Digitalisieren und VLC

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Jesfreric
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 12. Jan 2019, 19:36
Liebe Community,

nachdem unser DVD Regal nach vielen Jahren leidenschaftlichen Sammelns nun komplett aus den Nähten platzt und wir nun wirklich nicht mehr anbauen sollten, habe ich mich mit dem Thema "Digitalisierung von herkömmlichen DVDs" beschäftigt. Da der Gesetzgeber das Anlegen einer Sicherheitskopie zu ausschließlich privaten Zwecken billigt, möchte ich mich zukünftig mit dem Thema ISO-Digitalisierung befassen.

Zu meiner Hardware. Normalerweise haben wir einen:
- Sony BluRay Player
- Samsung 55'' Full-HD TV
- 5.1 Harman Kardon Soundsystem (AVR 70)

Sowohl Video, als auch Audio wird in das HK-System eingespielt und von dort zum Samsung weitergeleitet. Sound ist immer auf PCM eingestellt (am Receiver) und wird dann seitens HK automatisch umgestellt (es springt dann beispielsweise nach DTS)

Ziel wäre es ein paar der alten DVDs in eine ISO umzuwandeln (MKV oder MP4 kommen für mich nicht in Frage aufgrund der Komprimierung).
Abspielgerät der ISO soll später mal ein PC sein. Audio und Video Ausgang eine Radeon 470X 8 GB mit HDMI Ausgang. Software dann der VLC Player. Betriebssystem ein Linux Fedora.

Die Erfahrung zeigt nun, dass das Abspielen der ISO eine gute Video und Soundqualität bringt, allerdings wäre das Bild wohl schwammiger und der Sound etwas fahler. Zudem würde die PCM Anzeige von PCM nicht mehr auf DTS springen, sondern verbleibt in PCM.

Hat jemand ähnliche Erfahrung? Würde es eine Grafikkarte überhaupt schaffen entsprechende Signale zu verarbeiten? Da der Receiver das Encoding übernimmt schätze ich mal, dass die Graka ja lediglich das Signal "stumpf" weitergeben muss?

Viele Grüße,
Jesfreric


[Beitrag von Jesfreric am 12. Jan 2019, 19:37 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#2 erstellt: 12. Jan 2019, 20:01
Ähm, wir sprechen von DVD, also nicht BluRay? Das schafft sowohl jede Grafikkarte als auch halbwegs moderne CPU im Schlaf.
Das mit der Bitstream Audio Ausgabe (DTS, DolbyDigital) liegt am OS. Ich weiß nciht, ob das auf Linux inzwischen treiberseitig gefixt wurde, mit einem Windows PC ist das gar kein Problem.
Als Abspielprogramm gibt es aber wesentlich bessere Lösungen als VLC.
Ich würde das nicht als ISO, sondern als MKV ablegen. Dann kannst Du das auch direkt am Tv abspielen und brauchst gar keinen PC. Ganz ehrlich - Du sprichst von DVD und machst Dir Gedanken über Qualitätsverlust beim Komprimieren ??
Jesfreric
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 12. Jan 2019, 20:11
:-D Ja, es geht hier erst einmal um die herkömmlichen DVDs :-)
Ich glaube auch, dass es bei unseren 1980er DVDs völlig egal ist, ob wir MKV/ISO oder MP4 hätten. Einige Neuere unterstützen allerdings schon DTS (k.A. ob das nur Augenwischerei ist in dem Fall) und ich würde einfach möglichst nahe am "Ausgangszustand" bleiben wollen.
Welche Alternativen für den VLC könntest du empfehlen?
Und auch zum Thema BluRay und PC Hardware. Worauf müsste ich achten? Geht es hier eher um die Leistung zur BluRay Wiedergabe oder eher um unterstützte Formate und Standards?

Viele Grüße,
Jesfreric
n5pdimi
Inventar
#4 erstellt: 12. Jan 2019, 20:19
Ich frag nur wegen der Qualität. Die ist bei DVD im Vergleich zu BluRay oder Streaming so mies, dass ich mir keine Gedanken machen würde, "möglichst nah" am Original zu bleiben. MKV kann halt easy von so ziemlich jedem Tv oder Standalone Spieler wiedergegeben werden, ISO nicht. MKV's legst Du einfach auf einer externen Platte ab und stöpselst die an den Tv, oder einfach auf einem NAS. Da brauchst Du Dich nicht mit einer Linux Kiste rumzuschalgen. Andereseits ist es sicher mehr Aufwand, einen MKV zu erstellen als einfach eine ISO zu ziehen.
Auch Full-HD Material (also Quelle BluRay) schafft so eine 470x so spielend, dass das kein Problem ist. Da langweilt sich der Dekoder zu Tode.
Alternativen zu VLC wären zum Beispiel KODI oder MPC, Linux mit KODI gibts ja sogar als Komplettpaket in einem Rutsch.


[Beitrag von n5pdimi am 12. Jan 2019, 20:21 bearbeitet]
Jesfreric
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 12. Jan 2019, 21:43
Super, danke für den Tipp mit Kodi. Das schaue ich mir an

TV wäre eine Option, allerdings wollte ich künftig gerne mein PC dazu nutzen.
Was mich halt etwas verwundert ist, dass das Harman Kardon wohl nach wie vor das PCM anzeigt und nicht DTS oder dergleichen. Ich würde ja davon ausgehen, dass der PC, dann schon nicht das richtige sendet oder?


[Beitrag von Jesfreric am 12. Jan 2019, 21:44 bearbeitet]
*Nightwolf*
Inventar
#6 erstellt: 13. Jan 2019, 00:55
Oh-ha, da sollte einiges zurecht gerückt werden...


Jesfreric (Beitrag #1) schrieb:
MKV oder MP4 kommen für mich nicht in Frage aufgrund der Komprimierung

Weder MKV noch MP4 sind Video- oder Audioformate, sondern lediglich Container, in die verschiedene Formate eingebracht werden können. Beim Umwandeln einer DVD wird die Videospur (MPEG-2) normalerweise ohne neue Kodierung einfach übernommen, womit natürlich auch die Qualität gleich bleibt. Bei Audio ist es ebenso; die Audiospuren werden ohne Umwandlung als DTS- oder DD-Datenstrom in den Container eingebracht.

Diverse Umwandlungen, z. B. von DTS in PCM sind natürlich ebenso möglich - oder auch beides in den Container zu schreiben.


Die Erfahrung zeigt nun, dass das Abspielen der ISO eine gute Video und Soundqualität bringt, allerdings wäre das Bild wohl schwammiger und der Sound etwas fahler.

Nö - warum? Da es die selben Nullen und Einsen sind, bleibt alles wie es ist. Außer, die Abspielsoftware interpretiert da großzügig anders. Da sagt man VLC übrigens keine sehr gute Bildqualität nach.


Würde es eine Grafikkarte überhaupt schaffen entsprechende Signale zu verarbeiten?

Ja - knapp im Leerlauf...


Und auch zum Thema BluRay und PC Hardware. Worauf müsste ich achten? Geht es hier eher um die Leistung zur BluRay Wiedergabe oder eher um unterstützte Formate und Standards?

Das ist ein sch... Thema. Die Verantwortlichen im Bluray-Konsortium haben alles daran gesetzt, dass BD im PC eher schlecht funktioniert. Du brauchst eine geschlossene Kette von HDCP-Geräten. Für normale BD ist das eigentlich kein Problem, da kannst du so ziemlich jeden Player (im PC) und einem digital angeschlossenen Monitor nehmen. Aufgrund von Gebühren für den Kopierschutz kostet die meisten BD-Programme Geld, weshalb die Auswahl hier auch eher schlecht ist. Bei UHD-BD gibt es meines Wissens noch keine sinnvolle Lösung für den PC - ein Grund, warum Streaming locker an den Scheiben vorbeizieht.


n5pdimi (Beitrag #4) schrieb:
Andereseits ist es sicher mehr Aufwand, einen MKV zu erstellen als einfach eine ISO zu ziehen

Mit den entsprechenden Programmen (die ich hier mal nicht nennen möchte) ist es ein Knopfdruck, eine MKV zu erzeugen.


Jesfreric (Beitrag #5) schrieb:
Ich würde ja davon ausgehen, dass der PC, dann schon nicht das richtige sendet oder?

Das bedeutet erstmal nur, dass das Signal im PC dekodiert wird. Wo das passiert ist eigentlich unerheblich und ändert die Qualität nicht, solange hinterher nicht daran herumgepfuscht wird.
Rainer_B.
Inventar
#7 erstellt: 13. Jan 2019, 23:18

Jesfreric (Beitrag #1) schrieb:


Ziel wäre es ein paar der alten DVDs in eine ISO umzuwandeln (MKV oder MP4 kommen für mich nicht in Frage aufgrund der Komprimierung)

c


und das ist leider ein absoluter Trugschluss. Ich habe alle meine DVD und BluRay Isos in MKV gewandelt. Die Qualität wird da nicht angepackt. MKV ist ein Containerformal, da passt vieles rein. Selbst HD Ton ist möglich.
Vorteil wäre einmal der geringere Platzbedarf, da in der Regel nur der Hauptfilm gespeichert wird und VLC z.B. auch BluRay Inhalte abspielt. Nachteile wäre das fehlen der netten bunten Menüs und der Extras (die man aber als getrennte MKVs speichern könnte).
Stell es dir mal vor: Film als MKV auswählen und sofort fängt der Film an.
Als ISO wartet man auf das Menü und etliche unnötige Kleinigkeiten bis der Film anfängt.

Ein MKV aus einer ISO machen ist kein Hexenwerk. Google mal.

Rainer
Jesfreric
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 19. Jan 2019, 15:14
Hallo Rainer,

Danke für deine Antwort. Wenn ich ganz ehrlich bin, bin ich mir nach wie vor nicht sicher, was ich von der ganzen Thematik halten soll. Das Tool zum Herstellen der MKV hat seinen Firmensitz glaube ich in der Karibik, aus Angst durch die Behörden "hopps" genommen zu werden. Wenn ich ehrlich bin, ist mir nicht wohl dabei ein solches Tool herunterladen, selbst wenn es nach deutschem Recht wohl in der Grauzone liegt.
Die Erstellung von ISO kann man meines Wissens nach mit den Hauseigenen Linux-Tools realisieren, von denen ich zumindest denke (falls sie illegal wären), sie auf den offiziellen Linux Seiten wohl nicht angeboten werden dürften. Selbst wenn bei der Erstellung von ISO Dateien wohl der Kopierschutz umgangen werden würde (wie bei BluRay Playern), so würde der Output wohl den Kopierschutz nach wie vor entfernen. Im Gegenteil zu MKV, dass das Ursprungsformat deutlich verändert.

Ein interessanter Artikel zu dieser Thematik.
https://anwalt-im-ne...im-urheberrecht.html

Grüße
Rainer_B.
Inventar
#9 erstellt: 19. Jan 2019, 19:15
Wenn es danach geht steht man sofort im Knast wenn man nur eine Hülle anschaut auf der "Dieses Produkt ist kopiergeschützt" steht. Da muss nicht einmal ein funktionierender Kopierschutz drauf sein. Das ist auch eher ein Abspielschutz der immer wieder zu Fehlern führt,
Google mal "mkv erstellen aus bluray" und geh zum Link der Chip. Das erste Programm auf der Seite ist perfekt.

Rainer
Slatibartfass
Inventar
#10 erstellt: 21. Jan 2019, 15:27
Es gibt keine Gesetz, dass die Erstellung von Vidios im MKV verbietet. Dieses Container-Format ist weit verbreitet.
Das Tool mag deshalb aus der Karibik angeboten werden, da es auch die Funktion zum Rippen kopiergeschützter BluRays enthält.
Und genau diese Umgehung des Kopierschutzes ist nach deutschem Recht verboten. Das ist auch völlig unabhängig, ob Du nach dem illegalen Rippen aus dem Video eine MKV-Datei oder eine ISO-Datei erstellst. Der Vorgang des überwinden des Kopierschutzes ist das Problem. Um eine ISO-Datei zu erstellen, ist es bei einer kopiergeschützten BluRay ebenso notwendig den Kopieschutz zu überwinden. Und auch dabei findet das illegale kopieren eines urheberrechtlich geschützten Films statt.
Somit macht es rechtlich keinen Unterschied, ob Du von einer kopiergeschützen BluRay MKV mit diesem Tool erstellst, oder ISO mit Bordmitteln von Linux.

Slati
*Nightwolf*
Inventar
#11 erstellt: 21. Jan 2019, 19:33

Slatibartfass (Beitrag #10) schrieb:
Und genau diese Umgehung des Kopierschutzes ist nach deutschem Recht verboten.

Das wird zwar medienwirksam behauptet, aber ich glaube das nicht. Der zugrundeliegende Paragraph ist 95a UrhG. Auszug:

(1) Wirksame technische Maßnahmen zum Schutz eines nach diesem Gesetz geschützten Werkes oder eines anderen nach diesem Gesetz geschützten Schutzgegenstandes dürfen ohne Zustimmung des Rechtsinhabers nicht umgangen werden, soweit dem Handelnden bekannt ist oder den Umständen nach bekannt sein muss, dass die Umgehung erfolgt, um den Zugang zu einem solchen Werk oder Schutzgegenstand oder deren Nutzung zu ermöglichen.

Ich bin kein Jurist, aber wenn die BD als Original im Schrank steht, dann habe ich bereits Zugang zum Schutzgegenstand und kann ihn nutzen. Von daher fällt das als Grund für die Umgehung des Kopierschutzes raus...
Basstian85
Inventar
#12 erstellt: 21. Jan 2019, 20:29
Soweit ich das verstanden habe macht man sich nicht strafbar, aber der Rechteinhaber kann Schadensersatz verlangen. Steht unter Anderem auch in dem Link von Jesfreric unter "Fazit". Aber welcher Hahn kräht schon danach, das müsste erstmal rauskommen...
Slatibartfass
Inventar
#13 erstellt: 22. Jan 2019, 12:59
Die wirksamen technischen Maßnahmen zum Schutz eines nach diesem Gesetz geschützten Werkes oder eines anderen nach diesem Gesetz geschützten Schutzgegenstandes, ist eben der Kopierschutz auf der BluRay. Dieser Kopierschutz ist auch bei einer BD als Original im Schrank vorhanden, und muss beim Kopieren dieser BD mit entsprechenden Tools umgangen werden. Das ist gemeint mit "soweit dem Handelnden bekannt ist oder den Umständen nach bekannt sein muss, dass die Umgehung erfolgt, um den Zugang zu einem solchen Werk oder Schutzgegenstand oder deren Nutzung zu ermöglichen". Das Werk ist hier der kopiergeschützte Film, nicht die BD. Eine andere Interpretation würde in Hinblick auf den Schutz des geistigen Eigentums auch keinen Sinn ergeben.

Slati
*Nightwolf*
Inventar
#14 erstellt: 25. Jan 2019, 03:04

Slatibartfass (Beitrag #13) schrieb:
Das Werk ist hier der kopiergeschützte Film, nicht die BD.

Das ist schon klar, immerhin kopiert man auch die Daten und nicht die Plastikscheibe.

Nur solange ich die BD besitze, kann ich das Werk darauf so oft und so lange sehen (nutzen) wie ich möchte. Ich habe damit also bereits Zugang zum Werk. Wenn ich jetzt diese BD auf meinen Rechner kopiere, kann mir doch niemand erzählen, dass ich das mache, um einen Zugang zu bekommen, den ich eh schon habe?

Damit müsste der Grund zum Verbort zur Umgehung des Kopierschutzes sozusagen wegfallen.
n5pdimi
Inventar
#15 erstellt: 25. Jan 2019, 09:57
Auch ich bin kein Jurist, aber ich denke da irrst Du. Du erwirbst mit dem Kauf, wie Du bereits gesagt hast, das Recht das Dingens so oft zu schauen wie Du möchtest. Mehr aber auch nicht. Was Du sonst noch damit (also mit dem Inhalt - die Physische Disc darfst DU Dir auch gerne übers Bett nageln oder als Grillanzünder verwenden) machen darfst, bestimmt der Urheber. Dann gibt es natürlich bei uns in D noch das Recht auf die Privatkopie, mit der EInschränkung des Verbotes der Umgehung eines technischen Kopierschutzes, und damit ist es doch klar.
Wobei das natürlich alles theoretsich ist. Du darfst ja auch nicht über eine rote Fußgängerampel laufen, und wenn mitten in der Nacht weit und breit keiner kommt macht man es doch...
So what. 100% korrekte Menschen warten dann natürlich in der Kälte. Diese dürfen dann halt auch keine BluRays kopieren.
Slatibartfass
Inventar
#16 erstellt: 25. Jan 2019, 12:06

*Nightwolf* (Beitrag #14) schrieb:
Ich habe damit also bereits Zugang zum Werk.

Du darfst das Werk von dem erworbenen Datenträger natürlich so oft und so lange sehen wie Du möchtest, wie n5pdimi schon schrieb. Du darfst aber eben nicht den wirksame technische Maßnahme zum Schutz des geschützten Werkes ohne Zustimmung des Rechtsinhabers nicht umgehen. Die wirksame technische Maßnahme ist eben der Kopierschutz der BD, und nicht die Hürde zum käuflichen Erwerb.

Der Hintergrund ist, dass ein erstmal kopiertes Werk auch weitergeben werden kann, und sich ohne Kontrolle des Rechtsinhabers weiter verbreiten kann. Die gesetzlichen Vorgaben sollen die Kopien des Werks auf die offiziell vom Rechtsinhaber verbreiteten Kopien beschränken, und somit die Verbreitung sogenannter Raubkopien verhindern.

Ich bin zwar auch kein Jurist, aber IT-Sicherheits- und Datenschutzberater, wobei ich häufig mit dem Urheberschutzrecht zutun habe.

Slati
n5pdimi
Inventar
#17 erstellt: 25. Jan 2019, 12:35
Wobei das natürlich schon ganz schöne Augenwischerei ist. Es gibt ein Recht auf Privatkopie - es sei denn, der Urheber will das nicht. Ist ja vollkommen Käse, also gibt es de Facto doch KEIN RECHT auf Privatkopie, oder sehe ich das falsch?

Das ist ja so: "Der Eintritt zur Veranstalung ist frei*" *= Es sei denn, jemand verlangt Geld dafür...


[Beitrag von n5pdimi am 25. Jan 2019, 12:37 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#18 erstellt: 25. Jan 2019, 13:02
Das gilt ja nur für kopiergeschützte Sachen. Bei CDs ja idR kein Problem, da es hier nur sehr selten Kopierschutz gab. Stell dir vor man "dürfte" seine Musik nicht als Flac auf Platte oder den DAP ziehen .

Bei Filmen ist das halt anders. Da darf man sich bevor man den Film von der Originalscheibe ansehen kann vorher mit Warnungen und Trailern Minutenlang zuspammen lassen. Und "User Operation Prohibitions - kurz UOP" gibts oft noch oben drauf (Man kann nicht skippen).

Das Bild fand ich immer gut


[Beitrag von Basstian85 am 25. Jan 2019, 13:06 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#19 erstellt: 25. Jan 2019, 16:14

n5pdimi (Beitrag #17) schrieb:
Es gibt ein Recht auf Privatkopie - es sei denn, der Urheber will das nicht.

Stimmt, ist schon ein bischen Schizophren. Aber da haben sich die Rechteinhaber wieder einmal durchgesetzt, wie nicht selten bei dem erlassen neuer Gesetze. Wer die entsprechende Lobby hat, ist eben doch etwas gleicher vor dem Gesetz, da er es schon vor dem Erlass mitgestalten kann und auch tut.

Slati
n5pdimi
Inventar
#20 erstellt: 25. Jan 2019, 16:15
Ja, so würde ich das auch einschätzen.
ManwithDog
Stammgast
#21 erstellt: 07. Feb 2019, 11:41
Also ich würde mir keinen Kopf machen. Du klebst Dir ja keinen Aufkleber aus Auto auf dem steht "Ich mache Kopien meiner DVDs"
langsaam1
Inventar
#22 erstellt: 07. Feb 2019, 19:53
so einfach ist das nun auch wieder nicht mit
" Umgehen eines wirksamen Kopierschutzes "
denn etliche DVD kann man die Dateien theoretisch einfach so auf Festplatte kopieren

wobei hier ja nun indirekt eigentlich gar kein Kopierschutz umgangen wird; so denkt man

die ist Falsch: denn ... es gab eine Zeit; da "erkannten" die Leselaufwerke DVD-Video ROM ...
somit sind die Leselaufwerke, welche sich NICHT daran halten, an sich gesehen schon illegal ;-)
da sie indirekt einen Schutz brechen .


[Beitrag von langsaam1 am 07. Feb 2019, 19:58 bearbeitet]
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