Wie bekomme ich Foobar & Juli@ aud 192kHz Auflösung??

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xlupex
Inventar
#1 erstellt: 24. Sep 2005, 11:28
Hallo!
Ich betreibe ganz neu die ESI Juli@, die eine maximale Auflösung von 192kHz bietet. Über Foobar habe ich nun die Möglichkeit per Resampler auf solch hohe Frequenzen upzusamplen.
Bei meinem PC ist in Foobar allerdings bei 96kHz Resampling allerdings Schluß - hängt das mit der Rechnerleistung zusammen oder fehlt mit irgendwein Plugin?
Grüsse
Ralf
Hyperlink
Inventar
#2 erstellt: 24. Sep 2005, 19:15
Bevor ich zu der Frage komme ob ein Resampling sinnvoll ist wäre es gut zu wissen um welche Foobar2000 Version es geht, welchen Resampler (PPHC, SSRC oder SRC) du verwendest usw.

Auch der aktuelle Treiberstatus wäre eine nützliche Info. Oder benutzt Du zertifizierte Treiber direkt von MS, oder gar zusätzliche Komponenten wie ASIO.

weiterhin heißt es in der FAQ zu Foobar2000


Welche Resampler-Einstellungen sollte ich nutzen?
Zuallererst sollten Sie überhaupt keine Resampler verwenden, wenn Sie keinen Unterschied zwischen ein- und ausgeschaltetem Resampling erkennen können; der Resampler ist ein Ressourcenverschwender und die Unterschiede bei normaler Musik sind sehr gering und fast unmöglich zu bemerken (nur gewisse "Testsignale" wie udial.wav können deutlich anders klingen, aber so etwas tritt nicht bei normaler Musik auf). Wenn Sie wirklich einen Resampler nutzen müssen, resamplen sie auf 48000Hz (*) und benutzen Sie die schnellste Einstellung (nur beim Resampeln von sehr geringen Abtastfrequenzen (Sampleraten) wie 8000Hz wurden in schnellen Modus hörbar schlechtere Ergebnisse berichtet).
Sie "erhöhen die Qualität" nicht durch das Resampling auf höhere Sampleraten, es ist wie bei einem Bild, das man streckt, um es auf einem höher auflösenden Bildschirm anzuzeigen. Sie werden auf welcher Karte auch immer fast immer Sampleraten von 96000Hz "abspielen" können, aber die Sampleraten, die nicht von der Hardware unterstützt werden, werden vom Windows-Kernel-Mixer heruntergesampelt.
(*) die meisten zurzeit hergestellten Benutzersoundkarten resamplen intern auf 48000Hz (was für das mixen von mehreren Strönen absolut notwendig ist), einige von ihen (z.B. alle SoundBlaster Live! und Karten aus der Reihe Audigy) haben Probleme beim Resampling (wieder am meisten hörbar bei Testsignalen wie die udial.wav, Sie werden den Unterschied bei richtiger Musik höchstwahrscheinlich nicht erkennen); diese Karten sind der Hauptgrund, warum die Resampler-DSPs verfügbar gemacht wurden.



Klingt foobar2000 besser als andere Player?
Nein. Die meisten der "Tonqualitätunterschiede", die Leute "hören", sind Plazebo-Effekte (zumindest bei normaler Musik), da die eigentlichen Unterschiede in den erzeugten Klangdaten unter der Wahrnehmungsgrenze liegt (1 oder 2 Bit in Samples von 16bit). Foobar2000 hat Tonverarbeitungsfunktionen, wie Softwareresampling oder 24-Bit-Ausgabe auf neuen high-end-Produkten aber die meisten Mainstream-Player können das nun auch.


Foobar2000-Nutzer mit Emu10K-Chipsätzen oder Audigy-Soundkarten können unter Link weitere nachlesen.

alle anderen lesen btte weiter unter:
FAQ
Resampling hörbar
Foobar2000 auf AudioHQ
Resampeln beim Transcodieren
suche Soundkarte
Erfahrungsbericht für den Einsatz eines externen Wandlers um Resampling umgehen zu können

Meine persönliche Meinung nach vielen Tests:
Generell sollte man das vorliegende Signal in der Samplingrate verarbeiten lassen in der es vorliegt, jegliche Samplingratenkonversion also vermeiden. Die Beschäftigung mit Resampling hat viel Zeitverschwendung oder "Selbstbeschiss" zu tun (vgl. Kabelklang), weil man sich fast nur mit psychoakustischen Phänomenen rumplagt. Wenn es mal anders oder gar "schlechter " klingt, so liegt das dann an ganz anderen Ursachen, zB daß der PC unter der Prozessorlast fast zusammenbricht, Instabilitäten des SK-Treibers oder innerhalb DirectX auftreten, Lautstärkeunterschiede auftreten, Latenzen sich auswirken oder auch simples (Decoder-) Clipping vorliegt.

Folgende Beschreibungen von Freunden geben Dir vielleicht einen weiteren Eindruck:

"Es klingt irgendwie anders, aber nicht besser oder schlechter, ich kann nicht sagen was ich nun vorziehen würde."
"Ich hör keinen Unterschied"
"Oh, Du hast was verstellt?"
"je höher desto besser, also bitte immer auf das maximum stellen, schaden tut's vermutlich nix"

Für mich macht es mehr Sinn sich mit speziellen DSP und Formen der Signalaufbereitung zu beschäftigen. Auch das Testen von hardwarebasierten DSP macht Sinn, da wäre zB der DSP, der in der X-fi von Creative Labs die Wiedergabe von Transienten anspitzt zu nennen, auch Faltungshall oder HRTF für die Kopfhörerwiedergabe sind sinvollere Beschäftigungen.


[Beitrag von Hyperlink am 24. Sep 2005, 19:29 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#3 erstellt: 25. Sep 2005, 14:10
Hallo!
Version ist m.W. 0.8.3
Die Treiberfrage übersteigt meine Kenntnisse, tatsache ist, dass ich über die Mixerfunktion der ESi-Karte keinerlei Einfluß auf die Soundausgabe habe -> Digi-Koax-Out in Aqvox D/A-Wandler.

Einen Unterschied zwischen upgesampelten Signal und Originalsignal höre ich, so wie Klangunterschiede zwischen Kabeln...

Allerdings gebe ich dir Recht, dass die Einbindung von DSPs weit sinnvoller, flexibeler und preiswerter ist.
Bei AudioHQ hatte ich diesbzgl. nach einer Röhrensimultion gefragt.

Meine Frage bleibt: Wie erreicht man Sampleraten über 96kHz? Leistungsfähigkeit des PC?

Grüsse
xlupex
Inventar
#4 erstellt: 25. Sep 2005, 14:11
Resampler ist der SSRC.
Hyperlink
Inventar
#5 erstellt: 25. Sep 2005, 20:19
Ich vermute mal der Digitalausgang kann mit der von Dir gewählten Treiberkonguration nicht mehr als 96 am Digi-Ausgang ausgeben, entsprechend wird das von Foobar2000 angezeigt. Näheres sollte der Hersteller-Support der Soundkarte wissen.

Irgendwo in den Output-Einstellungen der gewählten Ausgabekomponente oder der Resampler-Komponente konnte man sich auch alle möglichen Kombination anzeigen, war glaub ich ein Häkchen mit "show all".

Ich schau heute abend mal in Ruhe bei mir.
xlupex
Inventar
#6 erstellt: 25. Sep 2005, 21:37
Habe mir heute die Convolver Röhrensimus geladen, eine hat mir recht gut gefallen.
Allerdings muss ich sagen, auch im EQ-Bereich bin ich doch am glücklichsten mit der Einstellung flat!
Grüsse
HiFi_Addicted
Inventar
#7 erstellt: 25. Sep 2005, 22:44
Stell lieber auf 176400 ein das klingt besser als 192000

MfG Christoph
xlupex
Inventar
#8 erstellt: 26. Sep 2005, 19:07
Kann ich nicht einstellen, komme nur auf 92kHz...
Mein Sempron zu schlapp?
HiFi_Addicted
Inventar
#9 erstellt: 26. Sep 2005, 19:28
Also mit meinem Athlon XP 1900+ @ 1100 MHz schaff ich keine 96k allerdings 176,4k im Slowmode. Der Resampler braucht nicht so viel Rechenleistung und Klingt besser wenn er mit ganzzahlingen vielfachen arbeitet. Selbst resampling von 44,1 auf 48k über den Umweg 7,056Mhz geht im Slow Mode / Ultra Mode was direkt nicht klappen mag....

Edit : Werte über 96000Hz musst du mit der Tastatur eingeben

MfG Christoph


[Beitrag von HiFi_Addicted am 26. Sep 2005, 19:33 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#10 erstellt: 26. Sep 2005, 22:42

Auf die Antwort habe ich gewartet!!

P.S. Weisst du was mich nervt? Ich habe bisher keine Möglichkeit gefunden, die Lautstärker über den PC zu regeln. Sobald der Aqvox angeschlossen ist, fühlt sich das ESI Controlzentrum nicht mehr zuständig für die Regulierung.
Ärgerlich, ich hatte vor, Aktiv-LS direkt an den Aqvox anzuschließen.
Jetzt müsste quasi auch noch ein Vorverstärker angeschafft werden...
HiFi_Addicted
Inventar
#11 erstellt: 26. Sep 2005, 23:21
allerdings gibts da noch den Foobar Volume Control. Digital sollte man die Lautstärke Sowieso nhct verändern. BItverlust!!! ich senke mit dem Preamp gute 50db im regelfall ab weils sonst einfach zu laut wird und da gehn halt mal schon 8 bit drauf da ist Analog das geringere übel.

MfG Christoph
Hyperlink
Inventar
#12 erstellt: 27. Sep 2005, 14:10

Hyperlink schrieb:
Ich vermute mal der Digitalausgang kann mit der von Dir gewählten Treiberkonguration nicht mehr als 96 am Digi-Ausgang ausgeben, entsprechend wird das von Foobar2000 angezeigt. Näheres sollte der Hersteller-Support der Soundkarte wissen.

Irgendwo in den Output-Einstellungen der gewählten Ausgabekomponente oder der Resampler-Komponente konnte man sich auch alle möglichen Kombination anzeigen, war glaub ich ein Häkchen mit "show all".

Ich schau heute abend mal in Ruhe bei mir.


So ich habe geschaut.

"Show all Options" befindet sich im Register "Playback"/Output" (etwa in der Mitte), bezieht sich aber leider auf die Auswahl 16...24... Bit und ob man Floatingpoint oder Fixedpoint berechnen will.

Screenshot

Die Auswahl der Resamplingfrequenz ist in der Konfiguration der Komponente zu finden, ein Klappfeld halt.

Man kann dort zwar höhere Werte als 96.000 Hz eingeben, aber bei mir bleibt das dann wirkungslos.


[Beitrag von Hyperlink am 27. Sep 2005, 17:16 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#13 erstellt: 27. Sep 2005, 16:45
sprichst du auch die Karte mitels Kernelstreaming und 24bit padded to 32 an???

MfG Christoph
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