Lautsprecher einmessen am PC

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airzonk!
Stammgast
#1 erstellt: 06. Okt 2017, 16:28
Hi,

ich habe 2 PCs die beide mit Hifi Lautsprechern und Tripath Amps betrieben werden.

Als Microfon habe ich ein Samson Meteor USB Mic.

Jetzt möchte ich gern wissen welche Frequenzen die Lautsprecher wieder geben und wo man dann evtl. mit einem Equalizer wie Equalizer Apo nachjustieren kann. Dafür bräuchte ich mal Tipps welche Software dafür geeignet ist mithilfe des Samson USB Mikrofons die Frequenzverläufe auf zu zeichnen und so einen Überblick zu bekommen.


Vielen Dank im Voraus
music12
Stammgast
#2 erstellt: 06. Okt 2017, 18:15
airzonk!
Stammgast
#3 erstellt: 06. Okt 2017, 18:21
Danke.

Das ist für mein recht Preisgünstiges Setup Ja mehr als die Speaker plus Amp gekostet haben. Gibt es da was einfacheres?

Ich benötige ja eigentlich nur ein weißes Rauchen 20Hz bis 20Khz und eine Software die mir dann das von den Lautsprechern wiedergegebene Frequenzspektrum grafisch darstellt.

Dafür wollte ich eigentlich keine 200€ ausgeben.


[Beitrag von airzonk! am 06. Okt 2017, 18:23 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#4 erstellt: 06. Okt 2017, 18:40
Room EQ Wizard
airzonk!
Stammgast
#5 erstellt: 06. Okt 2017, 18:42
Vielen Dank, ich schau mir das mal an...
bapp
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 07. Okt 2017, 13:19
Hier steht auch noch einiges zu deinem Thema:
APO+REW
airzonk!
Stammgast
#7 erstellt: 07. Okt 2017, 16:37
Hab mittlerweile rausgefunden wie man einen Testton mit beliebiger Höhe abspielt (oder zb. ein weißes Rauschen) und die DB dazu messen kann. Zudem kann man im Programm einen Equalizer konfigurieren den man exportieren und bei Equalizer Apo einfügen kann. Somit kann man kleinere Schwächen der Lautpsrecher ausmerzen.

Am Arbeitsplatz habe ich das schon gemacht, am Sonntag ist der HTPC dran.

Danke für eure HIlfe


[Beitrag von airzonk! am 07. Okt 2017, 16:44 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#8 erstellt: 07. Okt 2017, 23:18
Schön zu sehen, dass hier mal jemand mit kurzen Richtungsweisern und genug Eigeninitiative zum zufriedenstellenden Ergebnis gekommen ist! Freut mich, und dich sicherlich auch
airzonk!
Stammgast
#9 erstellt: 08. Okt 2017, 00:20
Mickey_Mouse
Inventar
#10 erstellt: 08. Okt 2017, 00:45
wie kommt jemand auf die aus meiner Sicht sehr vermessene Idee, dass er mit einem "Podcast Mikro" seine Lautsprecher beurteilen oder gar korrigieren kann?!?

das ist so, als wenn du dir von einem professionellen Tischler Bretter auf 1m Länge mit einer Profi Feinsäge sägen lässt und zuhause mit einem Zollstock an dem 2cm abgebrochen sind nachmisst und die "offensichtlich 2cm zu viel" frei Hand und quer mit einem Fuchsschwanz absägst.

wenn man misst, dann sollte man sein Less-Equipment kennen und einschätzen können welche Fehler es hat.

ich habe hier ein für 0° und 90° kalibriertes Mess-Mikro und die Ergebnisse unterschieden sich schon enorm, je nachdem ob ich mit 90° Einstellung in Richtung Decke oder Boden oder gar mit der 0° Einstellung in Richtung der LS messe.

wer misst, der misst Mist! Das ist nunmal so, die "Kunst" besteht darin den Mist zu erkennen!
Peter.1997
Inventar
#11 erstellt: 08. Okt 2017, 01:03
Wenn man es so macht, wie der TE, wird es sicher kein High-End, das mit Top-LS und perfektem Messequipment für tausend Euro mithalten kann, das wurde auch nirgendwo behauptet. Wenn TE es aber geschafft hat, mit keinen finanziellen Ausgaben sein vorhandenes System zu seiner Zufriedenheit zu optimieren, sehe ich das Problem nicht, weswegen man sich gleich ins Hemd machen muss, das klingt ja so, als hätte man dich persönlich beleidigt
Es will nicht jeder abertausende Euro ausgeben, um sich das objektiv perfekte System zu erarbeiten, es ist tatsächlich auch möglich, sich mit geringerem Aufwand subjektiv zufriedenzustellen.
airzonk!
Stammgast
#12 erstellt: 08. Okt 2017, 09:01
So, isses. Danke Peter. Das Samson Micro ist nicht nur ein Podcast Micro. Ließ mal bissel rum, für den Preis ist es ein wirklich gutes Micro mit 25mm Kapsel. Mir ist klar dass nicht alles lupenrein perfekt wieder gegeben und aufgezeichnet wird. Aber ich sehe sehr gut wenn der Bass nach unten einbricht und kann wenigstens ein bissel mit dem Eq nachjustieren.

Ich habe nicht vor aus meinen Mordaunt Short MS914 superlineare Studio Speaker zu machen. Ich wollte ein paar Hz nach unten rauskitzeln und sehen ob der getausche HT der bis jetzt nur per Gehör und Widerstands Kombi angepasst wurde auch bei Messungen ungefähr passt.


[Beitrag von airzonk! am 08. Okt 2017, 15:52 bearbeitet]
bizarre
Inventar
#13 erstellt: 08. Okt 2017, 13:07

Mickey_Mouse (Beitrag #10) schrieb:
wie kommt jemand auf die aus meiner Sicht sehr vermessene Idee, dass er mit einem "Podcast Mikro" seine Lautsprecher beurteilen oder gar korrigieren kann?!?


Sogar entwickeln geht... Ich hatte damals nur ein €1,95 Mikro (Pollin TKM110), linear zwischen 100Hz und 5kHz, den typischen 10kHz Buckel "grob" selber kalibriert, Dazu ein DIY Impedanzmeßkabel , und ne gebrauchte Soundblaster Xfi . Alles zusammen für ca. 30€.. Und damit die hier : zum Laufen gebracht.....
music12
Stammgast
#14 erstellt: 08. Okt 2017, 15:35
bapp
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Okt 2017, 04:31
Dass Mikrophone eine Richtcharakteristik haben, dürfte dem geneigten Anwender bekannt sein.

Was aber ist ein "Impedanzmesskabel"?
music12
Stammgast
#16 erstellt: 09. Okt 2017, 17:06

bapp (Beitrag #15) schrieb:
Dass Mikrophone eine Richtcharakteristik haben, dürfte dem geneigten Anwender bekannt sein.



Sicher?
https://www.thomann.de/de/messmikrofone1.html


[Beitrag von music12 am 09. Okt 2017, 17:07 bearbeitet]
cr
Inventar
#17 erstellt: 09. Okt 2017, 19:02
Messmikrofone haben praktisch immer Kugelcharakteristik. Warum das besser ist, ist mir aber nach wie vor unklar, da man damit auch viel mehr Raumeinflüsse miteinfängt (was ja fallweise gewollt sein kann, aber nicht immer)
music12
Stammgast
#18 erstellt: 09. Okt 2017, 19:42

cr (Beitrag #17) schrieb:
Warum das besser ist, ist mir aber nach wie vor unklar.......


Wegen des Nahbesprechungseffektes, der sich da massiv auf den Frequenzgang auswirken kann, wenn keine Kugelcharakteristik angewandt wird.

https://shuredeutsch...-warum-tritt-er-auf/
Mickey_Mouse
Inventar
#19 erstellt: 09. Okt 2017, 20:30
man kann jetzt seitenlang über die Richtcharakteristik von "echten" Mess-Mirofonen diskutieren, hier reden wir aber über ein "Podcast-Mikro" für das es keine Kalibrier-Daten gibt.

damit kann man sicherlich die Raummoden erkennen um dann bei diesen Frequenzen gezielt einzugreifen (abschwächen), aber wenn ich lese:
Aber ich sehe sehr gut wenn der Bass nach unten einbricht und kann wenigstens ein bissel mit dem Eq nachjustieren.
dann vermute(!) ich einfach mal, dass hier mehr kaputt gemacht als korrigiert wird.
und die übertriebene Bass Anhebung wird dann unter dem Deckmäntelchen der "seriösen Messung" schön geredet
airzonk!
Stammgast
#20 erstellt: 09. Okt 2017, 21:09

music12 (Beitrag #18) schrieb:


Wegen des Nahbesprechungseffektes, der sich da massiv auf den Frequenzgang auswirken kann, wenn keine Kugelcharakteristik angewandt wird.

https://shuredeutsch...-warum-tritt-er-auf/


Danke für die Info.
cr
Inventar
#21 erstellt: 09. Okt 2017, 21:14
Allerdings sind bei den Ausführungen von Shure Entfernungen von wenigen mm (1/8, 1 und 2 Zoll) angegeben, wo der Effekt stark auftritt. Lautsprechermessungen macht man aber typischerweise in 1m Entfernung bzw. am Hörplatz.
Insoferne erschließt sich mir die Notwendigkeit der Kugelcharakteristik noch immer nicht.


[Beitrag von cr am 09. Okt 2017, 21:15 bearbeitet]
airzonk!
Stammgast
#22 erstellt: 09. Okt 2017, 21:30
@cr So war auch mein Gedanke.

Hatte die Kapsel des Mikros mit einem Mikrofonständer exakt am Hörplatz ausgerichtet.

Reflektionen die in dieser Positionierung seitlich auf die Kapsel treffen würden so auch aufs Ohr treffen weshalb imo eine Kugelcharakteristik in diesem Fall gar nicht unbedingt erforderlich ist. Oder ist die Denke falsch?


[Beitrag von airzonk! am 09. Okt 2017, 21:32 bearbeitet]
cr
Inventar
#23 erstellt: 09. Okt 2017, 21:39
Hier findet man noch plausiblere Gründe pro und contra
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=15542
bapp
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 10. Okt 2017, 12:34

music12 schrieb:
Sicher?

Absolut sicher!
Auch eine Kugelförmige ist eine Richtcharakteristik.
Du bist ja wohl ein seltener Klugscheißer.
bapp
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 10. Okt 2017, 15:50
Es ist doch völlig wurscht, welche Richtcharakteristik Messmikrophone mehrheitlich haben. Es wird sicher auch andere als Kugelförmige geben - man muss nur für den jeweiligen Zweck die Passende wählen.
Für die Raumeinmessung empfiehlt sich auf jeden Fall die kugelförmige Charakteristik, da man ja , um das akustische Geschehen möglichst genau abzubilden, alle Schallrichtungen gleichermaßen erfassen können muss.
Mit Nahbesprechungseffekt hat das in diesem Fall ganz sicher nichts zu tun, da man das Mikrophon sinnvollerweise in der Nähe der Hörposition placiert.
Und ich glaube kaum, dass hier irgendwer mit dem Ohr an der LS-membrane sitzt.
music12
Stammgast
#26 erstellt: 10. Okt 2017, 19:55

cr (Beitrag #21) schrieb:

Insoferne erschließt sich mir die Notwendigkeit der Kugelcharakteristik noch immer nicht.


Nahbesprechungseffekt ist ein Grund. Der Hauptgrund liegt aber darin, dass man die Nachhallzeit des gesamten Raumes für ein optimales Endergebnis mit einbeziehen muß. Optimales Ergebnis im Sinnes des Hörers - nicht der Technik. Die "Raumeinflüsse", die du negativ beurteilst, müßen in Wahrheit Bestandteil der Messung sein. Mag schon sein, es irritiert auf den ersten Blick, aber es handelt sich bei einem Messmikrofon nicht um ein Mikrofon mit dem man Tonmaterial hörbar machen soll, sondern nur um eines das Messergebnisse zum Software-Analyser liefern soll. Kugel ist also die einzige Charakteristik, die zur Einmessung geeignet ist - wegen Nichtvorhandenseins des Nahbesprechungseffektes und der Analyse des gesamten Raumes.


[Beitrag von music12 am 10. Okt 2017, 19:56 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 10. Okt 2017, 21:10

Nahbesprechungseffekt ist ein Grund

Wenn es, wie hier, um Raumeinmessung geht, dann definitiv nicht.
Würdest du dir vielleicht einmal die Mühe machen, und den Inhalt der Links, die du hier ablässt, wenigstens zu verstehen versuchen?
Ich zitiere aus Shure-nah

Bei einem Abstand von 3 mm ist eine extreme Anhebung der Frequenzen um 200 Hz zu sehen.

Die Einheit "mm" sagt dir etwas, oder?
airzonk!
Stammgast
#28 erstellt: 10. Okt 2017, 21:18
@bapp

Könntest du bitte mal die Schärfe rausnehmen?
So macht es jedenfalls keinen Spaß.

Danke


[Beitrag von airzonk! am 10. Okt 2017, 21:36 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 10. Okt 2017, 21:31
Sorry - aber wenn Unsinn verzapft wird, muss man den auch als solchen bezeichnen dürfen.
Kuschelweiche Beiträge sind vielleicht nicht gerade meine Spezialität - ich bin aber in echt genauso.
bapp
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 10. Okt 2017, 23:41
Als Vorschlag zur Güte, damit hier nicht nur heiße Luft transportiert wird:
Ich habe ein Beyer MM1 inkl. passendem VV hier herumliegen, und würde das Set auch gerne mal verleihen, wenn sich dafür ein geeigneter Modus (entfernungsabhängig) finden lässt.

Wer als Erster errät, welche Richtcharakteristik das Beyer hat, darf heute einen Tag länger aufbleiben.
music12
Stammgast
#31 erstellt: 12. Okt 2017, 17:21
@bapp

Ich bin nicht der Erfinder der Grundregel der Messtechnik, die das Bestreben, Fehler bei einer Messung von vornherein auszuschließen, beinhaltet. Risiken, die zur Verfälschungen von Messdaten führen können, sind nicht einzugehen.
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