Audio Signal via Relai schalten.

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chrismax09
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Jul 2018, 17:51
Halle meine Haupt Frage steht bereits in der Überschrift.

Um die Sachlage mal näher zu beschreiben beschreibe ich den Sinn der Frage.

Ich bin dabei eine Mobile Box zu bauen. Jedoch möchte ich die Lautstärke im Akku betrieb reduzieren, weil ich einfach Akku sparen möchte. Nun warum habe ich nicht einfach einen kleineren Verstärker gekauft?
Ganz einfach weil ich diese Box auch stationär betreiben möchte mit einem Netzteil und da dann die volle Leistung haben möchte. Hier meine Frage.

Brauche ich ein bestimmtes Relai ?
Muss ich das Relai mit einer Sperdiode kurzschließen ?

Meine erste idee: Plan

Hierbei wird das Relai geschaltet sobald das Netzteil angeschlossen wird.
Die oberen Sind NC und die unteren NO.

Könnte mir jemand einen kurzen schaltplan zeichnen ?
alien1111
Inventar
#2 erstellt: 06. Jul 2018, 18:00
Hier reichen kleine Relais z.B. TQ2 oder G5V etc.

TQ2

Sperdiode schutzt der Steuerschaltung z.B. Transistor.


[Beitrag von alien1111 am 06. Jul 2018, 18:10 bearbeitet]
chrismax09
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 06. Jul 2018, 18:06
Wärst du so nett eine kleine Skizze zu machen ?
alien1111
Inventar
#4 erstellt: 06. Jul 2018, 18:10
transistor steuerung

Die Stromversorgungsspannung ist ab Relais abhängig (z.B für 12V Relais muss man etwa 13....14V nehmen).
Transistor muss den Relaisstrom aushalten.


[Beitrag von alien1111 am 06. Jul 2018, 18:16 bearbeitet]
IPv6
Stammgast
#5 erstellt: 06. Jul 2018, 18:24
Einen Schaltplan hast du doch schon selber gezeichnet

Ansteuerung über einen Transistor ist nicht nötig, einfach wie du es vorgeschlagen hast mit der Netzteilspannung das Relais schalten.
So schaltet das Relais um (für Stereo wirst du ein Relais mit zwei Umschalter benötigen bzw. zwei einzelne Relais) sobald ein Netzteil angeschlossen ist.

An den Ausgang, der bei Akkubetrieb aktiv ist, kannst du dann das Signal mit einem Spannungsteiler etwas kleiner machen. Ein spezielles Relais braucht es da nicht, irgendein Signalrelais oder was auch immer du in die Finger bekommst sollte ersteinmal funktionieren.

Auf die gleiche Art und Weise kannst du auch die Umschaltung für die Spannungsversorgung vom Amp machen.

Ich möchte aber auch noch ein wenig den Sinn anzweifeln, das Signal wird ja nur pauschal leiser - dann dreht man eben an der Quelle mehr auf.
So eine Schaltung ließe sich nur sinnvoll auf eine einzige Quelle abstimmen.

Sonst brauchst du eher was in Richtung Limiter, eine Möglichkeit das umzusetzen wäre mit einem kleinen DSP (ADAU1701 "Sure DSP").

Oder eben ein klein wenig Vernunft bei der Bedienung des Lautstärkestellers


[Beitrag von IPv6 am 06. Jul 2018, 18:25 bearbeitet]
chrismax09
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 06. Jul 2018, 18:29
Hätte vor den Poti aus dem Verstärker aus zu löten.
Und wenn ich z.B. dann hinter das Poti mit 0-850 Ohm ein 350 Ohm Widerstand in Reihe schalte( Pro Kanal) limitiert dieser doch die Max Lautstärke richtig ?

Wie sieht das aus mit der Superdiode ?
alien1111
Inventar
#7 erstellt: 06. Jul 2018, 19:03

chrismax09 (Beitrag #6) schrieb:
…… Superdiode ?

Was meinst du hier?
Ich vermute, dass dir um Freilaufdiode geht.
https://www.google.c...f-8&client=firefox-b


[Beitrag von alien1111 am 07. Jul 2018, 07:32 bearbeitet]
MK_Sounds
Stammgast
#8 erstellt: 06. Jul 2018, 19:10

chrismax09 (Beitrag #6) schrieb:
Hätte vor den Poti aus dem Verstärker aus zu löten.
Und wenn ich z.B. dann hinter das Poti mit 0-850 Ohm ein 350 Ohm Widerstand in Reihe schalte( Pro Kanal) limitiert dieser doch die Max Lautstärke richtig ?


Mal abgesehen von der nicht vorhandenen Sinnhaftigkeit des Vorhabens, wenn du das Signal abschwächst und dann trotzdem am Amp voll ausgefahren wird, bringt dir das in Bezug auf den Stromverbrauch exakt garnix.

Zum Stromsparen würde ich den Ansatz von IPv6 mit dem DSP aufgreifen. Dann kannst du zum einen einen RMS-Kompressor und -Limiter fürs Signal setzen und zudem den Bass mittels Subsonic beschneiden. Das spart dann wirklich Strom.


[Beitrag von MK_Sounds am 06. Jul 2018, 19:12 bearbeitet]
IPv6
Stammgast
#9 erstellt: 06. Jul 2018, 19:13
Unabhängig von der Superdiode limitiert der Widerstand schon in gewisser Weise.
Er bringt aber nur das Signal um Faktor X runter. Wenn man mit der Quelle mehr Pegel nachschiebt bringt auch ein limitierender Widerstand nichts.
Daraus ergeben sich zwei Probleme: Legst du das Ganze für eine schwache Quelle aus (Handy) kann man mit einer stärkeren Quelle (Soundkarte,Mischpult,...) ungewollt hohe Lautstärken erreichen. Legst du das Ganze so aus, dass es mit der stärksten Quelle nicht zu laut wird bekommst du das Ganze mit einer schwachen Quelle nicht ansatzweise ausgesteuert, es bleibt auf Flüsterlautstärke.

Wie MK_Sounds bereits gesagt hat ist für den Stromverbrauch der Signalpegel egal, es ist nur entscheident was der Verstärker am Ausgang bringt. Da macht ein Poti oder ein zusätzlicher Widerstand im Signalweg gar nichts aus, wenn man den Amp dennoch voll ausfahren kann (durch entsprechend mehr Pegel von der Quelle).

Ein Limiter entspricht mehr dem, was du möchstes. Etwas vereinfacht begrenzt ein Limiter den Signalpegel auf einen festen Wert, unabhängig von der Eingangsgröße. Das heißt man kann an der Quelle aufdrehen so viel man möchte, es wird einfach nicht lauter.
Ein Limiter ist allerdings im Aufbau deutlich komplizierter.

Nur das Signal mit einem Widerstand etwas kleiner machen führt denke ich nicht zu dem, was du dir erhoffst.


[Beitrag von IPv6 am 06. Jul 2018, 19:16 bearbeitet]
chrismax09
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 06. Jul 2018, 19:47
[/quote]
Ich möchte die unkomplizierteste Lösung. Eigentlich würde ein Anschlag am Poti auch meinen Zweck erfüllen, aber ich brauche zwei Anschläge. Und da die Quelle ein Bluetooth Empfänger ist kann die Quelle nur ein Max. Wert haben.


[quote]
IPv6
Stammgast
#11 erstellt: 06. Jul 2018, 19:54
Ja dann sag das doch gleich!

Also, Signal durch ein umschaltendes Relais, was von der Netzteilspannung geschalten wird.
In den NO-Pfad kommen die Widerstände, deren Werte du am besten einfach im Versuch so ermittelst, dass dein Pegel den gewünschten Wert im Akkubetrieb nicht überschreitet. In den NC-Pfad (der ja normalerweise = ohne Netzteilspannung geschlossen ist) kommt kein Widerstand bzw. einen Widerstand, den du so wählst, dass der Verstärker nicht übersteuert aber dennoch voll ausgesteuert wird.

Im Grunde hast du doch alles schon selber gesagt, was hält dich noch davon ab es einfach zu machen? Ein Relais ist ja bloß ein Schalter, du schaltest keine komplizierten Lasten und kannst daher irgendwas für einen Euro nehmen, sofern die Spulenspannung zu deiner Netzteilspannung passt.
Wenn deine Quellsignal immer gleich ist funktioniert deine Lösung natürlich - das kann hier aber niemand riechen.

Ah, Thema Diode:
Ja, macht Sinn, kostet ja nicht wirklich was. Hintergrund ist, dass an der Relaisspule beim Öffnen Spannungsspitzen auftreten, die dann das Netzteil abbekommt (oder der Rest der Elektronik). Eine Diode schließt diese Spannung kurz.
Das gibts nochmal in ausführlich im Internet erklärt wenn du nach sowas wie "Freilaufdiode" googlest.


[Beitrag von IPv6 am 06. Jul 2018, 19:58 bearbeitet]
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