Vorstufe bauen

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D1675
Inventar
#1 erstellt: 11. Feb 2006, 02:04
Hallo Hifi Freunde,


ich habe eine Stereo Endstufe gebaut. Bis jetzt hängt sie am PC(Soundblaster X-fi), wo ich auch schön die Lautstärke regeln kann.
Eigentlich eine klangschonende Lösung?

Wenn auch die Vorstufe den Klang verschlechtert brauch ich eine für meinen CD Player.

Kennt ihr einen Bauplan für eine Vorstufe? Ich bin Schüler deshalb muss es sehr billig werden. Sowas wie Klangregler brauch ich nicht unbedingt. Lässt eine Röhrenvorstufe den Klang auch weicher machen oder zählt das nur bei Endstufen?

Kann mir jemand erklären wie eine Vorstufe überhaupt funktioniert und welche Funktionen sie hat?

Mich würde auch eine passive Vorstufe interessieren, weil ich da ja nur ein Potentiometer brauche. Aber das soll klanglich nicht viel taugen oder?


Ich weiß, viele Fragen...Könnt ihr sonst noch was emfehlen? Es muss preisgünstig sein.
Ultraschall
Inventar
#2 erstellt: 12. Feb 2006, 00:19
hax0r
Stammgast
#3 erstellt: 12. Feb 2006, 05:04
Hallo!
Schau mal hier: http://www.hifi-foru...rum_id=103&thread=31

Ist ein einfacher diskreter Aufgebauter Vorverstärker, Materialkosten etwa 5-7€ (ohne Platine u. Netzteil).

Ich hab mal aus dem Schaltplan noch ein Layout gemacht:
http://rapidshare.de/files/13071563/preamp_1.brd.pdf.html

hier nochmal das Board inkl. Bauteile ;-)
http://rapidshare.de/files/13071770/preamp_brd_save.brd.pdf.html

Bisher noch ohne Garantie, hatte noch keine Zeit zum testen ...


[Beitrag von hax0r am 12. Feb 2006, 05:15 bearbeitet]
D1675
Inventar
#4 erstellt: 12. Feb 2006, 22:53
@Ultraschall
Wie klingt den der Vorverstärker? Hast du ihn mal gehört?

@hax0r
Welche schaltung ist das genau? Auf dem link von dir sind so viele Links das ich da durcheinander komme...


Was ich noch vergessen habe:
Ich brauche nichts für Phono und Klangregler brauche ich auch nicht!


Eigentlich würde mich so ein Röhrenpreamp viel mehr interessieren... ich finde viele Schaltungen im Internet aber ich weiß nicht ob die was taugen? Oder kennt ihr gute Röhrenpreamp Bausätze oder Schaltungen?


Viele Grüße,
Michael
Ultraschall
Inventar
#5 erstellt: 12. Feb 2006, 23:24
Ween Du keinen Klangregler brauchst,lasse die zweite hälfte der Schaltung (den OPV mit Pin 5,6,7 weg). Das Lautstärkepoti dann direkt an den Widerstand von 680 Ohm (den in 100 Ohma wandeln) hinter Pin 1.

Wie er klingt weiß ich nicht. Sollte nicht schlecht sein. Der NE 5532 ist nicht der schlechteste. KAnnst aber auch jeden andern OOPV einsetzen, wenn Du z.B. auf Burr Brown stehst OPA 2604 als Doppel-OPV.

Man könnte hinterm Poti auch die andere Hälfte des OPV als niederohmigen Leitungstreiber schalten, um Kabeleinflüsse und Einstreuungen zu minimieren. Dazu dann Pin 6 und 7 direkt verbinden. Oder über zwei Widerstände Verstärkung einstellen. Dazu ein Widerstand von z.B. 3,3k von 6 nach 7 und von 6 1k nach Masse, ergibt 3,3:1 + 1= 4,3 und da der Balanceregler ja auf 1/2 dämft, dann insgesamt 2,25. ) Den Eingang (vom Schleifer des Poti) an Pin 5 ran; Cinchbuchsenmitte über 100 Ohm an Pin 7 ran- fertig.

Kannst Dir ja beim Netzteil mehr Mühe geben, wenn's zu einfach ist. Wenigstens mit 7815 und 7915 stabilisieren. Dann allerding eine Trafo mit 2 x 15 V~ nehmen. (Den Trafo kann man mit Eisenblech abschirmen.) Hinter den Spannungsreglern dann noch mal wenigstens 220...1000µ.
Zu den Elkos kleine keramische Cs parallel (100....330nF). Dann sollte das schon klingen.
hax0r
Stammgast
#6 erstellt: 13. Feb 2006, 01:44
Hallo!

Es war der letzte VV auf der Seite, also der hier:


[Beitrag von hax0r am 13. Feb 2006, 01:45 bearbeitet]
D1675
Inventar
#7 erstellt: 02. Mrz 2006, 18:44
Hallo,

@hax0r

Ich will bald anfangen deine Schaltung zu bauen. Aber in deinem Layout gibt es einen C9 Kondensator wo kein Wert dran steht und er ist in der Schaltung nicht vorhanden!?
Ist er nicht nötig, oder hast du ihn zusätzlich dazu getan? Und welchen Wert muss er haben?
Sehe ich auch richtig das R12 mit 10k das Stereopoti ist zur Volume einstellung?

Viele Grüße,
Michael
hax0r
Stammgast
#8 erstellt: 02. Mrz 2006, 21:40
C9 kann man anstatt C1 einsetzen. Für C1 ist ein 1uF Elko vorgesehen, da dieser jedoch einen hohen Verlustfaktor besitzt, habe ich noch etwas Platz für einen Folienkondensator (z.b. WIMA MKP10), dieser hat dann natürlich auch 1uF.

R12 ist das Poti für die Lautstärke, dieses hat aber im Plan den Nachteil, dass der VV immer auf Vollast läuft und das Signal am Ausgang wieder gedämpft wird, dafür hast du aber weniger Störungen im Signal.

Wenn das Poti vorm Eingang sitzt, ist es genau umgekehrt: Zwar läuft dann der VV nur mit der Leistung, die tatsächlich gebraucht wird, aber die Störungen, die durch das Poti erzeugt werden, werden mitverstärkt.

Bedenkt man jedoch, dass die Schaltung nur eine sehr geringe Stromaufnahme hat, ist Variante 1 wohl die bessere.

Hören wird man den Unterschied wohl nicht.
D1675
Inventar
#9 erstellt: 03. Mrz 2006, 11:23
@hax0r

Vielen Dank, jetzt sind meine Fragen geklärt! Hast du eigentlich schon angefangen die Schaltung zu bauen?


Eine wichtige Frage habe ich noch:
Die Schaltung benötigt 30V? Soll ich da das Netzteil von dieser Seite bauen:
http://sound.westhost.com/project37.htm
?

Das Netzteil braucht 16V AC, reicht auch ein Trafo mit 15V AC? Und bei "Diode 6" (D6) steht nicht dran welcher Typ das ist?



Viele Grüße,
Michael
Caisa
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 03. Mrz 2006, 14:44
Schon mal über eine passive Vorstufe mit Poti/Stufenschalter nachgedacht? Bei kurzen Signalwegen kein problem und sehr einfach aufzubauen!

Gruß Caisa
hax0r
Stammgast
#11 erstellt: 04. Mrz 2006, 16:37
Hallo Michael,
das Netzteil ist in Ordnung, Diode ist eine 30V-Zenerdiode (z.b. BZX79), diese dient zur Spannungsstabilisierung.

Das Netzteil kannst du aber auch einfacher mit nem LM317 aufbauen.
Die 30V ist die maximale Spannung der Schaltung, sie funktioniert auch mit 20 oder 25.
Demnach kannst du natürlich auch nen Trafo mit 15V nehmen.
magixteve
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 05. Mrz 2006, 06:59

Caisa schrieb:
Schon mal über eine passive Vorstufe mit Poti/Stufenschalter nachgedacht? Bei kurzen Signalwegen kein problem und sehr einfach aufzubauen!

Gruß Caisa


Das persönlich würde mich auch interessieren... Ich habe schon mal die einfache Version einer passiven Vorstufe gebaut - einen 50k Alps Blue zwischen Soundkarte und Rotel Endstufe... Klang soweit ok

Was meine frage ist: Macht es Sinn solch eine Schaltung aufzubauen für folgende Anforderung

3 Eingänge via Chinch (nix phono), Umschaltbar -> Signal zum Lautstärkeregler --> Endstufe

Also keine Klangregelung, keine Phonoverstärkung ... maximal noch ein eingebauter DAC zum anschliessen von RCA Digital Stereo Quellen ( MONICA 2 : http://diyparadise.com/dackit/1545bdackit.html).

Konkret: Brauch ich in so einem Fall einen VorVERSTÄRKER und wieso schon/nicht.

danke
Stefan
Caisa
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 05. Mrz 2006, 17:51
Mit einem passiven poti kann man idR. die Endstufe nie komplett aussteuern. Aber da das die wenigsten leute in der Praxis machen, spielt es meißt keine rolle. Wichtig bei der ganzen Sache sind extrem Kurze Signalwege

Gruß Caisa
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