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Kaufberatung USB-DAC

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PoWl
Stammgast
#51 erstellt: 15. Apr 2010, 10:11
So der Dr. ist grade gekommen. Ein deutlicher Unterschied im Vergleich zum Onboard-Chip :-) Allerdings kann ich ihn nicht ganz laut aufdrehen sonst habe ich schon volle Lautstärke (aber sowas von laut) wenn ich den Verstärker einfach nur 1/4 aufdrehe. Dadurch geht mir ja DAC-Auflösung verloren. Wie muss ich einen Zwischenstecker, der die Signalspannung abschwächt aufbauen ohne, dass ich dadurch irgendwelche Impedanzen allzu negativ beeinflusse? Einfach einen Widerstand in beide Kanäle der dann in Reihe zu Ausgangswiderstand des DAC und Eingangswiderstand des Verstärkers liegt und somit die Spannung herabsetzt? Oder einen Spannungsteiler in jeden Kanal, dadurch steigt allerdings die Impedanz stark an, welche Werte sollte ich hier nehmen?
DesisfeiHiFi
Stammgast
#52 erstellt: 15. Apr 2010, 10:17
Mein Musiland laäuft über ASIO und a ist alle Regelung abgeschaltet. Am PreAmp kommen die Signale mit gleicher Laustäreke aller anderen Komponenten auch an.
Vielleicht schaust Du mal in das ASIO Setup?

Grüße,
Christian
PoWl
Stammgast
#53 erstellt: 15. Apr 2010, 12:25
Der Dr. DAC läuft nicht über ASIO. Das würde aber auch nichts ändern, denn offenbar hat er keine analoge Lautstärkeregelung nach dem DAC integriert. Man kann das Signal also nur leiser machen indem es digital heruntergerechnet ausgegeben wird und dann eben nicht die volle Auflösung des DACs nutzen. Übersteuern tut er auch nicht, scheinbar ist der Spannungspegel des Ausgangs einfach so groß.
DesisfeiHiFi
Stammgast
#54 erstellt: 15. Apr 2010, 12:29

PoWl schrieb:
Der Dr. DAC läuft nicht über ASIO. Das würde aber auch nichts ändern, denn offenbar hat er keine analoge Lautstärkeregelung nach dem DAC integriert. Man kann das Signal also nur leiser machen indem es digital heruntergerechnet ausgegeben wird und dann eben nicht die volle Auflösung des DACs nutzen. Übersteuern tut er auch nicht, scheinbar ist der Spannungspegel des Ausgangs einfach so groß.


Ah, ok. Ich habe es so: MediaMonkey -> ASIO -> Musiland -> Preamp -> Endstufe -> Ohren -> Gänsehaut.

Grüße,
Christian
mkoerner
Inventar
#55 erstellt: 15. Apr 2010, 15:50

PoWl schrieb:
Btw: in wie fern macht egentlich eine Samplerate von mehr als 44,1kHz überhaupt Sinn? Nach Nyquist-Shannon-Abtasttheorem ergibt sich dadurch eine maximal mögliche Analog-Frequenz von 22,05kHz. Das reicht ja.


Nein. Denn was viele nicht verstehen: Das Ohr hört zwar keinen Sinus über 20Khz, ist aber sehr wohl in der lage feinste Phasendifferenzen zu hören. Diese Phasendifferenzen sind ja auch (Fouriersynthese) durch deutlich höhere Frequenzen zu erzeugen. Wenn man also die hörbaren Frequenzen phasenrichtig wiedergeben will braucht man deutlich mehr als 20Khz Bandbreite.

In der Phasendifferenz zwischen linkem und rechten Kanal steckt übrigen ein teil der Ortungsinformation.

Das ist der Grund warum die moderneren Verstärker immer breitbandiger werden (Spectral, Audionet als besonders prominente Vertreter). Und deshalb sind die Aufnahmen mit 96khz bei entsprechender Kette so viel besser, die Ortungsschärfe / Abgrenzung der Instrumente wird besser und der Klang wird natürlicher, da die Phasenbeziehung der Obertöne der Instrumente erhalten bleibt.

Mike
NX4U
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 15. Apr 2010, 17:28
@werner: gut beschrieben!
@mkoerner: hast Du ggfs einen Link mit mehr Infos dazu?

Grüße
ZeeeM
Inventar
#57 erstellt: 15. Apr 2010, 22:04

NX4U schrieb:
@werner: gut beschrieben!
@mkoerner: hast Du ggfs einen Link mit mehr Infos dazu?

Grüße


http://de.wikipedia.org/wiki/Laufzeitdifferenz


Differenzen von 10µs entsprechen einer Frequenz von 100KHz.
NX4U
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 15. Apr 2010, 22:56
Kenne auch die Sengpielaudio.com etc. und kannte bisher nur Werte im ms-Bereich.

"Ohrsignale sind nicht mit Stereo-Lautsprechersignalen gleichzusetzen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Ohrsignal
http://de.wikipedia.org/wiki/HRTF
"Im Obertonbereich versagt die Laufzeitlokalisation völlig..."
"Deshalb sind wir zusätzlich auf die Auswertung von Amplitudenunterschieden angewiesen. "

http://de.wikipedia.org/wiki/Blauertsche_Bänder

Und nochmal was für die Holz-/Goldohren diskussion:
"Weil die HRTF-Lokalisation hauptsächlich auf erlernten Reizmustern beruht, kann aufgrund der anatomischen Unterschiede keine verallgemeinerte Funktion angegeben werden."

Grüße


[Beitrag von NX4U am 16. Apr 2010, 13:19 bearbeitet]
BuffaloSoldier
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 17. Apr 2010, 22:50
so jetzt war ich ja länger nicht mehr hier, vllt liest es noch jmd, die frage kam auf, ob ich mich schon entschieden habe, was ich verneinen muss, ich bin immer noch am überlegen. jetzt, wo das semester wieder angefangen hat, sind diese themen bei mir irgendwie etwas ... kürzer gekommen :-)

@PoWI: klingt ja so, als wärst du mit dem dr. dac nano zufrieden? ich find ja nach wie vor, dass der aune so schön aussieht - was ja im bereich audio nicht unbedingt DAS kaufargument ist ;-)
PoWl
Stammgast
#60 erstellt: 18. Apr 2010, 01:26
Also ich find den Dr. DAC nano ziemlich schnuckelig. Den kann man quasi auch schonmal irgendwo verstecken, dann sieht man garnix vom DA-Wandler, auch nicht schlecht. Ich habe ihn einfach mit UHU Patafix an die nächstgelegene freie Stelle geklebt.

Klanglich kann ich nicht allzuviel sagen, da ich hier einfach zu wenig Erfahrung habe. Ich kann jedoch sagen, dass es zu meinem onboard-DAC einen deutlichen Unterschied gibt. Ich bin mit dem DAC völlig zufrieden. Ich hatte mal eine ESI Maya44, soweit ich mich noch daran erinnern kann, finde ich nun, dass der nano mindestens gleichwertig, eher noch besser ist. Das Musikhören macht nun wieder richtig Spaß und ist es ist entspannend, den einzelnen Instrumenten beim Klingen zuzuhören, besonders bei Smoothjazz, wobei ich als einer der jüngeren eher zu elektronischer Musik tendiere, die allerdings nun auch wesentlich klarer rauskommt und mir Lieder gefallen lässt, die ich vorher langweilig und monoton fande.

Ich glaube wenn man nicht alle bisher genannten DACs im direkten vergleich hat ist es unmöglich, zu entscheiden, welcher nun besser oder schlechter ist. Außer man hat Zugang zu verlässlichen Testergebnissen, wo dann wirklich die Fakten sprechen. Probleme mit Rauschen habe ich an meiner Anlage beim nano überhaupt nicht.

Das einzige Problem ist, dass er meinen Verstärker mit sehr hohen Signalpegeln ansteuert (ob das normal ist weiß ich nicht), sodass schon bei einer viertel Umdrehung des LS-Reglers die Musik schon sehr laut ist, bei 1/3 hört dann auch die Nachbarschaft mit. Da brauche ich noch ein Abschwächglied. Das war aber bei der Maya44 nicht anders.
ghosthifi
Stammgast
#61 erstellt: 19. Apr 2010, 12:41

DesisfeiHiFi schrieb:
Hi Folks,

hab den Thread nur überflogen, wollte aber den
Musiland US 01
noch erwähnen.
60 Eumel mit Versand und Zoll. Klanglich bin ich ganz zufrieden.

Der wurde hier irgendwo mal heiß diskutiert, da hab ich natürlich gleich zugeschlagen und bin glaube ich der Einzige, der ihn hat :D.
Irgendwann hole ich mir mal den Beresford Caiman.

Grüße,
Christian


Nicht mehr, habe auch einen bestellt.

Hier gibts schon umbauten, kann aber bei den Bauteilen nicht ganz folgen:
http://www.audioasylum.com/forums/pcaudio/messages/6/66891.html
http://db.audioasylum.com/cgi/m.mpl?forum=pcaudio&n=67531

Und noch einer:
http://www.head-fi.o...nd-01-us-dac-444962/


[Beitrag von ghosthifi am 19. Apr 2010, 13:42 bearbeitet]
DesisfeiHiFi
Stammgast
#62 erstellt: 19. Apr 2010, 14:07
Cool, bin mal gespannt, was Du dazu sagst...
Das mit der Stromversorgung habe ich in einem anderen Fred schon diskutiert. Ich glaube es war user Pelmazo, der sagt, dass externer Strom nix bringt.

Nach Treiber-Updates für den Musiland braucht Du übrigens nicht zu schauen, da gibt es keine.

Viel Spaß damit,
Christian
ghosthifi
Stammgast
#63 erstellt: 19. Apr 2010, 14:28
Treiber gibts hier:
http://coolfungadget.com/musiland/

Wobei die teilweise geschützt sind d.h. man muss die irgendwie erst per email requesten.

Bei dem Mod meinte einer das die Restwelligkeit der Stromversorgung recht hoch ist

What was worse was that these two switchers threw over 200mV peak-peak noise at their switching frequency into the USB Power line which of course fed the rest of the device so this same noise was on each and every power supply node minimally attenuated!

So wie ich das richtig verstanden hat, hat der nur ein paar Kondensatoren und Spulen, sowie einen OP getauscht. Das sollte doch eigentlich nicht so schwer sein.
DesisfeiHiFi
Stammgast
#64 erstellt: 19. Apr 2010, 15:02

ghosthifi schrieb:
Treiber gibts hier:
http://coolfungadget.com/musiland/

Wobei die teilweise geschützt sind d.h. man muss die irgendwie erst per email requesten.


Hab ich auch mal bei einem der eBay Verkäufer gelesen. Komisch nur, dass Musiland selbst das nicht anbietet. Ich lass es lieber "Never touch a runnning System"... Obwohl die Musik manchmal kratzt, da scheint irgendwas zu stören.


ghosthifi schrieb:
So wie ich das richtig verstanden hat, hat der nur ein paar Kondensatoren und Spulen, sowie einen OP getauscht. Das sollte doch eigentlich nicht so schwer sein.


Wenn ich jemanden kennen würde, am besten ein Holzohr, dann würde ich den das durchmessen lassen und es von ihm (oder gar von IHR :D) durchführen lassen. Hab neulich ein 50 Eumel PLED Display durchgeschmort , deswegen liegt der böse Lötkolben noch in Ketten :KR.

Bin schon gespannt auf Deinen Bericht. Wir sollten einen eigenen Musiland Fred aufmachen.

Grüße,
Christian
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