Gitarrenamp. ???

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Caisa
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 20. Nov 2005, 23:25
Hi, gibt es gute Pläne für Gitarrenamps? Hat schon einmal jemand einen gebaut?

Gruß Caisa
Caisa
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Nov 2005, 23:53
Hi, könnte man da einfach einen z.B. Beyma 12Ag für verwenden oder sollte es kein Breitband Chassis sein? Wie wird der sound gut? Bei den meißten Gitarrenamps ist ja hinten in der "Box" keine Rückwand drin, also quasi ein dipol oder?

Gruß Caisa
GoFlo
Stammgast
#3 erstellt: 20. Nov 2005, 23:58
?? Pläne für einen Amp? Also für den Verstärker oder für die Box für den Amp?

Ich hab zwar beides schon gebaut, weiss aber im Moment nicht genau was du bauen willst.

Und Breitbänder oder sonstige HiFi Speaker für Gitarrenamps zu nutzen is eine ganz schlechte Idee.

Gruss Flo
Caisa
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Nov 2005, 00:08
Hi, also bei dem Verstärker würde ich versuchen etwas fertiges zu bekommen. Braucht auch nur Laut/Leise Funktion zu haben, am liebsten Röhrensound. Kennst du da etwas günstiges, was trotzdem klingt?

Was für Chassis in was für Gehäusen wäre denn sinnvoll?

Gruß Caisa
eBernd
Stammgast
#5 erstellt: 21. Nov 2005, 00:09
Hallo Caisa,

da sind für mich noch ein paar Fragen offen:

Meinst du einen Combo: Amp mit integriertem LS oder ein Top mit separater Box?

Für welche Art Gitarre: E- oder Akustikgitarre?

Welche Musikrichtung?

Welche Leistungsklasse: Übungs- Club- oder Giga-Amp?

Technologie: Röhre oder Transistor, Hybrid?

Ja, das ist wie bei einer "einfachen" DIY-Box-Anfrage: Da kriegt man erstmal jede Menge Gegenfragen...

Gruß, Bernd
Caisa
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Nov 2005, 00:11
Hi, also solte Amp. und Lautsprecher in einem sein.
Kann aber wenn nötig auch getrennt werden...

Leistung brauch ich für einen mini Übungskeller 2x3 Meter

Röhrer wäre toll, gitarre ist e-gitarre.
Sound muss nur clean sein.

Gruß Caisa
GoFlo
Stammgast
#7 erstellt: 21. Nov 2005, 00:15
Bist du in Elektroniksache erfahren? Sprich schon etwas Übung? Löten kein Problem?

Dann könntest du dich an einen TT66 trauen. Das is für deine Zwecke fast ideal. Das ist ein kleiner, am Fender Champ angelehnter Verstärker mit ca 10-12 Röhrenwatt (und die sind schweinelaut wenns sein muss).

Das Teil ist mit das simpelste was man an Röhrenamp bauen kann und hat einen (DEN) Cleansound...

Das ganze gibts bei www.tubetown.de als Bausatz. Dazu einen 10 Zoll Jensen Speaker aus der P-Serie und du hast einen Eigenbau allererster Sahne.
Dieser Speaker (als 8 oder 10 Zoll...bin mir nimmer ganz sicher) war auch früher im Fender Champ verbaut.

Allerdings solltest du da wirklich schon ein bischen Erfahrungen im Elektronikbereich haben, denn allein Spannungstechnisch ist so ein Röhrenamp schon kein 08/15 Gebrate mehr, das kann richtig wehtun.


Gruss Flo


[Beitrag von GoFlo am 21. Nov 2005, 00:19 bearbeitet]
eBernd
Stammgast
#8 erstellt: 21. Nov 2005, 00:15
Hallo Caisa,

ich nochmal


Braucht auch nur Laut/Leise Funktion zu haben


Gerade das wäre mir aber für einen Git-Amp zu wenig - oder verstehe ich deine Anwendung nicht so richtig

Röhrensound und "fertiger Verstärker":

also Einbau-Gitarrenverstärker mit Röhren sind mir nicht bekannt wohl aber (verhältnismäßig) preiswerte Bausätze.
Z. B. bei http://www.madamp.de/.

Oder anderer Weg: Modeller-Kiste (Line6 und Konsorten) erwerben und (linearen) Halbleiter-Amp dahinter.

Gruß, Bernd

PS: Was'n das fürn schneller Thread? Wenn ich mein Posting abgeschickt habe steht da schon einer, den ich noch nicht gelesen habe


[Beitrag von eBernd am 21. Nov 2005, 00:19 bearbeitet]
Caisa
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Nov 2005, 00:20
Hallo, also in Elektronik hab ich Null Erfahrung, aber kann löten. Würde trotzdem ungerne selber den verstärkerteil bauen.

Hatte sonst an so etwas in der Art gedacht...


http://cgi.ebay.de/w...ageName=STRK:MEWA:IT

könnte man dann ja zur not auch umbauen, damit es in das gleiche Gehäuse passt, oder aber auch so lassen...

@eBernd, mit deinen Ausführungen kann ich nicht so viel anfangen...

Gruß Caisa
GoFlo
Stammgast
#10 erstellt: 21. Nov 2005, 00:23
Ja ok, das kannst du natürlich auch machen. Einschönes Gehäuse zimmern und das Chassis eines (vorhandenen) Amps einbauen.

Warum nicht. Du solltest nur beim Speaker eben dann einen Gitarrenspeaker verwenden und keinen HiFi Speaker.

Gitarrenspeaker kriegst du auch bei Tubetown, Thomann oder auch bei Martin von Madamp.de

Gruss Flo
Caisa
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 21. Nov 2005, 00:24
Hi Flo, und in was für ein Gehäuse soll ich die Speaker bauen? Muss das berechnet sein, wenn ja wie? Welche günstigen Chassis würdest du empfehlen, die trotzdem gut klingen?

Gruß Caisa
eBernd
Stammgast
#12 erstellt: 21. Nov 2005, 00:30
Hallo Caisa,

hab mir das ibäh-Angebot angesehen:

Allein das da 30 W aus 2x EL84 (das sind Endstufenröhren) ist schon suspekt: Mein Laney LC15R Gitarrencombo macht aus diesen Röhren gerade mal 15-18W- und das ist normal für dieses Endstufenprinzip.

Wenn du solche Röhrenamps suchst (also ca. 30 - 40 Jahre alte Schätzchen) dann solltest du gerade etwas Ahnung von (Röhren-)elektronik haben oder jemand an der Seite mit sowas. Denn da sind meist Überholungen/Reparaturen fällig - und die sind oft (viel) teurer als das Schnäppchen. Da schauen mich dann Musiker oft fassungslos an, wenn ich so einen hingerichteten Amp wieder herrichten soll und dann sage, was die Ersatzteile schon kosten.

Gruß, Bernd
Caisa
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 21. Nov 2005, 00:34
Hallo Bernd, was wäre denn dein Tipp? Selber bauen wird bei meinen Kentnissen wohl auch nix. Und bauen lassen ist sicher zu teuer, denn wer macht so etwas schon freiwillig...

Hast du ne Ahnung wie man die passenden Gehäuse für die Speaker berechnet/baut und welche Chassis gut klingen. Vom sound her mag ich sachen die in richtung fender hot rod oder blues deluxe gehen...

Gruß Caisa
GoFlo
Stammgast
#14 erstellt: 21. Nov 2005, 00:34
Das kommt drauf an. Es gibt Combos (also Amp und Speaker in einem Gehäuse) die haben ein geschlossenes Gehäuse, aber auch offene die keinerlei Rückwand haben. Das kannst du je nach Geschmack ausprobieren.

Vom Gehäusevolumen her orientieren sich zumindest Combos meist an der Grösse der Verstärkerchassis. Also keinerlei grossartige Berechnungen wie im HiFi Bereich.

Du kannst dich aber um sicher zu gehen an die Masse von schon vorhandenen Combos halten, sofern du einen Combo bauen möchtest. Bei www.thomann.de kannst du dich mal nach Gitarrencombos umschauen, da stehen oft auch die Maße dabei.

Wenn der Amp nur zum üben und nicht für Gigs gedacht ist, dann langt ein 1x10 oder 1x12 Zoll Combo mit einer handvoll Watt. Du kannst natürlich auch etwas wie den berühmten Fender TwinReverb bauen, was dann 100W Vollröhre mit 2x12 Zoll Speakern als Combo wäre, allerdings ist das als Übungsverstärker viiiiieeeel zu überdimensioniert und mit einem Gewicht von über 40kg auch nicht gerade leicht.

Also wenns zum üben sein soll, würde ich (persönlicher Geschmack !!) eine 1x12 Combo vorschlagen. Das is grössentechnisch noch zu handeln und ich mag 12er irgendwie lieber wie 10 Zöller. Ein 10 Zoll Speaker geht natürlich auch, das is alles Geschmacksache, nur einen 8er würd ich nicht nehmen, da wirds dann schon langsam quäkig.

Gute Gitarrenspeaker im 12 Zoll Bereich pendeln alle so zwischen 70 und 130€. Es kommt nun darauf an wieviel Leistung der Amp bringt den du verbauen möchtest und welche Musik du darüber spielen willst. Danach hat sich dann auch der Speaker zu richten.

Gruss Flo

@eBernd
Ja wir sind eben flott heute abend *gg*
Und ja, die 30W aus 2xEL84 übertrieben. Realistsich wären ca 20-25W für einen Gitarrenamp mit dieser Bestückung.


[Beitrag von GoFlo am 21. Nov 2005, 00:37 bearbeitet]
Caisa
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 21. Nov 2005, 00:37
Hi, also du meinst ich soll gucken, wie groß so ein offener amp ist und den selbstbau dann genau so machen??? Klingt das ohne berechnung? Offen geschlossen müsste doch ein unterschied sein oder? Hab hier den kleinsten Bedrock, der ist hinten einen spalt offen...

Musik ist überwiegend blues.

Ich denke von der lautstärke reicht auch ein 10"er

Gruß Caisa

PS. bleibt das verstärkerproblem...
GoFlo
Stammgast
#16 erstellt: 21. Nov 2005, 00:44
Ja klingt verschieden, die geschlossene Variante hat etwas druckvollere Bässe (was nicht unbedingt immer erwünscht ist), während die offene Version etwas offener klingt und etwas leichter im Bass.

Für Blues fallen mir so im ersten Moment sehr viele Amps mit offenem Gehäuse ein.
Manche Amps haben auch eine halboffene Rückwand, teils wegen der Kühlung der Röhren, teils wegen dem Sound. Aber das kannst du dann ja so testen. Kannst das Gehäuse ja erstmal offen bauen und dann ausprobieren mit geschlossener oder halboffener Rückwand was dir vom Klang her besser gefällt.

Und wenn du weisst, welchen Verstärker du verbaust, dann kann man auch die Speakerfrage klären. Ein sehr beliebter Speaker ist z.B. der Celestion Greenback. Der ist recht schlank im Bass und hat einen "Vintageton". Allerdings ist der auch nur mit max 25W belastbar. Ein V30 z.B wäre dann im Bass fülliger und verträgt 60W.

Gruss Flo

*edit*
Hab eben erst gesehen, dass du einen 10er willst, sorry. Da wäre vielleicht ein 10er aus der P-Serie von Jensen ganz gut.


[Beitrag von GoFlo am 21. Nov 2005, 00:46 bearbeitet]
Caisa
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 21. Nov 2005, 00:46
Hi, also laut ist recht unwichtig und die 25watt dürften locker reichen. Beim Amp. weiß ich ja auch nicht weiter

Ob offen halboffen oder zu kann man natürlich gut testen...

Gruß Cais
GoFlo
Stammgast
#18 erstellt: 21. Nov 2005, 00:51
Dann würde ich sagen, kuck dich erstmal nach einem Verstärker um, und dann kann man weitersehen.

Als 10 Zoll Speaker...hab grad nochmal nachgekuckt....den Jensen P10 gibts einmal mit 25 und einmal mit 40W Belastbarkeit. Dann gäbe es noch den Eminence Guitar Legend 10er mit 35 oder 70W Belastbarkeit...also ein bischen Spielraum haste schon.

Gruss Flo
eBernd
Stammgast
#19 erstellt: 21. Nov 2005, 00:56
Hallo Caisa,

Hallo Flo,

also, um klar zu stellen, daß das keine konkurrierende Beratung ist:

Die Aussagen von Flo kann ich alle voll bestätigen.

Das Zusammenstellen eines Verstärkerchassis (Das Blechteil mit der Elektronik drin) mit einem Git-LS in ein selbstgebautes Gehäuse wird nicht billig, ich rechne da mit 250 € aufwärts.

So einen Combo bei ibäh ersteigern wird nicht unbedingt billiger (oft braucht man einen neuen LS, die hart aufgehängten Gitarren-LS haben meist nur Pappsicken und die sind nach einigen Jahren (heftigen) Gebrauchs "Matsche" - da ist nix mehr mit Sound )

Da würde ich eher beim örtlichen Gitarrenhändler nachschauen (und ausprobieren!) ob er Gebrauchte hat.

Wenn du wirklich selber bauen willst, dann wäre die Geschichte mit dem Modeller interessant:

Das sind kleine Effektgeräte, die Gitarrentypen, Boxentypen, Verzerrer und einige Effekte modellieren (nachahmen).
Jede Firma, die solche Dinger baut, bringt jedes Jahr ein neues Modell raus, und da kann es gut sein, daß der Gitarrero das Vorgängermodell billig abstößt und sich das Neueste kauft. Könnte man auch beim Musikalienhändler nach Gebrauchten fragen. Ja und an so ein Kistchen einen einfachen Transistoramp und LS hängen und das ganze in ein selbstgebautes Gehäuse.

Ich hoffe, ich hab jetzt mehr geholfen als verwirrt

Gruß, Bernd

Nachtrag zum Thema Lautstärke:
Ich hab hier einen 5 (fünf) Watt Gitarren-Übungsamp (Röhre)an einem 10" No name Gitarren-LS. Den kann ich (in einem 32 m² Raum im Keller) nur voll aufdrehen, wenn meine Frau nicht im Haus ist... .
Gitarren-LS haben ein ziemlich hohen Wirkungsgrad: 95 - 105 dB/W/m und höher


[Beitrag von eBernd am 21. Nov 2005, 01:02 bearbeitet]
Caisa
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 21. Nov 2005, 01:01
Hi, also ich dachte eigentlich, dass ich bei eBay n günstigen Amp. finde... wollte nicht gleich ne ganze Combo ersteigern.

Aber ich merke schon, dass es schwer wird wenn man die "Röhre" nicht selbst zusammenlöten kann...

Chassis bekommt man ja schon recht günstig.

Gruß Caisa
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