Probleme beim Rippen mit CD-Infos

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ThomasBei
Neuling
#1 erstellt: 29. Okt 2017, 20:38
Hallo Forum,

ich habe eine Sammlung von mehreren 1000 CDs in MP3 - Dateien gerippt.
Das habe ich mit iTunes gemacht und bin mit den Ergebnissen überwiegend zufrieden.
Allerdings erkennt iTunes bei einigen wenigen CDs die CD-Infos nicht.
Da diese bei diesen CDs oft nicht in deutscher Sprache sind (viele z.B. tschechisch), ist es sehr aufwändig, die Infos selbst einzugeben.
Gibt es eine Software, die mehr CD - Infos erkennt als iTunes und mit der ich die restlichen CDs noch erfolgreich rippen könnte?

Herzlichen Dank für jeden Tipp und liebe Grüße

Thomas
Viridarium
Inventar
#2 erstellt: 30. Okt 2017, 08:07
Dbpoweramp hat eine recht gute Erkennung:
https://www.dbpoweramp.com
Du könntest es ja mal mit der Testversion probieren.
eBill
Inventar
#3 erstellt: 31. Okt 2017, 23:18

ThomasBei (Beitrag #1) schrieb:
... ich habe eine Sammlung von mehreren 1000 CDs in MP3 - Dateien gerippt.

Unabhänig, wie der eigene Qualitätsanspruch ist, gibt es nach meiner Meinung keinen Grund (mehr), verlustbehaftet in MP3 zu rippen. Weiter auf dieses Format zu setzen, macht wirklich keinen Sinn. Aber das ist Deine Entscheidung ...

Ich würde auch dBpoweramp empfehlen, da dieses Programm für Cover und Tagging auf mehrere verschiedene Datenbanken zugreifen kann, jedenfalls mehr als z. B. EAC. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit höher, gewünschte Infos zu erhalten.

Man sollte sich vergegenwärtigen, daß nur Infos abgerufen werden können, die User auf freiwilliger Basis vorher hochgeladen haben. Daß diese Datenbestände (gilt auch für discogs.com) existieren, ist der fleißigen Tipp- und Kopierarbeit unzähliger User zu verdanken!

Falls Du mal gezwungen bist, vor dem Rippen alle Infos selbst einzutragen, solltest Du sie auch hochladen! Ich habe ebenfalls mehrere 1000 CDs gerippt und für weitere Bestände und Neuzugänge steht diese Arbeit an. Ich habe für mehrere Hundert CDs neu erstellte oder korrigierte Tag-Infos auf freedb.com hochgeladen, auch für discogs bin ich aktiv. Wirklich sehr selten muß man alles neu eintippen, meist findet man entsprechende Track-Listen im Internet und muß sie nur kopieren. In meinem Fall kann ich oft über Suchen in meinem bestehenden Archiv die Infos finden und kopieren.


eBill
ThomasBei
Neuling
#4 erstellt: 01. Nov 2017, 19:00
Hallo,

ich gebe Dir zu 100% Recht mit allem, was Du schreibst.
Ich würde inzwischen auch nicht mehr in MP3 rippen. Aber ich bin an dem Projekt schon seit Jahren dran und bin jetzt erst damit fertig geworden. Und am Anfang des Projekts hatte ich die Möglichkeit, verlustfrei zu rippen, schlichtweg noch nicht auf dem Schirm.
Und jetzt mit 3-4 000 CDs nochmal von vorne anzufangen, dazu fehlt mir dann doch der Elan.

Mich tröstet dabei, dass ich alle CDs, die ich selbst umgewandelt habe, in der höchsten Qualitätsstufe in MP3 gewandelt habe, die möglich ist.
Außerdem beabsichtige ich nicht, die CDs danach in die Tonne zu kloppen. Ich kann sie also alle - dazu noch etwa genauso viele Vinylscheiben - jederzeit im Original hören.

Auch ich habe in diesem Prozess zahlreiche CD - Infos selbst geschrieben und hochgeladen, wie Du empfohlen hast.

Mein Problem ist nun, dass ich von meinem Vater noch eine Sammlung von ca 500 CDs dazugeerbt habe, die ich in den letzten Wochen gerippt habe.
Mein Vater hat aber unzählige tschechische folkloristische Exoten in seiner Sammlung, bei denen dann eben die Datenbank von iTunes streikte.
Bei diesen rund 40 CDs, bei denen das Problem auftauchte, waren die Tracktitel in aller Regel auch nur auf tschechisch abgedruckt, inklusive zahlreicher Sonderschriftzeichen, die man für das Tschechische braucht. Selbst wenn ich gewollt hätte, hätte ich diese CDs also nicht selbst benennen können. Außerdem kannst Du Dir sicher denken, dass man, wenn man in einer Sprache, die man nicht selbst beherrscht, Titel abschreiben soll, jedes Wort dreimal anschauen muss, damit man keinen Quatsch schreibt. Das ganze mal durchschnittlich 15 Titel pro CD und dann mal 40 CDs ... Irgendwann muss man sich fragen, ob der Aufwand in einem vernünftigen Verhältnis zum Resultat steht. Dann habe ich eben 50 von 4000 CDs nicht auf der Festplatte. Der Rest sollte reichen für ein musikalisch erfülltes Leben ...
cr
Inventar
#5 erstellt: 04. Nov 2017, 03:08
Man kann ja die CDs auch rippen, ohne jetzt bei jedem Track die detaillierte Bezeichnung zu haben.
Bei manchen CDs mit 40 Tracks und mehr ist mit auch der Geduldsfaden gerissen und ich habe nur mehr rudimentäre Infos eingegeben.....
(bei Klassik taugen ja die Datenbanken tw. auch nichts, allein schon, weil ihr Datenbank-Raster auf Pop/Rock ausgelegt ist, was sich dann mit Komponist - Musiker - Dirigent zu beißen pflegt).
shaboo
Stammgast
#6 erstellt: 04. Nov 2017, 19:29

cr (Beitrag #5) schrieb:
Man kann ja die CDs auch rippen, ohne jetzt bei jedem Track die detaillierte Bezeichnung zu haben.

Jo, sehe ich auch so. Hauptsache, der Kram ist erst mal gerippt und steht auf dem PC und gegebenenfalls anderen Geräten zur Verfügung.

Das Taggen kann man ja ohne Probleme auch noch zu jedem späteren Zeitpunkt nachholen.
Paesc
Inventar
#7 erstellt: 04. Nov 2017, 22:57

ThomasBei (Beitrag #4) schrieb:
Mein Problem ist nun, dass ich von meinem Vater noch eine Sammlung von ca 500 CDs dazugeerbt habe, die ich in den letzten Wochen gerippt habe.


Nun, wenn die CDs bereits gerippt sind, dann kannst du allenfalls mit MP3tag die Tags manuell noch anpassen:
https://www.mp3tag.de/download.html

Zumindest die Eingabe von Genre (= Musikstil), allenfalls auch Komponist, kann viel helfen. Ich empfehle zudem ferner Album Artist (= unter wem das Album läuft) und Artist (= Künstler des jeweiligen Songs). Wenn du willst kannst du unter "Comment" noch beliebige Kommentare eingeben (Songtexte usw.).

Falls du wieder mal eine grössere Menge CDs rippst:
1. Foobar2000 nehmen:
http://www.audiohq.de/viewtopic.php?id=20413
2. Nach FLAC rippen (ist der meistverbreitete verlustlose Codec, 100% verlustlos, zudem im Gegensatz zu WAV Tagging-tauglich (auch Sonderzeichen abseits der normalen Compuer-Norm, also auch ISO Unicode)).
3. Konvertierung nach MP3 usw. auch mit Foobar:
http://www.audiohq.de/viewtopic.php?id=13


[Beitrag von Paesc am 04. Nov 2017, 23:00 bearbeitet]
j!more
Inventar
#8 erstellt: 05. Nov 2017, 14:27
Beim Taggen von Exoten kann ein Versuch mit SongKong oder PerfectTunes lohnend sein. Beide greifen auf unterschiedliche Datenbanken zu und arbeiten über den Abgleich akustischer Fingerabdrücke. Die Ergebnisse hängen natürlich davon ab, was online hinterlegt ist. Es gibt bei beiden Programmen die Möglichkeit zum Test.
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