kennzahlen spitzen-referenz-lautsprecher

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unwissendbisgehtnich
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 04. Apr 2010, 23:11
hi leute,
ich habe mir heute bischen die zahlen der sauteuren und spitzenreiter von listen megalautsprecher angeschaut.

ich habe dazu eine frage: was kann man anhand den zahlen schon rauslesen bezüglich der qualität und güte von lautsprecher???

also es tauchen meist folgende zahlen auf:

frequenzy response: also da ließt man viel, z.b. 45-45 000 hz,15-90 000hz,22-30 000hz,18-25 000hz,10-25 000hz,10- 100 000hz,8-50 000hz, 14- 60 000hz usw

welcher wert wär DER PERFEKTE wert, den man sich wünschen würde? je größer der bereich, desto besser? der mensch hört bis ca. 20 000hz, warum viel mehr, was bringt das?

Sensitivity (2.83V @ 1m): da ließt man vieles, meist zwischen 89-115db

ist der lautsprecher- wenn alle anderen zahlen identisch sind-besser, wenn er eine höhere db-zahl hier hat?

da gibt es dann noch angaben über ohm und watt und gewicht und ähnliches, aber das hat ja mit der qualität an sich nix zu tun.

danke für antworten!schönen abend noch!
zwiebelchen89
Inventar
#2 erstellt: 04. Apr 2010, 23:49

welcher wert wär DER PERFEKTE wert,


1 Hz - 192 kHz

Es wäre natürlich gut, wenn die Box einen möglichst großen Frequenzgang abbilden kann, aber der kritische Bereich ist meist die untere Grenze. Wie du schon erwähntest, nach oben hin ist das menschliche Ohr das Limitierende, nicht die Technik.



Sensitivity (2.83V @ 1m): da ließt man vieles, meist zwischen 89-115db


Das ist der Wirkungsgrad und gibt an, wie laut der Lautsprecher bei einer zugeführten Leistung von einem Watt in einem Meter Entfernung spielt. Um so höher dieser Wert, um so kleiner kann der Verstärker sein, um eine gleiche Lautstärke zu erziehlen.



da gibt es dann noch angaben über ohm und watt und gewicht und ähnliches, aber das hat ja mit der qualität an sich nix zu tun.


Naja, begrenzt. Einen Standlautsprecher mit einer Höhe von 1 m und einem Gewicht von 5 kg würde ich nicht unbedingt kaufen Die Watt-Zahl gibt an, wie viel Leistung du der Box zuführen kannst. Im Zusammenhang mit dem Wirkungsgrad kann man sehr begrenzt auf die maximale Leistung schließen, aber das ist mit Vorsicht zu genießen, da unterschiedliche Hersteller evtl. unterschiedliche Messmethode oder so anwenden.

Möchtest du denn konkret was kaufen oder war das jetzt nur, weil es dich mal interessierte ?
Sonst, wenn du dir was zulegen möchtest, dann kann man dir hier sicher besser helfen als irgendeine Spitzenliste


[Beitrag von zwiebelchen89 am 04. Apr 2010, 23:52 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#3 erstellt: 05. Apr 2010, 00:00
Frequenzbereich (von - bis Hz) sagt gar nix aus, ohne die maximale Pegelabweichung (z.B. -3db) mit anzugeben!
Auch dann sind die Werte sehr mit Vorsicht zu geniessen. Was nützt dir 30-30kHz, wenn 5° von der Achse der Hochtonbereich schon völlig zusammenbricht, der Mittelton aber noch voll da ist?
Da sind 30-20kHz, wobei aber HT und MT bis z.B. 30° nur wenig aber dafür gleich abfallen wesentlich "besser".
Mit solchen theoretischen Zahlen kann man in etwa den Einsatzzweck eines LS bestimmen, aber nicht seine "klangliche" Qualität oder Güte!
visualXXX
Inventar
#4 erstellt: 05. Apr 2010, 00:22
Also wenn ich einen ls NUR nach den zahlen bewerten würde, würde ich eher richtung wirkungsgrad und Gewicht gehen!

Alles andere ist wie hier bereits geschrieben eine recht unzuverlässige quelle!

Man kann in der Regel sagen umso höher das Gewicht ist umso mehr geht es richtung qualität (ausnahmen ausgeschlossen )
Und hoher wirkungsgrad ist wie oben beschrieben immer von vorteil!
unwissendbisgehtnich
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Apr 2010, 00:35
oh mann, wenn ich euch profis nicht hätte, dann müßte ich das studieren an der uni, weil ich totaler laie bin!

ja, also mensch hört ja ab 20hz, also wenn 25hz die box hat, dann wird es kritisch...aber auch im oberen bereich hab ich schon zahlen 19500hz gelesen, also auch da sollte man nicht zu knapp gehen als hersteller.

@zwiebelchen89,momentan ist es nur rein interesse, also insbesondere in der liga, die preislich jenseits von gut und böse ist. ...aber mittelfristig könnte es interessant werden(also homecinema, nicht speziell die extremliga).
also bei wattzahlen, da muss man auch höllisch aufpassen?!?!ich mein, wenn man besten lautsprecher hat und dann beste endstufe-oder sogar mehrere- daran anschließt, wenn man also die wattzahlen nicht beachtet, kann es theoretisch passieren, dass man seine lautsprecher zerfetzt!

@ mickey mouse, was hat die db-pegelabweichung mit dem frequenzbereich zu tun? frequenzbereich ist das, was man hört, db ist einfach der laute wums, also lautstärke, oder?
du meinst lautstärke und frequenzbereich hängen stark zusammen?
und diese gradzahlen und achse und abweichen, was du schreibst, das muss ich erstmal kapieren, also ich glaub ich muss mir grundkenntnisse irgendwo holen.

aber danke für eure antworten !gute nacht!"!
visualXXX
Inventar
#6 erstellt: 05. Apr 2010, 00:44
also auf wattzahlen musst du nicht achten!
Also ich sag mal bei 100db wirkungsgrad und einem 50watt verstärker zerfliegen einem im Wohnzimmer die ohren!

Und die 50watt sind meist unter der maximalen vertäglichkeit des chassis!

Naja ein Frequenzbereich sollte eigentlich so angegeben werden:
Du Spielst die LS mit Referenzpegel an ( z.B. 75db)
Dann wird die Frequenz von dem Signal verändert.
Irgendwann fällt dann dieser Referenzpegel ab.
z.B. fällt der Pegel um 3db ab bei 30 hz und danach wird bei gleicher Leistungszufuhr die Lautstärke immer Leiser.(umso tiefer der Ton geht)

Und da stöst der LS dann an seine Grenzen und sollte z.b. nachunten hin mit einem SW erweitert werden.

Das gleiche passiert halt bei den hohen tönen!Nur ist es da weniger schlimm, da wie du schon selbst gesagt hast ab 20khz das menschliche ohr kaum noch höhren kann...
unwissendbisgehtnich
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 05. Apr 2010, 01:26
aso, wow,hier kriegt man alles so erklärt, dass man es sogar gut verstehen und nachvollziehen kann!

also ich lese sehr oft:Frequency Response: +/- 3/ db...z.b. bei 14-60 000hz...sind diese 3 gut? oder wären 2,1 oder 4,5,6 besser?

würdest du von diesen zahlen jetzt rückschlüsse auf quali ziehen können?

was heisst eigentlich z.b.:Crossover: 14Hz / 250Hz / 80kHz ?


[Beitrag von unwissendbisgehtnich am 05. Apr 2010, 01:28 bearbeitet]
JackRyan
Inventar
#8 erstellt: 05. Apr 2010, 11:22
Bei einer +-3dB Angabe von 14-60000Hz wäre ich sehr sehr skeptisch. Wenn diese Lautsprecher nicht jeweils ein Chassis mit 40cm Durchmesser haben, dann stimmen die 14Hz niemals.
Wenn ein Lautsprecher mit +-3dB von 40Hz - >20.000Hz angegeben ist, dann ist das schon deutlich realistischer. Für Frequenzen unter 30Hz braucht es große Membranflächen/viel Leistung oder einen Subwoofer.

Das Crossover bedeutet, wie die Frequenzweiche die einzelnen Chassis versorgt. Dein Beispiel macht aber irgendwie keinen Sinn. Normalerweise arbeiten Basslautsprecher bis max 500Hz, Mitteltöner bis 3-4KHz und die Hochtöner darüber (je nach Lautsprecher unterschiedlich).


[Beitrag von JackRyan am 05. Apr 2010, 11:23 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 05. Apr 2010, 12:59
ich versuche es mal so:
ein LS bekommt vom Verstärker eine bestimmte Leistung "eingetrichtert", der LS macht daraus "Lärm"

Verschiedene LS spielen aber bei gleicher Leistung unterschiedlich laut, das ist der Wirkungsgrad! Dazu kommt die Belastbarkeit, also die Leistung, die der LS "verkraften" kann. Entweder er wird zu heiß und brennt regelrecht durch oder Membran schlägt am Anschlag an. Jeder LS wird aber schon vor diesen mechanischen Grenzen heftig verzerren und ein seriöser Hersteller wird die Grenze angeben, bei der die Verzerrungen noch im Rahmen sind, schwarze Schafe tun das leider nicht...
Das alles sagt aber nix über die Qualität aus, sondern mehr wie/wo man den LS einsetzen sollte.
Beispiel: LS1 85db/W Belastbarkeit 100W, LS2 91db/W Belastbarkeit 30W
6dB sind doppelte Lautstärke, für die doppelte Lautstärke benötigst du aber die 10 fache Leistung! In dem Beispiel bedeutet das, dass LS1 ZEHN mal soviel Leistung braucht, um gleich laut zu sein wie LS2! Wenn LS1 mit 100W angesteuert wird und bereits an seiner Grenze arbeitet, benötigt LS2 nur 10W und kann sogar noch dreimal mehr W verkraften!!!
Was bedeutet das jetzt in der Praxis, ist einer besser oder schlechter? Nei, das kann man mit diesen Daten überhaupt nicht sagen! LS2 passt besser zu einem leistungsschwachen Röhren-Amp, während LS1 an einem kräftigen Verstärker betrieben werden sollte.
Vielleicht verstehst du aber, dass es in einem riesigen Kino hauptsächlich auf den Wirkungsgrad der LS ankommt, soviel Leistung wie du damit "sparen" kannst, kann kein Wirkungsgrad-schwacher LS ab und du bräuchtest enorme Endstufen!!!

Noch zum Frequenzgang:
Klar, man misst einfach bei gleicher Leistung die Lautstärke über die Frequenz. Ich habe keine Lust lange zu suchen, hier (ganz unten auf der Seite) ist mal so ein Messschrieb von nur einem Hochtöner, das Prinzip für eine komplette Box ist aber dasselbe! Datenblatt vifa xt
Da siehst du z.B. auch dass dieser HT bereits bei 1kHz die 90db "Gerade" erreicht. Trotzdem wird kein Mensch auf dieser Wellt das Ding dort schon einsetzen! Erstens würde er dann schon bei geringen Lautstärken heftig verzerren und zweitens schnell verglühen. Trotz des sehr schönen BIldes geht das aber aus dem Diagramm nicht hervor!
Du siehst da auch eine jeweils blaue, grüne und rote Kurve!
Der LS strahlt direkt nach vorne (0°) am stärksten ab. Zu den Seiten hin fallen die Kurven (grün=30° und rot=60°) zu höheren Frequenzen deutlich ab! Bei 30° läuft es noch ganz gut bis zu 10kHz, bei 60° wird es bei 7kHz schon ziemlich eng.
Und glaube mir, das ist ein etwas besserer Hochtöner! Du kannst dir vielleicht vorstellen, was eine Angabe 20-25kHz im Vergleich zu 20-20kHz zu bedeuten hat, wenn man das nicht für verschiedene Winkel angibt!

Das ist alles nur graue Theorie! Mit solchen Zahlen kannst du hervorragende LS "kaputt reden", weil sie irgendwo eine "Delle im Frequenzgang" haben oder absolut unbrauchbare Tröten schön reden, weil sie direkt vor dem HT gemessen bis 25kHz hoch gehen, dabei aber hoffnungslos verzerren! Alle "unschönen" Zahlen lässt man einfach weg

Entscheidend ist der Klang!!!
unwissendbisgehtnich
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 05. Apr 2010, 18:17
@JackRyan, diese zahlen stammen von den 240 000$ referenzlautsprecher http://www.nttaudiolab.com/rf.htm , also ist ein reeles beispeil...die dinger sind aber fast 2 m hoch und wiegen über ne tonne, also mit der größe der membran lagst du richtig....was denkst du jetzt, sind die dinger das wert, wenn die zahlen stimmen?

MickeyMouse,
ich muss das noch genau durchgehen, was du geschrieben hast, und es schritt für schritt nachvollziehen...mein laptop ist heute gestorben , also kann grad nicht so hier rein!

danke für mühe!

gruss georg
JackRyan
Inventar
#11 erstellt: 05. Apr 2010, 18:49
Naja gut, die Lautsprecher sollten das schaffen. Aber das geht auch mit einigen Nullen weniger. Wenn ich Milliardär wäre, dann würde ich die Lautsprecher mal probieren. Ansonsten sind 250.000€ für einen passiven Lautsprecher viel zu viel Geld. Bei so viel Geld muss es schon ein Aktivlautsprecher sein.
Amx88
Neuling
#12 erstellt: 07. Apr 2010, 21:18
@ Mickey Mouse


sorry wenn ich frage aber warum sollten 6dB doppelte lautstärke sein und warum brauche ich dafür die 10fache leistung? Ich habe das auch schon gehört aber das scheint mir aus den haaren herbei gezogen.

eine pegelanhebung um 3 dB bedeutet normal, dass doppelt soviel leistung umgesetzt wird, -3dB dass nur noch die hälfte umgesetzt wird...wieso ich jetzt für 6dB die 10fache leistung brauche und was das mit der lautstärke zu tun hat will sich mir nicht erschließen.


grüße
Mickey_Mouse
Inventar
#13 erstellt: 07. Apr 2010, 21:41
das Gehör des Menschen arbeitet logarithmisch, um die doppelte Lautstärke zu empfinden brauchst du die zehnfache Leistung. Zitat aus Wikipedia: "Als Faustformel gilt, dass 10 dB Unterschied etwa als doppelte bzw. halbe Lautstärke wahrgenommen wird." Und 10 hoch 10/10 ist 10 hoch 1 ist 10!

Bei den 6dB habe ich mal wieder verrannt, das müssten wohl 3dB für doppelten Schalldruck (NICHT empfundene Lautstärke, s.o.!) sein, was die Auswahl der LS nach ihrem Wirkungsgrad noch wichtiger macht!
Amx88
Neuling
#14 erstellt: 07. Apr 2010, 22:04
ok die sache mit den 3 dB denke ich ist klar und dass deshalb der wirkungsgrad umso wichtiger ist folgt ja daraus...
aber dass Leistung und Lautstärke einen festen zusammenhang haben stimmt nicht..ein beispiel an dem mir das extrem aufgefallen ist..mein gitarrenröhrenverstärker leistet 30 Watt, packt aber meine 100 Watt Transe mit einer leichtigkeit in die tasche, dass man es nicht glauben will, wenn man es nicht gehört hat.Nach dieser sogenannten faustregel müsste er jedoch viel leiser sein...
Fazit:
die Faustregel: Doppelte Lautstärke=10fache Leistung halte ich nach wie vor für schwachsinn


grüße
zwiebelchen89
Inventar
#15 erstellt: 07. Apr 2010, 22:08
Leistung hängt sehr wohl mit Lautstärke zusammen, allerdings nur, wenn man immer eine Box betrachtet. Sind es unterschiedliche Hersteller / Serien / Modelle, dann ist der Wirkungsgrad primär entscheidend.
Amx88
Neuling
#16 erstellt: 07. Apr 2010, 22:11

Amx88 schrieb:

aber dass Leistung und Lautstärke einen festen zusammenhang haben stimmt nicht..ein beispiel an dem mir das extrem aufgefallen ist..mein gitarrenröhrenverstärker leistet 30 Watt, packt aber meine 100 Watt Transe mit einer leichtigkeit in die tasche, dass man es nicht glauben will, wenn man es nicht gehört hat.Nach dieser sogenannten faustregel müsste er jedoch viel leiser sein...
Fazit:
die Faustregel: Doppelte Lautstärke=10fache Leistung halte ich nach wie vor für schwachsinn


grüße



massiver denkfehler....

am besten löschen!!!

da habe ich natürlich äpfel mit birnen verglichen sorry...


[Beitrag von Amx88 am 07. Apr 2010, 22:11 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#17 erstellt: 07. Apr 2010, 22:25
Denkfehler hin oder her, wenn du dir deinen eigenen Beitrag nochmal durch liest, dann bestätigst du doch, dass der Wirkungsgrad des Lautsprechers wesentlich wichtiger ist (wenn es auf die empfundene Lautstärke ankommt), als die Leistung die man in ihn rein pumpt!
Schmids-Gau
Stammgast
#18 erstellt: 07. Apr 2010, 22:32

Amx88 schrieb:
ok die sache mit den 3 dB denke ich ist klar und dass deshalb der wirkungsgrad umso wichtiger ist folgt ja daraus...
aber dass Leistung und Lautstärke einen festen zusammenhang haben stimmt nicht..ein beispiel an dem mir das extrem aufgefallen ist..mein gitarrenröhrenverstärker leistet 30 Watt, packt aber meine 100 Watt Transe mit einer leichtigkeit in die tasche, dass man es nicht glauben will, wenn man es nicht gehört hat.Nach dieser sogenannten faustregel müsste er jedoch viel leiser sein...
Fazit:
die Faustregel: Doppelte Lautstärke=10fache Leistung halte ich nach wie vor für schwachsinn


grüße


Falsch!
Deine Gitarrenlautsprecher haben einfach einen viel höheren Wirkungsgrad als deine Hifi-Boxen.
Die Faustformel mit +10dB= subjektive Lautstärkeverdopplung stimmt, ebenso entsprechen +3dB doppelter zugeführter Leistung.
In Wikipedia oder hier im Forum wird's recht ausführlich erklärt.

Btt:
Die technischen Daten sind für das subjektive Klangempfinden so gut wie irrelevant!
Man kann daran nur grob(!) abschätzen, wie laut der LS ist, und für welche Verstärke er geeignet ist (und nichtmal immer das).
Die F-Gang-Angaben sind meistens selbst bei seriösen Herstellern stark geschönt, sowie unterschiedlich gemessen und damit uninteressant.
Die untere Grenzfrequenz kann z.B. bei -12dB, -8dB oder -3dB angegeben werden.
Alles über 20kHz ist uninteressant, da es eh niemand mehr hört, wenn du die 20 Jahre schon überschritten hast, könnten die 17kHz schon knapp werden.
Die Frequenzgangabweichung kommt auf die Art der Messung sowie deren Winkel an, die Herstellerangabe ist hier also auch uninteressant, wobei der Raum den F-Gang sowieso noch heftigst verbiegen wird (der Raum kann mehr am Klangbild verändern als ein anderer Lautsprecher!).
Lautsprecher rein nach Datenblatt kaufen funktioniert nicht!

Btw, die 250k€ sind imho für diese Lautsprecher rein klangtechnisch betrachtet total überteuert. Für 1/10 des Betrags kann man da besseres haben.
Es soll aber Leute geben, die bestimmte körperliche Defizite ausgleichen müssen...


Edit: Da habe ich wohl zu langsam getippt


[Beitrag von Schmids-Gau am 07. Apr 2010, 22:33 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#19 erstellt: 07. Apr 2010, 22:48

Schmids-Gau schrieb:
Edit: Da habe ich wohl zu langsam getippt :prost

du hast aber trotzdem zu 100% recht!!!
unwissendbisgehtnich
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 09. Apr 2010, 22:49

JackRyan schrieb:
Naja gut, die Lautsprecher sollten das schaffen. Aber das geht auch mit einigen Nullen weniger. Wenn ich Milliardär wäre, dann würde ich die Lautsprecher mal probieren. Ansonsten sind 250.000€ für einen passiven Lautsprecher viel zu viel Geld. Bei so viel Geld muss es schon ein Aktivlautsprecher sein.


noch paar fragen-:) :

erstmal dumme frage von laien: woher weisst du, dass der erwähnte lautsprecher ein passiver ist? woher sieht man das?

wie lautet der referenzpegel? ich mein eine referenzmarke muss ja standard sein, damit dann jeder bei -sagen wir mal 75 db- seine messung und seine ergebnisse abliefert.

ich hab folgendes noch überlegt: lautsprecher haben verschiedene anzahl von chassis, manche nur 2, andere 6 oder 8. kann man vielleicht anhand der anzahl der chassis, die man sieht, schon auf qualität schließen? ich mein, ich als laie könnt mir vorstellen, je mehr chassis, desto besser, weil dann die details des tons aus höherer anzahl von quellen kommt, also feinheiten dann besser rauskommen, als z.b. nur von 2 chassis, wo dann "alles" da durch muss....also sozusagen bei vielen chassis spezialisiert sich jeder chassis auf einen bestimmten tonbereich...ist es so, meine annahme, dass mehr chassis=bessere quali?

ich hab speziell wegen subwoofer bei wiki gelesen, dass mehr chassis benutzt werden, damit man den hörraum besser erreicht...
Schmids-Gau
Stammgast
#21 erstellt: 09. Apr 2010, 23:07

unwissendbisgehtnich schrieb:

erstmal dumme frage von laien: woher weisst du, dass der erwähnte lautsprecher ein passiver ist? woher sieht man das?



Die meisten käuflichen LS sind passiv.
Bei einem 3-Wege-Aktivlautsprecher benötigt man 6 Endstufen (bzw. 3 Stereo-Endstufen) + Aktivweiche. Die sind unübersehbar.
Die können zwar auch im LS selbst verbaut werden, dann hängt da aber ein Saftkabel raus und ich habe auf der Website nirgendwo gelesen, dass die LS 230V benötigen. Außerdem würde die damit Werbung machen, wenn es so währe (Steinigt mich, wenn ich auf der Website was überlesen habe).


unwissendbisgehtnich schrieb:


wie lautet der referenzpegel? ich mein eine referenzmarke muss ja standard sein, damit dann jeder bei -sagen wir mal 75 db- seine messung und seine ergebnisse abliefert.



Referenzpegel wird bei 2.83V in einem Meter Entfernung gemessen.
Manchmal glaube ich auch mit einem Watt bei einem Meter, müsste dann aber dabeistehen.


unwissendbisgehtnich schrieb:


ich hab folgendes noch überlegt: lautsprecher haben verschiedene anzahl von chassis, manche nur 2, andere 6 oder 8. kann man vielleicht anhand der anzahl der chassis, die man sieht, schon auf qualität schließen? ich mein, ich als laie könnt mir vorstellen, je mehr chassis, desto besser, weil dann die details des tons aus höherer anzahl von quellen kommt, also feinheiten dann besser rauskommen, als z.b. nur von 2 chassis, wo dann "alles" da durch muss....also sozusagen bei vielen chassis spezialisiert sich jeder chassis auf einen bestimmten tonbereich...ist es so, meine annahme, dass mehr chassis=bessere quali?


Nein.


unwissendbisgehtnich schrieb:


ich hab speziell wegen subwoofer bei wiki gelesen, dass mehr chassis benutzt werden, damit man den hörraum besser erreicht...


Nennt man Multisub, die Erweiterung währe ein Array (Stichwort SBA: Single-Bass-Array; DBA: Double-Bass-Array).
Dadurch werden Raummoden gleichmäßiger angeregt, wodurch der Bass homogener klingt.
Funktioniert aber nur bei Subwooferanwendungen unter ca. 100Hz.

Edit: Warum war der HF-Code aus?!
Edit2: Quotes repariert...


[Beitrag von Schmids-Gau am 09. Apr 2010, 23:08 bearbeitet]
unwissendbisgehtnich
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 10. Apr 2010, 22:04
unübersehbar?!?!wo würde man sie sehen, da ist doch nur foto von vorne, und selbst wenn dicker kabelsalat von hinten wär, denn würden sie hier nicht ablichten.

achso, also jeder ls hat seinen eigenen referenzpegel(kann man ja genau ermitteln technisch)...und von dem wird dann der frequenzbereich ermittelt, indem man dann die frequenz verändert bis zu dem zeitpunkt wo dann die pegellinie abflacht und z.b. +/- 3 db erreicht!?!?...also, wenn so der frequenzbereich ermittelt wird, und man mal unterstellt, dass die herstellerangaben auch stimmen (und wenn ich jemals in der lage bin, mir sowas zu leisten für 200 000 + $, dann BESTEHE ich auf den linienverlauf!-:) ), dann kann die angabe des frequenzbereichs bei +/+ 3 db schon sehr hilfreich sein und qualitätsmerkmal, finde ich...voraussetzung ist natürlich immer, dass man dieses linienverlauf-schaubild mit verschiedenen Gradabweichungen mitgeliefert bekommmt und die linien dementsprechend gut aussehen....also zumindest gutes anzeichen, klar, man muss dann noch subjektiv in praxis hören, ob es sehr gut klingt, und ja auch immer den raum berücksichtigen.

also die subwoofereinheit geht in dieser monsterklasse immer weit unter 100 hz, also z.b. 14,20, oder 30hz...also müsste nach schmids-gau es immer besser und von vorteil sein, wenn man mehrere chassis im ls hat, oder?!?
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