Einschaltplopp ohne Verzögerungsschaltung verhindern

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gandl
Stammgast

#1 erstellt: 28. Nov 2012, 16:49

Guten Tag alle miteinander,

ich hätte da mal eine Frage zu einer Idee:

Die Idee ist folgende:
Eine Endstufe mit

(bspw.) dieser Standbyschaltung.
Jetzt wäre der Haken an der ganzen Sachen, dass eine Endstufe mit Lautsprecherschutzschaltung die Lautsprecher ein paar Sekunden verzögert zuschaltet.
Das ist jedoch etwas nervtötend, wenn man Musik, Film, etc. startet und die ersten paar Sekunden verpasst.

Wäre es möglich eine Lautsprecherschutzschaltung soweit abzuspecken, dass sie erstmal nur den Ausschaltknacks verhindert und bei Gleichspannung trennt?
Und was verursacht überhaupt Einschaltplopp/knacks/whatever.
Gibt es Endstufen die dieses Problem nicht plagt? Bzw. kann man es anders verhindern, ohne eine Einschaltverzögerung?

Ich hoffe es wird klar, was meine Idee ist und wo das Problem dabei liegt.

Gruß
gandl

Hmeck
Inventar

#2 erstellt: 28. Nov 2012, 17:55

Hallo gandl,

Symm. versorgte Endstufen (also nahezu alle ernsthaften) machen nicht unbedingt Einschalt- und Ausschaltknacks. Wenn Eingangssignal beim Ein-/Ausschalten anliegt, kommt es nur zu einem sehr kurzen (Einschalten) oder etwas längerem (Ausschalten) Anstieg der Verzerrung. Eventuell reicht es bei dem verlinktem Schalter zum Durchschalten, wenn die Vorstufe eingeschaltet wird, da diese ja meist den stärkern "Knacks" erzeugt. Ansonsten könnte man den auch leicht extra erzeugen bevor die Musik kommt: kurzer Pieston, etwas Brumm oder so, Signalpiepser oder ähnliches.

Grüße, Hmeck

gandl
Stammgast

#3 erstellt: 29. Nov 2012, 15:12

Also meinst du, dass es gut sein kann, dass bei symmetrisch versorgter Endstufe und vorher schon eingeschalteter Vorstufe gar nicht zum Knacken kommen muss?
Dann würde ich es einfach mal probieren. Schönen Dank für die Antwort.