Anbieter / Dienstleister für Ripping der CD Sammlung

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previlo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Nov 2015, 12:24
Hallo,
ich habe so an die 400/ 450 CDs die ich gerne digitalisiert haben möchte (FLAC, AAC, MP3).
Da ich aber weder die Zeit noch die Ausstattung (kein vernünftigen PC mehr, bzw. kein einziges CD Laufwerk mehr im Haus) habe, würde ich dazu gerne einen Dienstleister/ Anbieter in Anspruch nehmen.
Gibt es denn überhaupt noch welche in Deutschland die das CD Ripping als Service anbieten?
Also wo man seine CD Sammlung hinschickt/ hinfährt und man als Ergebnis die Dateien mit Album Art, Metadaten etc. erhält?
Tante Google spuckt nach meiner Suche nur Anbieter aus Holland und Österreich raus, oder Anbieter in Deutschland die den Service nicht mehr anbieten.
Welche Anbieter kennt ihr noch bzw. könnt ihr empfehlen?

Alternativ wäre höchstens noch die Idee eine "spezielle" Hardware/ Komplettlösung zu verwenden (also OHNE PC!) die das Rippen, Taggen, Metadaten etc., automatisch (soweit es geht) erledigt.
Welche Geräte gibt es da? Mir ist bisher nur RipNAS untergekommen, aber mir ist noch nicht ganz klar ob es die Lösung noch gibt? Auch ist der Preis mit fast 1500,- nicht ganz ohne?

Gibt es noch andere Hardware "Stand-Alone" Lösungen? Oder kann man diese gegen Gebühr irgendwo leihen?

Vielen Dank vorab für eure Hilfe!!!
Bin um jeden Tipp dankbar! Wichtig wäre nur, das es eben ohne PC, manueller Eingabe (zumindest beim Rippen) abläuft, damit man es "zwischendurch" automatisch machen kann bzw. "jemand anders" (grins) es im Haushalt tagsüber machen kann…oder eben optimal komplettes "outsourcing".
Peppermint-PaTTy
Inventar
#2 erstellt: 27. Nov 2015, 12:36
Hallo,

wenn Du das Rippen selbst erledigen möchtest, könntest Du Dir noch die Geräte von Cocktail Audio ansehen, vielleicht die kleineren X10 oder X12.
CocktailAudio

Gruß
Peppermint-Patty
*Nightwolf*
Inventar
#3 erstellt: 27. Nov 2015, 14:53
Bevor du zig Euro für eine Rip-Station ausgibst, könntest du auch einfach 30 € in ein USB-Laufwerk investieren und eine Freeware wie EAC oder Foobar nutzen. Damit gibt's auch Coverbilder, Metadaten etc. und das läuft selbst auf einem Computer der zehn Jahre alt ist.
dkP74
Stammgast
#4 erstellt: 27. Nov 2015, 15:03

*Nightwolf* (Beitrag #3) schrieb:
Bevor du zig Euro für eine Rip-Station ausgibst, könntest du auch einfach 30 € in ein USB-Laufwerk investieren und eine Freeware wie EAC oder Foobar nutzen. Damit gibt's auch Coverbilder, Metadaten etc. und das läuft selbst auf einem Computer der zehn Jahre alt ist.


Dem kann ich nur zustimmen. Manuelle Eingaben sind mit EAC kaum nötig, da die Titel erkannt werden. Die Eingabe beschränkt sich bei mir meistens auf die Ordnerstruktur/Sortierung. Viele CDs habe ich nebenher beim TV schauen gerippt.
Sind die Daten auf dem PC, dann ist auch die Datensicherung recht einfach. Die sollte man nicht vergessen.

Gruß
dkP
tumblertoy
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Nov 2015, 15:15
Kodi kann das auch, eine Open Source Mediacentersoftware.

Da gibt es eine Autorip Funktion die das Rippen, komprimieren und Taggen übernimmt, Meines Wissens holt die auch die Artworks.

Die günstigste Ripstation wäre ein Raspi 2 mit OSMC (also ein Kodi mit Betriebssystem drunter) und einem externen optischen Laufwerk. Liegt bei unter 100 Euro und ist in einer Viertelstunde betriebsbereit eingerichtet.

http://kodi.wiki/view/Ripping_CDs
frmax
Stammgast
#6 erstellt: 27. Nov 2015, 21:25
Ganz ehrlich, wie viel wärs dir denn ungefähr wert?
Ich hab das nötige Equipment und als Student einerseits die Zeit und kann das Geld andererseits gut gebrauchen
Gerne auch per PN.
jonath
Inventar
#7 erstellt: 29. Nov 2015, 01:57
http://hackaday.com/2013/09/05/jack-the-dvd-ripping-robot/

Gibt noch mehr in der Richtung. Würde bei der Menge nichts mehr von Hand machen, ich denke mal mit so einem Automat dürfte man ruckzuck fertig sein.


[Beitrag von jonath am 29. Nov 2015, 01:58 bearbeitet]
*Nightwolf*
Inventar
#8 erstellt: 29. Nov 2015, 03:45

jonath (Beitrag #7) schrieb:
Würde bei der Menge nichts mehr von Hand machen

Und wie willst du das umgehen? Egal, ob von Hand, oder per "Roboter", du musst das CD-Case öffnen, und die CD irgendwo einlegen (und hinterher zurückräumen). Du musst die Metadaten prüfen (der größte Teil der Aufgabe!), denn es gibt keine Datenbank die fehlerfrei arbeitet (die Coverbilder sind da besonders problematisch) und einrichten musst du jedes System auch vorher. Der einzige Unterschied ist, dass du bei der Einzellösung zwischendurch auf "rippen" klicken musst.
jonath
Inventar
#9 erstellt: 29. Nov 2015, 13:27

*Nightwolf* (Beitrag #8) schrieb:

Und wie willst du das umgehen? Egal, ob von Hand, oder per "Roboter", du musst das CD-Case öffnen, und die CD irgendwo einlegen (und hinterher zurückräumen). Du musst die Metadaten prüfen (der größte Teil der Aufgabe!), denn es gibt keine Datenbank die fehlerfrei arbeitet (die Coverbilder sind da besonders problematisch) und einrichten musst du jedes System auch vorher. Der einzige Unterschied ist, dass du bei der Einzellösung zwischendurch auf "rippen" klicken musst.


Wie lange braucht eine CD zum Rippen? Nehmen wir mal ganz optimistisch 4 Minuten an (werden eher 5-7 Minuten werden, je nach Laufwerk). Sprich du musst allein für das Warten bis die CD jeweils fertig gerippt worden sind 30 Stunden vor der Kiste sitzen.

Nimmt man jetzt einen Autoloader wie den Jack kann man z.B. 50 CDs auf einmal einlegen. Man kann danach über 3 Stunden lang von der Kiste weggehen und etwas anderes machen während die CDs gerippt werden. Außer du brauchst um 50CD Hüllen zu öffnen und zu schließen über 3 Stunden, das bezweifle ich jedoch. Selbst wenn man 20s für jede CD Hülle öffnen und schließen annimmt komm ich da auf grob 15 Minuten und mit Routine geht das noch deutlich schneller...

Das Tagging Problem löst man durch eine Webcam die jedes mal von der CD ein Bild macht und im selben Ordner ablegt. Dadurch hat man gleich ein Cover Bild und kann auch hier sehr leicht mit OCR/Google Bildersuche arbeiten.

Manche Leute stehen halt anscheinend auf eintönige Arbeit. Ich nicht. Wenn ich die Wahl hab zwischen 30 Stunden vor der Kiste sitzen oder alle 3 Stunden mal kurz 15 Minuten die CDs wechseln, dann sollte die Antwort wohl klar sein...


[Beitrag von jonath am 29. Nov 2015, 13:28 bearbeitet]
*Nightwolf*
Inventar
#10 erstellt: 29. Nov 2015, 23:10

jonath (Beitrag #9) schrieb:
Das Tagging Problem löst man durch eine Webcam die jedes mal von der CD ein Bild macht und im selben Ordner ablegt. Dadurch hat man gleich ein Cover Bild und kann auch hier sehr leicht mit OCR/Google Bildersuche arbeiten.

Ich gestehe, das verstehe ich nicht. Was bringt mir ein Foto von der CD? Ich will das Frontcover der "CD-Hülle" haben. Außerdem ist mir noch keine OCR Software (was macht die hier?) unter gekommen, die derart fehlerfrei arbeitet.

Und selbst das löst das Problem nicht, dass man die Tags alle nachträglich überprüfen muss. Das ist übrigens die beste Möglichkeit, sich die Zeit bis zum nächsten CD-Wechsel zu vertreiben. Die oben angesprochene Google-Bildersuche funktioniert übrigens auch nicht ganz von allein. Spätestens, falls mehrere Versionen einer CD existieren, muss von Hand das passende Bild ausgewählt werden.
jonath
Inventar
#11 erstellt: 29. Nov 2015, 23:24
Durch das Bild kann man nicht sauber getaggte Rips/Lieder leicht zuordnen. Nachdem die CDs in der Regel beschriftet sind kann man diesen Beschriftungstext per OCR erkennen und automatisch als Vorschlag/Zusatzinfo fürs Taggen nutzen.

Ich bleib dabei - für die Korrektur der Tags braucht man keine 30 Stunden und selbst wenn, dann kann man das jederzeit später machen...


[Beitrag von jonath am 29. Nov 2015, 23:25 bearbeitet]
cr
Inventar
#12 erstellt: 30. Nov 2015, 23:32
Wir hatten eben erst kürzlich einen Thread, wo ein derartiges Unternehmen erwähnt wurde. Ist aber, soweit ich mich erinnere, in Wien, was die Transportkosten erhöht.
Um die kopiergeschützen muss man sich im übrigen selber kümmern, die greift keiner an, einen Abgleich mit AcRip oder CueT gibts da auch nicht.


[Beitrag von cr am 30. Nov 2015, 23:34 bearbeitet]
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