Magnat Aktivmodul umbauen

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Jacky_Lee
Gesperrt
#1 erstellt: 19. Nov 2006, 00:39
Halli Hallo

Ich hab hier n älteres (ca 7 Jahre) altes Aktivmodul von Magnat, hab bemerkt das es das Baugleich noch heute gibt, und das nicht nur von Magnat ! Auch Canton oder andere verbaut diese Module.

Hier mal n paar Fotos.






Da dieses Modul durch einen Fehler..wer weiß warum (scheinbar Kurzschluss am IC) verschmort ist (IC ist hinüber rest ist i.O.) wollt ich mal was versuchen..
Wie wärs wenn man an den Weichen und schaltteil einen anderen Amp anpasst? (selbstbau)
So das man es als Ampsteuerrung benutzen kann ? (aktivwoofer halt immernoch)
Als Kühlkörper kann man ja immernoch die Platte nehmen und vielleicht einen extra aufschrauben (wenn man den 60W Trafo runterschraubt hat man eine fläche von ca 11x12cm
also recht viel notfalls wäre ein günstiger PC CPU Kühler mit kleiner lüftersteuerrung da genau richtig (die dinger haben ca 0,3K/W wärmewiderstand...für 2€ ! [pollin ^^])
Das Netzteil kann extern gelagert werden (also muss nicht auf die Platine) Den hier hab ich mir schon fertigen lassen (Platine)


Die Endtransen sind ein TIP 142 und ein TIP147

Also Ziel: Umbau des Verstärkers um auf ca 60W ausgangsleistung zu kommen. Ehemalige Ausgangsleistung ca 25-30W bei 0,5THD
Gut wär es wenn ich auf ca 120W kommen würde um einen leistungstarken Woofer für ca 50m² Wohnfläche zu befeuern.
Frage: würde der hier gehen
falcone
Stammgast
#2 erstellt: 19. Nov 2006, 07:40
Hallo,
layout und schaltung kommen mir bekannt vor. ist das so'n Sontheimer-Teil?
Na klar, da steht doch "Endstufe" und "280Watt" aufm Layout? und +/-48V versorgung?
den hab ich auch mal gebaut, dachte: so eine schön einfache schaltung und boa ey so viel Watt!
meiner meinung nach ist die endstufe nicht gut. leider bin ich nicht so toll und bewandert, daß ichs dir fachmännisch erklären und beweisen könnte.
wenn du magst schick ich dir ein foto von der abgerauchten Platine, die muß noch irgendwo rumliegen.

Diese TiP's sind Darlington-Typen. habe diverse davon mit dieser schaltung abgefackelt. hab's auf die ungünstigen bauteiltoleranzen geschoben. damals wußte ich noch weniger als ich heute nicht weiß, würde aber wenigstens inzwischen die finger davon lassen.
erstes Abfackeln wird meiner Erfahrung nach die Dioden mitnehmen, möglicherweise auch den angeschlossenen Lautsprecher.

Hab's gefunden.

Ist dies die Schaltung? Wenn ja, mein aufrichtiger Rat: lass es und ersetz' lieber den IC deines Aktivmoduls.

grüße


[Beitrag von falcone am 19. Nov 2006, 07:57 bearbeitet]
Jacky_Lee
Gesperrt
#3 erstellt: 19. Nov 2006, 13:25
Dürfte an HF schwingen gelegen haben bei dir oder irgendein fehler (irgendein bauteil falsch eingesetzt)

Ich werd diese schaltung aufbauen und einen 0,5€ billig LS dran hängen (kosten für die bauteile : ca 4€)

naja und es gibt noch die "symamp" hier im forum..die is ähnlich nur mit mehreren Tips nähmlich doppelt so vielen
Jacky_Lee
Gesperrt
#4 erstellt: 19. Nov 2006, 14:12
Hab hier noch nen funktionstüchte Verstärkerplatine mit nem STK4122II

Bekomm ich den irgendwie gebrückt an 4 ohm?
weniger spannung oder sowas?
falcone
Stammgast
#5 erstellt: 20. Nov 2006, 09:20
naja, getreu deinem neuen Motto, bau die schaltung, mach deine eingenen erfahrungen damit. war nicht bös von mir gemeint. die andere Sontheimer-Schaltung mit den TIP's hab ich auch gebaut. dachte auch die wäre besser. es ist wichtig seine eigenen T's abzufackeln, der Geruch ist lehrreich.

Übrigens: dies las ich im PA-Forum, ist zitiert, hilft dir vielleicht.

"Die Endstufe von Sontheimer bringt nicht annähernd 280W.
Obwohl ich Ahnung habe, ist der mir leider mehrmals um die Ohren geflogen. Das liegt, wie ich jetzt weiss, an den mangelhaften Endstufentransitoren sowie einer Schwingungsneigung der Endstufe, die ebenfalls zu zerstörten Transistoren führt. Mich hat es zusätzlich auch noch eine Soundkarte gekostet. Auf der Endstufenplatine war nachher wirklich alles hin.
Danach habe ich die Platine und Zubehör verkauft.
Angeblich soll der mit stark reduzierter Eingangsspannung gut laufen. Das reduziert die Leistung allerdings auf einen unbrauchbaren Wert. (für den Preis)"

und dies bei Visaton.de:

"Geschrieben von Frankynstone am 19.02.2006 um 15:25:
Das sieht mir verdächtig nach Robert-Sontheimer-Endstufe aus. Eventuell sollte ein kleines Kühlblech an T3 und für T1 und T2 solltest Du keine HF-Transistoren im Blechnapf, sondern rauscharme NF-Transistoren nehmen."


ich habe außerdem noch eine größere Horde dieser Tips (142/147, 141,146) kann ich dir zu sehr günstigem preis zukommen lassen, ebenso geätzte platinen beider Typen. kannst auch die abgefackelten haben, dort sind die teuren 5W-Lastwiderstände evtl. noch okay.

grüße, falcone


[Beitrag von falcone am 20. Nov 2006, 09:26 bearbeitet]
Jacky_Lee
Gesperrt
#6 erstellt: 20. Nov 2006, 18:10
Naja...weiß nu auch net mehr...brauche die teile für mindestens eine platine oder 2
ausprobieren und dann mal schauen...

Nur: ich brauche einen amp der an +-32V läuft und ca 100W oder auch etwas mehr liefert
falcone
Stammgast
#7 erstellt: 20. Nov 2006, 23:06
Mein Vorschlag: TDA7294
ergoogle dir mal das pdf.
der kann gut mit deiner spannung, selbst gute erfahrung mit dem, auch brückbar. preis/leistung kaum zu toppen, vor allem im vergleich mit STK-Chip Amps, die kosten glaub ich um die 20Euro, der TDA um die 5 oder weniger.
Wahrscheinlich ist im Datenblatt sogar ein Layout.

Dabei aus eigener erfahrung: !wichtig! sehr gut kühlen. die oberfläche dieses recht kleinen IC's ist das Manko, meiner Meinung nach, da vergleichsweise kleine Kontaktfläche zum Kühlkörper.
okay
Jacky_Lee
Gesperrt
#8 erstellt: 20. Nov 2006, 23:47
Kühl die mit CPU kühler vorteil: oft kupferboden

Naja den hab ich schon längst im auge gehabt. sogar die brückbar variante...
huch , hatte die 3 und die 6..scheinen anders zu sein
ok is eigentlich baugleich

also die brückenvariante is net gut..kann nur acht ohm..un das bei -+25V un nich 35V die standart variante kann das aber
is trotzdem nich viel mehr leistung als beim LM3886
naja da is ne passende schaltung bei denen noch 2 Transen mit vorkommen und so weiter "hi efficent" 120W ausgangsleistung ! also reicht
Problem er will ein mal +-40V und noch mal +-20V...also nix

immernoch problem..
schäue nicht vor "normalen" Amps, auch mischmasch in dem die Chips nur die Treiber sind sind willkommen (einfach und neigt eher nich zum schwingen)
falcone
Stammgast
#9 erstellt: 21. Nov 2006, 00:21
so. bauste.

TDA7293 "Modular Application" (nicht: "bridge app".)
"very high power in very low impedance loads"

-> 2 TDA's im Monoblock (trotzdem noch preiswert)
-> bei +/-30V locker 4Ohm
-> deine angestrebten 100W sind sicher drin, gerade mit sub-
weiche im Eingang

zieh dir mal im PDF besonders die ersten beiden diagramme: "LS load(Ohm) vs. Supply Voltage" und "Distortion vs. Output Power". also auch 2x4Ohm LS parallel denkbar, bzw. ein sub mit doppelschwingspule (parallel)

hab Amp schon gebaut, und 2mal das ganze mit 500VA RKT in ne Endstufe eingebaut, die Monitorlautsprecher solide und zuverlässig betreibt, ohne auch bei PA-Betrieb am ende zu sein.

finde auch, die cpu-kühlkörper, besonders die mit Kupfer sind echt ne feine sache. leicht verfügbar. in einem geschlachteten Autoradio fand ich einen Kühlkörper der gänzlich aus Kupfer ist. Nice. waren 2 TDA's a 2x25W dran Laut Tafelwerk ist der Wärmeleitwert von Cu dem von Al haushoch überlegen. vermutlich ist kupfer aus oxidationsründen nicht so gut als KK.. keine Ahnung..

grüße


[Beitrag von falcone am 21. Nov 2006, 00:29 bearbeitet]
HerrBolsch
Inventar
#10 erstellt: 21. Nov 2006, 01:47

vermutlich ist kupfer aus oxidationsründen nicht so gut als KK


Vor allem ist es erheblich teurer! Silber wäre noch besser. Aber das hat sich bei Kühler im Gegensatz zu Kabeln - zum Glück! - fast noch gar nicht durchgesetzt.

Gruß, Hauke
falcone
Stammgast
#11 erstellt: 21. Nov 2006, 09:14
hallo

bzgl. KK: mit Cu wären dann auch platzsparende Lösungen mögl.
hmm, der Schrotti bezahlt mir um die 2,40E für Cu, für AL auch so ungefähr. verkaufen tut er mir Material (da er mich mag) auch zum Kilopreis.
wenn man ca. 2mm starke Kupferbleche hernimmt, kann man daraus best. einen fantastischen KK herstellen...
so material findet sich u.a. im Dachdeckerbereich..? oder auf Kirchtürmen. ein geweihter Amp...
Jacky_Lee
Gesperrt
#12 erstellt: 21. Nov 2006, 19:56
Es gibt hochleistungskühlkörper ohne erkennbare nachteile.
ein Kupferkern (Zylinderförmig) und darum sind dann rund kühlrippen (geschwungen) angeordnet ! KRASS!

Naja, sch*** teuer..
Naja aber selber KK baun? guT ! n großer kostet aus alu ca 14€...

Ach ja
kannste mir mal n Layout machn?
Hab n bisl das vertrauen in mein "können" verloren..

Ach ja..
wie kann man den hier auf +-24V oder +-34V bringen?
(TDA s sin hier die begrenzer...spannung und klangmäsig
also könnte man den "einfach" durch nen neueren chip ersetzen? (mit gleicher verstärkung))

falcone
Stammgast
#13 erstellt: 22. Nov 2006, 03:41
nee.
außerdem ist das bild wirklich sehr sehr unerkennbar. schaltung ohne vollständige daten und erkennbarkeit in ein layout umsetzen erfordert einen dämonischen pakt.
Jacky_Lee
Gesperrt
#14 erstellt: 22. Nov 2006, 23:22
bin verwirrt...
warum is das so winzig? habs doch in 1024 x 756 reingestellt..ach man..
nochmal ^^


Bierbauch2000
Stammgast
#15 erstellt: 27. Nov 2006, 22:15
Hi,

benutze einfach zwei LM3886 (siehe Gainklone)brücke die IC's und Du hast richtige 100 Watt True RMS.
Eintrafo mit 2 mal 24V und je 4A sollte dicke reichen.

Es gibt auch den LM 4780 (das sind zwei LM3886 in einem Gehäuse)

Mit den Chipamps kannst Du das Design sehr klein halten.
Siehe den Thread hier im Forum.

Gruss

Bierbauch2000
Jacky_Lee
Gesperrt
#16 erstellt: 27. Nov 2006, 22:25
Danke für den tip mit dem LM 4780!
werd gleich mal scahuen
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