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Frage zu Lame Decoder einstellen bei mp3direct cut+A -A |
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Autor |
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luckypunk
Stammgast |
#1 erstellt: 14. Apr 2019, 23:39 | ||||||
Moin! Ich setz mich grad mal wieder mit dem LameDecoder auseinander, den ich mit mp3directcut beim Vinyl-Digitalisieren nutze (nur Underground-Sound von Punk über HC bis hin zu Grindcore). Ich kapier immer noch nicht was manche Parameter wirklich bedeuten oder wie man sie optimal einstellt. Prinzipiell geht es mir nicht um Platz, sondern einfach die möglichst beste Qualität rauszuholen. Ich nutze die Aufnahmen an verscheidenen Endgeräten, darunter auch an guten Kopfhören über eine gute Stereoanlage. (Und nein, ich werde keine andere Software einsetze, also bitte kommt mir nicht mit FLAC oder sonst was. Danke.) Einfach mal der Reihe nach, hier die Defaults, dazu meine Fragen: 44100Hz: macht es Sinn auf 48.000hz zu stellen? Joint Stereo: hab ich mittlerweile verstanden, das es Sinn macht. 32kbit/s (min): was stellt man damit ein? Ist das die Minimum-Bitrate? High Quality: ich habs normalerweise auf Very High Quality, macht wahrscheinlich kaum nen Unterschied, aber schadet auch nicht? VBR: nutze nur das VBR Quality: hab ich normalerweise auf 0 (Best) stehen, auch das evtl nicht hörbar, aber auch nicht schädlich? Max 320kbit/s: hab ich so belassen Bin dankbar für jede Erklärung/Tipp! Cheers Lucky [Beitrag von luckypunk am 14. Apr 2019, 23:39 bearbeitet] |
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guklplatzwart
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 15. Apr 2019, 09:01 | ||||||
Hallo @luckypunk. Ich will mal versuchen ein wenig Licht in deine Fragen zu bringen.
Eigentlich nicht. Denn 48.000hz ist für andere Medien vorgesehen, wie z.B. DVD oder andere bewegtbilder Daten. Solltest du hier auf 48.000hz gehen kann es dir passieren, dass verschiedene Abspielgeräte oder Wiedergabeprogramme mit einer solchen mp3 nichts anfangen können. Kann passieren - muss nicht sein.
Frage hast du dir selbst beantwortet.
Eine kurze Nachforschung zu diesem Wert hat für mich selber keinen richtigen Erfolg gebracht. Aber - für eine Musik-mp3 stellst du diesen Wert auf 16kbits/s ein. Vielleicht kann ein anderes Forenmitglied hier eine nützliche Erklärung liefern. Oder du versuchtst es auf eigene Faust hierzu etwas zu gurgeln.
Diese Einstellung ist in gewisser Weise zweigeteilt. Für deine weiteren Einstellungen ist es in der Tat richtig. Da ich die von dir verwendete Software nicht kenne, folgendes dazu: Änderst du bei deinen weiteren Einstellungen etwas, kann es sein, dass du diesen Parameter nicht mehr oder nur bedingt ändern kannst. Weitere Erklärungen dazu findest du in der Beantwortung der noch folgenden Fragen.
So wie du fragst, scheinst du nicht zu wissen was VBR für eine Bedeutung hat. Sollte das doch der Fall sein, bitte ich darum ein wenig Nachsichtig mit mir zu sein. Wie oben schon geschrieben, versuche ich ein wenig Licht in deine Fragen zu bringen. VBR bedeutet Variable Bit Rate. Dazu folgende Erklärung: In Musikpaasagen mit einfacher Stuktur wird die Bitrate reduziert. Beispiel: Es ist nur ein Klavier mit einzelnen Anschlägen zu höhren. Dieses ist eine Passage mit einer einfachen Struktur - die Bitrate wird verringert. Gegenbeispiel: Ein Klavier, zwei Gittaristen, ein Bassist, das Schlagzeug und fünf Geiger sind gleichzeitig zu höhren. Dieses ist eine Passage mit einer komplexen Struktur. Die Bitrate wird erhöht. Sinn und Zweck des Ganzen ist, dass bei (?angeblich?) gleichbleibender Klangqualität die Gesamtgröße der Datei doch noch verringert werden kann. Der variablen Bitrate steht dem zu folge die konstante Bitrate Gegenüber. Hier gibt es dann nur einen voreingestellten Wert für die gesammte Datei.
Für deine Einstellungen ist dieser Wert richtig eingestellt. Auch hier wieder: Da ich deine Software nicht kenne, habe ich keine Ahnung, was dort erscheint, wenn du auf die konstante Bitrate wechselst.
Unabhängig von konstanter oder variabler Bitrate kannst du den Wert so belassen. Abschließend noch ein wenig "Verwirrung" schaffen : Da es dir einerseits nicht um die jeweiligen Dateigrößen geht, andererseits aber auch nur um mp3, folgende kurze Ausführung von mir ohne Anspruch auf Korrektheit. Um aus einer mp3 möglichst viel herraus zu holen, solltest du vielleicht auf die konstante Bitrate wechseln. So können einfach strukturierte Passagen bestmöglich wiedergegeben werden. Die Bitrate sollte 192kBits/s nicht unterschreiten. Da sich bei geringeren Bitraten dann eine wirklich höhrbare Klangeinbuße ergibt, Daher auch meine Empfehlung für die konstante Bitrate. Bei 192kBits/s wird es schon schwierig eine solche mp3 von einer CD zu unterscheiden. Ist aber auf einer guten Kette doch noch machbar. Ab 256kBits/s bist du jedoch auf der sicheren Seite. Hier kann das Gehör keinen Unterschied zu CD mehr feststellen. Hoffentlich konnte ich helfen. Grüße g kl [Beitrag von guklplatzwart am 15. Apr 2019, 09:09 bearbeitet] |
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luckypunk
Stammgast |
#3 erstellt: 15. Apr 2019, 09:36 | ||||||
Danke schon mal! Das mit der VBR war mir klar, das kann man ja überall nachlesen. Ich hab anfangs mit verschiedenen Modi rumprobiert, da hatte ich selbst mit einer hohen bitrate bei CBR immer wieder Verfälschungen im Hochtonbereich. Mit VBR halt nicht. Hab mich deswegen auf VBR eingeschossen. |
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DaleWintry
Stammgast |
#4 erstellt: 15. Apr 2019, 13:14 | ||||||
Nur sicherheitshalber. Du weißt, dass die Stärke von MP3Directcut darin besteht, Audiodateien verlustfrei zu schneiden? Servus [Beitrag von DaleWintry am 15. Apr 2019, 13:22 bearbeitet] |
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Slatibartfass
Inventar |
#5 erstellt: 15. Apr 2019, 16:19 | ||||||
Da VBR eben eine variable Bitrate verwendet gibt der Wert für 32kbit/s (min) an, welche niedrigste Bitrate bei der variablen Bitratenänderung bei der Kodierung verwendet wird. Mit Max 320kbit/s legt man bei VBR die maximale Bitrate fest. Bei CBR (konstantet Bitrate) ist für MP3 die maximal mögliche Bitrate 320kbit/s. Bei CBR wird dann die gesammte Datei mit dieser Bitrate kodiert, was zu entsprechend größeren Dateien führt. Ich würde bei VBR nicht unter 160 kbit/s gehen, damit auch auch die Passagen mit geringen ansprüchen nicht mit geringerer Datenrate verarbeitet wird. 32kbit/s ist für MP3 schon sehr niedrig. Bei Audiomaterial mit 44100Hz macht es keinen Sinn auf 48.000Hz zu stellen, da hierdurch die Samplerate durch einen ungeraden Wert konvertiert wird, wodurch vollständig neue Samples an neuen zeitlichen Positionen berechnet werden. Das geht immer mit Rundungsfehlern einher, die vielleicht nicht hörbar sind, aber auch keinerlei Vorteile bringen, da hierbiei keine neuen Audioinformationen erzeugt werden. Das beste Ergebnis erhält man, wenn man Audiodaten mit der Samplerate und Bittiefe verarbeitet, in der sie auch vorliegen. Das gilt auch für das Abspielen. Slati |
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langsaam1
Inventar |
#6 erstellt: 15. Apr 2019, 20:49 | ||||||
Bezugnehmend auf den Karteireiter bzw. Allgemein: Encoder > wandelt konvertiert mit diesen Werten Decoder > spielt Datei mit diesen Werten ab |
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moon1883
Stammgast |
#7 erstellt: 16. Apr 2019, 00:52 | ||||||
Das durchdenke nochmal - es ist nämlich nicht zutreffend. Außerdem müßte man dem Encoder dann den Parameter für "strictly enforce minimum bitrate" ("-f", wenn ich mich recht erinnere, ist schon so lange her...) mitgeben, sonst schaltet er automatisch bis 32kbps herunter - bei Stille beispielsweise. Was auch sinnvoll ist. @TE: Niedriger als 32kbps geht bei 44.1/16 stereo sowieso nicht (16 oder gar 8 kbps sind für andere Anwendungsfälle (Sprache) und vor allem viel niedrigere Sampleraten). Das steht alles ausführlich in der Doku zu LAME... Das ganze Bedienfenster ist nur unnötig verwirrend; die Parameter muß man heute (schon lange) nicht mehr einstellen, das ist hoffnungslos veraltet. Von wann ist denn Dein mp3directcut und vor allem der LAME darin? Man nimmt nur noch "-v2" oder wenn man es besonders gut meint "-v1" oder gar "-v0" und fertig. Was hat mp3directcut (schönes Programm sonst!) überhaupt bei der Vinyldigitalisierung zu suchen? Dazu nutzt man einen Audiorecorder (z.B. Audacity), nimmt die Platte auf, macht vielleicht Knackser raus etc, normalisiert, schneidet evtl. und speichert dann in einem verlustfreien Format wie Flac. So viel Platz hat man heute auf einer externen Platte. Andernfalls beißt man sich später nur unnötig in den eigenen Allerwertesten! Glaube es mir, ich weiß wovon ich rede. Auch wenn Du davon nichts hören willst, gesagt werden muß es doch trotzdem. Was Du dann letztlich machst - Deine Sache. Die Flacs wirft man dann für den Tagesgebrauch dem Lame vor - wie gesagt mit "-V 2" bis "-V 0" und sonst gar nix extra. |
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luckypunk
Stammgast |
#8 erstellt: 16. Apr 2019, 09:48 | ||||||
Ja, klar, vor allem sehr gut auf Sicht, deswegen ist das ja grad beim Undergroundbereich sehr praktisch, da sehr viele Songs direkt ineinander übergehen. Warum? [Beitrag von luckypunk am 16. Apr 2019, 10:00 bearbeitet] |
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luckypunk
Stammgast |
#9 erstellt: 16. Apr 2019, 09:59 | ||||||
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DaleWintry
Stammgast |
#10 erstellt: 16. Apr 2019, 11:57 | ||||||
Die Frage hat sich erledigt. Du benutzt offenbar die Aufnahmefunktion von mp3DirectCut. An diese Funktion hatte ich gar nicht gedacht, da ich das Programm in der Vergangenheit nur sporadisch zum verlustfreien Schneiden eingesetzt habe.
Da kann ich mich nur anschliessen. Alles so lassen wie es ist und nur noch VBR quality einstellen. mp3DirectCut sieht in der aktuellen Version auch noch so aus. luckypunk benutzt das aktuelle LAME 3.100.
Das ist egal. Es gibt nicht den geringsten Unterschied zwischen "Normal Quality", "High Quality" und "Very High Quality". Servus |
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Slatibartfass
Inventar |
#11 erstellt: 16. Apr 2019, 13:41 | ||||||
Interessant. Mag daran liegen, dass ich für alle unkomprimierten Quellen wie CD ohnhin FLAC nutze. Manchmal mache ich davon MP3 in 320kbit/s CBR für Geräte die kein FLAC unterstützen. Bei den heutigen Speicherpreisen mach ich mir keine Gedanken darum, mit VBR noch ein paar MB einzusparen. Somit habe ich mich damit noch nicht ausgiebig beschäftigt. Danke für die Aufklärung. Slati |
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