schlechte neue Aufnahmen

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Frank_HB
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 13. Jan 2007, 21:47
wer ärgert sich auch wie ich über geradezu grottenschlecht aufgenomme CDs. Ich höre gerne auch moderne Popmusik und die letzten CDs die ich gekauft habe ( von Robbi Williams und ganz neu Nelly Furtado ) klingen alle so scheiße das man es kaum anhören kann. Warum klingt die Aufnahme von Hugh Masekela oder die Live CD von den Eagles, oder die phantastische Aerial von Kate Bush dagegen so gut. Können die das heute nicht mehr oder wollen die das nicht? Bei so schlecht aufgenommenen CDs kann man sich wirklich die High End Anlage sparen - dann tuts auch geiz ist geil - für den Schrott werden die Platten wohl auch abgemischt.


[Beitrag von Frank_HB am 13. Jan 2007, 21:51 bearbeitet]
Boettgenstone
Inventar
#2 erstellt: 13. Jan 2007, 21:56
ein Befreundeter Musiker erzählte mir mal, dass die in ihrem Mietstudio drei verschiedene Boxen zum abhören der Aufnahmen haben, je nachdem was für eine Band gerade aufgenommen hat wurde dann die entsprechende Box zum Hören und abmischen eingeschaltet.

Halt von sauschlecht bis teuer was das für welche waren konnte er mir leider nicht mehr sagen da die Jungs nach dem Diebstahl von einem Sauteuren Kopfhörer woanders hingegangen sind.

Wenn das überall so ist sollte man vielleicht die schlechten Boxen einfach in einer Nacht und Nebel aktion klauen.
HerrBolsch
Inventar
#3 erstellt: 13. Jan 2007, 22:00
Die Aerials ist ja nicht so alt.
Ich denke das lohnt sich nicht für den Produzenten. Der Großteil der Robbie Williams Hörer hat 'ne fuffzich Öre Anlage von Aldi. Warum so viel Geld in die Aufnahme investieren?
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 13. Jan 2007, 22:13
Moin,

jetzt
Der Großteil der Robbie Williams Hörer hat 'ne fuffzich Öre Anlage von Aldi.
wird's aber sehr polemisch
audiofisk
Inventar
#5 erstellt: 13. Jan 2007, 22:17
Siehe auch: http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=77
sehr interessant.

Ausserdem: Wir sind die Kunden! Warum kaufen wir sowas und behalten es dann auch noch?

]-audiofisk°
freibürger
Inventar
#6 erstellt: 13. Jan 2007, 23:11
n´abend!

Das ist auch mein größtes Problem.
Als ich meine Tegron fertig hatte, und ich mich durch meine Sammlung gehört habe sind gut 50% meiner CDs rausgeflogen.

Das was noch da ist, kann ich nicht mehr hören, ist einfach ausgelutscht. Selbst meinen Liebling, den ollen Knopfler, kann ich kaum noch leiden. Zumindest sind seine Neuerscheinungen sauber produziert.

Im Gegensatz zu meinen meisten anderen Neuerwerbungen, da klingt fast alles grottenschlecht. Ist dann immer der gleiche Frust: geile Mucke, aber leider unhörbar. Dann muß ich doch nochmal den Knopfler einlegen, um mich davon zu überzeugen wie gut meine Anlage klingt. Manchmal frage ich mich, warum ich den ganzen HiFi-aufwand überhaupt betreibe.

Mein Fazit: ich orientiere mich immer öfter weg von Pop und Rock und schau mich in anderen Stilen um. Im Jazz gibt es viel zu entdecken, und auch der bereich Ethno- oder Worldmusic bietet einiges. In diesen Bereichen wird auch viel sauberer gearbeitet die Produktionen sind durchweg gut.

Hat dann wohl doch was mit der Klientel, dem finanziellen Leistngsvermögen, respektive den zum Abhören verwendeten Anlagen zu tun.

Gruß Peter
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#7 erstellt: 13. Jan 2007, 23:45
Hab mir grad die Ärzte Live MTV Unplugged R'n R Realschule zu gelegt. Die Live Aufnahmen von Norah Jones find ich auch sehr gut (besser sogar als die normale CD).
Was mich persönlich nur wundert: Metallica-Black Album und das neue St.Anger. Da fand ich das alte besser...
Muss wohl bald bei den Klassik CDs stöbern, wenn das so weitergeht
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Jan 2007, 23:49
Genau das meine ich. Es gibt geile Mucke aber sie ist kaum anzuhören. Ich frage mich auch wie die das in den Radiostationen hinbiegen - da hört es sich ja halbwegs gut an.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#9 erstellt: 13. Jan 2007, 23:52
Da wird ja nochmal ordentlich gesoundet. Als ich noch einen analogen Tuner hatte (mache mittlerweile alles über PC), hab ich mich auch gewundert wie extrem die Unterschiede waren. Vor allem im Bass. Da wird nochmal ordentlich draufgelegt, damit es sich im 08/15 Küchenradio noch gut anhört.
freibürger
Inventar
#10 erstellt: 14. Jan 2007, 01:12
Na ja, was im Radio läuft ist doch nicht wirklich guter Klang, das funzt im Auto oder auf´m Küchenradio aber doch nicht auf ner guten Anlage, und dort höre ich kein Radio, weil es eben beschissen klingt.

Aber,da biste mit dem Auto auf´m Nachhauseweg. Da hörst du ne neue geile Nummer. Weil die ja eh keine Titel mehr ansagen; Uhrzeit und den Sender gemerkt, auf der Senderseite in der Playlist den Interpreten gesucht und die CD bestellt.
Der Postbote liefert, die Anlage ist warm, weil eh immer an, CD rein und.......verarscht,verarscht. Klingt scheisse.

Aber das hat alles seine Ursachen, da können wir diskutieren bis der Moderator uns verschiebt, wg. "offtopic".

Peter
FloGatt
Inventar
#11 erstellt: 14. Jan 2007, 01:22

Frank_HB schrieb:
Können die das heute nicht mehr oder wollen die das nicht?


Also ganz so schlimm ist es nun doch nicht. Es gibt heute schon noch gute Platten. Ich habe mir z.B. mal die Scissor Sisters CD "Ta-Dah" auf meiner Anlage angehört. Die klingt in allen Richtngen akzeptabel. Kaum ein Newcomer hat mich aufnahmetechnisch so überzeugt.
Aber leider habe ich auch Erfahrungen in der anderen Richtung. Auf Kelly Clarksons "Breakaway" sind ja schon schöne Stücke drauf, die leider aber sch***** klingen...

Dann hör ich mir doch lieber meine neue CD von Eric Clapton & JJ Cale an...
HiFi_Addicted
Inventar
#12 erstellt: 14. Jan 2007, 02:06
Die Breakway klingt richtig schlecht bei Robbie Williams, Nelly Furtado,JJ Cale und den Scissor Sisters kommt es aber auf fast allen mir bekannten CD Playern zu Intersample Clipping was die Klangqualität extrem reduziert. Bisher wird man das Problem allerdings nur nur über PC basierende Wiedergabe Systemen los.

Mit Aktivboxen und etwas digitalem Headroom klingen eigentlich alles genannten CDs gar nicht mehr so schlecht. Beim Track Danger auf der JJ Cale höhrt man es besonders start dass da im Hochton 2db weggezwickt werden weil es die CD Player verbocken.

Ich werf mal einen Thread aus dem Österreichischen Hifi-Forum in die Runde. ist zufälligerweise von mir
http://www.hififorum.at/wbb2/thread.php?threadid=1232

MfG Christoph
FloGatt
Inventar
#13 erstellt: 14. Jan 2007, 02:12
Ich kann beim ersten Lied aber echt keinen schlechteren Hochton feststellen. Entweder mein Denon DVD-1930 macht kein Clipping oder ich höre mit meinen 15 Jahren den Hochton nichtmehr...

Du hast mich jetzt echt beunruhigt, da ich dachte, die CD klingt an sich gut

Morgen werde ich mal den direktvergleich zwischen PC basierter und DVD-Player basierter Wiedergabe machen. Mal schauen ob's sich da zeigt.


[Beitrag von FloGatt am 14. Jan 2007, 02:14 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#14 erstellt: 14. Jan 2007, 02:30
dazu brauchts aber zumindest einen Digitale Pegelabsenkung (nicht über die Soundkarte) um 3db damit es besser kommt als über einen CD Player. Ich glaube es sind 2,03db genau was die CD darüber ist. Ich hab gerade keinen Lust dass ich mir das raussuche.

Beim DVD Player kannst du wenn du Glück hast die Frontkanäte um 3db absenken und Intersample Clipping bei alen mir bekannten CDs ausser der Madonna - American Life verhindern.

Ich bin Hardcore Nahfeldhöhrer noch dazu mit aktiv LS. Das ist schon komisch wenn man die Musiker beim Umblättern der Noten höhrt. Es ist ganz witzig wenn man diverse beinahe unhöhrbare Datails in dieversen Gitarrenwänden entdeckt.

Nichts gegen deine DIY Lautsprecher aber kontrolle über den Hochtöner kann der Amp jedenfalls keinen mehr haben. Du höhrst vermutlich eher den Hochtöner als das was auf der CD drauf ist. Hast du schon mal nachgedacht das ganze Aktiv laufen zu lassen?

MfG Christoph


[Beitrag von HiFi_Addicted am 14. Jan 2007, 02:34 bearbeitet]
FloGatt
Inventar
#15 erstellt: 14. Jan 2007, 13:01

HiFi_Adicted schrieb:
Beim DVD Player kannst du wenn du Glück hast die Frontkanäte um 3db absenken und Intersample Clipping bei alen mir bekannten CDs ausser der Madonna - American Life verhindern.


Gut, werde ich ausprobieren.
Dazu habe ich aber noch eine Frage. Das Clipping findet, soweit ich das noch in Erinnerung habe (wenns falsch ist, bitte verbessern), in den D/A-Wandler statt. Ich übertrage aber den Ton vom DVD-Player (,den ich auch als CD-Player nutze) digital-koaxial zum Heimkinoverstärker. Habe ich da diese Probleme auch? Theoretisch müsste dann das Clipping in den D/A-Wandlern des Heimkinoverstärkers auftreten, richtig?



HiFi_Adicted schrieb:
Ich bin Hardcore Nahfeldhöhrer noch dazu mit aktiv LS. Das ist schon komisch wenn man die Musiker beim Umblättern der Noten höhrt. Es ist ganz witzig wenn man diverse beinahe unhöhrbare Datails in dieversen Gitarrenwänden entdeckt.





HiFi_Adicted schrieb:
Nichts gegen deine DIY Lautsprecher aber kontrolle über den Hochtöner kann der Amp jedenfalls keinen mehr haben. Du höhrst vermutlich eher den Hochtöner als das was auf der CD drauf ist. Hast du schon mal nachgedacht das ganze Aktiv laufen zu lassen?


Ja, ich bin am überlegen das ganze über eine Behringer DCX2496 Ultradrive und meinen Heimkinoverstärker aktiv anzusteuern. Aber welche Vorteile würde mir das ausser der Vermeidung von koaxbedingten Interferenzen (s. Avatar und Homepage) durch steilflankigere Ankopplung noch bringen? Speziell bei dem hier im Threat angesprochenen Thema?

PS: Sorry wegen dem Off-Topic hier, Frank!
Boettgenstone
Inventar
#16 erstellt: 14. Jan 2007, 16:35
was mir übel aufgestoßen ist, ist dass bei einigen neueren Metalproduktionen die Dynamik brutal schwankt im einen Moment fliegt einem alles um die Ohren und auf einmal ist alles kurz wie in watte gepackt war bei zimmerlautstärke also wirds nicht am Verstärker liegen, trotzdem Übel einen Lichtblick gibts doch Dimmu Borgir hatten Stormblast neu aufgenommen weil ihnen selbst die Qualität nicht gefallen hat, die platte klingt auch recht gut.
HiFi_Addicted
Inventar
#17 erstellt: 14. Jan 2007, 20:32
Hallo Florian

Ich hab ganz kurzfristig einen DCX2496 + DEQ2496 gehabt und wieder generft rausgeworfen weils trotz linearem F-Gang schlechter geklungen hat wie mit dem Behringer T-1951 EQ (auf Cold Stellung) und der dbx 234 XL Weiche.

Interferenzen sind mit 24db kein Thema vorallem bei einer Koax anordnung. Mehr verschlechter nur die Gruppenlaufzeit.

Der Hauptvorteil liegt aber am enormen Antieg des Dämpfungsfaktors der dem Chassis weniger nachschwingen erlaubt da die gegeninduktionsspannung krzgeschlossen wird. An Tieftönern kann amn den Dämpfungsfator anstieg sogar spüren.

Wenn der Amp an ist lassen sich die Chassis weniger leicht hineindrücken als wenn der Amp aus ist. Passiv ist es immer gleich.

Wenn man das Intersample Clipping problem gelöst hat und die LS aktiv laufen ist die Chance sehr hoch dass man auf der My Chemical Romance - Three Cheers For A Sweet Revenge im Track Cementary Drive essentielle Dinge ins Ohr geflüstert bekommt.

Bei dem Text (deutsche übersetzung) http://lyrix.at/de/t...nce_-_Cemetery+Drive
können einige Verschluckte "Don't do it" böse enden


Das Clipping würde in deinem Fall im AV Receiver auftreten.

Auch sorry wegen Off

MfG Christoph
Webdiver
Stammgast
#18 erstellt: 14. Jan 2007, 22:42

freibürger schrieb:
n´abend!


Mein Fazit: ich orientiere mich immer öfter weg von Pop und Rock und schau mich in anderen Stilen um. Im Jazz gibt es viel zu entdecken, und auch der bereich Ethno- oder Worldmusic bietet einiges. In diesen Bereichen wird auch viel sauberer gearbeitet die Produktionen sind durchweg gut.

Hat dann wohl doch was mit der Klientel, dem finanziellen Leistngsvermögen, respektive den zum Abhören verwendeten Anlagen zu tun.

Gruß Peter

Dem muss ich mich leider absolut anschliessen, obwohl ich wirklich auf guten Rock und Hardrock stehe.
Es ist sogar verständlich (für mich) dass die Labels so wenig Geld wie möglich für die Aufnahmen ausgeben... Die potentiellen Käufer haben ja wirklich oft mässige Anlagen. Desweiteren braucht es kein High-End um ne Party zu feiern und wenn die Erfahrung auf der Qualitätsstufe von Musicload basiert, dann klingt jede CD gut .
Gruss
Tobi
HiFi_Addicted
Inventar
#19 erstellt: 14. Jan 2007, 23:19
Ich würde eher sagen dass die meisten aktuellen Punk Alben eigentlich allesamt ziemlich gut klingen wenn die Anlagen den Mitel und Hochton ordentlich Auflösen kann und nicht alles zu Brei verkommen lassen. Aus meiner sicht gibts keinen Punkt an dem ich mich ernsthaft aufregen könnte ausser dass man das Umblättern der Noten auf manchen Klassik CDs höhrt.

Man muss halt mal die Probleme der eigenen Anlage (Intersample Clipping und Passiv LS) in den Griff bekommen dann gibts eigentlich kaum noch "schlechte" CDs von 70er und 80er Punk abgesehen.

MfG Christoph
Maliq
Inventar
#20 erstellt: 15. Jan 2007, 16:40

Frank_HB schrieb:
Genau das meine ich. Es gibt geile Mucke aber sie ist kaum anzuhören. Ich frage mich auch wie die das in den Radiostationen hinbiegen - da hört es sich ja halbwegs gut an.



Die haben fette, analoge Kompressoren/Limiter.

Wenn man sich das mal auf nem RTW anschaut, kann man kaum

noch Dynamik erkennen.

Sogar die Frauenstimmen haben da richtig Bass :D.
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