knackfrei mit relais schalten

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dukenuke
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 04. Mai 2014, 19:32
Hallo liebes HiFi Forum,

bin endlich dazu gekommen an meinem Preamp weiter zu basteln.
Es Handelt sich dabei hauptsächlich um eine Kanalwahl.

Im Moment mache ich das einfach mit Relais, die das Signal entweder aufschalten, oder in der Luft hängen lassen.
Das führt natürlich zu einem wahnsinnigen knacksen.

In einem anderen Thema, wurde ein DC-Ballast vorgeschlagen, um das Umschalten knackfrei hin zu bekommen, ich habe aber nicht ganz verstanden, wie dies funktioniert.

Google spuckt bei dem Begriff DC Ballast haufenweise Vorschaltgeräte für Metalldampflampen aus, aber keine Audio-Schaltungen. Außerdem würde ich auch gerne verstehen, wie das ganze funktioniert, und nicht nur eine Schaltung nachbauen.

Kann mir jemand von euch helfen, bzw nen guten Link dazu empfehlen?
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 04. Mai 2014, 21:58
Wenn es so gewaltig knackst, ist da irgendwas faul. Hast du evtl. vergessen, den Biasstrom des Eingangsverstärkers adäquat zu berücksichtigen? (OP-Spec: input bias current, Ib.) Deswegen findet man an Eingängen mit nichtinvertierenden OP-Schaltungen immer einen Parallelwiderstand im Bereich 47-100k.

Sonst springt die Quellimpedanz beim Durchschalten einer Quelle von irgendwas im ein- bis zweistelligen MegOhm-Bereich (seitens des Eingangs selbst) auf wenige dutzend bis hundert Ohm (seitens der Quelle), den entstehenden Spannungssprung liefert dann ΔU = ΔR * Ib. Bei 5 MegOhm und 200 nA wäre das immerhin ein ganzes Volt!


[Beitrag von audiophilanthrop am 04. Mai 2014, 22:00 bearbeitet]
Hmeck
Inventar
#3 erstellt: 04. Mai 2014, 22:19
Werden die Quellen auch im nicht angewählten Zustand schön mit einem R auf Null gezogen?
Hat der geschaltete Eingang auch während des Schaltvorgangs einen definierten R gegen Masse?
dukenuke
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 09. Mai 2014, 16:00
Also an Biasströmen kann es nicht liegen, der Eingang des Verstärkers ist mit einem Koppelkondensator DC getrennt, und ich gehe auch mal davon aus, dass die Quellen ein DC-freies Signal liefern, was andererseits aber heißt, dass die Quellen jeweils in der Luft hängen, wenn sie gerade nicht angewählt sind.
dukenuke
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 09. Mai 2014, 16:02
Ich weiß, dass ich das mit einem Widerstand zwischen Signal und GND beheben kann, aber ich habe irgendwo eben auch was von einem DC-Ballast gelesen, und wollte wissen, was es damit auf sich hat.
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