Scheinbar unlösbares Problem mit H&K Verstärker + HTPC

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maanu86
Neuling
#1 erstellt: 22. Nov 2011, 15:10
Hallo an alle,

nach zweiwöchiger Fehlersuche, auf und abbauen, ziehe ich selbst den Hut. Hoffe ihr könnt mir helfen

Ich komm gleich zu meinem (für mich scheinbar) unlösbarem Problem :

Bei Filmen oder Musik mit ruhigen Passagen, wenn es quasi still ist, rauscht es fürchterlich. Jedoch gibt es ein paar Besonderheiten, die einen Fachmann auf die richtige Spur bringen?

Es rauscht auf allen Kanälen / Quellen wenn :

- eine Verbindung zwischen HTPC und Verstärker besteht, egal welche, selbst bei einer Verbindung über den Fernseher ( HTPC HDMI -> Fernseher Cinchkabel -> Verstärker )
- der HTPC komplett ausgeschaltet ist und sogar dann noch wenn der Kipphebel für die Stromzufuhr ausgeschaltet ist
- wenn entweder das Cinch ->Klinke Kabel angeschlossen ist, oder nur HDMI, oder beides

Erst beim Ziehen des Stromsteckers des HTPC sind die Lautsprecher wunderschön still, so wie es sein sollte!
Ich wäre jedem dankbar für einen Lösungsansatz, ich kann auch gerne ein paar Bilder machen wenn es irgendwie weiterhilft.


Ich verwende folgende Hardware :

- Harman Kardon Verstärker HK 3490 (per Cinch auf Klinke an HTPC angeschlossen)
- 2 große Canton Lautsprecher (per Silberlitze an Verstärker angeschlossen)
- ausschließlich hochwertige Kabel von bekannten Marken

- Multimedia PC (per Klinke auf Cinch am Verstärker angeschlossen)
- onboard Grafikkarte (HDMI) + onboard Soundkarte

- Philipps LCD 47" (per HDMI mit HTPC angeschlossen, per Cinch an Verstärker angeschlossen)


Danke im Voraus!
cr
Inventar
#2 erstellt: 22. Nov 2011, 15:43
Suche nach dem Thema "Brummschleife" und "Mantelstromfilter"
Weil du die Hochwertigkeit der Kabel betonst. Spielt hier nicht die geringste Rolle.
Der PC müsste galvanisch von allen anderen Geräten entkoppelt werden. Analog nicht ohne Qualitätsverlust möglich, digital gehts einfach mit Lichtleiter.
Sollte allerdings bereits die Trennung des Antennenkabels helfen (ist manchmal der Fall), wäre das Problem einfach zu lösen.


[Beitrag von cr am 22. Nov 2011, 15:49 bearbeitet]
maanu86
Neuling
#3 erstellt: 22. Nov 2011, 16:24
Danke für die Antwort.

In welcher Größenordnung muss ich den Qualitätsverlust einstufen? Für einen "nicht-audiophilen" hörbar? Soll nicht bedeuten dass ich keine Wert auf die Qualität lege

Werde heute Abend direkt die Antennekabel ziehen und schauen ob es was bringt!
cr
Inventar
#4 erstellt: 22. Nov 2011, 16:52
Ja, kann durchaus hörbar sein. Es ist eine Art Trafo, mit dem man die Audioleitung auftrennt mit entsprechenden Nachteilen der induktiven Übertragung zwischen zwei Spulen. Wird oft im Car-Bereich verwendet.
Sagen wir so: Ich halte nichts von Kabel-Klang, so ein Teil möchte ich aber nicht unbedingt in einem wichtigen Signalweg haben, für den TV-Ton von mir aus, aber sonst nicht.


[Beitrag von cr am 22. Nov 2011, 16:55 bearbeitet]
maanu86
Neuling
#5 erstellt: 23. Nov 2011, 15:50
Nochmal danke für den Tip, es war tatsächlich das Antennenkabel für den Radio-Empfang welches direkt im Verstärker steckt. Jetzt muss ich nur noch ein ordentliches geschirmtes Kabel besorgen, dann kann ich entspannter meine Filme gucken

Glaube von Oehlbach gibts ein Antennenkabel mit 2 Ferritkernen eingebaut, welches das Problem beseitigen könnte!
cr
Inventar
#6 erstellt: 23. Nov 2011, 16:17
Vergiss Öhlbach, Ferritkerne usw. Das ist alles für die Katz.
Nur ein Antennenmantelstromfilter hilft. Die sind eh leicht zu bekommen.

Mich wundert immer, welchen Mystizismus man um diese läppischen Kabel macht. Teuere Antennkabel sind um nichts besser als die normalerweise verwendeten Industriestandardkabel und bringen keine Lösung. Alles Nonsense.


[Beitrag von cr am 23. Nov 2011, 16:17 bearbeitet]
maanu86
Neuling
#7 erstellt: 23. Nov 2011, 16:52
Ich meine solch ein Kabel hier " Oehlbach AK 2100 Antennenkabel "

Das hat glaube ich zwei verbaute Mantelstromfilter. Genau das gleiche Kabel konnte ich bereits kurz testen, da ich es ein Freund zum Testen mitgebracht hat. Mit dem Kabel waren die Lautsprecher wunderbar still


[Beitrag von maanu86 am 24. Nov 2011, 10:17 bearbeitet]
cr
Inventar
#8 erstellt: 23. Nov 2011, 18:37
Hat sicher nicht, weil ein galvanisches Mantelstromfilter mehr Platz braucht. Bei 55 Euro für nix kann ich mir sowieso nur auf den Kopf greifen. Wieso kommst du überhaupt drauf, dass es eins hat? Steht doch nirgends!

Nimm ein Mantelstromfilter, das jetzige Kabel und gut ist es.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mantelstromfilter

zB http://www.amazon.de...r-Koax/dp/B00006JA5N

Was ist ein MSF?
http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-3.html
maanu86
Neuling
#9 erstellt: 24. Nov 2011, 10:19
Nochmal danke cr für deine Hilfe. Bei dem Link hat sich aber ein Fehler eingeschlichen, das war ein anderes Kabel. Den obigen Link hab ich korrigiert.

Hier die kurze Produktbeschreibung vom richtigen Kabel :

Konfektioniertes, doppelt geschirmtes Digital-Antennenkabel (Schirmungsmaß >90 dB), optimiert mit 2 Mantelstromfiltern für 100 Hz Fernseher. Mit 24 kt. vergoldeten Steckverbindern (m/w). Mantelfarbe: silber

Das wird denke ich seinen Zweck erfüllen
cr
Inventar
#10 erstellt: 24. Nov 2011, 13:24
Du mußt aber sicher sein, dass es wirklich ein kapazitives oder eine smit einer Spule ist.
Auch Ferritkernlösungen werden oft als Mantelstromfilter bezeichnet, das nützt wirklich nichts!

Ich kanns nicht definitiv sagen, meiner Meinung sind das nur Ferritkerne, weil eine doppelte Anordnung eines echten MSF sinnlos wäre!
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