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Die Klassik-Webforen: eine kleine Welt?

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Beitrag
Martin2
Inventar
#1 erstellt: 27. Sep 2007, 21:42

Gantz_Graf schrieb:

Martin2 schrieb:
So gibt es jemanden im deutschsprachigen Internet, der sich ausschließlich mit Violinkonzerten des 20. Jahrhunderts beschäftigt und dann immer auf der verzweifelten Suche nach Ansprechpartner ist, nur keine findet.


Ha, die Welt ist doch wirklich klein und am Ende sind es immer die gleichen Leute. Könnte es sein, dass dieser jenige auch hier ist und in einer etwas unbekannteren Tauschbörse auch immer nach Violinkonzerten fragt und einen eindeutigen Benutzernamen trägt?
Und sound67 habe ich eben auch auf GMG angetroffen, ich bin da auchganz gern...


Ich glaube die deutschsprachige Klassikforenwelt ist in der Tat klein. Wenn man wie ich länger dabei ist, trifft man immer wieder auf alte Bekannte. GMG kenne ich auch und ist auch ganz gut, aber mein Englisch ist nicht so bombig. Die englischsprachigen Foren benutze ich nur, um Informationen einzuholen. Ich kann mich nunmal im Deutschen ungemein genauer ausdrücken.

Ich frage mich auch, warum es so wenig Leute gibt, denen es Spaß macht, sich über Klassik auszutauschen. Das finde ich schon schade.
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Sep 2007, 06:05
Oh ja, mit dem Englisch ist es wirklich schwierig, wenn man sich eingehender unterhalten will. Vieles muss leider ungesagt bleiben, weil man nicht die passende Redewendung kennt. Mit stupidem Wörter übersetzen ist es ja meist nicht getan.
Schon auf Deutsch ist es ja schwierig genug, wenn man z.B. bestimmte Stellen in einem Stück beschreiben will und aber die ganzen Fachbegriffe nicht drauf hat, von denen es in der Klassik ja einige gibt.


[Beitrag von Gantz_Graf am 28. Sep 2007, 06:07 bearbeitet]
sound67-again
Gesperrt
#3 erstellt: 28. Sep 2007, 11:00
Was sprachliche Verstöße angeht sind englischsprachige Foren meist tolerant - zumindest wenn das Posting offenbart, dass man sich bemüht hat.

Leider sind deutsche Foren oft mit engstirnigen Moderatoren geplagt - auch das sieht man im anglo-amerikanischen Sprachraum sehr viel lockerer. Da wird zwar moderiert, aber selten zensiert. Es ist anders als bei der Luftverschmutzung: Man muss atmen, aber Forenbeiträge lesen oder beantworten muss man nicht!

In diesen Ländern herrscht eben eine andere Demokratie- und damit auch Streitkultur. Und wiederum animiert es auch zu mehr Beiträgen, wenn man nicht immer die Schere im Kopf haben muss.

Was ich noch nicht probiert habe ist z.B. das Amazon-Forum, war überrascht, wieviele Beiträge es dort gibt. Habe aber nur mal schnell reingeschaut. Neben dem GMG-Forum unterhält z.B. auch Gramophone ein eigenes Klassikforum:

http://www.gramophone.co.uk/forum.asp

Aber auch das ist relativ klein.

Gruß, Thomas


[Beitrag von sound67-again am 28. Sep 2007, 11:19 bearbeitet]
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Sep 2007, 11:46

sound67-again schrieb:
Was sprachliche Verstöße angeht sind englischsprachige Foren meist tolerant - zumindest wenn das Posting offenbart, dass man sich bemüht hat.

Leider sind deutsche Foren oft mit engstirnigen Moderatoren geplagt - auch das sieht man im anglo-amerikanischen Sprachraum sehr viel lockerer. Da wird zwar moderiert, aber selten zensiert. Es ist anders als bei der Luftverschmutzung: Man muss atmen, aber Forenbeiträge lesen oder beantworten muss man nicht!

In diesen Ländern herrscht eben eine andere Demokratie- und damit auch Streitkultur. Und wiederum animiert es auch zu mehr Beiträgen, wenn man nicht immer die Schere im Kopf haben muss.


Hier kann ich Dir zustimmen. In mit deutschen Moderatoren ausgestatteten Foren, das ist meine Erfahrung auch, ist extremer Ordnungssinn, Pedanterie und Prinzipienreiterei zumindest wahrscheinlicher. Zelotentum bzgl. Programmierern oder Firmen (heilige Kühe niemals kritisieren!), die das Forum behandelt, ist ebenfalls ganz oben angesiedelt. Alles ist aber besonders ausgeprägt, wenn die Zeichen auf Kritik stehen, und dann findet sich immer eine Gelegenheit, Threads zu schließen oder Postings zu zensieren. Sowas dürfte ich auf HA.org nie schreiben; schon kleinster Kritikansatz, und ich wurde auf "moderator preview" gesetzt und eine Warnung habe ich auch bekommen. Ich war fast geneigt zu denken "wir haben ein Ostdeutsches Problem", aber das sollte ich vermutlich nicht aufgrund meiner Erfahrungen mit 2-3 Schreibern extrapolieren.

Hüb würde ich allerdings den Vorwurf der Zensur nicht machen. Ich finde es auch etwas schwachbrüstig, die kleine Auseinandersetzung zu entfernen, aber sowas macht Hüb ja zum Glück selten.

Und in dem wichtigsten Punkt stimme ich absolut überein: Die reine Lehre funktioniert nicht. Man erstickt ein Forum, wenn man überorganisiert. Wenn man Threads immer wieder splittet, umsortiert, Offtopics rauswirft usw.
Foren sind Laberbuden und keine Bibliotheken!

Leider passt nun auch dieser Beitrag nicht zum Thema.


[Beitrag von Gantz_Graf am 28. Sep 2007, 11:47 bearbeitet]
Joachim49
Inventar
#5 erstellt: 28. Sep 2007, 13:18
Hallo Forianer,
ich muss gestehen dass ich vergleichsweise mit dem HiFi-Klassik-Forum recht zufrieden bin. Ich schaue auch in drei vergleichbare google-Foren, eins Englisch, eins Deutsch und eins Niederländisch. Das Englische ist stellenweise recht gut aber wird überschüttet mit themafremden Beiträgen von Psychopathen und Weltverbesserern. Auf dem Deutschen tut sich so gut wie nichts und manche Teilnehmer sind auf eine sehr unangenehme Art arrogant. Das schreckt vor allem Anfänger ab, die auf eine Art abgekanzelt werden, die unverschämt ist. Das Niederländische wird fast nur von einer Kleingruppe gebraucht um sich gegenseitig zu beschimpfen. Dann nehme ich noch an einem Violinforum teil (eines der vielen), das allerdings sehr stark praxisorientiert ist, aber wo für sehr freundliche Umgangsformen gesorgt wird. Ich hab auch mal kurz auf ein österreichisches Forum geschaut, aber da herrscht ein sehr pedantischer Ton mit einer unangenehmen Reglementierungswut (wenn man keine Beiträge schreibt, fliegt man raus).
Gemessen an diesen Erfahrungen halte ich mich hier eigentlich ganz gern auf und hoffe ein bisschen mit dazu beitragen zu können, dass das Forum aktiv bleibt.
Freundliche Grüsse
Joachim
Martin2
Inventar
#6 erstellt: 29. Sep 2007, 02:15
Hallo Joachim,

ich bin auch froh, daß es dieses Hififorum gibt. Was ich am schönsten finde, ist, daß man für ein derbes Wort nicht gleich hingerichtet wird. Nicht, daß ich ein ausgeprägter Freund vulgärer Sprache bin. Aber ich denke, dieses Forum ist schon ein Forum, in dem man sich frei ausdrücken kann. Das finde ich schön.

Gruß Martin
WolfgangZ
Inventar
#7 erstellt: 29. Sep 2007, 14:04
Hallo, Joachim et alii!

(Ich hoffe, dass ich für die folgende Äußerung nicht disziplinarrechtlich verfolgt werde. Gegebenenfalls sofort löschen! )

Das österreichische Forum ist naturgemäß sehr österreichisch, hat aber schon was.

Gruß, Wolfgang
Martin2
Inventar
#8 erstellt: 29. Sep 2007, 19:16

WolfgangZ schrieb:
Hallo, Joachim et alii!

(Ich hoffe, dass ich für die folgende Äußerung nicht disziplinarrechtlich verfolgt werde. Gegebenenfalls sofort löschen! )

Das österreichische Forum ist naturgemäß sehr österreichisch, hat aber schon was.

Gruß, Wolfgang


Ich glaube, Auseinandersetzungen über andere Klassikforen sind hier nicht erwünscht. Dein Beitrag war aber sicherlich harmlos. Mir fiele noch einiges anderes dazu ein. Ich lese in anderen Foren, ganz sicherlich, aber schreiben möchte ich nur hier.
xoe
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Okt 2007, 11:40
Ein virtueller Treffpunkt für Freunde der "klassischen" Musik ist ein sehr schwieriges Unterfangen, denn worüber soll man sich eigentlich austauschen?
Es gibt meines Erachtens nichts schwierigeres, als über Musik zu sprechen bzw. zu schreiben, denn in der Regel HÖRT man ja Musik, und jeder ist dabei ein Individualist, denn es gibt keinen Fall, bei dem zwei Menschen gleiches Empfinden beim HÖREN eines Musikstückes haben.

So kann doch so ein Platz im Internet höchstens dazu dienen, sich über die unterschiedlichen Wirkungen einer Musik auszutauschen, da ist 1. die Hemmschwelle ziemlich gross und 2. ist es sehr schwierig, so etwas in geschriebene Worte zu fassen.

Und so bleiben letztendlich relativ oberflächliche Themen übrig, wie "... welche Einspielung ist die beste..." oder "...welcher Dirigent kann das und jenes am tollsten..."

Hier im HiFi-Forum ist das nicht so ein Problem, da der Klassik-Bereich nur ein Teil eines gewaltigen Forums ist (ich glaube, das zählt hier zu den grössten Foren überhaupt, wenn ich mich nicht irre?). Wenn hier mal zwei Tage nichts passiert, dann geht die Welt nicht unter.

Aber was glaubt Ihr, wie viele frustrierte Gustav-Mahler-board oder Mozart-Forum oder Wagner-Fan-Club-Forum und und und Webmaster es gibt?

Das tiefgehende Gespräöch bzw. der Austausch über Musik gehört nicht in das Medium Internet. Das schreibe ich, obwohl ich selbst Betreiber eines solchen Projektes bin.

Der einzige Benefit ist eigentlich, daß man hin und wieder Gleichgesinnte kennenlernt, und sich teilweise tiefe Freunschaften daraus entwickeln. Alles andere, was im Web passiert, ist oberflächlich, meine ich jedenfalls.

Viele Grüsse,

Holger


[Beitrag von xoe am 02. Okt 2007, 16:24 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#10 erstellt: 02. Okt 2007, 15:05
Hallo Holger,

ich gebe Dir grundsätzlich recht.


Das tiefgehende Gespräöch bzw. der Austausch über Musik gehört nicht in das Medium Internet. Das schreibe ich, obwohl ich selbst Betreiber eines solchen Projektes bin.


Das ist schon richtig. Grundsätzlich sollte man sich im Internet auch hüten, zu persönlich zu werden. Dies ist hier ein völlig öffentliches Forum. Man kennt so ein paar Stammuser, aber viele schreiben hier auch selten und dann kann es Dir passieren, daß jemand etwas, was Du geschrieben hast, kommentiert, den Du gar nicht kennst.

Grundsätzlich sollte ein solches Forum denen, die daran teilnehmen, auch wirklich nur Spaß machen. Ich habe meinen Spaß daran und nehme auch so manches für meine Klassikleidenschaft mit.


da ist 1. die Hemmschwelle ziemlich gross


Ich bemühe mich, ohne eine solche Hemmschwelle auszukommen. Die Hemmschwelle besteht bei Klassikforen meiner Meinung nach daher, daß hier viele grundsolide, informierte, zutiefst seriöse Leute schreiben, die die Hemmschwelle hochhalten. Das ist auch etwas was mich an Klassikforen besonders stört. Man kann hier nicht "ganz locker seinen Spaß haben", man muß sich zumindestens seriös geben. Warum eigentlich? Nimmt man denn solche Klassikforen wirklich so ernst? Aber das ist das Problem eines öffentlichen Forums.

Ich habe hier schon manche Kritik einstecken müssen, wo ich sagen muß, na ja, vielleicht ist sie nicht ganz unberechtigt, aber ist sie unbedingt notwendig? Soll ich mir nun hier in einem solchen Forum über jeden Beitrag einen solchen Kopf machen? Das ist doch die Konsequenz daraus und diese Konsequenz will ich einfach nicht ziehen. Ich werde hier auch weiterhin munter drauf los schreiben und mir nicht über alles einen Kopf machen. Und wenn ich das nicht mehr könnte, dann wäre für mich auch der "Spaßfaktor" an einem solchen Forum wirklich begrenzt. Dann hätte ich keine Lust mehr zu schreiben.

Und wiegesagt: Es geht mir hier eigentlich nicht um Kritik. Kritik an Beiträge, Meinungen oder Haltungen sind das Salz in der Suppe. Mir geht es mehr um ein sauertöpfisches: Diesen Beitrag hättest Du nicht schreiben sollen. Diese Bemerkung von Dir war überflüssig. Diese oberlehrerhafte Attitüde, mit der manche an Beiträge heran gehen. Mir ist das völlig fremd. Ich habe an jedem Beitrag meinen Spaß, ich habe nie hier einen Beitrag als Beitrag in Frage gestellt, schon deshalb, weil ich das nicht als "kritisch" sondern nur als unhöflich empfinde. Natürlich kritisiere ich auch. Aber nicht derart, daß ich sage: Dieser Beitrag war überflüssig, dieser Beitrag hat gestört, diesen Beitrag hättest Du Dir sparen sollen. Das ist keine Kritik, das ist oberlehrerhaftes Benehmen und leider findet man sie auch in diesem Forum nur allzuoft.

Gruß Martin
xoe
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Okt 2007, 15:23
Hallo Martin,

Du nennst das Problem beim Namen; gerade habe ich an anderer Stelle gelesen, daß die sogenannten "Klassikkenner" am liebsten unter sich seien. Auf der anderen Seite wird aber der Anspruch erhoben, etwas für die "Lobby" der Klassikhörer tun zu wollen. Das kann aber nicht funktionieren, wenn 95% aller Beiträge kurz vor dem "Senden-Button" wieder verworfen werden; vor lauter Angst, es könnte von irgendwoher schon wieder einen Rüffel geben, eine Verbesserung oder der Hinweis auf einen Fehler im Text.

Klar, sollten sachlich falsche Aussagen irgendwie korrigiert werden, damit sie nicht im Raum stehen bleiben, aber gerade in einem Musikforum sollte ja auch der Ton die Musik ausmachen.

Hier ist mir so etwas im Übrigen bisher nicht aufgefallen; ich schreibe zwar nicht viel, aber ich lese hier seit glaube ich drei Jahren regelmässig mit.
Hüb'
Moderator
#12 erstellt: 02. Okt 2007, 19:29

xoe schrieb:
Hier ist mir so etwas im Übrigen bisher nicht aufgefallen; ich schreibe zwar nicht viel, aber ich lese hier seit glaube ich drei Jahren regelmässig mit.

Schön zu hören!
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 02. Okt 2007, 19:47
Hüb (mit Hochkomma dran) hebt mal wieder den Bierkrug, so wie bei jedem Beitrag:


Hüb' schrieb:
:prost


Nur mal so am Rande gefragt: Bist Du eigentlich dank hifi-forum.de zum Alkoholiker geworden? Wann dürfen wir hier auch mit anderen Alkoholika anstoßen? Soll das --> eine Cola sein?
Kings.Singer
Inventar
#14 erstellt: 02. Okt 2007, 20:38
Hi!

Also ich als "Newbie" im Bereich Klassik muss sagen, dass ich mich hier sehr wohl fühle.
Auch ich lese schon länger in einigen Foren mit (wobei inzwischen mehr/weniger als sporadisch), aber tatsächlich schreiben möchte ich nur hier. Da hier das Klassik-Forum 'nur' ein Teil des Ganzen ist, herrscht hier eine wesentlich größere Offenheit und Unverbindlichkeit als in rein an der klassischen Musik orientierten Foren (die sich sogar teilweise nicht selbstverständlich Neulingen öffnen möchten).

Allerdings liegt es mir eher fern virtuell in ausgebreitete Diskussionen über Musik einzusteigen, da ich die Auseinandersetzung im realen Leben hingegen doch bei Weitem mehr schätze.

Darauf jetzt erst mal ein kühles Blondes.
(Aber nicht, dass am Ende auch noch das Klischee entsteht Klassik-Hörer seien Alkoholiker. )


Alex.


[Beitrag von Kings.Singer am 02. Okt 2007, 20:41 bearbeitet]
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 02. Okt 2007, 20:59

Kings.Singer schrieb:
Allerdings liegt es mir eher fern virtuell in ausgebreitete Diskussionen über Musik einzusteigen, da ich die Auseinandersetzung im realen Leben hingegen doch bei Weitem mehr schätze.

Ich schätze Internetforen diesbezüglich sehr, denn: Ich sehe nur Freunde der Rock- und Popmusik um mich herum. Leider. Von Grönemeyer über Sportfreunde Stiller, Bohlen, Slipknot, Heino bis Katie Melua. Klassik kann ich weit und breit nirgendwo entdecken. OK, Schwiegervater sagt, er möge Klassik. Aber nachdem er mich über irgendwas bezüglich Bruckner überzeugen wollte, was total grotesk falsch war (so vom Schlage "Bruckner war ein homosexueller Nigerianer, Sportschütze, taub und schrieb eine Sinfonie namens 'Lindenstraße'") merkte ich, dass sein Interesse nur oberflächlich ist und somit kann ich das Klassikinteresse in meiner Umgebung mit Null beziffern.


[Beitrag von Gantz_Graf am 02. Okt 2007, 21:00 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#16 erstellt: 02. Okt 2007, 21:16

Gantz_Graf schrieb:
Soll das --> eine Cola sein?


Ich würde eher auf dunkles irisches Bier tippen.
Hüb'
Moderator
#17 erstellt: 02. Okt 2007, 22:46

Gantz_Graf schrieb:
Nur mal so am Rande gefragt: Bist Du eigentlich dank hifi-forum.de zum Alkoholiker geworden?

Nein. Das war ich bereits vorher.

Gantz_Graf schrieb:
Wann dürfen wir hier auch mit anderen Alkoholika anstoßen?

Jederzeit. Die Smiley-Welt ist doch so vielfältig.

Gantz_Graf schrieb:
Soll das --> eine Cola sein?

Schwarzbier.

Grüße

Frank
(schluck)
Thomas133
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 03. Okt 2007, 08:40
Ich kann xoe teilweise zustimmen. Es ist sicher nicht leicht immer wieder neue interessante Themen zu finden da ja schon so vieles "durchgekaut" wurde und über Musik reden hat natürlich lange nicht diese hervorragende Wirkung als Musik zu hören.

Aber man darf nicht vergessen das es einige Klassikliebhaber gibt die soz. isoliert sind und im Umfeld keine Gleichgesinnten haben um sich darüber zu unterhalten.
So findet man übers Internet doch noch Welche die das selbe Hobby mit einem teilen.

Zum Einen seh ich den Sinn an Diskussionen das man gegenseitig die Meinungen über Interpretationen austauscht (weniger sinnvoll übers Werk selber da es hier ja noch viel mehr subjektive Geschmackswahrnehung gibt) sowie gegenseitig Werke empfiehlt (wie zB dir gefällt dieses Werk dann hör auch mal in jenes rein das auch in diesem Stil geschrieben wurde) und aufgrund von Empfehlungen in Etwas zum. hineinhören kann, das man vielleicht sonst übersehn oder besser gesagt "überhört" hätte. Die Klassikwelt ist doch sehr groß und vielfältig und ohne Tips steht man da wie eine kleine Ameise vor der großen Blumenwiese.
Unerfahrene können sich Anregungen holen und vielleicht auch von Manchem etwas lernen.

Zum Anderen seh ich auch den Effekt das es sicher schon Einige gibt die sich Wissen angeeignet haben und dieses auch zeigen wollen, nicht nur für sich alleine behalten.
Sicher gibt es auch Manche die bewußt ihre Kompetenz zur Schau tragen wollen.

Wie allgemein im Leben ist es wohl so je mehr man sich auf etwas speziealisiert (also zB ein Forum über einen bestimmten Komponisten) umso geringer ist dann auch die potentielle Zielgruppe. Aber andererseits kann man vielleicht nur so zum. ein paar wenige Fans und Spezialisten anlocken, da ja m.M. nach Quantitätsmäßig der Bedarf an allgemeinen Klassikforen mehr als gedeckt ist.
Ja, glücklicherweise ist dieses Forum in ein riesiges Überforum eingebettet, damit können auch Flauten ohne Weiteres überstanden werden - aber momentan habe ich das Gefühl das hier schon mal weniger los war, also vielleicht ein kleiner Aufwind?

*hicks*
Thomas
Martin2
Inventar
#19 erstellt: 03. Okt 2007, 11:43

xoe schrieb:


Hier ist mir so etwas im Übrigen bisher nicht aufgefallen; ich schreibe zwar nicht viel, aber ich lese hier seit glaube ich drei Jahren regelmässig mit.


Hallo Holger,

das finde ich sehr schade, daß Du hier zwar seit drei Jahren regelmäßig mitliest, es aber nur auf einige wenige Beiträge gebracht hast. Hat es Dich denn nie gejuckt, auch mal was zum Thema beizutragen? Ist die Hemmschwelle, von der Du sprichst, bei Dir tatsächlich so groß? Das wäre schade, denn ich persönlich kann nur sagen, daß ich mich hier über jeden, ja wirklich über jeden Beitrag freue!

Gruß Martin
Kings.Singer
Inventar
#20 erstellt: 03. Okt 2007, 12:56

reflection schrieb:
Aber man darf nicht vergessen das es einige Klassikliebhaber gibt die soz. isoliert sind und im Umfeld keine Gleichgesinnten haben um sich darüber zu unterhalten.
So findet man übers Internet doch noch Welche die das selbe Hobby mit einem teilen.



Sofern man nicht selbst musikalisch aktiv ist (für aktive Musiker bietet sich in jedem Ensemble, ... eine ideale Gelegenheit auf Gleichgesinnte zu stoßen), ist man selbst heutzutage als Klassikhörer nicht verloren. Richtig isoliert ist man tatsächlich nur, wenn man nichts dagegen unternimmt.
So gibt es doch z.B. in jeder größeren Stadt Vereine bzw. Interessengemeinschaften - man nehme nur die Wagnerianer (wobei ich jetzt nicht sagen will, dass das für jeden Klassik-Freak der optimale Ort ist um sich auszutoben ).


Aber vielleicht ist das auch genau das, worin die Probleme der Klassikforen liegen. Ich denke, dass ein Großteil der Klassik-Fans auch außerhalb des Internets die Möglichkeit zum Austausch hat und dann, wie ich, ein Forum wie dieses als gute Möglichkeit ansieht sich neue Anregungen zu holen, es aber nicht zu seiner Hauptplattform für das gemeinsame Hobby macht.


Viele Grüße,
Alex.


[Beitrag von Kings.Singer am 03. Okt 2007, 12:57 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#21 erstellt: 03. Okt 2007, 13:04
Also wenn ICH mich über das Hobby "Klassik" austauschen will, bin ich zwingend auf WWW-Foren angewiesen.

Grüße

Frank
Martin2
Inventar
#22 erstellt: 03. Okt 2007, 13:19
Hallo Alex,

ist es wirklich so einfach, in größeren Städten Gleichgesinnte zu treffen? Ich bin kein ausübender Musiker. Ich habe allerdings einen sehr guten Freund, der in einem Laienorchester Oboe spielt, mit dem tausche ich mich schon gerne über klassische Musik aus. Dann habe ich noch einen Mailpartner in London, wir tauschen uns schon seit über drei Jahren u.a. über klassische Musik aus und das macht wirklich großen Spaß. Die Mails von Julian ( so heißt er) sind mir wirklich eine große Freude und ich wünschte mein Englisch wäre besser. Den habe ich übrigens schon übers Internet kennengelernt und man sieht also auch, daß das Internet auch etwas Positives für den Kontakt zwischen Menschen bringen kann, nicht nur die Isolation der vorm Bildschirm sitzenden Internetjunkies.

In jedem Fall finde ich Internetforen unersetzbar, hier kommt durch immer neue Leute immer frischer Wind rein.

Aber Hamburg ist natürlich eine große Stadt. An sich würde mich das schon interessieren, hier mal Gleichgesinnte zu treffen. Ich spiele eben kein Instrument. Denkbar wäre es schon, mal einen Chor zu suchen ( ich habe während meiner Studentenzeit mal in einem Chor gesungen). Na ja, das ist natürlich alles so verbindlich, wenn Du erst mal in einem Chor singst, dann mußt Du da auch regelmäßig aufkreuzen. Ich glaube, ich bin ein ziemlich bequemer Hund. Deshalb ist das Internet so bequem für mich, da bringe ich mich ein, wenn ich Lust hab und wenn ich keine Lust habe, lasse ich es bleiben. Vielleicht habe ich zu einem Chor auch keine große Lust.

Aber Du hast in jedem Fall vollkommen recht, daß der Großteil der Diskussionen über klassische Musik ganz sicher außerhalb solcher Internetforen stattfindet. Dessen bin ich mir völlig bewußt. Komischerweise befördern solche Internetforen auch einen Größenwahn, wenn man sich als der Bestandteil einer durchaus elitären Minderheit begreift, der die Fahne der klassischen Musik im Internet hochhält. In Wahrheit gibt es ganz sicherlich sehr viele Klassikmusikfans, nur hat davon nur eine sehr kleine Minderheit Lust, im Internet zu schreiben.

Gruß Martin
Kings.Singer
Inventar
#23 erstellt: 03. Okt 2007, 15:43
Meine Formulierung war natürlich bewusst provokant. Ich wollte damit auch Niemandem auf die Füße treten - mir ist bewusst, dass sich jeder von uns in einer anderen Lage bzgl. klassischer Musik befindet.

Insofern sind wir auch in Fulda als Provinzstadt doch ein relativ hohes Niveau was Musik angeht gewohnt. Ich als junger Mensch befinde mich da in einer absolut "luxuriösen" Lage. An die Chöre am Dom (mit Kinderchor, Jugendchor von 14 bis ca. 22 und dem Domchor von 18 bis 66 - in denen ich selbst singe) ist auch das KMI (Kirchenmusikalische Institut) angegliedert, das jungen Menschen u.a. die Möglichkeit bietet ihre C-Prüfung als Kirchenmusiker abzulegen (ich selbst habe dazu allerdings keinen Ehrgeiz, aber man kennt sich halt ^^ ). Da auf Gleichgesinnte und Diskussionsfreudige zu treffen ist natürlich nicht schwer. Vor allem schätze ich es, dass man so auch viel von Leuten lernen kann, die wesentlich höher qualifiziert sind als man selbst.

Hat man solch eine Konzentration quasi direkt vor der Haustür, braucht man nich lange nach Klassik-Fans zu suchen.



Was sich auch bewährt hat (zumindest in unserem Kreis) ist das lockere Miteinander. Wer jemanden kennt, der der Klassik nicht abgeneigt ist und dieser wiederum jemanden Drittes kennt, gibt es nichts Schöneres als sich ein mal im Monat/in der Woche/... zu treffen um zu hören oder auch dabei mit zu lesen.
Anfangs haben wir uns zu zweit bei mir im Keller getroffen und das hat dann irgendwann immer Größere Kreise gezogen, sodass wir inzwischen zu sechst/siebt in unserem "Stammtisch" sind.


Vielleicht fühlt sich ja jetzt jemand inspiriert...


Gruß,
Alex.
Martin2
Inventar
#24 erstellt: 03. Okt 2007, 16:11
Schönes Wetter heute nicht? Ich war im Park und will gleich wieder raus gehen. Nun zitiere ich mich noch mal selbst:


Martin2 schrieb:
Ist die Hemmschwelle, von der Du sprichst, bei Dir tatsächlich so groß? Das wäre schade, denn ich persönlich kann nur sagen, daß ich mich hier über jeden, ja wirklich über jeden Beitrag freue!

Gruß Martin


Ehrlich gesagt, hatte ich hier mal ein wenig Zustimmung erwartet. Schade, daß sie nicht gekommen ist!

Gruß Martin
Martin2
Inventar
#25 erstellt: 03. Okt 2007, 16:14

Hüb' schrieb:
Also wenn ICH mich über das Hobby "Klassik" austauschen will, bin ich zwingend auf WWW-Foren angewiesen.

Grüße

Frank
:prost


Dann sag mal, wo Du her kommst. Irgendwie hat sich bei mir in irgendwelchen hinteren Hirnkammern abgespeichert, daß Du aus dem Ruhrgebiet kommst. Aber ich kann mich da natürlich völlig irren. Da dürfte es auf jeden Fall unter einer so großen Menge von Menschen auch einige Klassikliebhaber geben.

Gruß Martin
Hüb'
Moderator
#26 erstellt: 03. Okt 2007, 17:25
Hallo Martin,

ja, ich wohne in Essen.
Aber selbst, wenn es dort möglich wäre, sich mit Gleichgesinnten zu treffen, sagen wir im Rahmen eines reellen Stammtisches, wüßte ich nicht, ob ich diese Option auch wahrnehmen würde. Das Leben besteht schließlich nicht nur aus Musik. Sport, ein involvierender Job, andere Hobbys und wahrlich nicht zuletzt die Freundin nehmen ebenfalls Zeit in Anspruch.

Viele Grüße

Frank
Thomas133
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 04. Okt 2007, 12:41
Hallo,

Selbst hier bei der damaligen Musikmetropole ist die Klassik
verödet, abgesehn von 2 interessanten Konzertsälen wo sich aber großteils Publikum rumtummelt die meine Eltern oder gar Großeltern sein könnten.
Selber aktiv spiele ich diletantisch Klavier sowie Eigenkompositionen, damit läßt sich aber schwer irgendwelche
anderen Musiker belästigen da ich keine sadistische Ader in mir trage (auch wenn manch einer hier aufgrund meiner Beiträge was anderes behaupten würde )
Wenn ich singe oder zum. das versuche was ansonsten diesen Namen trägt, bin ich eine Allgemeingefährdung für jeden Menschen mit mind.halbwegs normalen Geschmack, Chorsingen deshalb ausgeschlossen außer ich wäre so frech und würde nur Playbacksingen vortäuschen, das verbietet mir aber natürlich mein Anstand.
Kurz und bündig: Das Internet rettet meine aussichtslose Lage.
gruß
Thomas
Martin2
Inventar
#28 erstellt: 04. Okt 2007, 14:05

reflection schrieb:
Kurz und bündig: Das Internet rettet meine aussichtslose Lage.


Da gibt es nur eins: Auswandern nach Südkorea oder Venezuela! Da wird Klassik noch groß geschrieben.

Gruß Martin
Thomas133
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 18. Okt 2007, 14:13
Ich habe gerade schmunzeln müssen, habe zufällig entdeckt das xoe´s obige Aussage den Weg zu einer "Unterschrift" eines anderen Forums gefunden hat, dem Armen wurde aber leider dabei ein Rechtschreibfehler unterschoben
"...Musik ist ein sehr schwierigen Unterfangen"
tja da wurde wohl somit raffiniert das Copyright umgangen?
Martin2
Inventar
#31 erstellt: 18. Okt 2007, 20:53
Was ich übrigens sehr schön finde, ist, daß dieses Forum hier nicht von einem Großversender in Sachen klassischer Musik gesponsert wird. Es gibt da ein gewisses anderes Forum im deutschsprachigen Bereich, eines, daß um einiges größer ist als dieses, das wird von einem dieser Großanbieter gesponsert. Ich habe da mal mitbekommen, als es da mal ein besseres Angebot von dem anderen Großanbieter gab, der dieses Forum eben nicht sponsorte und jemand darauf hinwies, daß dieser Beitrag gelöscht wurde und sich die entsprechende Person darüber beschwerte.

Ich jedenfall finde Preisvergleiche in einem Forum schon sehr wichtig und finde es dann schon auch wichtig, daß dieses Forum nicht von sagen wir mal Amazon gekauft ist. Für mich hat dieses bewußte Großforum auch seit dieser Zeit jegliche Glaubwürdigkeit verloren, auch wenn da vielleicht die hochtrabenderen Diskussionen stattfinden.

Für mich als Nichtmultimillionär ist ein Thread wie der Sonderangebotsthread schon sehr wichtig und es ist mir da schon wichtig, auch wirklich das beste Angebot zu erfahren, das auf dem Markt ist.

Gruß Martin


[Beitrag von Martin2 am 18. Okt 2007, 20:54 bearbeitet]
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 19. Okt 2007, 06:31

Martin2 schrieb:
Für mich hat dieses bewußte Großforum auch seit dieser Zeit jegliche Glaubwürdigkeit verloren, auch wenn da vielleicht die hochtrabenderen Diskussionen stattfinden.

Oh ja. "Wien hat das beste Orchester der Welt". Oder Du musst Dir mal die Diskussion zum Thema Dudamel anschauen. "Wo kämen wir da hin?" Gewisse Leute haben da ja ganz besonders elitäre Ansätze.

Aber zugegeben, es kann auch sehr nützlich sein. Dort zu schreiben wage ich selten, ich Wurm! Ich stamme aus einer Arbeiterfamilie. Wo kämen wir da hin, würde ich Wien mit erbarmungswürdigen Arbeitertexten beleidigen!

Aber bzgl. der Glaubwürdigkeit eines Forums ist es nicht ganz so einfach, schließlich sollte man nicht vergessen, dass es auch die Summe seiner Mitglieder ist; und es sind auch ausgesprochen nette dabei.


[Beitrag von Gantz_Graf am 19. Okt 2007, 06:33 bearbeitet]
Thomas133
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 19. Okt 2007, 08:39
Ich muß auch mal diesem Forum mein Lob aussprechen, ist es soweit ich weiß von den 3 größten allgemeinen Klassikforen das Offenste, Unprätentiöseste, Objektivste. Was ich nur schade finde das hier ein nicht so reger Zulauf stattfindet und ist sicherlich nur dadurch bedingt das je höher die Grundanzahl an regelmäßig postenden Mitgliedern, desto höher die Werbewirksamkeit - wie diese enstand ist ein anderes Thema das ich hier nicht näher erörtern möchte und was hier sicher auch nicht erwünscht wäre, aber was ich schon so in anderen Foren gelesen hab gibt es da sehr kuriose Geschichten darum, wahre Machtkämpfe und das nicht gerade im fairplay-Stil.
Dabei denk ich mir ist es sehr schade drum, wir haben doch alle in Etwa das gleiche Ziel, sich über unser gemeinsames Hobby zu unterhalten, wer sich wirklich mal nicht entsprechend der Netiquette benimmt kann ja dann notfalls noch immer ausgeschlossen werden, aber das sind soweit ich das mitbekommen hab eher Ausnahmefälle. Ich habe aber das Gefühl es geht hier um etwas Anderes und das ist eine gewisse Mentalität die mir allgemein schon an vielen Klassikkonsumenten oder Pseudo-Klassikliebhabern auffiel.
So ist mir das auch schon bei Konzerten aufgefallen, eine gewisse arrogante, meist ältere Snob-Schicht die gerne unter sich wären und zB ihnen optisch nicht entsprechen oder zu jung vorkommen, am liebsten sofort aus dem Saal verbannen würden. Aber wie Gantz-Graf sagte, bei einer hohen Anzahl an Mitgliedern sind sicher auch einige Nette dabei, die ja schließlich auch nichts für ein gewisses Denkschema eines Admins können, sich nicht damit identifieren aber es dort auch nicht offen aussprechen können sondern einfach nur dort schreiben um eine Möglichkeit zu haben sich mit vielen Anderen auszutauschen.
Ich finde es nur schade und sogar ziemlich kurios wenn ich die Forensituation mit anderen Themengebieten vergleiche die meist um einiges vielfältiger und unkomplizierter ist aber vielleicht spiegelt das auch symbolisch die Klassik wieder da ja auch der Kompositionsaufbau und das Verständnis darum eher komplex als einfach ist.
op111
Moderator
#34 erstellt: 19. Okt 2007, 14:08
Hallo zusammen,

reflection schrieb:
Ich muß auch mal diesem Forum mein Lob aussprechen, ist es soweit ich weiß von den 3 größten allgemeinen Klassikforen das Offenste, Unprätentiöseste, Objektivste.

Stellvertretend für alle User: Danke!
edit: smiley vertauscht

reflection schrieb:
So ist mir das auch schon bei Konzerten aufgefallen, eine gewisse arrogante, meist ältere Snob-Schicht die gerne unter sich wären und zB ihnen optisch nicht entsprechen oder zu jung vorkommen, am liebsten sofort aus dem Saal verbannen würden.
Neben dem Dresscode-Snobismus (fällt im Forum ja zum Glück flach) gibt es leider noch sehr viele andere Spielarten dieser Charakterschwäche, die sich sehr wohl in Foren zelebrieren lassen - manch einer gerät darüber in Zorn, ich ziehe schallendes Gelächter vor.

Gruß


[Beitrag von op111 am 19. Okt 2007, 17:45 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#35 erstellt: 19. Okt 2007, 16:47
Hallo reflection,


reflection schrieb:
Ich habe aber das Gefühl es geht hier um etwas Anderes und das ist eine gewisse Mentalität die mir allgemein schon an vielen Klassikkonsumenten oder Pseudo-Klassikliebhabern auffiel.


ich hoffe, Du denkst dabei nicht an mich.

Viele Grüße
Martin2
Inventar
#36 erstellt: 19. Okt 2007, 17:22

reflection schrieb:

Dabei denk ich mir ist es sehr schade drum, wir haben doch alle in Etwa das gleiche Ziel, sich über unser gemeinsames Hobby zu unterhalten, wer sich wirklich mal nicht entsprechend der Netiquette benimmt kann ja dann notfalls noch immer ausgeschlossen werden, aber das sind soweit ich das mitbekommen hab eher Ausnahmefälle.


Ist hier überhaupt schon mal jemand ausgeschlossen worden? So wie ich das hier sehe, ist dies ein äußerst tolerantes Forum, wo ich nie das Gefühl hatte, daß sich die Moderation in der eigenen Machtfülle sonnt. Im schlimmsten Fall wird ein Beitrag zurückgewiesen, selbst wenn er Beleidigungen enthält und bei bestimmten Personen davon auszugehen ist, daß sie gelegentlich dann wieder mal "übers Ziel hinausschießen".

Eigentlich finde ich das auch ganz gut so.

Gruß Martin
op111
Moderator
#37 erstellt: 19. Okt 2007, 17:41
Hallo Martin,

Martin2 schrieb:
Im schlimmsten Fall wird ein Beitrag zurückgewiesen, selbst wenn er Beleidigungen enthält und bei bestimmten Personen davon auszugehen ist, daß sie gelegentlich dann wieder mal "übers Ziel hinausschießen".

du hast bestimmt gemeint:
...wird ein Beitrag zurückgewiesen, speziell wenn er Beleidigungen enthält...
sound67-again
Gesperrt
#38 erstellt: 22. Okt 2007, 00:17

reflection schrieb:
Ich habe aber das Gefühl es geht hier um etwas Anderes und das ist eine gewisse Mentalität die mir allgemein schon an vielen Klassikkonsumenten oder Pseudo-Klassikliebhabern auffiel.
So ist mir das auch schon bei Konzerten aufgefallen, eine gewisse arrogante, meist ältere Snob-Schicht die gerne unter sich wären und zB ihnen optisch nicht entsprechen oder zu jung vorkommen, am liebsten sofort aus dem Saal verbannen würden.


Auch hier spürt man leider herzlich wenig "reflection".

Eine solche Arroganz gibt es überhaupt nicht. Klassikliebhaber sind froh über jeden (intelligenten und kenntnisreichen) Nachwuchs.

Gruß, Thomas
Martin2
Inventar
#39 erstellt: 22. Okt 2007, 01:24

sound67-again schrieb:


Eine solche Arroganz gibt es überhaupt nicht. Klassikliebhaber sind froh über jeden (intelligenten und kenntnisreichen) Nachwuchs.


Also ich muß sagen, daß ich auch über einen wenig intelligenten und wenig kenntnisreichen Nachwuchs hocherfreut bin. Das einzige was mich gelegentlich stört, ist Desinteresse und Unaufgeschlossenheit. Da verliere auch ich dann gelegentlich die Lust.

Im übrigen begegnen dir in der Klassikszene wirklich wenig ausgeprägt blöde Leute. "Kenntnisreichtum" kann man bei einem Klassiknewbie nun mal einfach nicht voraussetzen. Das einzige, was man irgendwie einfordern kann, ist Interesse. An Musik, aber vielleicht auch mal an entsprechender Literatur. Es macht nämlich an sich wenig Spaß, immer wieder dieselben Dinge zu erzählen, die sich die Leute aus entsprechenden Konzertführern oder Klassikeinführungen selber anlesen könnten. Die sind nämlich meistens gar nicht so schwer geschrieben und wenn es mal etwas gibt, was man nicht versteht, ist das auch kein Grund sich aufzuhängen.

Ich glaube, das ist ein Hauptproblem. Die Leute wollen einfach nichts lesen, von dem sie nicht alles verstehen. Und das halte ich für einen Fehler. Ich habe auch Robert Simpsons Buch über Bruckner gelesen ( auch noch in Englisch), natürlich war das viel zu schwierig und Du liest nur irgendwie wieder, warum Simpson bei irgendeinem Tonartenwechsel von Bruckner ( viel in diesem Buch ist tatsächlich harmonische Analyse) dann wieder höchst begeistert ist, verstehst aber gar nicht warum. Macht doch nichts, die Begeisterung von Simpson für Bruckner überträgt sich trotzdem. Ich habe mir auch noch mal vorgenommen, das dicke Buch von Ansermet zu lesen, das aber, wie ich schon gemerkt habe, äußerst schwierig ist. Macht doch nichts oder?

Ein Konzertführer ist dagegen Pipifax. Meistens sind diese Sachen relativ populär gehalten. Natürlich kommt da trotzdem schon mal ein "In der Durchführung passiert dies" oder auch etwas harmonische Analyse vor.

Die Unwilligkeit von Leuten, sich mit etwas auseinanderzusetzen, was sie nicht gleich vollständig verstehen, was sie vielleicht in Teilen auch nie verstehen werden, was ihnen aber trotzdem in vielfacher Weise die Augen über Musik öffnen kann, sehe ich als ein Hauptproblem an. Man muß - zum Teufel! - an einem Text nicht immer alles verstehen, man muß einfach akzeptieren, daß selbst in Konzertführern, die meistens noch recht einfach sind, vielleicht mal Dinge stehen, die nur der Fachmann versteht.

Woher das nur rührt? Ich glaube zum Teil aus der Schule und ihrem Benotungssystem. In der Schule geht es immer darum, Dinge verstehen zu müssen. Wenn man etwas nicht versteht, ist das schlecht. Dann bekommt man eine 6 und muß in Sack und Asche gehen. Auf diese Weise wird dir die Lust, dich mit schwierigen Dingen auseinanderzusetzen automatisch ausgetrieben. Es sei denn, Du bist intelligent genug, gleich alles zu verstehen. Aber dazu mußt du schon ein Universalgenie sein.

Und das ist dann eben das Fatale, wenn Menschen diese Haltung dann in das, was eigentlich nur Hobby oder persönliche Passion ist, übertragen. Und dabei ist das völlig unnötig. Man kann auch mit etwas Schwierigerem durchaus mal einen Versuch machen. Vielleicht lernt man ja doch etwas daraus. Man kann die Tatsache, daß man mal etwas nicht versteht, völlig locker sehen. Niemanden interessiert das, niemand dreht dir einen Strick daraus.

Deshalb wiegesagt freue ich mich auch über wenig kenntnisreiche Klassiknewbies, weil in Punkto klassischer Musik nun mal Hemmschwellen zu überwinden sind, für die jeder Verständnis haben sollte.

Ich kann nur jedem empfehlen, sich von "schwieriger Musik" oder auch "schwierigen Texten über Musik" nicht abschrecken zu lassen. Vielleicht nicht gerade Ansermets "Grundlagen der Musik im menschlichen Bewußtsein". Aber ein Konzertführer, die Sachen von dem Pahlen oder so etwas - das muß drin sein. Mein Gott hier schreiben sicher auch Musiker, zu einem großen Teil aber sicher auch nur interessierte Laien wie ich.

Gruß Martin
Thomas133
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 22. Okt 2007, 10:59

sound67-again Eine solche Arroganz gibt es überhaupt nicht.


Eine Gesellschaft von vielen Menschen über einen Kamm zu scheren sowohl positiv als negativ ist aber auch nicht gerade objektiv reflektierend.

Ich habe schon andere Situationen beobachtet und auch schon von diversen anderen Menschen und deren Erfahrungswerten gehört bzw. gelesen, behaupte deswegen aber nicht das alle so eine Einstellung haben.
Das Thema ist für mich abgschlossen, ich habe geschrieben was zu diesem Thema zum schreiben war und hab auch meine diversen Quellen und Erfahrungswerte dazu.
Ich widme mich lieber wieder den Themen wo es rein um die Musik geht.

Thomas
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 22. Okt 2007, 20:41

sound67-again schrieb:
Eine solche Arroganz gibt es überhaupt nicht. Klassikliebhaber sind froh über jeden (intelligenten und kenntnisreichen) Nachwuchs.


[mode="Brian"]Ich nicht.[/mode]
SCNR


[Beitrag von Gantz_Graf am 22. Okt 2007, 20:41 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#42 erstellt: 23. Okt 2007, 12:56
Na ja, eine solche Arroganz gibt es eben schon. Thomas ( Sound 67) Statement ist für mich auch eher ein Zeichen einer solchen Arroganz, als dessen Widerlegung. "Kenntnisreich" und "intelligent" müssen Klassiknewbies also sein. Aha.
Hüb'
Moderator
#47 erstellt: 30. Okt 2007, 08:47
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Ansermet, Ernest: Grundlagen der Musik im menschlichen Bewußtsein "
xoe
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 30. Okt 2007, 16:01
Ich bin gerade dabei, eine Auflistung der interessantesten Klassikseiten Im Netz zu erstellen (ohne Newsgroups, und nur deutschsprachig). Wenn man den Begriff "Klassikforum" in den google-Schlitz wirft, kommen ja ganz passable Ergebnisse heraus

Um noch einmal zum Threadtitel zurückzukommen:
Die Welt der Klassikforen ist in der Tat eine recht überschaubare; da schreibt man hier einen scheinbar belanglosen Satz, und schon wenige Stunden später erscheint dieser (völlig aus dem Zusammenhang gerissen) in der Signatur des Betreibers vom gössten, mächtigsten... und überhaupt Forum im deutschsprachigen Bereich. Ich fühle mich natürlich geehrt, allerdings zeigt das auch, daß die unterschiedlichen Foren sich gegenseitig zumindest "wahrnehmen", und das ist auch gut so.
Viele Namen tauchen in mehreren Foren auf, wird B im Forum A gekickt, weint er sich eben im Forum C aus, wobei Chef von A sich dann bei C anmeldet, um Kontra zu geben.
Oder B geht hin, und macht sein eigenes Forum auf, woraufhin der Chef von A dann allen Freunden von B, die sich aber noch in A befinden, die PN-Funktion sperrt, damit keine weitere Kommunikation möglich ist. Alles schon dagewesen.

Was will man eigentlich mehr? Ich finde das ungemein spannend - und mittlerweile sogar schon richtig entspannend-...


edit: Hoppla, mit diesem Wahnsinns-Beitrag habe ich einen neuen Status bekommen: Vielen Dank!!


[Beitrag von xoe am 30. Okt 2007, 16:07 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#49 erstellt: 31. Okt 2007, 10:38
Hallo Xoe,

selbstverständlich nehmen sich die Klassikforen gegenseitig wahr. Ein Klassikforum hat ja zwei Seiten: Einerseits ist es ein Mittel der Kommunikation ( und in dieser Hinsicht schätze ich dieses am meisten). Aber dann ist es auch einfach ein Mittel, Informationen einzuholen. Und es wäre ziemlich dumm, sich da auf ein Forum zu beschränken. Am meisten bringen mir in dieser Hinsicht übrigens doch die englischsprachigen Foren. Da schadet es auch nichts, daß mein Englisch bestenfalls passabel ist. Man kann im Internet wirklich sehr viele Meinungen einholen, es ist wirklich phantastisch.

Natürlich ist die Klassikforenwelt irgendwie schon eine eigenartige Welt und ich habe so ein bißchen den Eindruck, daß die deutschsprachige Klassikforenwelt nun wirklich schon besonders eigenartig ist.

Gruß Martin
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 31. Okt 2007, 11:56
Klar, denn da findet sich noch teilweise elitärer Anspruch und das Gefühl, dass der deutschsprachige Raum was Klassik angeht geachtet wird, aufgrund der Vergangenheit der klassischen Musik. Dazu kommt, daß das auch einer der seltenen Bereiche ist, in dem Leute aus dem Ausland die deutsche Sprache anwenden. Sieht man oft im GMG-Forum. Das schmeichelt irgendwie und begünstigt vermutlich auch Tendenzen, sich abzugrenzen ("wir sind etwas besseres") - das ist menschlich. Eine extreme Form nahm das in einem anderen Forum an, in dem Wien etwas zählt, aber wo für Musik von "Dritte-Welt-Kindern" (Stichwort Dudamel) auch die Meinung vertreten wurde: "wehret den Anfängen".

Deutsche Sprache ist übrigens ein interessantes Thema. Im englischsprachigen Raum, auch abseits der Klassik, gibt es zunehmend deutsche Begriffe oder Wortteile, die mehr oder weniger in den Alltagsgebrauch übergehen. Warum das so ist, weiß ich da aber nicht. Mir fällt jetzt spontan nicht so viel ein. "Angst", "Über", aber es gibt wirklich einiges mehr.
Umgekehrt (englische Begriffe im Deutschen verwenden) ist die Motivation natürlich für uns leichter fassbar.


[Beitrag von Gantz_Graf am 31. Okt 2007, 12:00 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#51 erstellt: 31. Okt 2007, 12:10

Gantz_Graf schrieb:
Eine extreme Form nahm das in einem anderen Forum an, in dem Wien etwas zählt, aber wo für Musik von "Dritte-Welt-Kindern" (Stichwort Dudamel) auch die Meinung vertreten wurde: "wehret den Anfängen".


Dudamel, ist das nicht dieser Dirigent des venezuelanischen Sinfonieorchesters? Ja, in Venezuela zählt klassische Musik etwas. Es soll da ganz phantastisch sein, was da in den letzten Jahren geleistet worden sein soll. Also wahnsinnig viele Orchester und junge Künstler.

Na ja, Wien. Die zehren immer noch von ihrer Vergangenheit, obwohl ja in Östereich Klassik nur einen Marktanteil von 7 Prozent ausmacht. In Korea glaube ich 30 Prozent.

Na ja, auch die Deutschen zehren reichlich von ihrer Vergangenheit und halten sich immer noch für das Volk der Dichter und Denker. Aber das sind doch alles Meriten der Vergangenheit, wo heute das kulturelle Herz der Welt schlägt, ist wirklich schwer auszumachen.

Gruß Martin
Tommy_Angel
Inventar
#52 erstellt: 31. Okt 2007, 13:48
aha...
Martin2
Inventar
#53 erstellt: 02. Nov 2007, 22:07
Lieber Tommy,

diese "Aha"s sind anscheinend Dein Markenzeichen. Ich finde sie grob unhöflich. Ich habe kein Problem damit, wenn jemand meine Postings zu uninteressant, blumig, banal, selbstverliebt, uninformiert, aufschneiderisch oder was auch immer findet und das auch sagt. Aber ein solches dahingeworfenes "Aha" ist wirklich sehr unfreundlich. Ich weiß, Du meinst es nicht so, Du bist sicher ein sehr netter Mensch, aber dieser Minimalismus von Dir, dieses "aha", "soso", "naja" ist einfach eine schlechte Angewohnheit von Dir, die Du Dir einfach mal abgewöhnen solltest.

Gruß Martin
Tommy_Angel
Inventar
#54 erstellt: 05. Nov 2007, 13:20
hm...

Der Eine ist ausführlich bis ins Detail, der Annere eben anners...
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 05. Nov 2007, 13:57

Tommy_Angel schrieb:
Der Eine ist ausführlich bis ins Detail, der Annere eben anners...

Soso.


[Beitrag von Gantz_Graf am 05. Nov 2007, 13:58 bearbeitet]
Kreisler_jun.
Inventar
#56 erstellt: 05. Nov 2007, 15:09

Gantz_Graf schrieb:

Deutsche Sprache ist übrigens ein interessantes Thema. Im englischsprachigen Raum, auch abseits der Klassik, gibt es zunehmend deutsche Begriffe oder Wortteile, die mehr oder weniger in den Alltagsgebrauch übergehen. Warum das so ist, weiß ich da aber nicht. Mir fällt jetzt spontan nicht so viel ein. "Angst", "Über", aber es gibt wirklich einiges mehr.
Umgekehrt (englische Begriffe im Deutschen verwenden) ist die Motivation natürlich für uns leichter fassbar.


Den letzten Satz verstehe ich nicht ganz. Die Motivation ist m.E. immer ähnlich. Ein Wort wird als Fachbegriff (in einem sehr weiten Sinne) übernommen, wenn der ursprüngliche Autor oder das gesamte Fach diese Begriff in der jeweiligen Sprache prägte.
In der klass. Musik war vor allem anderen das Italienische, dann aber das deutsche wichtig, so dass "Lied" (als romantisches Kunstlied im Ggs. zur Opernarie oder zum "song") oder "leitmotif" in andere Sprachen übernommen wurde.
"angst" wurde wohl aus den Schriften Kierkegaards, alles mit "Über" zuerst von Nietzsches "Übermensch", dann von Freuds "Über-Ich" übernommen. "zeitgeist" und "weltanschauung" gibt es ebenfalls...
In Physik und Mathematik wurden u.a. "ansatz" (Lösungsmethode) "eigenvector, eigenvalue, eigenfunction" und sogar "bremsstrahlung" (Von abgebremsten Elektronen abgesandte Strahlung im Röntgenbereich) übernommen.

So schwierig es heute nachvollziehbar ist, es gab Zeiten, in denen deutschsprachige Mathematiker, Physiker, Philosophen, Psychologen oder Psychiater weltweit führend waren...;)

Dann gibts noch einiges Gemischte wie "kindergarten", "blitz(krieg)", "rucksack" etc.

viele Grüße

JK jr.
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