Kurzschluss durch Lautsprecher? 2 Receiver hinüber

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Jcarax
Neuling
#1 erstellt: 14. Apr 2014, 21:16
Hallo Zusammen,

Ich bin ganz frisch hier und muss mich in Zeiten der Not an euch wenden.
Und zwar hab ich folgendes... mittlerweile doch schwerwiegendes Problem:

Ich bin kürzlich umgezogen und wollte hier nun in der neuen Wohnung das Heimkino System installieren. Beamer etc. alles funktionierte, fehlte nur noch der Receiver + Surround Sound.

Ist folgendes Problem
a.) durch einen Fehler im Lautsprechersystem entstanden?
b.) evtl. einen Fehler in der Stromversorgung bzw. Steckdose?
c.) Altersschwäche + ein Montagsgerät

1. Versuch:
Teufel Concept P System + Denon AVR 1508

Alles anständig verkabelt (Lautsprecherkabel farblich kodiert)
Konfiguriert etc. Alles funktioniert. Am nächsten Morgen wache ich auf,
Störung auf fast allen Boxen. Nach einigem rumexperementieren den Receiver nur noch im Dolby PL Mode mit vorderen 3 Boxen zum laufen bekommen. Sonst Störung. (Viele andere Programme gar kein Ton mehr)
Laut Denon Service: Receiver kaputt...
Reperatur lohnt sich nicht, daher neuen bestellt....

2. Versuch:
Teufel Concept P System + Yama RX-V475

Alles anständig verkabelt. Eingänge diesmal per HDMI.
Gerät wird eingeschaltet, bootet, geht kurz an, komischer leiser werdender Ton im Center Lautsprecher. Dann lautes knacken. Beim erneuten Versuch des Einschaltens blinkt nur die rote Lampe.
Netzstecker gezogen, Gerät resetet, Neuversuch einschalten. Kurzer Blitz im Gehäuse, selbes Problem, nur das seitdem nix mehr geht.


Kann so ein schwerwiegender Kurzschluss durch einen Fehler in den Lautsprechern hervorgerufen werden? Oder sollte ich eher von der Stromversorgung hier in der Wohnung ausgehen. Oder hab ich letztendlich Pech gehabt und mit dem Yamaha ein Montagsgerät mit einem Fehler im Netzteil bekommen?

Sorge macht mir halt, dass es nun der zweite Receiver in 48 Stunden ist, der den Geist aufgibt und hoffe, dass so etwas nicht durch die Lautsprecher ausgelöst werden kann, da mir doch viel an meinem Teufel System liegt und es alles vor dem Umzug doch einwandfrei funktioniert hatte.


Danke euch für eure Hilfe und hoffentlich könnt ihr mir ein paar Sorgen nehmen.

Liebe Grüße,
Adrian
Jcarax
Neuling
#2 erstellt: 15. Apr 2014, 04:47
Achja folgende Zusatzinfos:

Alle Lautsprecher habe ich nochmal einzeln mit ein und demselben Kabel an dem Denon Receiver überprüft. Im normalen Betrieb bis +5 Db gabs keine Störungen. (Lauter wollte ich wegen Nachbarn nicht machen)

Hatte gehofft, dass wenn ein Kurzer in einer Box wäre, die Schutzschaltung vom Denon aktiviert wird. Jedoch zeigte sich, dass selbst bei einem absichtlichen Berühren der Litzen (der Denon ist ja eh fast hinüber) die Schutzschaltung nicht aktiviert wurde. Keine Ahnung ob man sich daher darauf verlassen kann. Jedoch hätte zumindestens eine Störung im Klangbild auftreten sollen, wen ein Lautsprecher einen weitergehenden Schaden hätte.


Also Lautsprecherkabel, Stromversorgung der Wohnung oder Montagsgerät vermtl.
Was sagt ihr?
Crazy-Horse
Inventar
#3 erstellt: 16. Apr 2014, 20:14
Wenn du mit einem Multimeter umgehen kannst, solltest du dich damit mal an die Steckdose wagen.

Nicht das hier der 0 Leiter als Erde angeklemmt wurde oder schlimmeres.
Jcarax
Neuling
#4 erstellt: 17. Apr 2014, 03:40
Hi,

Also nen guten Voltcraft Multimeter hab ich hier vorliegen. Hab damit auch mal die Widerstände der einzelnen Boxen gecheckt.
Angabe 4-8 Ohm. Messungen ergaben durchweg 3,9 pro Box. Da gabs auch keine Schwankungen.

An der Steckdose hängt auch ne Xbox, Beamer und Festplatte. Die haben bisher noch keine Probleme gezeigt.

Hab den neuen Yamaha hier schon stehen, ebenso neue 2,5er Kupfer Lautsprecherkabel. Dennoch Angst den neuen Receiver direkt zu verrauchen wenn ich ihn anschließe.

Meine Strom/Spannungskenntnisse würde ich eher im Laienbereich anordnen. Wenn ich nen Spannungscheck bei der Steckdose mit dem Multimeter durchführe, auf was sollte ich das einstellen bzw. auf was habe ich bei der Messung zu achten?

Bei Unsicherheit verständige ich lieber die Hausverwaltung und lass mal nen Elektriker kommen, der das durchchecken soll, bevor ich mir mein Inneres röste.

Btw.: Mir ist folgendes aufgefallen. Hatte nun aus Not eine kleine paar Watt Bluetooth Box angeschlossen. Als diese nun am Stromnetz hing zum aufladen/gleichzeitigen abspielen, machte auch diese unregelmäßig leichte Knackgeräusche die vorher nie vorgekommen sind. Kann das evtl. an ner stark schwankenden Spannung/Spannungsspitzen liegen?

Wenn es an der Stromleitung hier liegt, muss die Hausverwaltung für die abgerauchten Geräte aufkommen?

LG,
Adrian
Crazy-Horse
Inventar
#5 erstellt: 17. Apr 2014, 06:06
Es ist natürlich möglich das etwas bei dir mit der Stromversorung im Haus nicht stimmt, da wird gern mal zusammen gezwirbelt was so rumliegt.

Und nicht immer macht die Elektroinstallation eine Fachkraft, da kann also schon mal was über kreuz laufen.

Ansonsten mal mit ein paar LS und dem AVR zu einem Kollegen und dort testen.

Es kann auch an den LS Kabel liegen, die irgendwo unterwegs mal nen Nagel abbekommen haben. Nur ein Beispiel.

Das ist jede Detektivarbeit.

Was du aber in jedem Fall haben solltest, eine Leiste mit Überspannungschutz.

Mein ganzer HiFi kram hat gleich eine Leiste mit Netzfilter, Master/Slave Funktion inkl. Überspannungschutz gesehen, da bin ich auf Nr. sicher gegangen.
Die sind jetzt auch nicht so übermäßig teuer, wenn du keine Master/Slave Funktion für starke Subwooferendstufen benötigtst.
Jcarax
Neuling
#6 erstellt: 17. Apr 2014, 16:23
Also hab nun alle LS Kabel getauscht und Querschnitt mal von 0,7 auf 1,5 erhöht.
Dazu ne hochwertige M/S Steckdosenleiste und Strommessgerät am Eingang. Eben alles extrem sauber verkabelt und seitdem zumindestens wunderschöner Klang.

Mal hoffen, dass nun alles so bleibt.
Obwohl ich den Postboten erwürgen könnte. Das Paket vom neuen Receiver sah aus, als ob sich nen läufiger Hund dran vergangen hätte, so viele Löcher und Risse wie das hatte.

Danke dir auf jeden Fall für deine Hilfe.
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