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Röhrenverstärker->WoJoBe 2x15 Watt (fertig)

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schattengaenger82
Schaut ab und zu mal vorbei
#151 erstellt: 28. Sep 2010, 16:29
Hallo Teddy,

krame mal diesen leicht angestaubten Thread aus, da ich mir überlege den gleichen Bausatz zu kaufen.

Erstmal herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Eigenbau. Sieht ja wirklich spitze aus. Wo hast du denn diese tolle Frontblende her ?

Mittlerweile hast du dich ja bestimmt schon ausgiebig in deinen Verstärker "reingehört", hättest du nicht mal Lust eine Klangbeschreibung zu verfassen ?

Viele Grüsse Micha

Ach ja, sind die überzähligen Füsse noch vorhanden ?


[Beitrag von schattengaenger82 am 28. Sep 2010, 16:33 bearbeitet]
go564
Neuling
#152 erstellt: 28. Sep 2010, 19:46
Hallo Teddy,

ein schönens Projekt hast du da erfolgreich zu Ende gebracht.
Glückwunsch.
Nicht zulezt wegen deiner Erfahrungen und der guten Berichte habe ich mich auch entschlossen den gleichen Verstärker zu bauen.

Sagt mal mit welchen Lieferzeiten ist denn bei Herrn Berendt zu rechnen?

Grüße
teddy85
Stammgast
#153 erstellt: 30. Sep 2010, 16:49
Hi,

freut mich, dass sich doch noch ne Menge Leute sich für dieses Projekt entscheiden.
Zu euren Fragen:
-Frontblende: Die gibgt dei der Schäffler AG. Also einfach mal www.schaeffer-ag.de. Dort kannst du dir deine Frontblende nach Wunsch zusammenfräsen lassen.Überleg dir auch das ganze Gehäuse von dort zu bestellen.So viel kostet es auch nicht mehr. Die Platten an sich sind recht günstig. Nur die Fräs -und Malerarbeiten kosten ne Menge.

-Klang: Da ja jede "objektive" Bewertung bei einem Eigenbau nicht wirklich objektiv ist versuch ich es mal so zu brschreiben: Ich höre Musik nur noch über den WoJoBe. Ohne Eqalizer und sonstige Klangveränderung.Das einzige Manke am Gerät war das Brummen. Dieses ist in den Griff zu bekommen. Man muss etwas suchen und Gedulf haben, aber es definitiv ist möglich das ganze "brummfrei" zu bekommen. Ich habs ja auch geschafft und ich bin wirklich nicht der Experte. Und Herr Berendt steht zu fast jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite.

-Füße: Jap, es sind noch genügend vorhanden. Ich bin nicht auf Gewinn aus. Die gibts für 1€ das Stück. Ich denke damit kann man leben

-Lieferzeiten: Da ich mir mit dem Projekt Zeit gelassen hab, hab ich nicht so draf geachtet. Doch mit Herrm Berendt kann das abgesprochen werden, sodass man es innerhalb einer Woche in den Händen hält. Doch eins lass dir sagen: LAss dir lieber Zeit und arbeite sauber anstatt im nachher viel verbessern zu müssen. Ich wollte etwas schnell fertig werden

Bei weiteren Fragen stehe ich gern mit Rat und Tat zur Seite.

Gruß


[Beitrag von teddy85 am 30. Sep 2010, 16:52 bearbeitet]
nana89
Neuling
#154 erstellt: 08. Nov 2010, 14:44
Hallo teddy85!
Ich überlege mir auch den Verstärker 2x15Watt von WoJoBe zu bestellen. Dein Aufbau finde ich echt super!
Da ich absolut keine Ahnung von der Röhrentechnik habe und der Verstärker ein Geschenk werden soll,
könntest du mir die Veränderungen (also dein "Tuning") im Gegensatz zum Standard-Modell von WoJoBe posten?
Und was der Bausatz dann insgesamt gekostet hat.
Wie man raushört bist du mit dem Ergebnis ja ganz zufrieden! Danke schon mal!
teddy85
Stammgast
#155 erstellt: 08. Nov 2010, 15:57
Hallo,

gerne helf ich weiter.Ich muss sagen, dass ich auch kein Elektroniker bin. doch mit der guten Anleitung und telefonischen Hilfe geht alles ohne Probleme.

Das hier war der Originalbausatz:

Klick mich

Dazu habe ich bessere Übertrager von Welther Ü284 und das Hammond-Chassis für insgesamt 349,--
Dazu hab ich noch die Aussteuerungsanzeige EM800 für EUR 35,--
bestellt.

Persöhnlich hab ich noch die Cinch- und die Polstecker ausgetauscht. Die, die dabei waren fand ich nicht angemessen.
Den Aluknopf gabs umsonst dazu.
Du solltest mit allem Kleinkram mal 400 - 500 € einplanen.

Gruß
nana89
Neuling
#156 erstellt: 08. Nov 2010, 21:39
Danke für die schnelle Antwort!!
Dann werde ich bei WoJoBe demnächst mal anfragen.
Hast du alle Teile über ihn bekommen?
Grüße!
teddy85
Stammgast
#157 erstellt: 08. Nov 2010, 22:01
Hi,

nein nicht alle.

Die besseren Cinchbuchsen, Polklemmen, Alufüße, Frontplatte(sorry die hab ich vergessen) hab ich selber organisiert. Ich hoffe ich hab jetzt nichts vergessen.

Gruß
nana89
Neuling
#158 erstellt: 08. Nov 2010, 22:47
Wäre nett wenn du mir mal eine Liste mit den genauen Bezeichnungen mailen könntest und woher die Teile sind...
Wie gesagt, ich bin relativ ahnungslos in dem Thema und der Verstärker soll ja ein Geschenk werden
Das "magische Auge" sieht bestimmt klasse aus
Danke für deine Hilfe!
teddy85
Stammgast
#159 erstellt: 08. Nov 2010, 23:14
Hi,

da gibts nur wenige Adressen die wichtig sind.
Das meiste bekommst du eh bei Berendt.Die ganzen Cinch- und Polstecker gibts in jedem Elektronikhandel.
Wenn du alles online bestellen willst ,schau mal bei Reichelt.Da findest du alles.
Die Füße hab ich von Ebay. Lass dir bloß nichts teures andrehen. Aber wie oben beschrieben hab ich noch genug übrig und gebe sie gern gegen einen kleinen Obulus ab.
Die Frontplatte kommt von der schäffer AG. Einfach mal googlen. Mit deren Frontplattendesigner kannst du so ziemlich alles zurecht fräsen lassen. Das Programm ist selbsterklärend. Gibt auch genug Beispiele wie es gemacht werden kann. Kannst auch das ganze Gehäuse dort zurechtfräsen lassen. Mit etwas Übung geht das auch und die Optik ist der Hammer.

Gruß
nana89
Neuling
#160 erstellt: 08. Nov 2010, 23:23
Vielen Dank!
Das hilft mir erstmal weiter!
Falls ich noch Fragen habe, melde ich mich wohl nochmal..
Danke
Kieran
Stammgast
#161 erstellt: 11. Nov 2010, 23:54
Hallo teddy85,
da hast du dir ja ein wirkliches Sahnestück gebaut!
Ich habe auch vor, mir eine Röhre zu bauen, war auch auf der Seite von WoJoBe und wurde, wie du schon vermutet hast, von dem etwas spärlichen Informationsgehalt abgeschreckt.

Da ich mir schon diverse Hornlautsprecher gebaut habe, die sehr wirkungsgradstark sind, passt eine Röhre wie die Faust auf Auge...
Ich hatte einen Forumsuser hier zu Besuch, der einen Synola 509 mitgebracht hatte. Der war auch nicht von schlechten Eltern...

Deine Anleitungen und Beschreibungen sind für Anfänger sehr willkommen und ich denke mal, ich werde mich bei WoJoBe melden und das Teil auch nachbauen.

Hast du schon über den Vorverstärker von WoJoBe nachgedacht???
stratihatti
Stammgast
#162 erstellt: 12. Nov 2010, 00:45
ja, hat er (über den Vorverstärker nachgedacht)

und ich habe Ihm gesagt: " brauch er nicht", denn die Empfindlichkeit reicht für Hochpegel wie CD-player, Tuner usw.

Lediglich für Plattenfräse interessant, um den niedrigen Pegel anzuheben, bzw. zu entzerren.

Schönen Tag, Hatti
teddy85
Stammgast
#163 erstellt: 12. Nov 2010, 00:49
Hi,

freut mich, dass trotz der abschreckenden HP sich doch einige dank meinen Beiträgen für den Verstärker interessieren.
Ich hatte Herrn Behrendt auch Feedback gegeben, dass die HP mal bearbeitet werden müsste. Ist wohl nicht der "Programmiertyp"

Vorverstärker brauch man nicht unbedingt, da der Poti ja als passiver Vorverstärker dient.
Doch ich hab mir einen selber aufgebaut. Bericht folgt auch noch. Hat leider etwas gedauert, da der 3-fach Umschalter leider auf sich hat warten lassen. Wenn ich fertig bin, hab ich in einer Box: 3-fach Eingangswahlschalter, Klangregler und Vorverstärker in einem.

Doch da ich auch gleichzeitig an einer Aktivweiche arbeite, ist der Vorverstärker leider etwas in Vergessenheit geraten.
Kommt alles bald mit Bildern


Gruß
teddy85
Stammgast
#164 erstellt: 12. Nov 2010, 00:51

stratihatti schrieb:
ja, hat er (über den Vorverstärker nachgedacht)

und ich habe Ihm gesagt: " brauch er nicht", denn die Empfindlichkeit reicht für Hochpegel wie CD-player, Tuner usw.

Lediglich für Plattenfräse interessant, um den niedrigen Pegel anzuheben, bzw. zu entzerren.

Schönen Tag, Hatti


Da mir langweilig geworden ist hab ich mir trotzdem ein Projekt vorgnommen.
Wie oben beschrieben kommt der Bericht dann auch bald.

Gruß
stratihatti
Stammgast
#165 erstellt: 12. Nov 2010, 01:11
Ah, Klangregler brauchts dann doch liegt bestimmt am Horn... duck und wech..................

Gute Nacht, Hatti
teddy85
Stammgast
#166 erstellt: 12. Nov 2010, 01:57


Nee, ich bin selbst erstaunt, dass ich seit meine Röhre fertig geworden ist, nur noch "unverfälscht" höre.
Ich hab 25 Jahre lang bei Winamp immer auf "Full Bass and Full Treble" geschaltet. Doch nun misse ich es kaum.
Außerdem war die Klangregelung im Bausatz vom Vorverstärker eh schon drin. Ist ja nicht gesagt, dass ich sie benutzen werde.
Ist doch ein schöner Nebeneffekt wenn dieser schon drin ist.

Gruß
Flecki
Ist häufiger hier
#167 erstellt: 24. Jan 2011, 12:22
Hallo in die Runde,

sorry, dass ich diesen doch schon etwas älteren Thread aus der Versenkung hole, aber ich bräuchte mal kompetente Hilfe.
Ich habe den WOJOBE 2x15 Watt Verstärker mit dem originalen Netzteil, dem originalen Ringkern-Netztrafo und Welter-Übertragern (Ü284) gebaut. Leider habe ich noch etwas Brummen in der Schaltung und ich habe im Moment keine Idee, woher das kommen könnte. Die Verkabelung ist mehrfach gecheckt. Die Masseführung sieht so aus: Eingangsbuche (vom Gehäuse isoliert) mit geschirmten Kabel zum Poti, von dort zu den Platinen. Dann von den Platinen zum zentralen Massepunkt de Schaltungsmasse (auf der Netzteilplatine), danach über einen Widerstand (150 Ohm) zur Gehäusemasse. Wechselstromleitungen (Heizung und 230V alle verdrillt. Im Prinzip also genau wie auf den weiter oben gezeigten Anschlussplan.

Hilfreiche Hinweise sind willkommen.
Gruß
Martin
teddy85
Stammgast
#168 erstellt: 24. Jan 2011, 13:23
Hi und willkommen in der Runde,

das Brummen ist wegzubekommen.Also keine Sorge. Doch es kann von vielem kommen. Deshalb wäre es toll, wenn du mal ein hochauflösendes Bild vom Inneren hier reinstellst. Da kann dir bestimmt geholfen werden.

Bei mir gibts auch was neues.
Viele beschweren sich ja, dass Röhren soviel Strom fressen. Also wollte ich es genau wissen.
Der Wojobe verbraucht im Ruhezustand 85 Watt. Bei 12 Uhr Stellung (was bei meinem CD-Spieler voll angesteuert heißt) sogar nur 80 Watt. Was einer Effizines von 37,5% gleichkommt.
Da soll noch einer sagen, Röhrenverstärker wären Stromfresser .

Übrigens musste ich noch etwas ändern. Ich bau mir gerade die BPA Spirit 6. Diesen haben aber 4 Ohm. Also musste ich etwas umlöten. Da war natürlich die Gefahr groß, dass wieder Brummen auftaucht.Das hatt mir auch Herr Berndt gesagt Ist zum Glück alles gut gelaufen.
Da ich keine Lust hatte jedesmal zu löten wenn ich andere LS anschließe, habe ich das Problem mit Flachsteckern gelöst. Jetzt muss ich nur umstecken

@Flecki: Vielleicht hilft dir ein Bild weiter:

WOJOBE
Flecki
Ist häufiger hier
#169 erstellt: 25. Jan 2011, 16:12
Hallo,

danke für das Feedback. Ich werde mal am WE ein Foto von dem Drahtverhau machen. Dann sehen wir weiter.

lg Martin
Flecki
Ist häufiger hier
#170 erstellt: 02. Feb 2011, 11:41
So, habe endlich die Bilder fertig:

Gesamtsicht Linker Kanal mit Poti
Rechte Seite mit Netzschalter Zentraler Massepunkt


Hier noch ein paar Anmerkungen:
Die Vorstufenröhre ist jeweils eine 6N2P. Dazu wurde die Heizung auf 6,3[V] umgebaut. Pin 9 ist jeweils auf die Platinenmasse gelegt worden (jeweils der 'untere' weisse Draht in der Gesamtansicht).
Der Trafo ist der originale Ringkerntrafo von Wojobe. Ausgangstrafos sind von Welter (Ü284) und auf der Oberseite stehend montiert.

Gruß
Martin


[Beitrag von Flecki am 02. Feb 2011, 11:45 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#171 erstellt: 02. Feb 2011, 13:47

Flecki schrieb:
So, habe endlich die Bilder fertig:

Hallo,

mal ganz offen: schön ist anders.
Warum sind etliche der Leitungen länger als nötig?

Wenn keine gegenseitige Beeinflussung zu befürchten ist, kann man in dieselbe Richtung laufende Leitungen mit Kabelbindern zusammenfassen.

Auch gibt es Klebepads mit den unterschiedlichsten Kabelhalterungen, mit denen sich Kabel(bündel) sehr schön am Chassis fixieren lassen.

Aber viel wichtiger:

Netzspannung führende Leitungen müssen doppelt isoliert sein und gegen Abspringen von den Lötstellen gesichert werden (festbinden)!

Grüße - Manfred
teddy85
Stammgast
#172 erstellt: 02. Feb 2011, 23:28
Hallo,

also da wird einiges klar.

1. Lass mich raten. Es brummt bei dir ziemlich im linken Kanal? Wenn ja,kein Wunder. Deine Leitungsstrom führenden Leitungen führen unverdrillt parallel entlang der Verstärkerplatine.
Ich hab das Problem aus der Welt geschafft indem ich den Netzschalter komplett nach hinten verlegt hab.

2.Das die Leitungen zu lang sind und das Kabelmanagment verbessert werden kann, wurde ja schon erwähnt.

3.Auf dem 4.Bild sieht man, dass deine Strom führenden Kabel parallel und auch unverdrillt entlang den Signal führenden Leitungen führen.
Was ich dir noch raten würde: Mess mal bitte den Ausgangsstrom des Trafos an der Platine. Bei mir war sie etwas höher als sie sein sollte. Ein zweiter Keramikwiderstand hat da weitergeholfen.
Und natürlich die fetten Siebelkos. Die helfen auch ne Menge weiter.

Gruß

PS: Nicht die Geduld verlieren. Bei mir hats 6 Monate gedauert bis ich alles so hatte, wie ich es wollte.


[Beitrag von teddy85 am 02. Feb 2011, 23:31 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#173 erstellt: 03. Feb 2011, 08:34
Moin Martin,

da muss ich Manfred Recht geben (kommt ja nicht so oft vor) , es sieht etwas gruselig aus. Besonders die Lötsstellen! Wo Netzspannung anliegt gehört Schrumpfschlauch drüber! Hätte auch den Vorteil Deine Lötstellen nicht zu sehen...

Brummen kann sogar durch eine schlechte Lötstelle entstehen, Dein Massepunkt ist ne einzige "Bratgrütze". Mein damaliger Meister hätte mir das Ding um die Ohren gehauen.

@Teddy: -> zu 3. Ausgangsstrom oder Ausgangsspannung?

Ich glaube da solltest Du noch einmal in Dich gehen

Zusätzliche Kondensatoren im Netzteil können zwar ein Brummen minimieren, aber die eigentliche Ursache wird noch vorhanden sein. Es sei denn, das Netzteil ist von vornherein FALSCH dimensionieert.

Schönen Tag, Hatti
teddy85
Stammgast
#174 erstellt: 03. Feb 2011, 08:53

stratihatti schrieb:


@Teddy: -> zu 3. Ausgangsstrom oder Ausgangsspannung?



Selbstverständlich meine ich Spannung.Sorry
Ich hab ja von den besten gelernt

Ich denke echt, dass es an der Kabelführung liegt. Wenn er diese etwas optimiert sollte das Problem behoben sein. So viel Pech wie ich hatte, kann er ja nicht haben.


Gruß
Noopy
Inventar
#175 erstellt: 03. Feb 2011, 20:24

pelowski schrieb:

Aber viel wichtiger:

Netzspannung führende Leitungen müssen doppelt isoliert sein und gegen Abspringen von den Lötstellen gesichert werden (festbinden)!


Bei Schutzklasse-1-Geräten muss das doch nicht unbedingt so sein, oder?

Grüße,

Richard
pelowski
Hat sich gelöscht
#176 erstellt: 03. Feb 2011, 23:41

Noopy schrieb:
Bei Schutzklasse-1-Geräten muss das doch nicht unbedingt so sein, oder?

Hallo,

Vorschrift ist es wohl nicht; ich mache es dennoch, denn eigentlich dürfte auch bei Schutzklasse-2 keine Notwendigkeit bestehen (Kunststoffgehäuse).
Hier ist es aber Vorschrift.

Wenn aber ein "abber" netzstromführender Leiter einen leitenden Teil der Schaltung berührt...
In dem Falle ist die Schutzklasse nebensächlich.

Grüße - Manfred
Noopy
Inventar
#177 erstellt: 04. Feb 2011, 20:31
Etwas vorsichtiger sein schadet da sicherlich nicht, da hast du schon recht...

Grüße,

Richard
Flecki
Ist häufiger hier
#178 erstellt: 07. Feb 2011, 10:05
Hallo und danke erstmal für die ersten Reaktionen!
Als erstes werde ich mal den Drahtverhau etwas sortieren und die Netzleitung verdrillen und abschirmen. Ich hoffe, das bringt was.

Gruß
Martin
teddy85
Stammgast
#179 erstellt: 20. Feb 2011, 02:21
Hallo mal wieder,

@Martin: Wie schauts aus? Besser geworden?

Übrigens habe ich meine neuen LS für meine Röhre fertig.
Hier der ganze Baubericht:

Klick mich

Gruß
Flecki
Ist häufiger hier
#180 erstellt: 22. Feb 2011, 15:23
Hallo,

sorry, habe im Moment wenig Zeit zum Basteln.
so unter 4 Std. anfangen, lohnt nicht .-)
Ich melde mich dann.

Gruss
Martin
Flecki
Ist häufiger hier
#181 erstellt: 05. Mrz 2011, 17:38
Tach zusammen,

so, ich hatte gestern Gelegenheit, ein wenig am Verstärker zu basteln. Ich habe -wie angemerkt- alle Wechselstrom führenden Leitungen verdrillt und ganz am Rande des Chassis weit weg von signalführenden Leitungen verlegt. Alle Kabel wurden auf das Mindestmass eingekürzt. Auch die Lage/Position des AT wurde zeitweise verändert. Ferner wurden an Stelle der Russischen Endstufenröhren gemachte E84L von Valvo eingesetzt.
Leider brummen BEIDE Kanäle nach wie vor gleichmässig vor sich hin. Alle Spannungen liegen im normalen Bereich (Anodenspannung 305V). Langsam gehen mir die Ideen aus.

So, jetzt Ihr!

Gruß
Martin
teddy85
Stammgast
#182 erstellt: 06. Mrz 2011, 09:59
Hallo,

lad doch mal ein aktuelles Foto vom Inneren hier wieder rein. Mit einem Bild kann man sich schon ein besseres Bild von der Lage machen.
Und blß nicht verzweifeln. Ich kenn deine Lage sehr gut. Wir bekommen das hin

Gruß
KieserFiller
Neuling
#183 erstellt: 30. Mai 2011, 19:34
Ahoi, ich habe mir ebenfalls den WoJoBe 2x15W Bausatz gegönnt, allerdings in der standardausführung, nur einem anderen Gehäuse.

Oben schreibt Teddy85 was von Platinen umlöten weil da 4ohm lautsprecher dran sollen, wie ist das denn bei diesem Bausatz, auf wieviel ohm ist er denn von Haus aus ausgelegt?
Bei mir werden nämlich auch erstmal 4ohm Lautsprecher ihren dienst tun müssen, bis ich passende LS gefunden und gebaut habe.

Was genau muss ich denn für 4 ohm umlöten und was passiert wenn ich die ls ohne umbau anschliesse?
stratihatti
Stammgast
#184 erstellt: 30. Mai 2011, 20:24
Moin, normalerweise kommen die Lautsprecher direkt an den Ausgangsübertrager. Dieser sollte wenigstens 3 Anschlüsse ausgangsseitig haben: Masse, 4 Ohm Abgriff, 8 Ohm Abgriff. Da findet das eigentliche Umlöten statt. Du kannst auch gleich 3 Anschlußbuchsen pro Kanal in das Gehäuse bauen und so beide Ausgänge bereitstellen.

Im Bauplan müsste das aber schön bunt beschrieben sein, so wie ich die WoJoBe-Pläne in Erinnerung habe.

Wenn Du an einen 8 Ohm Ausgang einen 4 Ohm Lautsprecher anschließt, fliest ein höherer Strom, auch durch die Endstufenröhren. Einen Röhrenverstärker stört das zwar auch aber nicht wirklich, da so etwas, im Gegensatz zu Transistorverstärkern, sogar kurzschlussfest ist. Auf Dauer würde ich das aber auch nicht machen...

Dennoch hast Du eine Fehlabstimmung, wenn Du die falsche Impedanz anschließt. Das kann sich im Klang als schlechter auswirken und "leider" manchmal auch besser, aber dann ist woanders der Wurm drinn.

Viel Spaß beim Bauen, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 30. Mai 2011, 20:25 bearbeitet]
KieserFiller
Neuling
#185 erstellt: 30. Mai 2011, 20:29
Aaah vielen dank, grad draufgeschaut und es stimmt, da steht ein mal 4 und ein mal 8 ohm dran.
So weit war ich beim bau noch nicht^^
Flecki
Ist häufiger hier
#186 erstellt: 18. Jun 2011, 12:31
Hallo an alle,

wollte kurz noch eine Zwischenstatus geben: Der Verstärker ist jetzt (fast?) fertig und in Betrieb.
Zwei Sachen stören mich allerdings noch:
1. ein wenig Restbrumm in beiden Kanälen (ich bin mittlerweile der Ansicht, das ist das NT (zu wenig Siebkapazität?). Ein Masseproblem kann ich mit hoher Sicherheit ausschließen (Sternmasse).
2. Bass ist mehr als genug vorhanden, allerdings klingen die Höhen noch etwas 'verhangen'. GK ist original wie im Bauplan.

Röhren sind die 6N2P und SOVTEK EL84M.
Gibt es Erfahrungen mit Netzteilkapazität und Gegenkopplung?

Jaaaaaa,Fotos kommen auch noch!

Gruß
Martin
KieserFiller
Neuling
#187 erstellt: 18. Jul 2011, 22:32
Soo,

mein baby ist nu auch fertig, hier ein paar fotos:
https://www.facebook...3813856&l=e6df25bac5

(link sollte auch ohne facebookaccount funzen)

Bei den ganzen Problemen die die leute hier haben möchte ich mal ne lanze für den bausatz brechen: Man sieht auf den bildern sicherlich, dass ich keine erfahrung mit löten habe und mein elektronikwissen quasi auf dem stand physikunterricht LK von vor 12 jahren war, aber mit der guten anleitung, ein wenig nachdenken und ein paar sachen nachgooglen ist das ding locker zu bauen.
Es brummt nichts, dabei habe ich lediglich grob drauf geachtet die wechselspannung eher am gehäuserand entlang zu führen, das gerät hat für seine 2x15W erstaunlich viel dampf und rennt hier erstmal an ein paar alten visaton alto line so gut, dass ich mir mit dem kauf neuer lautsprecher erstmal zeit lassen werde.

Zu bausatz selbst: Man merkt schon ein wenig, dass WoJoBe ein 1-mann betrieb ist. ein paar flüchtigkeitsfehler sind ihm beim versand wohl passiert: die mitgelieferten knäufe passten nicht auf die potis, eine röhre war platt und es fehlten die löcher zur netzteilplatinenbefestigung. Nunja, alles keine großen sachen und durch workarounds schnell lösbar ohne den kram einschicken zu müssen (coolere knäufe gekauft, ersatzröhre gekauft, platine anders befestigt..). aber sowas gehört wohl dazu, zum abenteuer verstärkerbau.

Alles in allem tip top der bausatz, daumen hoch und empfehlenswert.

Eine Frage hab ich mal wieder zu dem widerstand der lautsprecher:
die alto line die ich stehen habe, habe laut multimeter 4.7 Ohm, incl kabel bin ich bei fast 6 Ohm, und das liegt bekanntlich zwischen 4 und 8, was macht mehr sinn, die 4 oder die 8 am amp abgreifen? oder sollte ich mir lieber ein neues lautsprecherkabel zulegen?
stratihatti
Stammgast
#188 erstellt: 20. Jul 2011, 07:54
Moin, ist schön geworden. So viele Bilder, thx!

die gemessenen 6 Ohm wurden mit Gleichspannung gemessen?

Die Wechselspannungsimpedanz liegt meist etwas darüber. Die Nennimpedanz hat Dein Lautsprecher ja lediglich bei einer Frequenz (1000 Hz) und eigentlich ist es relativ egal ob Du die bei 4 oder 8 Ohm anschliesst.

bei Anschluss Deiner "6 Ohm Lautsprecher-Kabel-Kombi" am 8 Ohm Anschluss fließt ein höherer Strom als beim 4 Ohm Anschluss.

weniger Strom kann die Lebensdauer der Röhren erhöhen, ist in dieem Bereich aber minimal. Es kann sogar dezent besser klingen, wenn die Schaltung stärker belastet wird.

Einfach mal ausprobieren. Bei den preiswerten EL84 Röhren kann man die auch gut "verheizen", wenn es gut klingt. Machen ja Einige, selbst mit weitaus teureren Röhren.

Meine EL84 im kleinen Aurex (8Ohm-Ausgang)hielten immerhin 1,5 Jahre mit angeschlossenen 5 Ohm-Lautsprechern. Die wurden aber auch Anoden-Spannungsseitig stark am Limit betrieben.

Schönen Tag, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 20. Jul 2011, 08:03 bearbeitet]
hoqpus
Schaut ab und zu mal vorbei
#189 erstellt: 05. Aug 2011, 09:49
Hallo,
kann mir jemand sagen wie der WoJoBe im Vergleich zum Destiny EL34 plus
dasteht? (z.B. Klang, Qualität der Bauteile, usw.l.)

Also was ich eigentlich wissen möchte, lohnt es sich den WoJoBe zu bauen oder bekommt man für das gleiche Geld (bzw. etwas mehr) mit dem EL34 plus einen besseren Röhrenverstärker?
delija999
Ist häufiger hier
#190 erstellt: 02. Mai 2012, 20:18
bräuchte eure hilfe bekommen das brummen nicht weg. wenn die eingangsquelle leiser stelle dann ist es weg. jedoch ist mir das zu leise.

es geht nur um den rechten kanal, beim linken kommt nichts raus. da muss ich noch mal ran

info: die heizleitungen sind vorher den kürzeren weg verlegt worden (unter den potis). das ist nur ein versuch, jedoch ohne erfolg das brummen ist da.

Foto 1
Foto 2
Foto 3
geist4711
Inventar
#191 erstellt: 03. Mai 2012, 12:50
hallo,
auf dem 2. foto ist an dem linken poti, mittlerer anschluss, nix angeschlossen -evtl schweigt daher eine seite?

zum brummen:
evtl mit gleichspannungs-heizung versuchen und da dann die beiden massen, also von hzg. und restlicher schaltung, zusammenführen(am masse-sternpunkt).

mfg
robert
delija999
Ist häufiger hier
#192 erstellt: 03. Mai 2012, 14:02
hallo robert

der linke kanal war angeschlossen und es ist nicht gegangen da kommt nichts aus der platine. wird wahrscheinlich eine lötstelle sein.

6V DC reichen auch?
geist4711
Inventar
#193 erstellt: 03. Mai 2012, 14:47
normal sind die meisten röhren ja mit 6,3v geheizt, allerdings reicht es wenn man sie mi 6-6,3v heizt -früher wurde ja mehr oder weniger grundsätzlich mit wechselspannung geheizt und wenn man den effektivwert berechnet kommt man auf weit unter 6v.
6v geht also.

meine röhrenspielereien hab ich immer mit 6-6,3v gleichspannung geheizt, je nach netzteil auch mal mit regler davor(zb wenn ein alter 8-12v trafo aus dem bestand für die heizung herhalten musste....).

grundsätzlich ist aber eine zu niedrige röhren-heizspannung weniger schädlich für die röhre als eine zu hohe.

mfg
robert
pelowski
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 03. Mai 2012, 17:38
@delija999

Entschuldige, aber bei deinem "Drahtverhau" würde es mich eher wundern, wenn da nichts
brummen würde.
Mit etwas mehr Mühe bekommt auch ein Anfänger einen sauberen Aufbau hin.

@geist4711

...wenn man sie mi 6-6,3v heizt -früher wurde ja mehr oder weniger grundsätzlich mit wechselspannung geheizt und wenn man den effektivwert berechnet kommt man auf weit unter 6v...

Wie bitte

Grüße - Manfred
geist4711
Inventar
#195 erstellt: 03. Mai 2012, 19:43
jepp, das mit dem effektivwert war ein denkfehler meinerseits -man sollte wenn man gerade los will nicht noch schnell was schreiben....

richtig gesehen kommt man bei 6,3v wechselspannung nach der gleichrichtung auf einen wert oberhalb der 6,3v heizspannung, welcher aber, je nach siebglättung und der spannung um den der trafo bei belastung zusammenbricht, trotzdem bei ca 6,3v liegen kann(!) -nachkontrollieren wenn man es aufgebaut hat und zur not eine kleine RC-siebung noch mit dranhängen das man auf 6,1 -6,3v im betrieb kommt.

zum drahtverhau -einige leute nennen sowas 'freie verdrahtung', und sowas schaut fast immer 'wild' aus -finde sowas garnicht schlimm, wobei hier ja sogar platinen mit im spiel sind.
ich persönlich würde bei röhrenschaltungen einen platinen-aufbau garnicht machen, sondern ehr direkt an den röhrensockel-anschlusspins oder bei aufwendigen filterschaltungen usw mit lötösen-reihen arbeiten, so kann man einige bauteile dichter an die röhren-pin's bringen und hat auch die, je nach sonstigem aufbau, bessere wärmeabfuhr.

mfg
robert
delija999
Ist häufiger hier
#196 erstellt: 03. Mai 2012, 20:16

geist4711 schrieb:

richtig gesehen kommt man bei 6,3v wechselspannung nach der gleichrichtung auf einen wert oberhalb der 6,3v heizspannung...


habe ich was verpasst? der gleichrichter nimmt doch gleich 1,2V weg, oder?

zur verdrahtung:
ich habe schlimmere gesehen und die funktionieren. ich hab drauf geachtet, dass alle drähte nicht quer über oder unter der platine laufen. verdrillt wurde auch alles.
mir ist bewusst, dass störfaktoren duch die verdrahtung auftretten können, aber ob die mit kabelbindern befestigt sind oder ob die leitung um 1cm wird es wurscht sein

die erklärung von robert klingt plausibel und wird ausprobiert


[Beitrag von delija999 am 03. Mai 2012, 20:24 bearbeitet]
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