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DIY Single Ended Röhre

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Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#1 erstellt: 25. Jul 2014, 09:30
Hallo,

nach langer Threadschreibpause habe ich mal wieder Lust etwas zu berichten.

Ich habe mir bei Ebay ein paar Röhren verschiedenster Art geschossen und werde mir daraus einen Eintakt Verstärker basteln,
da ich solche Eintakter schon gehört habe und mir der unverfälschte Klang sehr gefällt und bisher noch keinen besitze.

hier die ersteigerten Röhren nebst Kleinkram:

dfdf

daraus soll dann in naher Zukunft ein schöner Verstärker werden nach etwa diesem Schaltplan:

IKE III

am Ende sollte dann alles in etwa so von der Optik her werden wie der DIY Verstärker eines Kumpels:



schön offen, damit die Heizung gut arbeiten kann

Da ich jetzt "leider" kein Student mehr bin und in Lohn und Brot stehe habe ich nicht mehr so viel Zeit fürs Basteln aber werde hier die Fortschritte dokumentieren.

Bis dahin
DieterK1
Stammgast
#2 erstellt: 25. Jul 2014, 10:57
Dein Ansinnen in Ehren - die Übertrager scheinen Gegentakt Übertrager zu sein. Eigentlich für SE nicht so gut geeignet...
pelowski
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Jul 2014, 11:25

Happy_Days_are_back_again (Beitrag #1) schrieb:
... und mir der unverfälschte Klang sehr gefällt...

Der war gut...

Grüße - Manfred
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#4 erstellt: 25. Jul 2014, 12:31
SE klingt also nicht unverfälscht willst du mir sagen?
jehe
Inventar
#5 erstellt: 25. Jul 2014, 13:58
von den üblichen Nachteilen eines ClassA Konzeptes abgesehen (geringer Wirkungsgrad, hohe Verlustleistung), hängt es in erster Linie von der Schaltung ab ob das was Brauchbares zu hören ist.
Hier dürfte ein möglichst niedriger Klirrfaktor ein erstrebenswertes Ziel sein, was bei derartigen Schaltungen eben oft nicht der Fall ist.
Bekommst du das in den Griff, dann ist SE schon ein guter Weg - kurze Signalwege, keine Gegenkopplung, keine Übernahmeverzerrungen....


[Beitrag von jehe am 25. Jul 2014, 13:59 bearbeitet]
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#6 erstellt: 26. Jul 2014, 10:06
IMG_5683

so hier nochmnal das fehlende bild, warum das oben nicht ging weiß ich nicht
DieterK1
Stammgast
#7 erstellt: 26. Jul 2014, 11:21
Schön, Lackdraht und freischwebende Widerstände bei hohen Spannungen....

Da brauchts ne gute Unfallversicherung!
pelowski
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Jul 2014, 11:54

jehe (Beitrag #5) schrieb:
,...Bekommst du das in den Griff, dann ist SE schon ein guter Weg - kurze Signalwege, keine Gegenkopplung, keine Übernahmeverzerrungen....

- kurze Signalwege
Im MHz-Bereich wichtig, im NF-Bereich sind eine richtige Masseverdrahtung und Abschirmung nötig.

- keine Gegenkopplung
Jaja, die "böse" GK.

so hier nochmnal das fehlende bild...


Willst du uns damit zeigen, wie man es nicht machen sollte?

Grüße - Manfred
jehe
Inventar
#9 erstellt: 26. Jul 2014, 15:16

pelowski (Beitrag #8) schrieb:

jehe (Beitrag #5) schrieb:
,...Bekommst du das in den Griff, dann ist SE schon ein guter Weg - kurze Signalwege, keine Gegenkopplung, keine Übernahmeverzerrungen....

- kurze Signalwege
Im MHz-Bereich wichtig, im NF-Bereich sind eine richtige Masseverdrahtung und Abschirmung nötig.

- keine Gegenkopplung
Jaja, die "böse" GK.
[i]


und, wo ist jetzt das Problem ?
möglichst kurze Signalwege sind überall in der Elektronik wichtig - da gibt es gar nichts zu diskutieren...

und was die GK betrifft, keiner behauptet das sie "böse" ist, hier wurden lediglich darauf hingewiesen das es bei dieser Art Schaltung keine gibt und diese (die Schaltung) somit einfach zu handhaben ist...

also immer schon sachlich bleiben und sich nicht jedes mal auf den Schlips getreten fühlen wenn mal einer nicht zu 100% deiner Meinung ist - ist bei dir was, was sich in deinen Beiträgen in letzter Zeit stark heraus kristallisiert.
cumbb
Gesperrt
#10 erstellt: 27. Jul 2014, 10:28

keine Übernahmeverzerrungen....


Es sind bei Komplementär-Gegentaktern nicht nur Übernahmeverzerrungen, sondern auch und vor allem die deutlichen Unterschiede der Komplementär-Bauteile, die zu einem groben und unsauberen Klang führen. Zehn fette Farben statt einer Auflösung in hunderte oder tausende, ein grober Öl-Strich statt einer Pastellmalerei.

LG
Anro1
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Jul 2014, 12:29

Zehn fette Farben statt einer Auflösung in hunderte oder tausende, ein grober Öl-Strich statt einer Pastellmalerei.


Das würde ich so jetzt nicht unterschreiben wollen.
Wie immer, es gibt vom Konzept, Zutaten und Ausführung gut und schlecht
gemachte Röhrenverstärker aus der SE , wie auch aus PushPull-Fraktion.
Das Ergebniss natürlich in großem Maße von der passenden Auswahl / Kombination
des Lautsprechers ab.

Generell PushPull als fette Farben <versa > SE Pastell zu vergleichen halte ich für
deutlich daneben. Es kommt halt immer darauf an wie mans macht
Grüsse und frohes Pastellfarben hören
pelowski
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 27. Jul 2014, 12:59

jehe (Beitrag #9) schrieb:
...also immer schon sachlich bleiben und sich nicht jedes mal auf den Schlips getreten fühlen wenn mal einer nicht zu 100% deiner Meinung ist - ist bei dir was, was sich in deinen Beiträgen in letzter Zeit stark heraus kristallisiert. :L

Hallo jehe,

ich glaube, du solltest das was ich schreibe nochmal ganz entspannt und ohne Vorurteil lesen.

"Auf den Schlips getreten" kann ich mich fühlen, wenn mich jemand persönlich angreift.
Das Eigentliche ist doch, dass es hier überhaupt nicht um "Meinung" geht, sondern um technische Fakten.

Kurze Signalwege sind doch i.O.; wer einige Kenntnisse hat, wird die nicht ohne Not verlängern. Wenn es aber die Schaltung verlangt und man sonst alles richtig macht, ist das bei NF doch kein Problem.

Die oben verlinkte Schaltung ist nicht dazu geeignet, weitgehend unverfälscht zu verstärken. Die ECL82 ist unter optimalen Bedingungen, wozu auch ein genau passender AU gehört, in der Lage 3,5W bei 10%Klirr abzugeben. IM wird vermutlich in ähnlicher Höhe vorhanden sein.
Ohne Gk wird sich der Ausgangswiderstand im einstelligen Ohm-Bereich bewegen.

Ich denke, du verstehst jetzt, warum ich mich an "unverfälscht" gestört habe.


... vor allem die deutlichen Unterschiede der Komplementär-Bauteile, die zu einem groben und unsauberen Klang führen. Zehn fette Farben statt einer Auflösung in hunderte oder tausende, ein grober Öl-Strich statt einer Pastellmalerei.

Sehr schönes Hick-Enten Vokabular.


Grüße - Manfred
audiophilanthrop
Inventar
#13 erstellt: 27. Jul 2014, 19:09

DieterK1 (Beitrag #2) schrieb:
Dein Ansinnen in Ehren - die Übertrager scheinen Gegentakt Übertrager zu sein. Eigentlich für SE nicht so gut geeignet...

Da müßte man sich im Zweifelsfall mit Parafeed (gleichspannungsfreiem AÜ mit Koppel-C) behelfen. Ich wäre geneigt, dazu eine Anodendrossel-Simu mit (MOSFET-)Gyrator zu verwenden (dazu findet man primär im englischsprachigen Raum etwas), oder eine Stromquelle an gleicher Stelle (dann hat man halt eine Einstellung mehr).

Und ja, der Netzteilaufbau hat zweifellos einen gewissen künstlerischen Wert, aber stell das Ding mal auf einen Rüttler, am besten im Betrieb... Da wäre es vielleicht angeraten, sich mal anzusehen, wie der Rest der Welt sowas aufbaut.
jehe
Inventar
#14 erstellt: 27. Jul 2014, 21:20

pelowski (Beitrag #12) schrieb:

Kurze Signalwege sind doch i.O.; wer einige Kenntnisse hat, wird die nicht ohne Not verlängern. Wenn es aber die Schaltung verlangt und man sonst alles richtig macht, ist das bei NF doch kein Problem.

Die oben verlinkte Schaltung ist nicht dazu geeignet, weitgehend unverfälscht zu verstärken. Die ECL82 ist unter optimalen Bedingungen, wozu auch ein genau passender AU gehört, in der Lage 3,5W bei 10%Klirr abzugeben. IM wird vermutlich in ähnlicher Höhe vorhanden sein.
Ohne Gk wird sich der Ausgangswiderstand im einstelligen Ohm-Bereich bewegen.


jaa, da sind wir uns ja einig und ergänzend sollte ich vielleicht noch hinzu fügen, das sich mein Beitrag weniger - oder besser nicht - auf die gezeigte Schaltung bezog, sondern vielmehr auf das Prinzip SE.

das mit dem Klirr hatte ich ja schon angedeutet, wenn er das in den Griff bekommt, dann hat ein SE-Tubeamp auch seine Vorzüge - mehr wollte ich damit eigentlich gar nicht sagen.

ansonsten kann ich mich nur anschließen, der Aufbau ist schon extrem abenteuerlich und sollte jedem der sich etwas auskennt die Schweißperlen auf die Stirn treiben


[Beitrag von jehe am 27. Jul 2014, 21:27 bearbeitet]
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#15 erstellt: 03. Sep 2014, 20:20
So es sieht schon ganz gut aus, ist noch nichts gelötet, nur gestellt

werde vllt noch mit nem marmorierstift bei gehen weiß ich aber noch nicht, vogelaugenschliff ist so ne sache...

IMG_6089

IMG_6092

IMG_6096
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#16 erstellt: 03. Sep 2014, 21:13
IMG-20140903-WA0005

so schalter au dran
jehe
Inventar
#17 erstellt: 04. Sep 2014, 04:44
na da bin ich mal gespannt, irgendwie kann ich mir noch nicht so recht vorstellen wie das mal aussehen wird - vor allem diese hintere senkrechte Blech irritiert mich ein wenig.
Wo kommen denn der Trafo und der AÜ hin und welche Schaltung baust du jetzt eigentlich auf ?
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#18 erstellt: 04. Sep 2014, 08:19
trafo, aü usw kommt alles darunter, es sind 80mm platz in der höhe und die kiste ist 300 x 200 groß. das sollte da alles schon seinen platz finden...

die ganze kiste wird noch geschliffen und poliert sodass später das hochgekantete blech als spiegel dient, dachte mir das sieht vllt nicht verkehrt aus wenn die röhrchen glühen

ansonsten finde ich den rustikaleren industrie look ganz gut mit den hutmuttern...seitlich kommen halt noch 2 holzblenden vor, sodass man nicht reingucken kann

schaltung wird die ike III wie oben zu sehen...

am we wird gelötet, nächste woche mach ich dann das finish der kiste zwecks gehäuse schleifen und holzseiten anbringen...

weiß noch nicht ob ich die rundung des biegeradius am holz mit übernehme oder ob ich es kantig lasse...aber das wird mal kurz drangehalten und dann entschieden denk ich. kleine winkel zum befestigen bastel ich mir dann auch noch
cumbb
Gesperrt
#19 erstellt: 04. Sep 2014, 08:33
Coole Kiste. Ich würde kleinere U-Scheiben nehmen und auch das Krams in Messing. Messingfarben wie auch die Röhrenfassungen. Etwa so;-)

LG
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#20 erstellt: 04. Sep 2014, 08:47
ja hatte ich auch schon überlegt...die unterlegscheiben sind nur übergangsweise dran, da wollte ich eh kleinere nehmen...

werde mal bei ebay gucken, was es da so schönes gibt, den lautstärkeregler muss ich auch noch drehen, mal sehen ob ich ein 40er messing rund besorgt bekomme
cumbb
Gesperrt
#21 erstellt: 04. Sep 2014, 09:06
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 04. Sep 2014, 09:09

jehe (Beitrag #9) schrieb:
und, wo ist jetzt das Problem ?
möglichst kurze Signalwege sind überall in der Elektronik wichtig - da gibt es gar nichts zu diskutieren...

Es gibt praktisch nie nur einen Parameter, auf den man optimieren sollte, besonders, wenn er reichlich irrelevant ist. Klar sind kurze Signalwege gut, vergleichen mit den Nachteilen bei NF, steht das mit den Signalwegen aber objektiv betrachtet ganz sicher erst an 5. oder 6. Stelle. Wenn Dir schon keine Sicherheit, Einstrahlfestigkeit und Servicefreudlichkeit wichtig erscheint, solltest Du aber vielleicht angesichts der Mikrofonieempfindlichkeit ("mechanische Einstreuung") der verspannten und steifen Drähte nochmal überdenken, zumal Dir auch keine GK hilft. Gespannte Drähte haben u.U. auch die Neigung, selber mal das Schwingen anzufangen. Und wegen der Optik.. naja, wenn Du einmal was reparieren mußt und dabei das Kabel zu kurz wird und Du hast nicht mehr das gleiche rumliegen..

Generell hab ich aber den Eindruck daß man hier sowieso "nur bewundern, nix kritisieren" soll. Aber keine Sorge, ich verzieh mich schon aus Deinem Selbstveredlungsthread.
SnowWhite
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 04. Sep 2014, 09:18

nur bewundern, nix kritisieren
morgen Dosenfutter! alles fit im Schritt?
Kritik is eben manchmal schwer zu ertragen ;-)
sieht doch gut aus der amp... optisch, mein ich, vom Rest hab ich ja keine Ahnung ;-) (OT: dcheesus, meine Zähne tun weh, dabei mag ich Bananen so gerne... auäää)


[Beitrag von SnowWhite am 04. Sep 2014, 09:20 bearbeitet]
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#24 erstellt: 04. Sep 2014, 10:06

#Dosenfutter# (Beitrag #22) schrieb:
Aber keine Sorge, ich verzieh mich schon aus Deinem Selbstveredlungsthread. ;)


danke

ich habe auch nicht vor kabel gespannt anzulöten, wenn es um den ersten verstärker geht, das ist nicht meiner sondern nur ein optischer anreiz für mich gewesen, wie man sieht, habe ich mich ja von der offenen geschichte entfernt und lasse nur die röhren rausgucken.

zum e-technischen, davon habe ich auch nicht die riesen ahnung, allerdings kenne ich jemanden, der die hat und dem ich dahingehend vertraue, da ich schon einige seiner selbstgebauten verstärker live gehört habe. und diesem mann vertraue ich halt mehr als leuten übers forum, die hier wild mit halbgarer meinung um sich werfen

der thread ist nicht um mich selbst zu "veredeln" wie du sagst sondern um sich anregungen zu holen, manche sachen nehm ich ja auch mehr oder weniger dankend an und setze diese um

Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#25 erstellt: 04. Sep 2014, 17:01
@ chumbb

super totenkopf den brauch ich noch fürs auto
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#26 erstellt: 06. Sep 2014, 13:01
also hutmuttern aus messing sind auf jeden fall ne schicke sache...aber leider sind diese unterlegscheiben zu klein wie ich finde, werde wohl nochmal welche besorgen vllt passen die dann ja

IMG_6112IMG_6116IMG_6121
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#27 erstellt: 08. Sep 2014, 20:09
so grad nochmal ne runde poliert und mit klarlack das ganze konserviert....durch den biltz sieht es nicht so gut wie in "echt" aus...

auch die hutmuttern haben ne ladung gekriegt, da messing ja auch en bisschen anfällig ist.

leider hab ich beim bohren für die trafo aufnahmen mit dem bohrfutter am hochgekanteten blech geschliffen...;( naja bleibt nicht aus

IMG_6123

IMG_6125

IMG_6133

so an die schaltung gehts dann morgen hoffe ich
DB
Inventar
#28 erstellt: 10. Sep 2014, 21:13
Die gezeigte Schaltung würde ich so nicht verwenden, eine Endpentode gänzlich ohne Gegenkopplung zu betreiben ist nicht zweckmäßig.

MfG
DB
GüntherGünther
Inventar
#29 erstellt: 11. Sep 2014, 11:08
Hallo,

wenn ich richtig sehe, hast Du Dir einen Bausatz für einen Gegentaktverstärker gekauft.
Wie kommst Du also drauf, ihn als Eintakter arbeiten zu lassen? Das passt schon vom AÜ gar nicht mehr.
Bau den Bausatz als Gegentakter - so wie es vorgesehen war - auf und Du wirst deutlich besser dran sein.

Grüße, Thomas
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#30 erstellt: 11. Sep 2014, 11:20
aus dem bausatz nutze ich ja nicht alles...wenn ich zeit habe lade ich mal die schaltung die bis jetzt gelötet ist hoch...

ich warne schonmal vor, es wurde keine platine genutzt also wetzt schonmal die krallen
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#31 erstellt: 23. Sep 2014, 19:23
20140909_184557

20140911_165008

20140909_184551

morgen geht weiter
jehe
Inventar
#32 erstellt: 23. Sep 2014, 19:48
also ich würde das ja nicht direkt auf dem Blech verdrahten, du fummelst da immerhin mit Hochspannung rum
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#33 erstellt: 23. Sep 2014, 21:11
er läuft ja schon. da is alles safe soweit. ist alles fixiert und geklebt also da wackelt nichts und kommt auch nicht ans gehäuse auch wenn es nah darüber ist.

morgen teste ich mit welcher spannung er am besten läuft, das netztrafo hat ja mehrere ausgänge...

edit: vorteil ist auch noch die wärmeabführung. dadurch wirkt das ganze gehäuse als passive kühlung


[Beitrag von Happy_Days_are_back_again am 23. Sep 2014, 21:14 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 23. Sep 2014, 21:32

Happy_Days_are_back_again (Beitrag #33) schrieb:
er läuft ja schon. da is alles safe soweit. ist alles fixiert und geklebt also da wackelt nichts...

Da das dem Bild nach ja eine Brett/Testschaltung ist, würde ich da nichts kleben.

...morgen teste ich mit welcher spannung er am besten läuft, das netztrafo hat ja mehrere ausgänge...

Das bestimmt man vorher - anhand der Röhrendaten.

Übrigens: Der Netztrafo.

Grüße - Manfred


[Beitrag von pelowski am 23. Sep 2014, 21:33 bearbeitet]
jehe
Inventar
#35 erstellt: 23. Sep 2014, 22:08
@pelowski
ich denke nicht dass das eine Testschaltung ist, das sieht mir eher nach der Gehäuseoberschale aus....


ich sehe da schon regelrecht die Funken überspringen, damit würde ich mich nicht wohl fühlen, da hätte ich zu viel Angst dass ich oder jemand anders das Gerät irgendwann mal anfasst und richtig eine gelangt bekommt weil sich irgendwas gelöst hat.
Wenn man sich die Lötstellen anschaut, dann sind die einfach nur zusammen gepabt, normalerweise verdrillt man so was (wenn möglich) oder legt Schlaufen die dann verlötet werden.

ich weiß, viel gemecker, aber wenn ich so was sehe mus ich einfach was sagen.....
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 23. Sep 2014, 22:50

Happy_Days_are_back_again (Beitrag #33) schrieb:
er läuft ja schon. da is alles safe soweit. ist alles fixiert und geklebt also da wackelt nichts und kommt auch nicht ans gehäuse auch wenn es nah darüber ist.

[...]

edit: vorteil ist auch noch die wärmeabführung. dadurch wirkt das ganze gehäuse als passive kühlung


Das einzige, was Du kühlst, sind die Zementwiderstände, alles andere hat keinen Kontakt oder wird nicht heiß. Allerdings ist mit dem Festkleben wieder ein Isolator dazwischen. Und wenn das wirklich so heiß wird, daß man Zementwiderstände kühlen muß, dann verbrennt der Kleber und Dein Konstrukt verabschiedet sich mehr oder weniger dramatisch.
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#37 erstellt: 24. Sep 2014, 07:10

pelowski (Beitrag #34) schrieb:


Übrigens: Der Netztrafo.


Entschuldigung, recht hat er.

Es ist keine Testschaltung sondern wie Kollege jehe sagt, ist es das Oberteil.

Der Kleber ist extra zum Wärmeübertragen gemacht, und da die Bauteile ja nicht glühen löst sich da auch nichts, von wegen der Kleber brennt.

Find ich eh belustigend, wie manche Leute zb. Ihre Frequenzweichen bzw die darauf befindlichen Bauteile mit Kabelbindern und dergleichen festzurren als ob die mit nem Laster in die Mongolei fahren.

Die Spannung habe ich vorher bestimmt, allerdings gibt es auch Dinge, die ich anhand anderer Sachen als durch ein Multimeter bestimme, Stichwort: Klang. (achso ich vergaß, Verstärkerklang gibt es ja nicht, Schade eigentlich )

Gruß
GüntherGünther
Inventar
#38 erstellt: 24. Sep 2014, 08:50
Hallo,

ich denke, es gibt andere Möglichkeiten, sein Leben aufs Spiel zu setzen
Ohne Flachs, das ist kreuzgefährlich, du arbeitest hier nicht mit 12V, sondern mit 200V und mehr!

Wenn Du Dich ein wenig mit der Schaltung beschäftigt hättest, müsstest Du auch nicht "rumprobieren", welche Spannung ( ) am besten geeignet ist.

Es gibt auch sowas wie ein Datenblatt.. dort stehen empfohlene Arbeitspunkte drin.

frohes und hoffentlich nicht mit dem Tod endendes Schaffen,
Thomas
HiltiC
Stammgast
#39 erstellt: 24. Sep 2014, 12:02
Hi,

sieht mir alles sehr gefährlich aus. Gerade bei den hohen Spannungen im RöhrenAmp..UAAh
Da bekommen oft sogar erfahrene Bauer eine gelangt.. und dann alles auf dem Gehäuse verlötet.

Na hoffentlich geht das gut.
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#40 erstellt: 25. Sep 2014, 07:08
So Kiste fertig, klingt unfassbar sauber mit viel Raum und noch mehr Farben um es mal etwas freakig auszudrücken.

Aber der Vergleich ist tatsächlich nicht verkehrt, wie als man damals bei Windows die Farbqualität von 16 auf 32 Bit gestellt hat.

Und von wegen Röhre klingt warm und weich, mit dieser Schaltung davor spielt die so präzise und radikal auf den Punkt, dass man jede Pore vom Gehäuse zu erahnen mag.
Anders als die weichgespülten vermeidlichen Hig End Kisten für zich Euro mit noch mehr zich Bauteilen...aber wenn es viel kostet, der Kunde darauf sparen muss und der Verstärker viel wiegt und viele Knöpfe hat, ist er in jedem Fall zufrieden und glaubt Leuten wie mir kein Wort, gut so!

Jetzt fehlen nur noch die Holzseiten, dann ist es geschafft.

GüntherGünther
Inventar
#41 erstellt: 25. Sep 2014, 11:04
Hallo,

Kaum zu glauben, dass Du 1. trotz lebensmüdem Aufbau noch unter den Lebenden bist und 2. dass Du einen Klasse A Pentodenamp ohne jegliche Gegenkopplung, der übertrieben gesagt einen Dämpfungsfaktor von 1 hat, als gut klingend (jaja, der gute k2) bezeichnen kannst.
Aber das ist Deine Sache. Jede noch so kleine mechanische Belastung kann die Verdrahtung zu einem Gehäusekontakt bringen.

Grüße, Thomas
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#42 erstellt: 25. Sep 2014, 12:51

GüntherGünther (Beitrag #41) schrieb:
Jede noch so kleine mechanische Belastung kann die Verdrahtung zu einem Gehäusekontakt bringen.


Habe ich keine Bedenken, die Kabel sind alle mit Schrumpfschläuchen isoliert, also die, die eventuell ans Gehäuse kommen könnten, die Drähte, die direkt aus den Bauteilen kommen, wie die Hochlastwiderstände und Elkos sind starr und haben genug Abstand zum Gehäuse.

Eine Belastung auf das Gehäuse findet 1. nicht statt und selbt wenn, das ist 2 mm VA Blech mit Abstandthaltern und Gewindestangen befestigt, und auf dieser kleinen Fläche biegt sich noch dazu durch den Biegeradius nichts durch!
GüntherGünther
Inventar
#43 erstellt: 25. Sep 2014, 13:36
Hallo,

mach nur Dein Ding, so beratungsresistent wie du bist, scheinst du ja eh alles zu wissen.

Warum hast Du überhaupt den Thread eröffnet, wenn Du Dir keine Tipps geben lässt?

Grüße, Thomas
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#44 erstellt: 25. Sep 2014, 16:21
viel tips lese ich hier nicht, anfangs falsche aussagen und zum ende hin unbegründete sorgen
Anro1
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 25. Sep 2014, 16:59
Hallo Happy Day´s

das sieht doch jetzt mal gar nicht schlecht aus, mir gefällt das.
SE ohne Gegekopplung warum nicht, mit einem entsprechenden LSP kann das sehr gut gehen.
Die beiden Chassis PSU & Verstärker sind doch gut gemacht, durch die langen Abwinkelungen sind die
die Bleche denke ich gut verwindungsfrei. 200V Anode na da habe ich schon 845er, 211er DIY Amps mit
>1KV Anode im Blech/Holzgehäuse gesehen, die waren deutlich abenteuerlicher aufgebaut.
Wenn alle Teile des Blechgehäuse sicher mit dem Schutzleiter verbunden sind ?
Freiverdrahtung mit entsprechenden isolierten Lötpfosten auf dem Blech das mit entsprechendem Abstand und guter Isolation ist aus meiner Sicht OK. Sicher ein U Chassis mit Lötleisten wäre aus meiner Sicht leiter und besser aufzubauen, aber so gehts auch.
Viel Spass und Vergnügen mit dem Verstärker.
Grüsse
pufferakku
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 25. Sep 2014, 17:07
Den Amp hast Du natürlich richtig dimensioniert abgesichert, und deine leicht unkonventionelle Direktverdrahtung ist auch absolut ohne Spannungen sauber und fest verlötet - dann kann ja nix schief gehen!
Monohuhn
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 25. Sep 2014, 20:14
Solche Dinger habe ich auch schon aufgebaut. Für Testzwecke kann man das schonmal machen. Solange keine anderen Leute drankommen können...

@TE:
Betreibst du jetzt wirklich Gegentaktübertrager im Eintakt? Fehlt es da nicht deutlich an Bass? Auch das habe ich schon probiert. Und dann auch noch ohne Gegenkopplung. Selbst wenn das Eintaktübertrager wären, würde ich ohne Gegenkopplung einen deutlichen Abfall im Bass vermuten. Solche Radioübertrager sind einfach zu klein, als dass sie ohne "nachzuhelfen" gut klingen würden.

Vielleicht klingt deine Schaltung deshalb nicht "warm und weich"...

Mich würde mal ein Foto des endgültigen Aufbaus interessieren. Nur so aus Interesse. Ich sage auch nix Böses.
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#48 erstellt: 26. Sep 2014, 07:32
haha ja wirst du kriegen...

Mit dem Bassbereich liegst du so falsch nicht, daran wird auch noch gebastelt.

Die waren halt bei den Röhren dabei und testen kann man ja mal hab ich mir gedacht aber es wird wohl auf andere Übertrager hinauslaufen...mal sehen...ich betreibe das Ding ja an nem back loaded Horn, und denke nach einigen Stunden Hörzeit auch, dass da bei meinen sonstigen kompl. Gegentaktern mehr Bass vorhanden ist, allerdings mit Einbußen im gesamten oberen Bereich, die zwar beim Hören nicht auffallen, jedoch beim Direktvergleich schon merklich sind.

Heute wird nochmal angegriffen, wenn ichs schaffe kommt nochmal ein Upload heute abend.

Ansonsten muss ich noch meine beiden Lautsprecher fertig machen, das frisst auch nochmal Zeit

Gruß
DB
Inventar
#49 erstellt: 26. Sep 2014, 16:08

Olvin (Beitrag #47) schrieb:

Vielleicht klingt deine Schaltung deshalb nicht "warm und weich"...

Das wird wohl daran liegen, daß Pentoden eine Menge k3 erzeugen. Siehe Bild 5.

MfG
DB
pufferakku
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 26. Sep 2014, 16:24
Hättest Du nicht die AÜ-Problematik, dann hätte ich wohl auf die Koppelcaps getippt.
Weißt Du - bevor Du hier nen Thread startest - sollte Dir evtl. schon ?! oder auch nicht !? bewusst sein wo von Du redest!
Vielleicht probiert es ja mal einer aus - und lernt dabei die Anodenspanjung mal was näher kennen?
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#51 erstellt: 26. Sep 2014, 18:55
Ich habe doch nie geschrieben, "kommt her ihr Leute und lötet mir nach wie die Wilden!"?

Es ist doch keine Anleitung für irgendwas...

Ist noch nicht final das Ganze, sollte klar sein...wird aber nach weiteren Überlegungen bald soweit sein.
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