USB DAC und USB-Hub

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user_0652
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Jul 2013, 21:24
Hallo,
Ich möchte mit einen hochwertigen DAC mit 24Bit/192 KHz kaufen. Er hat aber nur einen USB-Eingang.
Ich möchte aber 2 USB-Geräte anschließen.
Kann ich das Problem mit einem USB-Hub lösen, oder zerstört der Hub die treibergesteuerte Verbindung zum PC? Wenn es geht, wird dann auch die volle Bitrate übertragen?
Hat jemand das schon probiert oder eine fundierte Theorie dazu?

LG
Rüdiger
Angrosch
Stammgast
#2 erstellt: 13. Jul 2013, 23:16
Hi!

Falls Du uns sagst, was für "Geräte" Du an welchen DAC anschliessen willst, könnte man Deine Frage leichter beantworten ;o)

Generell würde ich dafür keinen Hub nehmen, sondern einen USB Umschalter. Denn USB Geräte hören nur auf einen Herren - sonst kommen sie im schlimmsten Fall durcheinander und es passiert halt ... nichts.

Das mit der hohen Samplingrate ist so eine Sache ... ich hab schon DACs erlebt, die wegen einem "normalen" USB Kabel mit 1,5m Länge beleidigt waren, mein aktueller DAC Magic Plus zeigt sich dagegen ziemlich unbeeindruckt von 3m Strippe.

Falls Du allerdings die Möglichkeit an einem Gerät hast, nutze den optischen oder koaxialen Digitalausgang. Oder hat Dein favorisierter DAC nur einen einzigen, also den USB Eingang?

Gruss, Angrosch
user_0652
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 14. Jul 2013, 00:20
Vielen Dank, Angrosch,
Der DAC heißt Arcam FMJ D33, 2xToslink, 2x Coax, 1x USB mit Treiber, einmal ohne, aber nur hinten umschaltbar, nicht parallel nutzbar. Eine Quelle ist der Ripnas Solid V3, die andere einer von 2 PC.
Der Ripnas hat zwar einen Coax-Digitalausgang. Den sollte ich bei Problemen nutzen. Der fehlt dann aber für andere Geräte. CD, MD, (Coax), Sat, DVD (Toslink).
Ich könnte ja auch einen Coax-Umschalter nehmen, Z.B. von Hama. Ob der die hohen Taktraten kann, weiß ich aber auch nicht.
LG

Rüdiger
Angrosch
Stammgast
#4 erstellt: 14. Jul 2013, 02:22
Wenn ich das also richtig verstanden habe, hast Du insgesamt 6 Quellen und 5 Eingänge.

Meines Wissens ist S/PDIF (ursprünglich) via Coax bis 48kHz und optisch bis 192kHz spezifiziert. Wenn also ein Umschalter sein muss, würde ich persönlich am ehesten einen optischen dazwischenschalten. Der PC braucht dann in dem Fall einen TOSLINK Ausgang, den man aber relativ einfach und günstig in Form einer internen oder USB-Soundkarte nachrüsten kann.

Den DAC via USB solltest Du übrigens immer im Modus "mit Treiber" (asynchron USB 2.0) und den Player möglichst über den ASIO 2.0 Treiber laufen lassen. Das sollte auf dem RipNAS kein Problem sein - da rennt glaub auch nur ein Windows drauf. Ich glaube mal was gelesen zu haben, dass man den Foobar2000 installieren und sogar per Smartphone via WLAN steuern kann.

Ich hab um die Uhrzeit keinen Bock mehr zum googeln - hol ich aber gerne morgen nach falls Du Fragen hast ;o)


Gruss, Angrosch


[Beitrag von Angrosch am 14. Jul 2013, 02:23 bearbeitet]
j!more
Inventar
#5 erstellt: 14. Jul 2013, 12:39
Einfacher ist es wahrscheinlich, dem Mediaplayer des PC oder der RipNAS Zugriff auf die Daten des jeweils anderen Geräts zu geben und den DAC nur an ein Gerät anzuschließen.
Fritzbee
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Jul 2013, 15:03
Guck mal hier, was einen Umschalter angeht:

http://www.hifi-foru...ead=17285&postID=6#6

Der läuft an meinem DAC ohne Probleme und macht einen guten Eindruck.
user_0652
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 14. Jul 2013, 20:00

j!more (Beitrag #5) schrieb:
Einfacher ist es wahrscheinlich, dem Mediaplayer des PC oder der RipNAS Zugriff auf die Daten des jeweils anderen Geräts zu geben und den DAC nur an ein Gerät anzuschließen.


Vielen dank für Eure Hilfe.
Das mit dem gegenseitigen Zugriff klingt sehr gut, aber wie geht das?
1. Zugriff auf die RipNAS Daten vom PC aus
2. Zugriff auf die PC-Daten vom RipNAS aus
Eine Beschreibung wäre schön, da ich wenig Netzwerkerfahrung habe.
Mein PC hat Win 7 64, mein Notebook Win XP Pro SP3

Dann würde sich das mit dem Schalter erübrigen und auch das Problem mit dem langen USB-Kabel vom PC zum DAC wäre gelöst.

LG
Rüdiger
Angrosch
Stammgast
#8 erstellt: 14. Jul 2013, 20:26
Schau Dir das hier mal an:

"Rechnerei im Wohnzimmer"
foxspiderman
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Sep 2013, 11:57
Nur kurz nachgefragt, weil ich mich gedanklich auch mit dem Ripnas V3 beschäftige:

Braucht man wirklich bei Betrieb des Ripnas V3 noch einen separaten DAC, der zwischen dem Ripnas und dem Verstärker zwischengeschaltet ist?

Ich dachte, das Ripnas besitzt einen eigenen Player, der dei Musik abspielt, und kann direkt an einen netzwerkfähiger Verstärker angeschlossen werden (bei mir Denon X4000).

Vielen Dank für Eure Rückmeldung.
j!more
Inventar
#10 erstellt: 16. Sep 2013, 21:01
Das Zauberwort ist "netzwerkfähiger" Verstärker. Dann brauchst Du natürlich keinen (netzwerkfähigen) DAC bzw. Netzwerkplayer mehr. Eine RipNAS brauchst Du auch nicht, da tut es jeder DLNA Server im Netz genauso gut.


[Beitrag von j!more am 16. Sep 2013, 21:02 bearbeitet]
foxspiderman
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 17. Sep 2013, 20:17

j!more (Beitrag #10) schrieb:
Das Zauberwort ist "netzwerkfähiger" Verstärker. Dann brauchst Du natürlich keinen (netzwerkfähigen) DAC bzw. Netzwerkplayer mehr. Eine RipNAS brauchst Du auch nicht, da tut es jeder DLNA Server im Netz genauso gut.


OK, dachte eigentlich das RIPNAS ist die eierlegende Wolfsmilchsau.. :-)
kann rippen, speichern, streamen und gleichzeitig als mediaplayer abspielen.

Abgesehen von der RIP und speicherfunktion, wo ist der vorteil von ripnas gegenüber einem konventionellen dnla server?

Wofür braucht user 0652 dann einen DAC, wenn das ripnas schon selber ein DAC ist?
nenkars
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 17. Sep 2013, 21:04

foxspiderman (Beitrag #11) schrieb:
OK, dachte eigentlich das RIPNAS ist die eierlegende Wolfsmilchsau.. :-)

Das RipNAS ist letztendlich auch nur ein PC, auf dem ein vollständiger Windows Home Server läuft und dBpoweramp als Ripper schon recht automatisiert eingerichtet ist.


foxspiderman (Beitrag #11) schrieb:
OK, dachte eigentlich das RIPNAS ist die eierlegende Wolfsmilchsau.. :-)
kann rippen, speichern, streamen und gleichzeitig als mediaplayer abspielen.

Kann es, wie jeder andere PC prinzipiell auch.


foxspiderman (Beitrag #11) schrieb:
Abgesehen von der RIP und speicherfunktion, wo ist der vorteil von ripnas gegenüber einem konventionellen dnla server?

Wie gesagt, ist ein üblicher PC mit speziell vorkonfigurierter Software. dBpoweramp ist sehr mächtig als Ripper, ich kenne nur wenige Alternativen, wenn man dermaßen automatisiert Rippen möchte. Was genau meinst du mit "kontentionellen DLNA Servern"? Da gibt es riesige Unterschiede.


foxspiderman (Beitrag #11) schrieb:
Wofür braucht user 0652 dann einen DAC, wenn das ripnas schon selber ein DAC ist?

Das ist eine völlig andere Frage, die ich auch an anderer Stelle diskutieren würde. Wenn überhaupt notwendig, die Diskussion wurde schon mindestens 652 mal ausgiebig geführt.

Ich würde mich noch etwas mehr ins Thema einlesen. CDs rippen ist nicht ganz trivial wenn man es ordentlich machen will, auch die DLNA Server und Clients unterscheiden sich insbesondere im Funktionsumfang und der Bedienung sehr.

Mit deiner ursprünglichen Frage zu USB DACs hat das sowieso schon nichts mehr zu tun.
Kumbbl
Inventar
#13 erstellt: 18. Sep 2013, 17:37

nenkars (Beitrag #12) schrieb:
CDs rippen ist nicht ganz trivial wenn man es ordentlich machen will,


ich stimme dir ja in vielem zu, aber da würde ich mal widersprechen... über CD-rippen wird IMO aber auch zu viel Gewese gemacht...

Einfach nen guten Ripper nehmen, so was wie Foobar oder dbPoweramp und gut is - da ist alles trivial, nämlich
- CD einlegen
- Ripp drücken
fertig (inkl. sauberer Tags, zumindest bei U-Musik**). das sollte jeder auch ohne "sich groß einlesen" hinbringen...

EAC ist auch gut, aber in der Tat von der einrichtung her etwas komplizierter... aber genau deswegen nutze ich das Teil auch schon lange nicht mehr, denn es kann nix, was nicht die beiden anderen oben auch können... accourateRip können auch alle drei... wobei ich hier sowieso der Meinung bin, das darum 2mal zu viel Gewese gemacht wird... kein Mensch wird hören, sollte die CD mit dem einen fehlerhaften Bit gerippt werden................................

--

** automatisches Tagging bei Klassik ist in der tat immer noch sehr sehr unbefriedigend - aber das ist allen Tools gemeinsam...
nenkars
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 18. Sep 2013, 17:51

Kumbbl (Beitrag #13) schrieb:
über CD-rippen wird IMO aber auch zu viel Gewese gemacht...

Ja, stimmt.

Ich hätte mich genauer ausdrücken sollen: Es ging mir um Tags, nicht um eventuelle Qualitätsunterschiede oder den rein technischen Aspekt des CD auslesens. Du sprichst es ja selbst an, gerade bei Klassik wird es schnell problematisch. Wenn man nicht ausschließlich "U-Musik" (selbst da gibt es schon den ein oder anderen Haken) nach Schema F rippt und entsprechend benennt, wird man mit einer automatisierten Lösung nicht unbedingt glücklich. Da kommt man nicht drum rum, selbst noch etwas Hand anzulegen, wenn man sich nicht mit vorgegebenen Mustern zufrieden gibt.
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