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Toner Transfer Methode - Toner haftet nicht+A -A |
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Autor |
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FireAmp
Stammgast |
18:06
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#1
erstellt: 16. Sep 2013, |
Hallo, ich bin mit meinem Latein echt am Ende. Da ich Schaltungen nicht so gerne auf Lochmuster aufbaue, habe ich meine Schaltungen immer am Computer gestaltet, bin dann fünf Kilometer in den nächsten Copy-Shop gefahren, um mir eine Kopie anzufertigen. Komischerweise hat es immer nur bei diesem Copy-Shop funktioniert, weil sich bei anderen der Toner einfach nicht von der Folie löste. Am Wochenende habe ich beschlossen mir einen "neuen" Laserdrucker zukaufen. Meine Wahl fiel auf den "Brother HL-2140". Heute habe ich den Drucker ausgepackt, und gleich ein EAGLE Layout auf Folie gedruckt. Doch der Toner löst sich nicht von der Folie (Gehe F01 Hitzestabilisierte Folie für Kopiergeräte und Laserdrucker). Was habe ich falsch gemacht? Der Drucker druckt mit 213°C ![]() |
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TheByte
Stammgast |
22:13
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#2
erstellt: 22. Sep 2013, |
Hm, da gibt es viele Fehlerquellen... Wenn es nicht an der Übertragung auf die Platine liegt (zu kalt, zu wenig Druck), dann ist entweder zu wenig Toner auf der Folie oder der Drucker druckt zu heiß, damit der Toner auch richtig gut haftet und sich nie wieder löst ![]() Schon mit Katalogpapier getestet? MfG [Beitrag von TheByte am 22. Sep 2013, 22:13 bearbeitet] |
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Stigmen
Stammgast |
00:20
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#3
erstellt: 23. Sep 2013, |
ich hatte auch ganz gute ergebnisse mit der rückseite von fotopapier.. die war in meinem fall ziemlich glatt und ließ sich gut lösen (in lauwarmen spüliwasser) |
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Mimamau
Inventar |
01:14
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#4
erstellt: 24. Sep 2013, |
Ich benutze den Toner-Transfer gerne für den Bestückungsaufdruck (früher habe ich auch ganze Platinen gebügelt). Ich habe auch schon verschiedene Laserdrucker mit unterschiedlichem Erfolg durch. Neulich musste ich einen neuen Drucker kaufen, da habe ich einen extra energiesparsamen von Samsung gewählt, da der mit geringer Temperatur fixiert, also sollte der Toner auch bei geringer Temperatur lösbar sein. Gute Ergebnisse habe ich jetzt mit so grauem Recycling-Papier gemacht. Im Treiber auf möglichst dickes Papier / Karton stellen. ![]() [Beitrag von Mimamau am 24. Sep 2013, 02:04 bearbeitet] |
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FireAmp
Stammgast |
22:07
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#5
erstellt: 24. Sep 2013, |
Vielen dank für eure Antworten! ![]() Leider bekomme ich den Toner einfach nicht runter. Habe schon reichelt, pollin Papier und OHP Folie ausprobiert. Bei dünnen Leiterbahnen sind die Ergebnisse gravierend. Habe mir jedoch jetzt ein paar UV LED's bestellt, und werde mal versuchen mit denen eine kleine Platine zubelichten. ![]() Gruß, Florian |
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Mimamau
Inventar |
01:06
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#6
erstellt: 25. Sep 2013, |
Torsten70
Inventar |
13:17
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#7
erstellt: 25. Sep 2013, |
Ich möchte gar nicht wissen wieviele tausende Stunden schon mit fehlgeschlagenen Experimenten mit der Tonertransfermethode verschwendet wurden. Manchmal gehts und machmal nicht, und die Struktur sollte auch nicht zu fein sein. So macht das natürlich keinen Spaß. Am besten macht man es gleich richtig, und das ist nunmal für zu Hause die Belichtungsmethode. Bitte jetzt keine Berichte zu "Erfolgen". Ich weiss das irgendwer, irgendwann und irgendwo mal irgendeine Platine so hergestellt hat. Es bleibt ein frustierendes Glücksspiel. |
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TheByte
Stammgast |
17:45
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#8
erstellt: 25. Sep 2013, |
Nein, kein Glücksspiel, handfeste Physik ![]() Mit dem richtigen Werkzeug (ob improvisiert oder professionell) klappt es immer reproduzierbar. So bei mir. Umgebaute Fixiereinheit aus einem Laserdrucker, immer das gleiche Papier etc. und damit Leiterbahnen bis runter auf 0,2mm. Mit einem Bügeleisen kann man da freilich keinen Blumentopf abschießen. Genauso könnte man sagen: "Belichten ist sch***e, weil da immer entweder unter- oder überbelichtet ist" stimmt ja so auch nicht. Oder "Das Ätzergebnis ist schlecht, weil die Drucke immer so dünn sind". Einfach (oder high-tech) automatisiert geht auf Dauer besser ![]() MfG |
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Black_Tigra
Ist häufiger hier |
13:08
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#9
erstellt: 26. Sep 2013, |
Ich habs auch anfangs mit der Tonerkram versucht, die Ergebnisse hab ich bei zig Versuchen nicht ordentlich hinbekommen. Mittlerweile steht im Keller ein zum Belichtungsgerät umgebauter "Flachbett"-Scanner den ich mit nem Gesichtsbräuner für 3€ von eBay gekreuzt habe und ne Ätzküvette von Reichelt. 1A Ergebnisse und wenn man nicht gerade die billigsten Photoplatinen verwendet gibts auch keine Probleme mit Unter- oder Überbelichtung. Meine Filme bestelle ich bei ![]() mfg. Flo |
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FireAmp
Stammgast |
08:28
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#10
erstellt: 16. Okt 2013, |
Hallo, gestern bin ich mit meiner ersten belichteten Platine fertig geworden. Ich finde, dass das Ergebniss schon ganz ordentlich geworden ist. ![]() (sry für diese Bildqualität :D) Belichtet habe ich mit meinem UV LED Belichtungsgerät (50 LED's in einen alten Flachbettscanner mit Netztrafo). Die Belichtungszeit war jedoch recht hoch... Für diese Platine betrag die Belichtungszeit immerhin acht Minuten. Nach dem belichten habe ich die Platine in Natronlauge eingelegt, und sofort haben sich die Leiterbahnen gebildet. Also ich muss sagen, dass die Belichtungsmethode wesentlich sauberer, schneller und einfacher ist und ich mich jetzt von der Tonermethode komplett verabschiedet habe ![]() Jetzt muss die Platine nur noch verzinkt und gebort werden. Momentan verzinke ich die Platinen mit "ROSOL 3" (eine überteuerte Fittingspaste aus dem Baumarkt). Deshalb wollte ich euch fragen, ob ihr eine "günstigere" Methode kennt eine Platine zu verzinnen oder verzinken. Noch einen schönen Tag, FireAmp ![]() |
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Black_Tigra
Ist häufiger hier |
09:24
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#11
erstellt: 16. Okt 2013, |
Ich verwende das chemische Zinnbad von Conrad, komm grad net drauf wie genau das heisst. Da kostet der Beutel zwar was um die 19€ aber das Ergebnis is echt spitze! Die Platine muss dafür nur komplett blank sein, also nach dem ätzen einfach nochmal komplett belichten und in die Entwicklerlösung werfen bis alles abgebeizt ist. Mfg. Flo |
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Torsten70
Inventar |
13:18
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#12
erstellt: 16. Okt 2013, |
Zu diesem Schluß kommt jeder, der es mal probiert. Das man da mit ekelhaften Chemikalien rummachen muss ist nicht so toll, aber dafür passt das Ergebnis. Verzinnen muss man nicht unbedingt. Sofort nach dem Ätzen mit Azeton die Platine reinigen und dann mit Lötlack einsprühen. Lässt sich dann auch gut löten und die Oberfläche ist einigermassen geschützt. Nur lange blank rumliegen lassen geht nicht, und schon gar nicht, wenn man an den Kupferflächen rumgefingert hat. Da kann man dann nach kurzer Zeit ohne Hilfmittel sehen, wer die Platine schon in den Finger hatte.. |
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Mimamau
Inventar |
16:27
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#13
erstellt: 16. Okt 2013, |
Ich verzinne auch mit einfacher Lötpaste und Heissluftpistole. Muss man nur aufpassen, dass man die Platine nicht verbrennt. Das chemisch Zinn ist ein Bad, dass man dann in einer Schale stehen lassen kann? Ich wollte das ja auch mal testen. |
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Black_Tigra
Ist häufiger hier |
17:26
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#14
erstellt: 16. Okt 2013, |
Ja, is ein Bad, ich Lager das nach der Verwendung einfach in ner PET-Flasche, da lagert sich dann zwar wieder das Salz etwas am Boden ab, aber das kann man auch wieder durch rühren auflösen. Wenn man nach dem Ätzen die Platinen lagern will kann man auch einfach den Fotolack drauf lassen und vor der Verwendung entfernen oder selbst dann drauf lassen, laut Bungard ist der durchlötbar. Hier mal ein Bild von einer chemisch verzinnten Platine ![]() mfg. Flo [Beitrag von Black_Tigra am 16. Okt 2013, 17:41 bearbeitet] |
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FireAmp
Stammgast |
21:10
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#15
erstellt: 16. Okt 2013, |
Hallo, das mit dem chemisch Zinn hört sich sehr interessant an. ![]() Das werde ich auch mal ausprobieren. Jetzt musste ich doch ersteinmal auf ROSOL 3 zurückgreifen. Da das Thema noch offen ist würde mich es sehr freuen, wenn Ihr mir nocheinmal helfen könntet. ![]() Momentan bin ich dabei für einen Bekannten eine Endstufe mit zwei TDA2050 in einen alten DDR Kirchenlautsprecher einzubauen. Das Teil klingt überraschend ganz gut. Mein Problem ist nur, dass ich auf der Endstufe 2x 6800uF 25V Gättung habe und wenn ich die Lautsprecher ausschalte die Musik weiter läuft und dann mit hohen Verzerrungen erlicht. Wie könnte ich dieses Problem umgehen? |
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Stigmen
Stammgast |
21:48
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#16
erstellt: 16. Okt 2013, |
Man könnte einen Widerstand einbauen, um das Abklingen zu beschleunigen, zieht aber auch im Betrieb ggf. Leistung Stichwort ![]() Oder ein 230V/230V Relais einbauen, dass die geglättete Sekundärspannung oder die Lautsprecher trennt, wenn die Primärspannung weg ist [Beitrag von Stigmen am 16. Okt 2013, 21:50 bearbeitet] |
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