Verstärker Eingangs-Wahl

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stelzer1
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Feb 2006, 16:20
Ich habe einen Verstärker der in ein neues Gehäuse soll. Zur Zeit ist nur ein Eingang (2x Chinch) vorhanden. Erweitern möchte ich auf 3 Eingänge (Tuner,DVD,IPod).

Kann ich die weiteren Chinch-Buchsen einfach parallel zu den vorhanden Buchsen einlöten? Oder ist ein Umschalter zwingend erforderlich?

Da ich immer nur ein Eingangsgerät nutze (Tuner oder DVD oder IPod) wäre aus meiner Sicht (Nichtelektroniker) ein Umschalter nicht erforderlich.

Danke Euch.

Grüße
Oliver
wastelqastel
Inventar
#2 erstellt: 13. Feb 2006, 20:18
nicht erforderlich da deine geräte alle ca gleiche ausgangsspannung
aber besser wär es schon wie schnell vergisst man mal das eine ausschalten bevor das andere eingeschaltet wird
stelzer1
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Feb 2006, 21:08
danke ... wenn man aus versehen doch 2 geräte gleichzeitig an hat (z.b. DVD und Tuner) dann überlagern sich doch die signale. kaputt gehen wird wohl dadurch nix.

nochmal um sicher zu gehen:
wird die klangqualität in keiner weise gemindert sein, wenn ich den wahlschalter weglasse?


[Beitrag von stelzer1 am 13. Feb 2006, 21:57 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#4 erstellt: 13. Feb 2006, 22:25

stelzer1 schrieb:

nochmal um sicher zu gehen:
wird die klangqualität in keiner weise gemindert sein, wenn ich den wahlschalter weglasse?


Ich vermute schon eine Verschlechterung. Der Eingang des eingeschalteten muß auch den Ausgang des ausgeschaltetet als Last treiben. Das kann dann von der jeweiligen Beschaltung des Ausganges abhängne wie sehr sich das auswirkt.
Sicherer wäre von vornherein ein Umschalter (Drehschalter).
_Stephan_
Stammgast
#5 erstellt: 14. Feb 2006, 13:35
Moin

Das würde mich auch mal interessieren.
Gibt's da ein Produkt, welches ihr empfehlen könntet?
zucker
Inventar
#6 erstellt: 14. Feb 2006, 20:53
Hallo,

eine einfache aber dennoch wirkungsvolle Sache ist ein Summierer.


E- des OPV stellt eine virtuelle Masse dar. Liegt ein Eingang auf 0, ist also zu, kann sich nichts rückwärts beeinflussen.
Nachteil:
Das Quellgerät sieht als Last nur den Reing.

Berechnung:
V = RGk (Gegenkopplung) / Reing. (Eingangs-R)
Mit P1 erfolgt eine Abgleichung auf einen geraden Wert.

Mit 2 x 15V Ub wäre somit eine Aussteuerung von max 12V eff möglich.

Bsp.:
E1 2V eff = 2.828V Us x 2 = 5.656V Uss
RGk 470K / R4 100K = 4.7
5.656V x 4.7 = 26.58V Uss = 9.4V Ua eff.

E3 würde eine Dämpfung um 0.5 vermitteln.
E4 würde eine Verstärkung um 21.36 verzeichnen.
Das geht natürlich nicht, weil damit der OPV übersteuert wird. Vielmehr ist dieser Eingang dafür gedacht, Signale mit kleinerer Amplitude anzupassen.

Splittet man die Reing. auf 2 R auf, legt zwischen diese R`s einen Schalter, dann kann der Eingang direkt auf 0 gelegt werden, ohne den re Nenneswert zu senken. Für R7 sollten in dem Fall höhere Werte, vielleicht das doppelte eingesetzt werden, um die Quelle nicht unbedingt mit nur 11K zu belasten.
stelzer1
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Feb 2006, 12:47
@Ultraschall: da werde ich wohl doch einen schalter einsetzen. mir gings es alleine um die bauteilreduzierung und die faulheit zu schalten

wenn ich 2 eingänge habe mit je 2 chinch-buchsen. so muss ich doch nur den mittelleiter dieser buchsen schaltbar gestalten. die masse der buchse kann ich alle miteinenander verbinden - oder?

wenn das richtig ist dann brauche ich einen 2poligen schalter (2pole: 1xlinker und 1xrechter kanal) mit EIN/EIN stellung --> das ergibt dann ein direktes umschalten zwischen den beiden eingängen.

bei mehr als 2 eingängen müsste ich dann sicherlich einen frehschalter nehmen.
_Stephan_
Stammgast
#8 erstellt: 15. Feb 2006, 18:17
Moin

Welche Art Drehschalter kann man denn da nehmen?
Gibt's da Ausführungen, mit denen ihr gute Erfahrungen gemacht habt? Evtl. abgeschirmte?
Ultraschall
Inventar
#9 erstellt: 15. Feb 2006, 23:23
@ Stelzer : Ja, ist so alles richtig.

@ Stephan : Habe lange keine mehr verbaut, immer über Relais hinten an den Buchsen geschaltet.

Aber vielleicht kann jemand anderes dazu gute Infos geben ?
stelzer1
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Feb 2006, 23:48
schön. an relais hatte ich auch schon gedacht, da damit nur kleine steuerleitungen zur front geführt werden müssten - doch irgendwo muss ein solches projekt auch kosteneffektiv sein - ich habe mir nun schicke "massive schalter" bei conrad rausgesucht. von den chinch-buchsen hinten bis vor zu diesen schalter werde ich geschirmtes kabel verwenden und fertig.

ps: achso bei dem verstärker handelt es sich um den digitalen sonic t-amp.
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