Verlustfreie Musik erstellen - welches Format?

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Crusader82
Neuling
#1 erstellt: 01. Apr 2009, 23:09
Hallo zusammen, ich möchte meine CD-Sammlung in möglichst verlustfreier Qualität digitalisieren.
Ich habe mich ein bisschen umgesehen und weit verbreitet sollen da die Formate WAV, FLAC und Monkey`s ... sein.
Welches empfiehlt Ihr da am besten?

Für mich ist wichtig, das auch Hardware wie insbesondere DVD-Player, möglichst auch Stereo-Anlagen, Autoradios und Musik-Player das Format abspielen können.

FLAC soll da wohl keiner abspielen können, wie sieht es denn bei den anderen aus?

Oder reicht es auch, wenn man 320 kbps als MP3 brennt?Ist der Unterschied zu den verlustfreien Formaten hörbar?

Wäre klasse, wenn mir jemand helfen kann.
Frankman_koeln
Inventar
#2 erstellt: 01. Apr 2009, 23:25

Oder reicht es auch, wenn man 320 kbps als MP3 brennt?Ist der Unterschied zu den verlustfreien Formaten hörbar?


mit LAME VBR gerippt sind null unterschiede hörbar.
wer´s nicht glaub ist gerne eingeladen zum blindtest !
Gaga
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Apr 2009, 07:58
Wenn man seine CD Sammlung schon Archivieren will sollte man das zumindest Verlustfrei tun, ansonsten kann man gleich im Apfel Eierladen kaufen. Ob man den Unterschied wirklich hört sei dahin gestellt. Aber zumindest hat man dann eine bitgenaue Kopie die man beliebig in andere Formate wandeln kann.

Wenn die Dateigröße keine Rolle spielt wäre auch MP3HD eine Möglichkeit. Neben der verlustfreien Version enthält die Datei eine ganze normale MP3 die sich auf jedem (MP3 kompatiblen) Gerät abspielen lässt.

Ich würde trotzdem bei FLAC bleiben und die Lieder für den mobilen Einsatz in ein geläufigeres Format wandeln. Ist zwar etwas umständlicher, aber dafür nutzt man ein Format das von sämtlichen Audiopfosten empfohlen wird.

WAV ist übrigens nicht zu empfehlen, da keinerlei ID3 Tags (Künstler, Album, usw.) übernommen werden. Mit den meisten Playern entsteht so ein heilloses durcheinander.
LoyK
Stammgast
#4 erstellt: 02. Apr 2009, 11:17
Bei den aktuellen Festplattenpreisen würde ich auch definitv FLAC empfehlen, gibt inzwischen auch schon immer mehr Player die das Format direkt unterstützen. Wenn nicht, kann man die Dateien in ein paar Sekunden in MP3 konvertieren.
Skeptisch
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Apr 2009, 20:42
WAVE halte ich für das zukunftssicherste, allerdings bin ich mir auch bei FLAC ziemlich sicher, dass es das noch lange geben wird.

FLAC hat zwei Vorteile: es braucht nur etwa halb so viel Platz wie WAVE und ist trotzdem verlustfrei und man kann Tags in den Dateien unterbringen. Bei WAVE braucht man dazu CUE-Dateien oder eine sonst wie geartete externe Beschreibung.

Allerdings muss man sich beim Rippen überlegen, wie die Tags aussehen sollen - am Besten ist es, mit freeDB oder einer ähnlichen Datenbank zu rippen. EAC (Exact Audio Copy) kann das.
Aber das gilt natürlich auch, wenn man WAVE, SHN, MP3 oder Ogg/Vorbis als Format wählt. Von proprietären Formaten würde ich aus Prinzip die Finger lassen.

Wenn MP3, dann mit variabler Bitrate (VBR) und mit dem Lame-Encoder.

Gruß Walter
stereoplay
Inventar
#6 erstellt: 03. Apr 2009, 06:06
Moin,

ich fahre zweigleisig: Gerippt wird nach FLAC, das kann mein Medienserver verarbeiten.

Für MP3-Player und Co. rippe ich dann bei Bedarf von FLAC nach MP3.

Unterschiede zw. FLAC und hoher MP3-Rate höre ich keinen, FLAC ist mir aber aus psychologischer Sicht lieber.

Gruß
Frank
dkP74
Stammgast
#7 erstellt: 03. Apr 2009, 06:22

stereoplay schrieb:
FLAC ist mir aber aus psychologischer Sicht lieber.

Gruß
Frank


Bezüglich mp3 ist hier ein akt. Thread:
Thread

Ansonsten ist es bei mir ähnlich.....mal Flac mal mp3.
rstorch
Inventar
#8 erstellt: 03. Apr 2009, 19:13
FLAC wäre von den verlustfreien Kompressionsformaten gut, aber nicht alle Player können damit gapless abspielen.

Apple lossles wäre eine Alternative, die aber auch nicht jeder Player abspielen kann.

Deswegen würde ich WAV, BWF oder AIFF nehmen. Festplattenpreise spielen kaum noch ein Thema und diese Formate kann ich jederzeit in andere umrechnen, wenn es denn wirklich sein muss.

In Verbindung mit iTunes ist AIFF eine gute Wahl.
Gaga
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Apr 2009, 19:29
Mal ne Frage an alle die ihren PC in ihre Anlage eingebunden haben: umgeht ihr den in Windows integrierten Audio-Mixer (zb. mit Foobar und WASAPI Plugin), oder hört ihr Musik einfach über den Windows Media Player/Windows Media Center?


Bei einer guten MP3 höre ich auch keinen Unterschied, aber den Unterschied zwischen bitgenauer und nicht bitgenauer Audioausgabe hört man meiner Meinung nach sofort. (besonders unter XP)
stoske
Inventar
#10 erstellt: 03. Apr 2009, 20:28
Hi,

der DAC (Digital Analog Converter) ist oft viel maßgeblicher für die Qualität,
wird aber selten überhaupt berücksichtigt. Einfache Player und billige
Audiokarten haben oft einen miesen DAC und schlechte analoge Elektronik,
aber das Resultat wird immer nur dem Codec zugeschrieben.

Mit einem guten DAC, möglichst ausserhalb des Rechners, reichen schon
relativ kleine Bitraten für beste Qualität, bei einem schlechten DAC ist auch
FLAC und Co. reine Platz- und Zeitverschwendung.

Ein einfacher Versuch schafft schnell Klarheit: Eine originale CD nach MP3
wandeln (160 kbit VBR z.B.) und das Resultat dann wieder als normale CD
brennen. Die Verluste der Kompression bleiben dabei erhalten. Dann beide
CDs mit demselben Player vergleichen. Man hört dann ausschliesslich die
Unterschiede die sich durch die Kompression ergeben und über denselben(!)
DAC (des CD-Players). In der Regel hört man dann nämlich nichts, während
die per Rechner oder Player abgespielte MP3-Datei meist merklich schlechter
klingt - dann ist es alleine(!) der DAC und die Frage nach dem "besten"
Format ist völlig obsolet.

Grüße, Stephan Stoske
cr
Inventar
#11 erstellt: 03. Apr 2009, 20:34
Ich habe in den letzten Monaten meine weit über 1000 CDs in Wav archiviert und habe dafür hier viel Schelte geerntet (weil nur FLAC der letzten Weisheit Schluß ist ). Aber ich bin nach wie vor zufrieden, so wie ichs gemacht habe.
Für mp3 hätte ich mir diese Arbeit sicher nicht angetan. Bei den heutigen Festplattenpreisen in mp3 zu archivieren ist einfach von vorgestern.
cr
Inventar
#12 erstellt: 03. Apr 2009, 20:37
Und zum ordentlichen Abspielen: Foobar, eine (semi)prof. ext. Soundkarte wie zB die Edirol UA1-EX und ASIO-Ausgabe. Mehr braucht man nicht.
Will man es ohne PC machen, ist man mit einem TEAC-WAP ab rund 100 Euro dabei.
LoyK
Stammgast
#13 erstellt: 03. Apr 2009, 21:25
Habe mir jetzt den V-DAC von Musical Fidelity bestellt, das ist zB ein externer DAC, den man per USB an den PC anschließen kann. Preis Leistung ist echt super! Bin wirklich mal gespannt auf das Teil.

WAV hat halt die besagten Schwächen, vorallem das mit den Tags würde mich bei ca. 1000 Alben doch nerven;)
cr
Inventar
#14 erstellt: 03. Apr 2009, 21:33
Kann man ja auch in den Dateinamen packen.
Aber hängt wohl davon ab, wie man die Systematik nutzen will.
Gaga
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 03. Apr 2009, 22:03

cr schrieb:
Und zum ordentlichen Abspielen: Foobar, eine (semi)prof. ext. Soundkarte wie zB die Edirol UA1-EX und ASIO-Ausgabe. Mehr braucht man nicht.
Will man es ohne PC machen, ist man mit einem TEAC-WAP ab rund 100 Euro dabei.


Unter Vista reicht schon Foobar mit WASAPI Plugin um bit-perfekte Ausgabe über SPDIF oder Coaxial zu erzielen.

Es gibt übrigens auch optisch ansprechende Programme mit ASIO Unterstützung, wie zb. das (nach 30 Tagen kostenpflichtige) Media Center 13:


Werner_W
Stammgast
#16 erstellt: 04. Apr 2009, 17:57
Hi

Wenn es verlustfrei und mit möglichst vielen Abspielgeräten kompatibel sein soll, bleibt eigentlich nur .WAV

(habe selbst die ganzen Cd's im wav Format angelegt)

Bei der Gelegenheit möchte ich gleich noch die auslese Software EAC empfehlen

Ps. mit dem Flac Format habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht (alle meine Schallplatten Aufnahmen wurden beim umwanden zu flac unbrauchbar )

Dann schon ehr mp3 , bei 320 kbps, Stereo und fester Bitrate merkt man selbst bei adäquater Elektronik kaum einen Unterschied zu wav
TomGroove
Inventar
#17 erstellt: 04. Apr 2009, 18:00

Werner_W schrieb:
Ps. mit dem Flac Format habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht (alle meine Schallplatten Aufnahmen wurden beim umwanden zu flac unbrauchbar )


da ist aber dann irgendetwas anderes schiefgelaufen...am Format liegt es nicht
Werner_W
Stammgast
#18 erstellt: 04. Apr 2009, 18:12
Mag sein das der Fehler mittlerweile behoben ist, jedoch hatte ich die original eigenständige Flac Software von der Flac Hompage instaliert ...

Die Umwandlung der als wav gegrabbten CDs funktionierten einwandfrei, nur alle selbst erstellten Aufnahmen (auch im wav Format) waren danach nur noch Datenmüll
fe-lixx
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 04. Apr 2009, 18:20

TomGroove schrieb:

Werner_W schrieb:
Ps. mit dem Flac Format habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht (alle meine Schallplatten Aufnahmen wurden beim umwanden zu flac unbrauchbar )


da ist aber dann irgendetwas anderes schiefgelaufen...am Format liegt es nicht :prost


Das ist wahr. Selbst wenn man es schafft (was schon schwer ist) aus bestehenden WAVs unhörbare FLACs zu machen, entweder mit absurden Einstellungen oder fehlerhaften Programmen, sollten dabei zumindest die Qualldateien unangetastet bleiben.


Werner_W schrieb:
Dann schon ehr mp3 , bei 320 kbps, Stereo und fester Bitrate merkt man selbst bei adäquater Elektronik kaum einen Unterschied zu wav


Wenn schon sinnvolle 320 kbits CBR, dann auch noch Stereo anstelle von standardmäßigem Joint-Stereo, ganz klar.

@Threadersteller:
Das Thema wurde hier schon so oft durchgekaut, dass es eigentlich nichts Neues zu sagen gibt.
Wenn du dich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen willst, würde ich dir zum Einstieg die folgenden beiden Threads empfehlen. Die sollten deine Fragen bezüglich der Entscheidung für ein passendes Format und wie du deine CDs in dieses Format bekommst weitestgehend beantworten.

Workshop-Grundlagen: Audiokompression und Kompromisse

Audio-CDs rippen mit Exact Audio Copy (audiohq.de)
eklektisch
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 04. Apr 2009, 18:29
Hallo Crusader82!

Habe selbst vor einigen Jahren über die Archivierung von CD's auf Computer nachgedacht und habe nun etwa 6 Terabyte Musik in WAV angelegt. Flac war mir zu unsicher, obwohl es das einzige Format ist, das keine hörbaren und messbaren Unterschiede zum Original produziert, obwohl es deutlich komprimiert. Wav ist recht vielseitig einsetzbar, und man kann damit auch analoge Platten mit 24 Bit bei 192 kHz(!) recht klangintensiv archivieren. Die Einladung eines Mitschreibers die Unterschiede zwischen Wav und egal welcher Komprimierung (ausser FLAC) zu erhören nehme ich ernsthaft an, wenn er eine dafür geeignete Anlage zur Verfügung stellt - das habe ich während meiner Überlegungen damals nämlich schon kurz mal gemacht und es hat sich herausgestellt, daß das Original auf jeden Fall besser klingt, wenn die Wav nicht aus einer MP3 oder ähnlichem gezogen wurde (was bei den Pop-Platten heute allerdings Standard scheint). Es kommt also darauf an, WAS Du hörst und natürlich auch WOMIT; am Kofferradio für 500,-€ ist der Unterschied nicht erkennbar (dafür ist es ja gemacht und taugt tatsächlich). Stellst Du aber erhöhte Ansprüche, kommst Du an WAV nicht vorbei!

Gruß Helmut
cr
Inventar
#21 erstellt: 04. Apr 2009, 19:55
Ich weiß nicht, ob du recht hast. Ich mag mp3 nicht und verwende es auch nicht.
Trotz meiner Skepsis war es mir aber nicht möglich, den in mp3 konvertierten Ring ohne Worte (Solti) vom Original zu unterscheiden. Auf der CD waren abwechselnd je der Originatrack und der mp3-Track (als Audioformat natürlich).
Das Springen zwischen den Tracks machte wer anderer.
Auch bei vielen Durchläufen kam leider kein statistisch signifikantes Ergebnis raus (bis ich dann Kopfweh bekommen habe ).
Abgehört wurde mit einem Sony CDP der ES-Serie und u.a. auch dem K1000 von AKG. Das sollte qualitativ schon genügen.
Verwendet wurde mp3 mit 320 kb/s - Frauenhofer (variable Bitraten waren damals noch nicht gebräuchlich)
Gaga
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 04. Apr 2009, 22:51

eklektisch schrieb:
Hallo Crusader82!

Habe selbst vor einigen Jahren über die Archivierung von CD's auf Computer nachgedacht und habe nun etwa 6 Terabyte Musik in WAV angelegt. Flac war mir zu unsicher, obwohl es das einzige Format ist, das keine hörbaren und messbaren Unterschiede zum Original produziert, obwohl es deutlich komprimiert. Wav ist recht vielseitig einsetzbar, und man kann damit auch analoge Platten mit 24 Bit bei 192 kHz(!) recht klangintensiv archivieren. Die Einladung eines Mitschreibers die Unterschiede zwischen Wav und egal welcher Komprimierung (ausser FLAC) zu erhören nehme ich ernsthaft an, wenn er eine dafür geeignete Anlage zur Verfügung stellt - das habe ich während meiner Überlegungen damals nämlich schon kurz mal gemacht und es hat sich herausgestellt, daß das Original auf jeden Fall besser klingt, wenn die Wav nicht aus einer MP3 oder ähnlichem gezogen wurde (was bei den Pop-Platten heute allerdings Standard scheint). Es kommt also darauf an, WAS Du hörst und natürlich auch WOMIT; am Kofferradio für 500,-€ ist der Unterschied nicht erkennbar (dafür ist es ja gemacht und taugt tatsächlich). Stellst Du aber erhöhte Ansprüche, kommst Du an WAV nicht vorbei!

Gruß Helmut



Sorry, aber das stimmt nicht. So lange es keinen Fehler bei der Wandlung gab besteht zwischen den verschiedenen Lossless Formaten absolut kein Unterschied, weder hörbar noch messbar.
Einem Vergleich zwischen WAV und WMA Lossless würdest du garantiert nicht standhalten.
eklektisch
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 05. Apr 2009, 09:40
Ok. WMA - das habe ich gar nicht probiert. Da kann ich nix dazu sagen. Aber ich bestehe darauf, daß 16 Bit, 44,1kHz durch jede MP3-Wandlung an Luftigkeit verliert, der Raum bricht zusammen, und die Höhen werden noch schärfer, als es die CD kann; bei starker Kompression verlieren sich die Höhen zu einem grausligen Zwitschern.
enkidu2
Inventar
#24 erstellt: 05. Apr 2009, 09:41
Ich archiviere meine CDs als FLAC Dateien. Meine Gründe:
- Man spart gegenüber WAV Platz, ohne an Qualität zu verlieren (da verlustfrei komprimierend).
- Ich kann FLAC Dateien sauber beschriften/taggen.
- FLAC wird zunehmend auch von Abspielgeräten unterstützt.
TomGroove
Inventar
#25 erstellt: 05. Apr 2009, 10:09
habe ürsprunglich auch mit Flacs gearbeitet, aber nach einem Blindtest mit foobar langen mir 192kB VBR Lame MP3.
stoske
Inventar
#26 erstellt: 05. Apr 2009, 10:10
Hi,

> Aber ich bestehe darauf, daß 16 Bit, 44,1kHz durch jede MP3-Wandlung an
> Luftigkeit verliert, der Raum bricht zusammen, und die Höhen ...

Dann wird es auch immer so sein, selbst wenn es gar nicht so ist.

Welchen DAC verwendest du, und wie hast du dessen Anteil, der wahrscheinlich
viel größer ist als der des Codecs, ausgeschlossen, bzw. ermittelt? Womöglich
garnicht? Es klingt wieder sehr danach.

Grüße, Stephan Stoske
TomGroove
Inventar
#27 erstellt: 05. Apr 2009, 10:11

eklektisch schrieb:
Ok. WMA - das habe ich gar nicht probiert. Da kann ich nix dazu sagen. Aber ich bestehe darauf, daß 16 Bit, 44,1kHz durch jede MP3-Wandlung an Luftigkeit verliert, der Raum bricht zusammen, und die Höhen werden noch schärfer, als es die CD kann; bei starker Kompression verlieren sich die Höhen zu einem grausligen Zwitschern.


hmmm, das lassen wir aber jetzt einfach mal im Raum stehen....auch wenn Du drauf bestehst
stereoplay
Inventar
#28 erstellt: 05. Apr 2009, 10:26
Moin,

bitte nicht wieder in die Goldohrenschiene abdriften. Dazu gibt es genügend Threads.

Vielleicht sollte der TE eine Umfrage machen: In welche Formate konvertiert ihr: WAV, FLAC, AIFF lossles, WMA lossles, MP3HD,...

Gruß
Frank


[Beitrag von stereoplay am 05. Apr 2009, 10:35 bearbeitet]
HiLogic
Inventar
#29 erstellt: 08. Apr 2009, 11:57
Da bitte ich doch mal spontan alle "Ich hör MP3s raus" Laberer mit Foobar2000 einen ABX Blindtest zu machen. Kann jeder selbst ohne fremde Hilfe durchführen. Vorrausgesetzt man besche*sst sich dabei nicht selbst...


fe-lixx schrieb:
Wenn schon sinnvolle 320 kbits CBR, dann auch noch Stereo anstelle von standardmäßigem Joint-Stereo, ganz klar.

Zu dem Unsinn von Werner brauche ich nicht viel zu sagen, aber bei MP3 auf Stereo zu setzen macht keinen Sinn, da diese Methode mehr Kompressionsartefakte produziert als Joint.
TomGroove
Inventar
#30 erstellt: 08. Apr 2009, 12:05

TomGroove schrieb:
;) habe ürsprunglich auch mit Flacs gearbeitet, aber nach einem Blindtest mit foobar langen mir 192kB VBR Lame MP3. :prost


fe-lixx
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 08. Apr 2009, 12:47

HiLogic schrieb:


fe-lixx schrieb:
Wenn schon sinnvolle 320 kbits CBR, dann auch noch Stereo anstelle von standardmäßigem Joint-Stereo, ganz klar.

Zu dem Unsinn von Werner brauche ich nicht viel zu sagen, aber bei MP3 auf Stereo zu setzen macht keinen Sinn, da diese Methode mehr Kompressionsartefakte produziert als Joint.


Ich dachte es war klar, dass das ironisch gemeint war. Stereo anstelle von Joint-Stereo zu verwenden halte ich für genauso unsinnig wie eine konstante Bitrate von 320 kbit/s. Das ist in den allermeisten Fällen nur Platzverschwendung gegenüber den von den LAME Entwicklern empfohlenen VBR Presets.
dkP74
Stammgast
#32 erstellt: 08. Apr 2009, 13:23

fe-lixx schrieb:
Das ist in den allermeisten Fällen nur Platzverschwendung gegenüber den von den LAME Entwicklern empfohlenen VBR Presets.


Naja, so viel Platz wird da ja nicht verschwendet, zumindest bei der V 0 Einstellung. Welche VBRs werden denn durch die Lame Entwickler empfohlen ??
Mir ist es einfach Lieber, dass da ne feste Bitrate drinsteht. Da ich VBR aber nicht wirklich blind verglichen habe ist es mehr Psychologie. Und bei der relativ geringen Platzdifferenz reicht mir meine Psyche
fe-lixx
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 08. Apr 2009, 14:42
"-V 2" ist die Empfehlung, weil mit höheren Bitraten in den allermeisten Fällen keine hörbare Verbesserung der Qualität mehr erreicht wird. Somit ist -V 0 genau wie CBR 320 nicht wirklich nötig. Näheres dazu steht hier in den Workshop-Grundlagen zur Audiokompression und auf audiohq.de.

Wenn mangels Speicherplatz auf mp3 und nicht lossless gesetzt wird, sollte man auch wirklich keinen Platz verschwenden, sonst ist das doch irgendwie inkonsequent, oder?


Und bei der relativ geringen Platzdifferenz reicht mir meine Psyche


Ich meine nur bei sehr wenigen Liedern einen Unterschied zwischen -V 2 mp3 und CD hören zu können, trotzdem kommt eben hauptsächlich wegen meiner Psyche alles nur als FLAC auf die Platte. Keine Kompromisse, so muss ich mir erst gar keine Gedanken über mögliche Klangeinbußen machen und bin für die Zukunft sehr flexibel.
cr
Inventar
#34 erstellt: 08. Apr 2009, 17:21
Ja, die Psyche!

Mich würde mp3 auch sehr belasten. Obwohl ich nichts von Kabeln halte (und sie mich daher auch nicht belasten, im Sinne, daß ich dadurch was an Klangqualität verschenke), stört mich der Gedanke an Datenreduktion schon sehr. Mich nervt bereits einen nicht bestehende Bitidentität (beim Kopieren von CDs mit manchen CDPs als Quellgerät), obwohl man das meist wirklich nicht hört.
Bei mp3 weiß man halt nie, ob nicht ein ganz spezifisches Signal dann doch Artefakte erzeugt und ein Fehler hörbar wird.
HiLogic
Inventar
#35 erstellt: 08. Apr 2009, 17:46

cr schrieb:
Bei mp3 weiß man halt nie, ob nicht ein ganz spezifisches Signal dann doch Artefakte erzeugt und ein Fehler hörbar wird.

Es ist bekannt und bei allen verlustbehafteten Formaten normal, dass bestimmte Samples dem jeweiligen Encoder probleme bereiten können und somit Kompressionsartefakte entstehen. Hörbar sind derartige Artefakte allerdings nicht (zumindest kenne ich niemanden der das könnte), da sie ab einer bestimmten Bitrate nur noch im millisekunden Bereich zu finden sind.


fe-lixx schrieb:
Somit ist -V 0 genau wie CBR 320 nicht wirklich nötig.

Korrekt. Sogenannte Problemsamples werden auch bei CBR 320 weiterhin Artefakte erzeugen. Somit führt alles über -V 2 (--preset-standard) dem Sinn von MP3 (transparente Komprimierung) ad Absurdum.


fe-lixx schrieb:
Wenn mangels Speicherplatz auf mp3 und nicht lossless gesetzt wird, sollte man auch wirklich keinen Platz verschwenden, sonst ist das doch irgendwie inkonsequent, oder?

Ganz genau. Mein Archiv ist als Flac aufgebaut. Für Unterwegs oder im Auto wandle ich via LAME --preset-standard.

Flac verwende ich übrigens weniger wegen der Qualität, sondern vielmehr weil ich beliebig oft in jedes andere Formate ohne Verlust wandeln kann und das Archiv dadurch zukunftssicherer ist.
enkidu2
Inventar
#36 erstellt: 08. Apr 2009, 20:00

HiLogic schrieb:
Mein Archiv ist als Flac aufgebaut. Für Unterwegs oder im Auto wandle ich via LAME --preset-standard.

Flac verwende ich übrigens weniger wegen der Qualität, sondern vielmehr weil ich beliebig oft in jedes andere Formate ohne Verlust wandeln kann und das Archiv dadurch zukunftssicherer ist.


Handhabe das ähnlich. FLAC fürs Archiv/Backup und für die Anlage. MP3 -v1 bzw3 -v2 für den Desktop und den DAP.
Paesc
Inventar
#37 erstellt: 09. Apr 2009, 06:33

HiLogic schrieb:

cr schrieb:
Bei mp3 weiß man halt nie, ob nicht ein ganz spezifisches Signal dann doch Artefakte erzeugt und ein Fehler hörbar wird.

Es ist bekannt und bei allen verlustbehafteten Formaten normal, dass bestimmte Samples dem jeweiligen Encoder probleme bereiten können und somit Kompressionsartefakte entstehen. Hörbar sind derartige Artefakte allerdings nicht (zumindest kenne ich niemanden der das könnte), da sie ab einer bestimmten Bitrate nur noch im millisekunden Bereich zu finden sind.


Es gibt Samples, die gut hörbare Artefakte erzeugen. Bekanntestes Beispiel: Kalifornia von Fatboy Slim. Habe das aber auch schon bei einem U2-Song festgestellt (reproduzierbar) und schon ein paar mal Fehler in Form von deutlichen Knacksern gehabt (nicht reproduzierbar). Verwende die Auflösung VBR V 2 new.

Meist arbeiten die Lame-Codes jedoch erstaunlich gut. Hatte lange 3.97 im Einsatz, atkuell nun 3.98. 3.98 hingegen benötigt etwas mehr Speicherplatz als 3.97, wie ich festgestellt habe.

FLAC hingegen arbeitete bei mir bisher in jeder Hinsicht absolut fehlerfrei; dies mit jeder Version. Aktuell ist 1.2.1b im Einsatz.

Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 09. Apr 2009, 06:38 bearbeitet]
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