Frage zur Impedanz?

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raho1972
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Dez 2010, 12:07
Hi!

Was passiert, wenn ich an einen AVR der auf 6 Ohm ausgelegt ist, Lautsprecher mit 4 Ohm anschließe?
Geht das überhaupt?

Gruß Rainer
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 23. Dez 2010, 12:34
irgendwo oben ist ein Thread über das Thema angepinnt!

"Offiziell" überlastest du den AVR, auf der anderen Seite gibt es heutzutage nur noch 4Ohm LS, so dass du gar keine andere Chance hast!
Soundy73
Inventar
#3 erstellt: 23. Dez 2010, 12:41
ja nee, iss völlig falsch! Natürlich gibt´s auch heute noch Lautsprecher mit 8 Ohm Impedanz!

Trotzdem machen sich die Hersteller der AV-Receiver oft den Spaß, die Leistungsangaben bei so´nem "Mittelding" (6 Ohm) anzugeben, dann fällt nicht auf, dass die Netzteile der Dinger oftmals etwas schwächlich geraten sind - Müssten ja sonst bei 4 Ohm doppelt soviel Leistung abgeben (P=U²/R) wie bei 8 Ohm. -Können die aber nicht.

Trotzdem wirst du mit den 4-Ohm-Lautsprechern den Receiver nicht killen, vorher klingt´s dann schon grausam und man gibt nach.
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 23. Dez 2010, 12:56
sorry, ich hatte mich verschrieben: es sollte "so gut wie nur noch" heißen.
Es ist wirklich extrem schwierig heute einen LS zu finden, dessen Impedanz Minimum über 5 Ohm liegt.
Soundy73
Inventar
#5 erstellt: 23. Dez 2010, 13:17
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 23. Dez 2010, 13:32
ich habe keine Lust zu streiten.
hast du die LS gemessen? Oder zumindest mal deine Links gelesen (auch mal "zwischen den Zeilen")?

wo liegt wohl der Meinung eines Radio Technikers nach das Impedanz Minimum bei Lautsprechern, zu denen die Hersteller sowas in die technischen Daten schreiben:

Impedanz 4...8 Ohm

Für Verstärker (Ohm): 4..8

Nahezu alle heute verfügbaren LS liegen mit ihrer Impedanz deutlich unterhalb der 8 ode 6 Ohm Norm und sind daher als 4 Ohm einzuordnen, auch die von dir verlinkten!
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel...
ctu_agent
Inventar
#7 erstellt: 23. Dez 2010, 13:38
ist das nicht in der Praxis - so lange keine extremen Pegel gefahren werden, und auch keine absolut schwächlichen Verstärker eingesetzt werden - ohnehin nicht egal?

Nach meiner Kenntnis - bin da aber kein Profi - ändert sich im laufenden Betrien die Impedanz ohnehin abhängig von der anliegenden Frequenz?
flo42
Inventar
#8 erstellt: 23. Dez 2010, 13:41
ich denke auch, dass man das minimum beachten sollte. gerade das ist der kritische bereich.da wird aus einem 8ohm ls schnell mal ein 5 ohm ls.dies ist ja auch noch ein bereich den ein 6ohm-fähiger verstärker locker kann.

auf der anderen seite kann ich mir nicht vorstellen, dass ein hifi-verstärker probleme mit impedanzeinbrüchen<3ohm haben sollte.

schließlich konzipieren ja meist ein und der selbe hersteller lautsprecher und verstärker: sollte also stimmig sein.

probleme sehe ich bei beengten, staubigen verhältnissen oder bei einem erhöhtem alter des verstärkers
Soundy73
Inventar
#9 erstellt: 23. Dez 2010, 13:49
Nee Mickey Mouse,

da brauchen wir auch nicht zu streiten, ist nämlich festgelegt: 8 Ohm - 20% = minimale Impedanz bei Angabe 8 Ohm : 6,4 Ohm

Sorry, wenn´s besserwisserisch rüber kam , sollte es nicht, baue aber seit einigen Dekaden selbst Ls und 8 Ohm-Chassis gibt´s wie Sand am Meer.

Daher misst man Lautsprecher nämlich heute fast überall mit 2,83 Veff um die Vergleichbarkeit zu erhalten (wieder P=U²/R =>1W an 8Ohm). 4-Öhmer sind dann eben lauter
burkm
Inventar
#10 erstellt: 23. Dez 2010, 13:52
Außer bei Röhrenverstärkern mit ihren Ausgangsübertragern gibt es (praktisch) keinen Verstärker, der explizit für 6 Ohm *ausgelegt" wird. Macht auch keinen Sinn.
Eher gibt es dann z.B. CE Richtlinien, die bestimmte Auslegungskriterien vorgeben, oder die weitere technische Ausstattung, die diese Verwendung sinnvoll erscheinen lassen.
Letztendlich spielen (technisch) Innenwiderstand, Stromlieferfähigkeit der Ausgangsstufe und des Netzteils sowie die Handhabung der anfallenden Verlustleistung die entscheidene Rolle für die Eignung, um niederimpedante LS zu treiben. Dies betrifft dann aber auch nur die Ansteuerung in der Nähe der Leistungsgrenzen, nicht den Normalbetrieb.

Ein Verstärker, der wegen nicht ausreichender Stromlieferfähigkeit bei Spannung XY aus Sicherheitsgründen durch seine Begrenzerschaltung gekappt wird, ist dann eher das Problem.



raho1972 schrieb:
Hi!

Was passiert, wenn ich an einen AVR der auf 6 Ohm ausgelegt ist, Lautsprecher mit 4 Ohm anschließe?
Geht das überhaupt?

Gruß Rainer


[Beitrag von burkm am 24. Dez 2010, 23:02 bearbeitet]
Wilmots
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 24. Dez 2010, 00:06
Hallo zusammen,

bedeutet, wenn mir morgen mein Christkind den Yamaha 467 bringt, kann ich den vorerst problemlos mit meinen alten 4 Ohm Würfeln aus einem alten Philips Komplettsystem nutzen, richtig ? Bei dem Receiver steht in der Anleitung nämlich auch etwas von mind. 6 Ohm Boxen....

Ok ich weiss, von wegen Perlen vor die Säue und so, die ollen Dinger sollen halt zukünftig ersetzt werden !!

Vielen Dank und schöne Weihnachten
Mickey_Mouse
Inventar
#12 erstellt: 24. Dez 2010, 00:25
bevor der Yamaha überhaupt merkt dass man ihn "ärgern will", gehen die Brüllwürfel in Rauch auf

Nee, da brauchst du keine Angst haben!
Soundy73
Inventar
#13 erstellt: 24. Dez 2010, 14:26
Klar kannste das, die Philipse müssen ja nicht einmal absolut schlecht sein. Viel Spaß damit und frohe Weihnachten weihniwink
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