDs verglichen?
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