Welcher Onboard-Chip für analog?

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AlexG1990
Inventar
#1 erstellt: 29. Apr 2012, 18:20
Hallo!

Ich habe meinen PC im reinen Stereobetrieb an der HiFi-Anlage. Diese ist mit dem PC in beide Richtungen (Line-In/Line-Out) per Tape-Monitor verkabelt.
In meinem bisherigen Asus-Board (AM3-Sockel) hatte ich einen VIA1708S-Soundchip (95dB D/A-SNR, 90dB A/D-SNR). Die Wiedergabequalität hat mich immer sehr zufriedengestellt. Ich möchte allerdings auch Tape, Radio und LP digitalisieren. Hier gab es ein paar Problemchen: Bei 24-Bit-Aufnahme wurde ein Kanal in 24-Bit-Qualität und der andere in 16-Bit-Qualität aufgenommen. Dann lag der Clipping-Level nicht bei 0dBFS, sonden schon bei ca. -1dBFS (komisch). Der Rauschabstand war nur akzeptabel (ca. 80 dB).

Das möchte ich jetzt beim Mainboardwechsel mit verbessern, ohne mir eine High-End-Soundkarte zu kaufen...

Zur Wahl stehen folgende (ca. 1,5-2 Jahre alte) Mainboards und deren Soundchips:
- MSI 785GM-E65 mit Realtek ALC889 (108dB D/A-SNR, 104dB A/D-SNR)
- Gigabyte GA-880GA-UD3H mit Realtek ALC892 (95dB D/A-SNR, 90dB A/D-SNR)
- ASRock 890GX Extreme3 mit VIA VT2020 (110dB D/A-SNR, 100dB A/D-SNR)

Welchen dieser Chips ist empfehlenswert?

Und eine kleine Bitte: Bitte nicht die üblichen Aussagen "Onboard ist Schrott, kauf' dir 'ne vernünftige Soundkarte" - das ist nämlich nicht mehr unbedingt wahr...

Gruß
Alex
Stereo33
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Mai 2012, 17:02
Auf jeden Fall nicht das ASRock. 1. ist nicht auszuschließen daß sie immernoch keine brauchbaren/haltbaren Boards machen können.

2. Der Klang des VIA-Onbaordsouns finde ich zumindest nicht so gut.

Mit Realtek war ich zufrieden (habe aber dann doch auf Karte gewechselt).
AlexG1990
Inventar
#3 erstellt: 04. Mai 2012, 13:44
Hallo!

Also mit der Aussage zu dem AsRock habe ich ja gerechnet. Dabei sind die seit ein paar Jahren doch gut geworden, seit sie nicht mehr der "Abfall" von Asus sind...

Der VT2020 auf diesem Board gehört ja zur "Via Vinyl"-Soundkartenreihe, zu der zählen auch dedizierte High-End-Karten, die mit VIA-Chips arbeiten - also können die ja nicht so schlecht sein? Ich weiß nicht, wie ich das messen könnte, und D/A und A/D sind ja nochmal 2 Paar Schuhe...

An sonsten ist der ALC889 ja wohl einer der besten Onboard-Chips. Aber leider ist der nur auf dem MSI verbaut, was ich aber wohl nicht nehmen werde, da das nur ein µATX-Board ist und auch noch kein USB3/SATA3 bietet. Genauso wie mein altes ASUS-Board, was noch dazu nur den VT1708S-Soundchip hat.

Das Gigabyte hat den ALC892, der zwar die selbe Ausstattung wieder ALC889 hat, aber einen deutlich schlechteren Rauschabstand!

Ich habe mit dem ALC889 schon einen RMAA-Test gemacht, der sieht auch ziemlich gut aus, aber ich verstehe nicht wie da z.B. im 16-Bit-Modus überhaupt irgendwelche Werte unter -96dB liegen können, was sie aber tun!

Ich habe bald alle 4 Boards zum testen hier, kann die auch zu nem guten Preis wieder verkaufen, dann kann ich eine Testreihe starten. Aber wie gesagt, ich bin mir wegen den Ergebnissen recht unsicher.

Was mir bei allen Realteks die ich getestet habe aufgefallen ist, dass die einen analogseitigen Tiefpass bei 24kHz haben, also nur 48kHz sampling sinnvoll ist. Mit dem Via VT1708S habe ich mal im 192kHz-Modus mit einem Mono-UKW-Radio die gesamte RDS-Modulation bei 38-57kHz sichtbar gemacht, das geht mit den Realteks nicht...

Ich stehe ziemlich auf dem Schlauch was die Wahl des Soundchips angeht...

Gruß
Alex
Stereo33
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Mai 2012, 13:52
Jetzt mal abgesehen von den Werten-Firlefanz (ja die sind auch wichtig..),
die D/A-Wandler spielen eine Rolle. Dazu noch die Vorstufe.

Da sollte Gigabyte gut dastehen, da deren gesamtes Design und Komponenten durchdacht sind.
Sehr haltbar, stabil und sinnvolle Ausstattung.

Ich habe heute noch mein P965-DS3 im Einsatz (und sehe keinen Grund aufzurüsten).
Da machen sich die besseren Elkos, Spulen usw. bezahlt.

Ich hatte 2 mal ein MSI, seiddem nie wieder (verspieltes Design, BIOS hätte besser sein können,
und die Qualität war auch nicht grade so überragend).


Leg dir doch einfach ein Mainboard zu bei dem die anderen Kriterien (der Sound ist doch das geringste)
passen und wenn der Klang dann doch nicht so gut ist: Asus Xonar D1 (60€) bzw. die PCI-E-Version davon (65€).
AlexG1990
Inventar
#5 erstellt: 04. Mai 2012, 15:59
Hallo!

Klar sollte man sich das Board nicht nach dem Soundchip aussuchen, aber an den Erweiterungssoundkarten habe ich immer etwas auszusetzen: Die M-Audios haben z.B. keine Regelmöglichkeit für den Eingangspegel. Dann die Xonar, ja die hat eine doppelt belegte Klinke für Line-In und Mikrofon - toll wenn man beides nutzen möchte...
Die Craetive-Karten (á la Audigy) haben wieder diese blöde fixe Samplingrate.
Gott sei dank sind die Zeiten von Soundblaster vorbei (die rauscht wie ein Bach!) - die können heute nicht mehr ansatzweise gegen *irgendeinen* Onboard-Chip gewinnen. Und AC'97-Chips waren genauso furchtbar!

Ich habe gerade das Gigabyte-Board zum testen eingebaut. Der ALC892 hält was er verspricht - laut RMAA bei jeder beliebigen Sample-Einstellung fast exakt 89-90 dB Rauschabstand -.-
Die ALC889 auf dem MSI-Board schafft da laut RMAA 97-100dB - das ist schon besser!
Ich wollte das Gigabyte GA-880GA-UD3H eigentlich in der Rev. 3.0, da wäre der ALC889 verbaut gewesen. Aber der Shop hat mir die Rev. 2.2 mit ALC892 geschickt und gesagt sie haben keine anderen mehr

Jetzt kommt am Montag das AsRock per Post, dann werde ich noch den VT2020 testen und die ganze Armada wieder verkaufen. Wenn der VT2020 gute Werte liefert, darf das Board bleiben, an sonsten werde ich wohl bei µATX und USB2.0 bleiben und mich mit dem MSI anfreunden.
Die genannten Boards sind abgesehen von USB3/SATA3 und dem Formfaktor an sonsten relativ gleich ausgestettet - AM3-Sockel und ATI Radeon Grafik eben...

Gruß
Alex


[Beitrag von AlexG1990 am 04. Mai 2012, 15:59 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 04. Mai 2012, 16:03
Wenn du nachweisbar die Rev. 3 gekauft hast, aber es kam die Rev. 2.2, dann nutze dein Rückgaberecht.

Ansonsten nutze dein übliches Rückgaberecht bei Nichtgefallen (geht bei Kauf im Netz).
AlexG1990
Inventar
#7 erstellt: 04. Mai 2012, 16:19
Klar, aber ich hatte denen das mitgeteilt, und die haben mir 15 Euro nachgelassen. Also ist der Fall für die erledigt...
Ich verkaufs selbst wieder, trotz 10% Ebay-Gebühr krieg ich den Preis wohl gut wieder raus! Diese 2 Jahre alten Boards sind halt selten geworden...

Die sollen doch endlich einfach alle den ALC889 verbauen, die drei Cent mehrkosten übernehme ich gerne

Ach ja, jetzt schraube ich nochmal mein altes Asus mit VT1708S rein und teste den nochmal

Meine XP-Installation ist zwar jetzt durch 4 Chipset-Installationen schon gut zugemüllt, aber es kommt eh noch ne neue Boot-Festplatte, dann wird das mit dem endgültigen Sound-Siegerboard nochmal schön neu aufgebügelt...XP bleibt - bis zum bitteren Ende in 2 bis 3 Jahren...

Und dann will ich ENDLICH sorgenfrei meine Tapes habwegs professionell mit guten Decks digitalisieren! Diese Experimentiererei muss mal endlich ein Ende haben!

Gruß
Alex
AlexG1990
Inventar
#8 erstellt: 04. Mai 2012, 16:43
...jetzt grade ne kleine Runde schlechte Tote Hosen-MP3s zum Abregen über die ALC892, naja da ist der Rauschabstand eh egal, aber es macht halt Spaß *Ich will nicht ins Paradies, wenn der Weg dorthin nicht so schwierig ist... *

So, jetzt kommt gleich noch ein Bericht über die VT1708S...
AlexG1990
Inventar
#9 erstellt: 04. Mai 2012, 17:44
Also: Der VT1807S ist der schlechteste, der liefert "nur" ~85dB Rauschabstand. Und wie gesagt das Problem mit der Vollaussteuertung...
Ich bin jetzt echt mal auf den VT2020 gespannt!

Und dass die Realteks bei 24kHz dicht machen, war eine Falschaussage meinerseits! Bei der VT1807S wusste ich ja dass es geht, und RMAA fällt da auch steil ab bei 24kHz. Das liegt also einfach daran, dass die Testtöne also bei 24kHz aufhören!

Die Frequenzgänge sind übrigens bei allen Karten absolut glatt!

Übrigens ist es meiner Erfahrung nach total egal, ob ich den Test mittels Klinkenkabel Line-In-Line-Out laufen lasse oder intern über den Mixer der Karte (Stereomix). Dabei drehe ich den Ausgabepegel immer voll auf (Wave-Kanal und Master), wie auch im normalen Betrieb und regele den Stereomix-/Line-In-Pegel so dass es passt (Vollaussteuerung).


[Beitrag von AlexG1990 am 04. Mai 2012, 17:52 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 04. Mai 2012, 17:58
Du wirst ja bald das Beste ermittelt haben.

Wenn nicht es gibt immernoch Soundkarten (bei Asus gibts für manche Zusatzmodule, vielleicht bringen die was), und es gibt ja auch noch andere ausser Asus und Creative.

Ich meine Terratec hatte mal eine gute im Programm.
AlexG1990
Inventar
#11 erstellt: 04. Mai 2012, 18:10
Du meinst die Terratec Aureon? Die ist aber eine reine 48kHz/16-Bit-Karte, sowohl D/A als auch A/D...

Dann habe ich im Rechner noch eine Blackmagic Intensity Video-Capture-Karte, mit der hatte ich auch gute Erfahrungen was Audio digitalisieren angeht. Nun hatte ich den PC eh grade auseinander, da habe ich mal auf der Karte rumgesucht und gegoogled: da ist ein Cirrus CS4265-Chip für die Audio-Digitalisierung verbaut. Nachgeschaut: 192kHz max., 104dB A/D-Rauschabstand.
=> Also selbes Niveau wie die ALC889
AlexG1990
Inventar
#12 erstellt: 08. Mai 2012, 12:24
Moin!

Also der VT2020 getarnt als AsRock 890GX Extreme3 ist angekommen:
Naja, schlecht ist er nicht, aber an den ALC889 kommt er nicht ran. Das Aussteuerungsproblem ist zwar weg, aber RMAA sagt dennoch "nur" 93 dB Rauschabstand. Klar fließt bei dieser Messung immer D/A-Wandler und A/D-Wandler gleichzeitig mit ein.
Außerdem war mein Test immer, die Anlage bei abgeschaltetem Ton voll aufzudrehen. Bei allen anderen Chips war da nur ein ganz leises rosa Rauschen zu hören, beim VT2020 aber wieder die üblichen CPU-Geräusche und fiepen...

Jetzt hatte ich von jedem der 4 großen Hersteller ein Board. Mir scheint, Asus und AsRock sind eher ein wenig futuristisch ausgerichtet (z.B. wird da bereits auf IDE und Floppy-Controller verzichtet). Gigabyte und MSI scheinen mehr die "traditionelle" Linie zu fahren. Sowohl vom Design als auch von den Anschlüssen. Gigabyte scheint da mehr Wert aufs die vorteilhafte Anordnung der Komponenten/Sockel und auf eine große Produktpalette zu legen und MSI verbaut eher die qualitätiv höchsten Chips (Beispiel ALC889, der auf fast jedem Board verbaut ist).

Fazit: Ich will den ALC889. Und den gibts für AM3 in keiner von mir gewünschten Kombination auf einem Mainboard. Das heißt, ich werde wohl Kompromisse machen müssen und auf USB3/SATA3 und Full-ATX verzichten und bei dem MSI-Board bleiben!

Gruß
Alex


[Beitrag von AlexG1990 am 08. Mai 2012, 12:31 bearbeitet]
mightyhuhn
Inventar
#13 erstellt: 08. Mai 2012, 13:07
warum eigendlich diese mainboards ? ich kenn deine cpu nicht aber am3+ solte genau so eine option sein. und zudem eine brauchbare soundkarte kostet weniger als ein mainboard.

selbst wenn du ein mainboard brauchst soltest du mit einen sehr billigen board und einer normalen soundkarte besser fahren.

vielleicht das usb 3 und sata 3

http://geizhals.de/623971
AlexG1990
Inventar
#14 erstellt: 08. Mai 2012, 13:23
...weil die eine IGP (Onboard-Grafik) haben - ATI Radeon 42xx. Reicht mir für meine Grafkansprüche (alles außer anspruchsvolle Spiele) inkl. HD-Wiedergabe völlig aus. Das 870er Board hat diese nicht! Bei den ATX-Boards von Gigabyte mit IGP wird fast nie der Sideport-Memory verbaut.

Und was ich an den didizierten Soundkarten auszusetzen habe, habe ich ja oben schon geschrieben...


[Beitrag von AlexG1990 am 08. Mai 2012, 13:24 bearbeitet]
mightyhuhn
Inventar
#15 erstellt: 08. Mai 2012, 13:46
warum soll es dann ein atx und kein uatx sein ?

wozu sideport memory ? damit man 128-256 mb mehr ram hat ?

wenn atx nicht zwingend nötig ist http://geizhals.de/634304 uatx und extrem schwer zubekommen oben drauf noch einen stolzen preis...

889 chip sata3 usb3 am3+ (880 ist aber ein am3 chip) und sorry das ich helfen wohlte ^^
AlexG1990
Inventar
#16 erstellt: 08. Mai 2012, 13:59

...und sorry das ich helfen wohlte ^^

Hey nein, nicht falsch verstehen! Danke!!! Man kann ja mal was übersehen!

Naja, ich hatte gelesen, dass Sideport eben auch den RAM entlastet, im Sinne von Transfer-Bandbreite. Ja, auch das Gigabyte hatte ich mir schon angeschaut, ich habe sie schon alle durch, ohne Kompromisse gehts leider nicht...
Full-ATX wollte ich wegen der Steckplätze, allein 3 PCI wären schon von Vorteil: TV-Karte, WLAN-Karte (brauche ich leider), Modem (fürs Faxen), dann wären die schon voll. Auf das Modem verzichte ich zur Zeit...

Ich verstehe einfach nicht, warum bei den großen ATX dann immer an so Kleinigkeiten wie dem Soundchip und dem Sideport gespart wird

Dass die Boards alle schwer zu bekommen sind, habe ich auch gemerkt, aber doch immer mal wieder ein gebrauchtes aus Ebay gefischt!
mightyhuhn
Inventar
#17 erstellt: 08. Mai 2012, 14:19
full atx sind für dual gpu usw gedacht zudem werden heute viele der sachen wie moden, tv karte, usw als pcie angeboten da es momentan beides auf denn markt gibt wirst du wohl nicht zufiredenstellbar sein.

die ivy unterstützt zb. nur noch durch brücken pci bist da halt in einer blöden situation allerdings bin ich mir sicher das man dir deutlich besser helfen kann wenn man all dies weiß.

bis vor denn post war mir das full atx ohne grafikkarte ein totales räzel.

da dir das ja antscheinend auch spass macht es gibt noch eine mänge hersteller aus asian die hier nicht verkauft werden und du wirst da sicher was auf ebay finden mit anderen worten es gibt da sicher noch viel mehr.

die meisten board kommen aus denn selben fabriken wo dann gleich mal mehre hersteller herstellen somit sind das nur label und natürlich nicht schlechter.

die japaner und koreaner verstehn da sicher kein spass.

zum sideport ram es spielt nie eine rolle speicher brandbreite solte in deinen system nie eine rolle spielen.
AlexG1990
Inventar
#18 erstellt: 08. Mai 2012, 14:34
OK, du hast mich jetzt überzeugt, das alles ein wenig lockerer zu sehen.

Klar machts mir Spaß, einfach den *für mich* ultimativen PC zusammenzustellen (alles im Kasten, ohne externes Gestoppel). Fände es auch witzig, neben meinem internen Card-Reader mein altes Floppy wieder reinzuschrauben, nicht dass ich es brauchen würde, aber wäre halt cool, alles von Floppy bis USB3.0
An sonsten soll über den Rechner halt alles multimediale laufen (TV, Fotodruck, Scanner, Audio-/Video-Digitalisierung, ... - ein BluRay-Brenner ist auch schon drin ).

Welche anderen "Asiatischen Hersteller" meinst du denn? Sowas wie "Biostar" und co.? (Bei denen hatte ich nämlich auch schon geschaut).

Ich werde jetzt vorerst bei dem MSI µATX mit ALC889 bleiben, und weiter nach dem GA-880GA-UD3H in der rev. 3.x ausschau halten (seeeehr selten!). Das hätte dann außer Sideport wirklich alles!

Gruß
Alex
mightyhuhn
Inventar
#19 erstellt: 08. Mai 2012, 16:35
foxconn fält mir spontan ein die baun auch am3 boards.

aber das ja kein no name hier sondern nur selten da gibts noch mehr aber schwer zufinden vielelciht taucht ja mal was bei ebay auf.
AlexG1990
Inventar
#20 erstellt: 08. Mai 2012, 17:37
Jops, habe ich gerade geschaut - im wesentlichen auch nix anderes als bei der Konkurrenz...
Über den Audiochip sagen die erst gar nichts, auf dem Bild sehe ich dass es ein Realtek ist, aber mehr auch nicht...

Ich habe auch immer mehr den Eindruck, dass die MBs eh alle aus der selben Schmiede kommen und die "Hersteller" nur noch namensgeber sind und vielleicht an ein paar Stellen entscheiden, ob Chip A oder Chip B verbaut wird - mehr nicht...
AlexG1990
Inventar
#21 erstellt: 08. Mai 2012, 17:57
An sonsten höre ich gerade wieder über die ALC889 Musik...

Jetzt gebe ich offen zu, dass es (aus reiner Einbildung - völlig klar!) viel besser und einfach toll klingt!
Nee, auch wegen der techischen Daten gebe ich den Realtek nicht mehr her - höchstens wenn ich ein höheres MB finde, wo der auch drauf sitzt. Werde jetzt auch mit diesem Chip digitalisieren und kein schlechtes Gewissen dabei haben!

Gruß
Alex
AlexG1990
Inventar
#22 erstellt: 11. Dez 2012, 02:27
Da bin ich wieder !

Noch was zu meinem halben Jahr alten "Soundchip-Mainboard-Thread" :

Ich habe mich jetzt komplett von diesem AMD-Stromfresser-System getrennt - 120 Watt im Idle mit dem AMD Phenom II X4 955 und die ganze Bastelei war ich doch leid...
Habe jetzt auf ein Intel-System mit Ivy-Bridge i3-3225 und Intel HD 4000 IGP-Grafik umgestellt. Die IGP ist sogar leistungsstärker als die 3 Jahre alte Onboard-IGP (ATI Radeon HD 4200)! Dazu neues Gehäuse (Chieftec) und neues Netzteil (BQ).

Wieder zum Soundchip:
Als Mainboard hatte ich zunächst das AsRock Z77 Extreme 4 mit dem neuen Realtek ALC898-Chip, der ja auf der Höhe zum ALC889 sein sollte. Allerdings hat der schlechtere Werte (v.a. THD) und einen bescheidenen Input-Mixer - zum Aufnehmen unbrauchbar! Außerdem scheint AsRock tatsächlich schlecht zu schirmen, denn es sind auch hier wieder CPU-Geräusche zu hören gewesen...
Jetzt habe ich das Board wieder zurückgeschickt und ein Gigabyte GA-Z68X-UD3H-B3 besorgt. Das Z68-Board aus 2011 ist eigentlich für Sandy-Bridge CPUs gedacht (2. Gen), läuft nach BIOS-Update aber auch mit Iyv-CPUs (3. Gen). Einziger Unterschied zu Z77: Der USB3-Controller sitzt halt auf dem Board statt im Chipsatz
Neben dem Soundchip ist es auch so besser ausgestattet: 4 Video-Ausgänge (alles von VGA bis Display-Port), hat noch FireWire, SATA3, USB3, PCI vorhanden...

Ergebnis: Alles Cool! Bester Sound mit dem ALC889, die PC-Leistung ist sogar etwas besser (!) als mit dem AMD, ALLE Austattung die ich wollte und nur 45 Watt verbrauch!

Gruß
Alex


[Beitrag von AlexG1990 am 11. Dez 2012, 05:35 bearbeitet]
mightyhuhn
Inventar
#23 erstellt: 11. Dez 2012, 11:58
dafür hast dir jetzt ein 24p bug mainboard gekauft hättest besser nich auf cougar point setzen sollen sondern auf panther point die haben nur einen kleinen bug in denn bereicht
AlexG1990
Inventar
#24 erstellt: 13. Dez 2012, 06:37
Moin,

also erstmal zu meinem Verständnis:

Cougar Point = 6er-Chipsätze (2011), speziell für 2nd Gen (Sandy Bridge)
Panther Point = 7er-Chipsätze (2012), speziell für 3rd Gen (Ivy Bridge)

Also wieder ein toller Deckname, genauso wie Sandy Bridge/Ivy Bridge für 2./3. Generation

Ich hatte mich ja zunächst bewusst für einen Z77-Chipset entschieden, aber genauso bewusst jetzt ein "downgrade" auf Z68 gemacht, da die Ausstattung der Boards (aus 2011) einfach noch etwas stattlicher ist, angefangen beim Soundchip (ALC889 wurde von Gigabyte nur bis 2011 verbaut, bei anderen Herstellern schon länger nicht mehr) bis hin zu FireWire, Monitor-Anschlüsse, etc.
Der "bedeutendste" Unterschiede zwischen 6x und 7x soll ja nur die USB3.0-Implementierung sein. Und der Z68 sollte (ist) ja kompatibel zu Ivy Bridge. Soweit die Überlegung.

Jetzt habe ich mal nach "Cougar 24p" gegoogled, soll sich wohl um ein Problem mit der Wiedergabe von 23,976 fps-Videos handeln - ganz schlau geworden bin aber immernoch nicht.
Jedenfalls wird hier geschrieben, dass das Problem auch noch bei Ivy Bridge auftauchen soll, oder eben auch wieder nicht (je nach Kombination Board/CPU der 2./3.Generation):
http://www.hardwareluxx.de/community/f89/verstaendnisfrage-24p-bug-erklaerung-797983-print.html
AlexG1990
Inventar
#25 erstellt: 14. Dez 2012, 03:15
@ mightyhuhn:
Hast du deine Antwort wieder gelöscht? Wird mir nicht mehr angezeigt...

Ich habe versucht herauszufinden, was es damit genau auf sich hat. Es hat wohl etwas mit dem Taktgeber für Grafik/Sound zu tun. Wirkt sich das nur aus, wenn über HDMI native 24fps als Bildfrequenz eingestellt sind? Das mache ich sowieso nicht. Bei mir hängt ein 1920x1200 PC-Monitor über VGA, DVI oder HDMI (alles 3 geht) dran, der läuft zwangsweise mit 60 Hz. Das wäre ja für 24,00p noch OK, da gibt es nur konstante Mikroruckler (Frame 1-1-2-2-3-4-4-5-5-6...), die nicht wirklich stören. PAL-Inhalte (25p oder 50i->50p) ruckeln da theoretisch mehr, was mich aber auch nicht wirklich stört...

Wie ist das, Kinofilme liegen ja nativ als 24fps vor. Auf PAL-DVDs wird das ganze (inkl. Audio) auf 25fps hochgepitcht (PAL-Speedup). Die 23,976fps resultieren doch vom 3:2-Pulldown bei NTSC her, weil NTSC ja keine 30/60fps sondern genau 29,97/59,94fps hat, oder? D.h. hier findet ein ein ganz leichtes Speed-Down statt (24->23,976fps). Wird auf den BluRay-Videos jetzt 24p oder 23,976p abgelegt (in der Dateiinfo)? Ist ja letztendlich nur eine Frage dessen, wie schnell man es nun wirklich abspielt (abgesehen vom Audio, was dann auf eine Standard-Rate geresampled werden muss).

Ich kenne das am PC so, dass in den Anzeigeeinstellungen eine fixe Bildrate für den Desktop eingestellt wird (24/50/60/75/85/100 Hz). Jedes Video was ich abspiele (mit x-beliebiger Framerate) wird dann auf die Zielfrequenz "angestückelt". Ich könnte ja händisch auch ein Video mit 34,567fps erstellen, was keinem Standard entspricht, aber ein Media-Player würde es in der korrekten Geschwindigkeit abspielen und auf die Bildschirmrate anpassen/aufteilen/stückeln.

Wo ist jetzt das Problem denn jetzt genau? Einem Monitor, der mit 60, 75 oder meinetwegen 24 Hz läuft, kann ich doch eben schlecht beibringen, dass er jetzt "etwas" langsamer takten soll - damit ist doch klar, dass es alle halbe Minute einen Bilddoppler gibt, oder? Und wen stört das?

Ich verstehe nicht, was genau anders ist als bei anderen Systemen?

Was macht den ein Stand-Alone-BluRay-Player? Spielt der 23,976fps leicht schneller ab, um auf 24fps zu kommen (via HDMI)? Und was kommt eigentlich am SD-Composite-Ausgang bei PAL-Einstellung raus? Macht der Player dann einen PAL-Speedup auf 25fps? Sonst müsste das ja übelst im Sekundentakt ruckeln?

Gruß...


[Beitrag von AlexG1990 am 14. Dez 2012, 03:25 bearbeitet]
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