AM80 modifikation?!

Brauche dazu noch den versprochenen Schaltplan.

Grüße
Peter

jap hallo peterbox


hab in dieser sekunde den schaltplan von mivoc erhalten wie lade ich PDF-datein hoch?


grüße
Manu

habs

hdas erste ist der pre-amp plan und das zweite der plan der endstufe:

http://img143.imageshack.us/img143/1076/unbenannt22xx.gif


http://img143.imageshack.us/img143/9586/unbenannt7ne.gif


grüße
Manu

So, dann fangen wir mal an.

Im ersten Schaltbild sieht man den gesamten Vorverstärker und im 2. Schaltbild die Hauptverstärkerplatine.
Im Vorverstärker sitzt das IC U2 zusammen mit dem VR1.
Diese bilden die Lautstärkeregelung.

IC U4 zusammen mit VR2 bilden einen 12dB Hochpaß, der für die Trennfrequenz zuständig ist.

Am IC U2` wo das Gebilde mit C10, C11, R25, R26 ist bildet einen Tschebycheff Filter, der Bassboost und Subsonicfilter vereint.
Momentan liegt dieser bei einem Bassboost von 42Hz bei +3,8dB und einer Trennfrequenz von ca. 30Hz.
Wenn du den Bassboost weg haben willst und den Subsonic nach unten legen willst, dann ersetze den R25 (11KOhm) gegen einen 100KOhm.

Damit landet der Subsonic bei ca. 22Hz und dein Bassboost ist weg.

Ausschaltautomatik:

Der R49 ist für die Ausschaltdauer zuständig.
Je kleiner du den Widerstand wählst, desto niedriger ist dann auch die Ausschaltzeit.
Da wäre ein Poti, das von ca. 500KOhm bis ca. 2MOhm geht, sehr vorteilhaft.
Bei 500Kohm dürfte er so bei 2-3min liegen.

Bei den Elkos musst du besonders auch auf die Größe achten, da sie sonst eventuell nicht mehr reinpassen.

Aber ganz ehrlich, du wirst bei dem AM80 da keinen großen Unterschied hören, da das Modul ja nicht "so viel" Leistung hat.
Ich würde die drinn lassen.
Für 80W rms völlig ausreichend.

Für den Dämpfungsfaktor ist im Endstufenteil der R10 zuständig.
Würde diesen von 39KOhm aber minimal auf 20-22KOhm setzen.

Mir fäält hier gerade was sehr interessantes auf.
Die Schaltbilder zur Conradendstufe sind zu 90% identisch.
Komisch?????!!!!!!

Bitte beachte, das ich keine Garantie auf meine Aussagen treffen kann.
Wenn dir beim Umbau irgend etwas kaputt geht, dann haste selber schuld.

Good Luck

Grüße
Peter

Hallo Manu und Peter,

das ist ja super, genau diese Hilfe bzw. Tips habe ich gesucht!
Da bleibt nurnoch eine Frage: Wie müsste ich den Filter verändern, um den Bassboost z.B. auf +3dB bei 30Hz und den Subsonic auf 22Hz zu verschieben?

Danke im Vorraus,

Jonas

Also für 30Hz +3dB benötigst du für den R25 einen 20K und für den R26 einen 150K Widerstand.
Leider geht die Trennfrequenz dabei bis ca. 18Hz als Subsonic.
Steiler ist es nicht machbar.

Grüße
Peter

klasse! danke peterbox

super! also meinste nicht das ich nicht gleich doch noch nen 4700uf elko ranbauen soll? kostet ja nicht wirklich viel...wie schließe ich den dann an? welche voltzahl?

das modul kommt in ein extra gehäuse mit ein paar kühlvorrichtungen!

soll auch unter dauerlast laufen können.


also werde den dämpfungsfaktor nen 25kOhm setzen anstelle des 39kOhm.

den subsonic so wie du beschrieben also den einen R austauschen


und ausschaltdauer von ca. 2-3minuten find ich gut



ja wenn ich was versaue is das mein bier


achja ich hab nen 60W lötkolben is das ok?muss ich was beim löten hier beachten?
is meine erste modifikation an nem gerät...



grüße
Manu

Hallo

Du kannst nat. noch extra zu den vorhandenen Elkos noch welche anbauen.
Achte aber vorher unbedingt auf die Polarität der schon jetzigen angeschlossenen, weil:
-1. Kondensator geht das Plus vom Kondensator an Plus der Gleichrichter und Masse geht an Masse
-2. Kondensator musst du Plus vom Kondensator an minus der Gleichrichter anschließen und Masse an Masse.
Beachte: die hast +??V Masse -??V


Voltzahl musst du mal auf die originalen schauen und dementsprechend sollten auch die neuen sein.


WICHTIG: Besorge dir vorher einen Lötkolben mit max. 15W.
Ein 60W Lötkolben kann dir deine Platine durchbrennen.

Du musst, bevor du irgendetwas am Netzteil (Kondensatoren) machst, die alten Kondensatoren entladen, sonst bekommst du ganz fürchterlich eine gewischt.
Nimmste einen 20W 100Ohm Widerstand mit 2 Kabeln dranne und hälst dies an den Kondensator und schon sind diese entladen.

Grüße
Peter

....wenn man das am-80 im betrieb vom netz trennt, öäuft es noch einige sekunden weiter (durch die elkos). diese müssten dann auch entladen sein.

naja, dass das schaltbild mit 90% dem des conrad-modules übereinstimmt, ist denk ich mal nichts erstaunliches bei 2 modellen mit ähnlicher spezifikation....viel spielraum bleibt da wahrscheinlich nicht.

Oha, du hast noch nicht mit einem Voltmeter mal an den Kondensatoren gemessen, oder?
Da bleibt sogar nach ausschalten der Endstufe und trennen vom Netz noch ne Ordentliche Spannung erhalten.
Und ein paar Ampere gibts noch obendrauf.

Zumal wohin sollen die Kondensatoren die Ladung abgeben, wenn der Rest ausgeschaltet ist?
Freigabe der Spannung durch Ausschaltautomatik.

Mit dem Schaltbild gebe ich dir Recht.
Wird wohl alles aus einer Schublade kommen.

ich meine, du lässt die stufe angeschaltet! du stellst das modul auf "on" und lässt musik drüber laufen. dann ziehst du nur den netzstecker, ohne das modul abzuschalten. es spielt dann noch weiter, bis die elkos leer sind und somit kein saft mehr da ist. das am-80 hat kein relais welches beim steckerziehen die stufe vom rest trennt. die läuft sich tot.

wenn du natürlich erst abschaltest und dann den netzstecker ziehst, sind die elkos noch voll, das ist doch klar.

Dann mess haltmal nach, oder fass doch mal an die Kontakte ran.
Vergiss nicht, was so ein Elko speichern kann und vor allem wie lange er diese Ladung halten kann.

So wie du es gerade erklärt hast hatte ich mir das damals auch gedacht und was war, Pustekuchen!
Auf den Elkos war noch ne Spannung von 56V, ja 56Volt!!!
Fass da mal an.
Das ist ein bischen mehr wie kribbeln.

Das ganze ist ja auch nur als Vorsichtsmaßnahme gedacht.

Ach ja, nur mal so nebenbei:
Auch eine Spule kann etwas Ladung halten und das ist der Grund, warum die Endstufe noch ein bischen nachläuft (Trafo, Ringkern).
Die Kondensatoren dienen nur zur Spannungsstabilisierung.