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Röhrenverstärker->WoJoBe 2x15 Watt (fertig)

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teddy85
Stammgast
#1 erstellt: 14. Jan 2010, 10:05
Hallo,

ich als Neuling in der Elektronik wollte mich mal an etwas leichtem wagen um langsam in das Thema einzusteigen.Da hab ich was gefunden.

Link

Da wollte ich die meinen der echten Experten von euch, was davon zu halten ist.Und ob es möglich wäre mit anderen Teilen das ganze zu optimieren, weil 2,5 Watt Leistung etwas mager sind. Schon 5 Watt wären nicht schlecht.
Im Link ist die fertige Version zu sehen. Ich würde nur die Teile bestellen, die sich auf ca 120€ belaufen.
Was meint ihr dazu?

Gruß Teddy
TheByte
Stammgast
#2 erstellt: 14. Jan 2010, 16:11
Eins kann ich dir schonmal sagen:

2,5Watt (wenn es denn "echte" sind)reichen durchaus
für mehr als sehr hohe Zimmerlautstärke!


weil 2,5 Watt Leistung etwas mager sind

Was hast du denn für LS, dass du das sagen kannst?
Bzw. wofür willst du den Verstärker denn benutzen?

mfG


[Beitrag von TheByte am 14. Jan 2010, 16:12 bearbeitet]
teddy85
Stammgast
#3 erstellt: 14. Jan 2010, 16:30
Hi,

ich hab die Viecher mit den Sica 1100.
Rein rechnerisch sind mit meinen Lautsprechern bei 2,5 Watt 98,9dB möglich. Was ja schon nicht schlecht ist.
Doch wenn ich mal etwas lauter will (Partys etc.) möchte ich nicht dauernd auf meinen Transistorverstärker umstöseln. Bei 5 Watt Hätte ich knapp 102dB was definitiv ausreichen würde.
Super wären natürlich 10 Watt. Damit ist Discolautstärke möglich. Dich leider wächst mit der Leistung auch überproportional der Preis. Deshalb wären 5 Watt für mich ausreichend.

Gruß Teddy
krachkiste
Stammgast
#4 erstellt: 14. Jan 2010, 17:52
Nun, in der Beschreibung steht zwar 2.5W @ 0.5% THD,
es steht aber auch 4W @ 5% THD.

ist halt dann nicht mehr astrein, aber dafür klingts dann schön röhrig

PS:
Dem Datenblatt der Röhre zufolge ist das auch so ziemlich das maximum, was man aus der Röhre rausholen kann.

Wenn du mehr Leistung willst musst du einen anderen Verstärker aufbauen.


[Beitrag von krachkiste am 14. Jan 2010, 18:06 bearbeitet]
teddy85
Stammgast
#5 erstellt: 14. Jan 2010, 18:06
Hi,

naja, da es meien erste Röhre wird frag ich ja euch, die Experten.
Diese Werte kenn ich von meinen Transistorverstärkern gar nicht. 5% Verzerrung scheint mir doch auch für eine Röhre etwas viel oder nicht?

Gruß
pelowski
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Jan 2010, 18:26

teddy85 schrieb:
5% Verzerrung scheint mir doch auch für eine Röhre etwas viel oder nicht?
Gruß


Naja, du willst doch "Röhrenklang"?
Oder was sonst versprichst du dir sonst von solch antiquierter Technik?

Grüße - Manfred
teddy85
Stammgast
#7 erstellt: 14. Jan 2010, 18:35
Hi,

ja natürlich. Jeder lobt die Röhre in den höchsten Tönen. Da wollte ich mir auch etwas "röhriges" zulegen. Doch bei den Röhrenverstärkern im Handel liegen die Verzerrungen ja auch meisten unter 1%.
Naja, mal abgesehen vom hohen THD, was meint ihr zu der Anlage? Ist sie zu gebrauchen? Kann man sie noch durch bessere Bausteine optimieren oder ist es nur Schrott?

Gruß Teddy
pelowski
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 14. Jan 2010, 18:59

teddy85 schrieb:
Hi,

Jeder lobt die Röhre in den höchsten Tönen. Gruß Teddy


Ich nicht!

Für mich sind Röhrenverstärker Technik von gestern.

Begründung:

Schlechter Wirkungsgrad, hohe Wärmeabgabe, begrenzte Lebensdauer der Röhren, um gute oder sehr gute Messwerte (die sind nun mal Vorausstzung für wenig verfälschte Wiedergabe) zu ereichen, ist höherer Aufwand als mit Halbleitern erforderlich.

Es gibt zwei hauptsächliche Gründe für die Renaissance von RV:

- Marketing! Wie man sehen kann, sehr wirksam: (Jeder lobt die Röhre in den höchsten Tönen. Da wollte ich mir auch etwas "röhriges" zulegen. )
Außerdem vollen viele ja einfach ein besonderes Statussymbol.

- "Röhrenklang". Verschwommener Begriff, der behauptet, dass es ihn generell und heraushörbar gibt.

Ja, es kann sein (muss aber nicht), dass ein Röhrenverstärker anders als einer mit Halbleitern klingt.
Wenn man wissen will, warum das so ist, kann man die linearen und nichtlinearen (vor allem k2) Verzerrungen messen.

Grüße - Manfred
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Jan 2010, 19:25
Quelle: http://www.elektronikinfo.de/audio/verstaerker.htm#Roehrenverstaerker


Röhrenverstärker
Bei eingefleischten HiFi-Gurus wieder auf dem Vormarsch sind Röhrenverstärker. Mein persönlicher Eindruck: Nachdem Verstärker aufgrund sehr preiswerter und extrem guter Halbleiterbauelemente kaum mehr verbesserungsfähige Eigenschaften bei sehr niedrigen Preisen besitzen, muß man sich als Guru natürlich von der "breiten, unwissenden Masse" absetzten. Aber ausgerechnet an Röhrenverstärkern kann man sehen, wie grottenschlecht ein Verstärker wirklich sein darf und wie wenig Ausgangsleistung erforderlich ist, ohne daß es klanglich wirklich auffällt.

Röhrenverstärker können, ganz einfach weil sie Technik von vor einem halben bis ganzen Jahrhundert sind, einfach alles schlechter als Transistorverstärker: Sie haben einen geringeren Dynamikumfang, einen deutlich höheren Klirrfaktor, eine niedrigere Slew-Rate (Thema TIM-Verzerrungen), ein sehr deutlich geringeres Stromliefervermögen, einen bei weitem nicht so glatten Frequenzgang und einen ganz erheblich höheren Ausgangswiderstand. Gerade wegen des hohen Ausgangswiderstands mit dem damit einhergehenden extrem niedrigen Dämpfungsfaktor, der oft genug unter 5 liegt (guter Transistorverstärker: 200-1000!), klingen Röhrenverstärker in Kombination mit einigen Lautsprechern sehr bescheiden. Hier stimmt ausnahmsweise, daß ein bestimmter Verstärker mit einem bestimmten Lautsprecher nicht harmoniert. Dies ist auch nicht verwunderlich, denn die Schaltungstechnik ist bis auf ganz wenige Ausnahmen auf einem Uraltstand stehengeblieben, bei dem zudem im Signalpfad ein Ausgangstransformator angeordnet ist. Wer sich schon einmal näher mit Transformatoren beschäftigt hat, der weiß, wie nichtlinear sich Transformatoren trotz etlicher verschachtelter Wicklungen verhalten, und würde einen solchen deshalb nie und nimmer im Signalpfad plazieren, wenn es irgendwie vermeidbar ist, auch wenn dieser unzutreffenderweise als Ultralinearübertrager bezeichnet wird.

Eingefleischte Röhrenverstärkerverfechter werden nicht müde, darauf hinzuweisen, daß ein Röhrenverstärker infolge der erzeugten Oberwellen zweiter Ordnung (auch k2 genannt) wärmer als ein Transistorverstärker klinge, was ein großer Vorteil sei. Wenn das Ziel eine möglichst unverfälschte Wiedergabe sein soll, was ja Zweck von HiFi (= High Fidelity = hohe Klangtreue) ist, muß man diesen Eigenklang jedoch ganz entschieden ablehnen. Abgesehen davon produzieren die wenigsten Röhrenverstärker hauptsächlich Oberwellen zweiter Ordnung sondern aufgrund ihrer Gegentaktendstufe meistens hauptsächlich Oberwellen dritter Ordnung, die man gern als Ursache für den angeblich schlechten Klang von Transistorverstärkern nennt, was ebenfalls nicht der Realität entspricht. Als Instrumentenverstärker für z.B. E-Gitarren, bei denen der Klang über den absichtlich übersteuerten Verstärker erzeugt wird, machen Röhrenverstärker durchaus Sinn; allerdings kann man einen weich übersteuerten Klang auch mit Halbleitern erzeugen. Rein technisch gesehen sind Röhrenverstärker als Linearverstärker die schlechtest denkbare Lösung. In der Praxis muß man dies allerdings deutlich relativieren, da sich Lautsprecher noch um Größenordnungen schlechter verhalten und auch das menschliche Gehör deutliche Schwächen besitzt. Es ist daher durchaus möglich, mit Röhrenverstärkern genußvoll Musik zu hören. Nur ist es keineswegs so, daß Röhrenverstärker einen besseren Klang als Transistorverstärker besitzen.

Oft wird wortreich versucht, Röhrenverstärker schönzureden, z.B. mit folgendem Argument: "Was wäre Ihnen als Elektron lieber: Ungehindert durch einen luftleeren Glaskolben zu fliegen oder sich in einem Halbleiter durch verschiedene Sperrschichten zu quälen?". Auf den ersten Blick ist dieses Argument vielleicht einleuchtend, aber wenn man sich einmal die physikalischen Hintergründe verdeutlicht, wird schnell klar, wie blödsinnig und demagogisch es ist. Denn Elektronen können sich in elektrisch leitenden Medien wie z.B. Metallen oder Halbleitern viel besser bewegen als im Vakuum, denn Vakuum ist ein guter Isolator. Man muß daher die Elektronen mit Gewalt aus dem Leiter schleudern. Dazu benötigt man eine hohe Spannung von mehreren hundert Volt und muß zudem, weil das alleine kaum hilft, die Elektrode durch eine elektrische Heizung zur Rotglut bringen. Ebenfalls demagogisch kann man mit der Frage dagegenhalten, ob Sie als Elektron lieber gemächlich durch geöffnete Sperrschichten fließen oder mit hoher Geschwindigkeit und voller Wucht auf eine metallische Elektrode aufprallen möchten. Die Wucht des Frontalzusammenstoßes mit der Anode ist übrigens derart hoch, daß als Folge meistens 2 bis 3 Elektronen herausgeschlagen werden, die man bei Pentoden zur Verbesserung der Eigenschaften mit einer Hilfselektrode einzusammeln versucht. Diese Elektrode tut nichts anderes (wir wollen hier auch mal so richtig demagogisch sein), als die Scherben der andauernden Crashs zu beseitigen, damit die von der Katode kommenden Elektronen nicht über diese Scherben stolpern. Desweiteren wirkt das Gitter genauso wie eine Sperrschicht: Mit Sperrschichten kann man die durchfließende Elektronenmenge regulieren, und nichts anderes bewirkt das Steuergitter einer Elektronenröhre.

Aber letztlich ist das alles egal, denn Elektronen nehmen keinen Schaden dadurch, daß sie irgendwo herausgeschleudert werden, irgendwo anders aufprallen oder durch einen (Halb-)Leiter fließen. Ein Märchen ist auch, daß ein aus möglichst wenigen Röhren oder Halbleitern bestehender Verstärker grundsätzlich einen besseren Klang besitzt, weil angeblich jedes aktive Bauelement eine Klangverschlechterung bedeutet. Richtig ist vielmehr, daß man durch die geschickte Kombination mehrerer aktiver Bauelemente ein besseres Gesamtverhalten erzielen kann. Dies gilt für Röhren genauso wie für Transistoren. Da Transistoren klein und nicht zuletzt dank der extrem hohen Stückzahlen sehr preiswert sind, macht man von diesen qualitätsverbessernden Maßnahmen bei Transistorverstärkern selbst dort, wo man sich auch nur den kleinsten Vorteil verspricht, gern ausgiebig Gebrauch. Röhren kosten jedoch nicht nur ordentlich Geld sondern benötigen auch viel Bauraum und Heizenergie, weshalb ihre Anzahl alleine aus Platzgründen und aus Gründen der Stromversorgung und Wärmeabfuhr beschränkt bleiben muß, was sich in einer vergleichsweise vorsintflutlichen Schaltungstechnik äußert. Zudem sind aus Sicht des Ingenieurs Röhren, über deren Aufbau, Funktionsweise, Grundschaltungen etc. Sie auf separaten Seiten nachlesen können, aufgrund ihren krummen Kennlinien ohnehin nicht erste Wahl für absolut linear arbeitende Verstärker. Aber selbst damit kann man durchaus gut Musik hören. Man muß jedoch beachten, daß sich Röhren im Gegensatz zu Halbleitern mit der Zeit abnutzen und dadurch relativ schnell ihre Eigenschaften verschlechtern, bis sie irgendwann einmal ausfallen. Man sollte daher in HiFi-Verstärkern vor allem die Endröhren regelmäßig überprüfen (lassen) und ggf. austauschen.


Hier mal ein Stückchen aus meiner Bookmark-Liste.
Sollte das ganze mal größtenteils objektiv (mit subjektiven Einschüben) durchleuchten. Herr Caspari hat einige interessante Grundlagentexte verfasst, lohnt sich!


[Beitrag von 'Stefan' am 14. Jan 2010, 19:25 bearbeitet]
krachkiste
Stammgast
#10 erstellt: 14. Jan 2010, 19:59
Also wenn ich mir die Kennlinien einer ECC83 anschaue, sind die schon linearer als die eines Bipolar-Transistors oder gar FETs.

Aber durch den hohen gm des BJT kommt man mit einer gegengekoppelten Ein-Transistor-Stufe leicht in die Gegend einer ECC83. Und dann greift natürlich wieder das was in dem Zitat schon steht, viele stufen, billig -> viel gain etc...

Bei einer Aussage würde ich aber, etwas provokativ, wiedersprechen wollen.

Nur ist es keineswegs so, daß Röhrenverstärker einen besseren Klang als Transistorverstärker besitzen.


Röhrenverstärker klingen oft besser als klingende Transistorverstärker.

Aber der Vorteil des Transistorverstärkers ist eben grade, dass man ihn so bauen kann, dass er nicht klingt.
Dynacophil
Gesperrt
#11 erstellt: 14. Jan 2010, 20:02

teddy85 schrieb:
Hi,

ich hab die Viecher mit den Sica 1100.
Rein rechnerisch sind mit meinen Lautsprechern bei 2,5 Watt 98,9dB möglich. Was ja schon nicht schlecht ist.
Doch wenn ich mal etwas lauter will (Partys etc.) möchte ich nicht dauernd auf meinen Transistorverstärker umstöseln. Bei 5 Watt Hätte ich knapp 102dB was definitiv ausreichen würde.
Super wären natürlich 10 Watt. Damit ist Discolautstärke möglich. Dich leider wächst mit der Leistung auch überproportional der Preis. Deshalb wären 5 Watt für mich ausreichend.

Gruß Teddy


mit ner 2,5 Watt Röhre macht man keine Parties

komisch, Marketing? Was ist das? Das betrifft doch nur den Chinakohl... Marketing war's sicher nicht das mich 1977 das erste mal zur Röhre brachte, und sicher auch nicht als ich 1992 dahin zurückkehrte. Nach nem Haufen teurem englischen Sand dazwischen.


[Beitrag von Dynacophil am 14. Jan 2010, 20:28 bearbeitet]
teddy85
Stammgast
#12 erstellt: 14. Jan 2010, 20:08
Hi,

da gebe ich euch natürlich in allen Punkten Recht. Die Seite von elektrinikinfo kenn ich und hab auch schon die meisten Texte sehr gern gelesen. Recht informativ.
Das der Röhrenklang objektiv gesehen schlechter ist, kann man schon an den Daten sehen. Besser klingen sie nicht. Ich würde sagen "anders".
Ein wichtiger Grund für mich das Ganze anzugehen ist auch die Optik. Das ist auch einer der Gründe weshalb ich gern selber bauen würde als fertig zu kaufen. Nicht nur das es Spass macht, sondern weil ich betimme wie es am Ende aussieht.
Und das ein Röhrenverstärker ein absoluter Blickfang ist, kann ja wohl jeder bestätigen.
Ich als Laie brauche halt jetzt von euch die info, ob der Bausatz was taugt oder ihr bessere Vorschläge habt. Ich hab schon ne mNege im Netz gesucht. Doch die Preise variieren recht stark. Dieser hat mich bis jetzt auch preislich überzeugt. Wenn ihr sagt, dass es auch technisch in Ordnung ist, hab ich Gewissheit, dass ich mein Geld nicht für Schrott verpulvere.

Gruß Teddy
teddy85
Stammgast
#13 erstellt: 14. Jan 2010, 20:11

Dynacophil schrieb:


mit ner 2,5Watt röhre macht man keine parties


Deshalb ja die Frage ob man das Ganze noch etwas optimieren kann oder ob der Bausatz ungeeignet ist. Im "Notfall" hab ich ja noch meinen Onkyo Integra mit genügend Leistung der die Viecher an seien Belastungsgrenzen bringt
Dynacophil
Gesperrt
#14 erstellt: 14. Jan 2010, 20:34
Das Ding ist ja auf Platine aufgebaut... bei den Thermischen Belasungen schon irgendwie genauso bescheuert wie die ganzen Chinesengurken.

Bau doch was richtiges...
Originalbauart
http://www.dynakitparts.com/store/product.aspx?id=302

oder VTA-Mod oder mit richtig Dampf den Bongiormo ST-120
http://www.tubes4hifi.com/bob

Da glüht wenigstens der Strumpf... und man weiss was hinterher dabei rauskommt...

ach, da gibts noch die Fa Raphael... auch schöne Geräte


[Beitrag von Dynacophil am 14. Jan 2010, 20:35 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Jan 2010, 21:07
Dynacophil schrieb:

Das Ding ist ja auf Platine aufgebaut... bei den Thermischen Belasungen schon irgendwie genauso bescheuert wie die ganzen Chinesengurken.

Ja und? Es gibt Röhrenradios aus den 60ern, die ebenfalls auf Platine aufgebaut sind und die heute noch Musik machen.

Bau doch was richtiges...

Gelesen was im Eröffnungspost stand?:
ich als Neuling in der Elektronik wollte mich mal an etwas leichtem wagen um langsam in das Thema einzusteigen.

Wäre ja auch immerhin möglich, dass die finanziellen Möglichkeiten des TE begrenzt sind.

Grüße - Manfred
Dynacophil
Gesperrt
#16 erstellt: 14. Jan 2010, 21:49

pelowski schrieb:
Dynacophil schrieb:

Das Ding ist ja auf Platine aufgebaut... bei den Thermischen Belasungen schon irgendwie genauso bescheuert wie die ganzen Chinesengurken.

Ja und? Es gibt Röhrenradios aus den 60ern, die ebenfalls auf Platine aufgebaut sind und die heute noch Musik machen.

Bau doch was richtiges...

Gelesen was im Eröffnungspost stand?:
ich als Neuling in der Elektronik wollte mich mal an etwas leichtem wagen um langsam in das Thema einzusteigen.

Wäre ja auch immerhin möglich, dass die finanziellen Möglichkeiten des TE begrenzt sind.

Grüße - Manfred


ja, gibt es, und alle paar Jahre löteste nach, heben sich leiterbahnen, sehen platinen aus wie verbrannte Kekse...
Die Bausätze sind LEICHT, jede Hausfrau (die nen Lötkolben halten kann) bekommt diese Bausätze beisammen...
Das Finanzielle ist ein berechtigter Einwand, das waren VORSCHLÄGE, nobody zwingt ihn... vielleicht leckt er Blut und spart lieber nen Moment? Überlass das doch bitte ihm selber, er kann durchaus schreiben..
teddy85
Stammgast
#17 erstellt: 16. Jan 2010, 02:50
Hi,

also erst einmal möchte ich mich bedanken.Hab hier echt wertvolle Tipps bekommen.

@Dynacophil: Ich hab mir alle Links in RUhe angeschaut und auch einige gespeichert. Für die Zukunft recht interessant wenn ich mal hochwertige Bauteile brauch.

@pelowski: Mit deinem Post hast du leider Recht
Die Modelle die Dynacophil vorgeschalgen hat sind echt Traumhaft schön, doch auch leider 3-4 mal teurer. Wobei der Preis bei der Qualität echt angemessen ist.
Dein Punkt, dass ich als Neuling etwas einfaches Suche muss ich nochmal bekräftigen. Du hast absolut Recht. Klar könnte ich eine Weile sparen und mir ein edlered Gerät zulegen. Doch ist die Frage: brauch ich es und kann ich es selber zusammenbauen. Für einen Elektroniker mag es einfach aussehen, doch ich bin Wirtschaftsingenierstudent mit Fachrichtung Maschienenbau im 3. Semester und Elektronik als Fach hatte ich noch nicht . Aber ich freu mich darauf.

Ich hab die letzten 2 Tage überlegt was ich machen könnte und mich für einen Kompromiss zw. euren beiden Vorschlägen entschieden:
1. Ich werde etwas mehr Geld für ein stärkeres und auch qualitativ besseres Modell ausgeben.
2. Um mich als Neuling nicht zu überanspruchen und meinen ersten Röhrenverstärker nicht gleich in Brand zu setzten ,muss es ein Gerät sein wobei mir auch jemand zur Hand gehen kann wenn ich mal Hilfe brauche.

Deshalb habe ich mich für einen Elektronikshop bei mir hier in Mannheim entschieden. Heute war ich dort. Der Herr war sehr freundlich und hat mir wirklich weitergeholfen. Er sagte mir auch zu mir beim Aufbau behilflich zu sein.

Hier mal der Link:Klick mich

Nun muss ich mich zw. 2 entscheiden die mir gefallen. Das wäre einerseits der RS600 wobei noch Ausgangs-und Netzteiltrafo dazukommen plus Ein-und Ausgänge.
Oder das R750 , dass mit 2x8 Watt doppelt soviel Leistung hat. Das GAnze würde mich vermutlich 100€ mehr kosten.

Welches der beiden würdet ich mir empfehlen?

Gruß Teddy
pelowski
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 16. Jan 2010, 03:26
Hallo teddy85,

Scheinbar bist du nicht davon zu überzeugen, dass es - technisch gesehen - unsinnig ist, heute noch Röhrenverstärker zu bauen.

Und glaube nicht, dass ich davon keine Ahnung habe. Als Heranwachsender habe ich viel mit Röhren gebaut.
Aber egal: - Des Menschen Wille ist sein Himmelreich"

Zu deiner Entscheidungsfindung:

Wenn die Webseite von "Walter Elektronik" besser wäre, könnte ich dir sicher einen Rat geben; so aber...

RS600 - keine Angaben, welche und wie teuer die Ausgangstrafos, Netztrafo, Netzteil, keinerlei technische Angaben.

RS750 - keine Infos, Preise, zum erforderlichen Netztrafo (da steht zwar etwas von "Softstart", was aber nicht heißen muss, dass Gleichrichtung und Siebung ebenfalls vorhanden sind), keinerlei technische Angaben.

Äußerst unseriös das Ganze.

Bedenke auch - falls das ein mal ein kompletter Verstärker werden soll, dass da noch einiges dazukommt: Gehäuse, Knöpfe, Buchsen, Netzanschluss, Sicherung(en), Quellenumschaltung...

Grüße - Manfred
ZeeeM
Inventar
#19 erstellt: 16. Jan 2010, 09:24

teddy85 schrieb:
Nun muss ich mich zw. 2 entscheiden die mir gefallen. Das wäre einerseits der RS600 wobei noch Ausgangs-und Netzteiltrafo dazukommen plus Ein-und Ausgänge.
Oder das R750 , dass mit 2x8 Watt doppelt soviel Leistung hat. Das GAnze würde mich vermutlich 100€ mehr kosten.

Welches der beiden würdet ich mir empfehlen?

Gruß Teddy


Oder eine hybride Alternative?
Lies dir mal die Seite durch. Für die komplette Schaltng mußt du ggfs. den Autor befragen. Viel Leistung brauchst du ja eh nicht.

http://members.aon.at/peter-hifi/u_chip.html

(Den TDA2050 Amp mit ECC88 in der Eingangsstufe)
U=R*I
Stammgast
#20 erstellt: 16. Jan 2010, 11:20
Vielleicht werfe ich gerade noch den Shop von WoJoBe in die Runde, den kennt bestimmt der ein oder andere schon.

Was hier reizt sind die günstigen Preise und der gute Ruf des Ladens und mich persönlich, dass es die Bausäte mit fertigen Gehäusen gibt.

Was haltet ihr von den Angeboten, insbesodere dem 2x6W-Verstärker?
Dynacophil
Gesperrt
#21 erstellt: 16. Jan 2010, 12:38

teddy85 schrieb:

Für einen Elektroniker mag es einfach aussehen, doch ich bin Wirtschaftsingenierstudent mit Fachrichtung Maschienenbau im 3. Semester und Elektronik als Fach hatte ich noch nicht . Aber ich freu mich darauf.


Du, diese Kits von Dynaco waren verbreitet wie Volkswagen in den 60ern und wurden von JEDEM der nen Lötkolben halten konnte anhand von einfachst gehaltenen Bauanleitungen montiert. Selbstverständlich sollst du die potentielle Gefahr nicht ausser acht lassen...
teddy85
Stammgast
#22 erstellt: 16. Jan 2010, 16:25

pelowski schrieb:
Hallo teddy85,

Scheinbar bist du nicht davon zu überzeugen, dass es - technisch gesehen - unsinnig ist, heute noch Röhrenverstärker zu bauen.

Und glaube nicht, dass ich davon keine Ahnung habe. Als Heranwachsender habe ich viel mit Röhren gebaut.
Aber egal: - Des Menschen Wille ist sein Himmelreich"

Zu deiner Entscheidungsfindung:

Wenn die Webseite von "Walter Elektronik" besser wäre, könnte ich dir sicher einen Rat geben; so aber...

RS600 - keine Angaben, welche und wie teuer die Ausgangstrafos, Netztrafo, Netzteil, keinerlei technische Angaben.

RS750 - keine Infos, Preise, zum erforderlichen Netztrafo (da steht zwar etwas von "Softstart", was aber nicht heißen muss, dass Gleichrichtung und Siebung ebenfalls vorhanden sind), keinerlei technische Angaben.

Äußerst unseriös das Ganze.

Bedenke auch - falls das ein mal ein kompletter Verstärker werden soll, dass da noch einiges dazukommt: Gehäuse, Knöpfe, Buchsen, Netzanschluss, Sicherung(en), Quellenumschaltung...

Grüße - Manfred


Hallo Manfred,

ja leider hat mich das Röhrenfieber gepackt
Es muss einer sein
Bezgl.:des Shops. Genau wegen diesen mageren Infos, war ich persöhnlich dort. Alles nötige hat er mir genau erklärt und auch gezeit.Alle benötigten Trafos sind auch auf der webseite unter "Trafos".Genauso wie die Buchsen und Knöpfe unter den jeweiligen Rubriken.Ich denke der "Kleine" würde mich mit alles Teile plus Gehäuse so um die 200€ kosten.
Der Große mit 2x8 Watt ca. 300€.
teddy85
Stammgast
#23 erstellt: 16. Jan 2010, 16:35

ZeeeM schrieb:

Oder eine hybride Alternative?
Lies dir mal die Seite durch. Für die komplette Schaltng mußt du ggfs. den Autor befragen. Viel Leistung brauchst du ja eh nicht.

http://members.aon.at/peter-hifi/u_chip.html

(Den TDA2050 Amp mit ECC88 in der Eingangsstufe)


Danke für den Link. Hab ich mir mal angesehen, doch die Infos sind echt mager.Was brauch ich da und wie wird das Ganze zusammengebaut?
teddy85
Stammgast
#24 erstellt: 16. Jan 2010, 16:37

U=R*I schrieb:
Vielleicht werfe ich gerade noch den Shop von WoJoBe in die Runde, den kennt bestimmt der ein oder andere schon.

Was hier reizt sind die günstigen Preise und der gute Ruf des Ladens und mich persönlich, dass es die Bausäte mit fertigen Gehäusen gibt.

Was haltet ihr von den Angeboten, insbesodere dem 2x6W-Verstärker?


Hi,

jepp den kenn ich, doch alle Verstärker sind Endstufen. D.h. ich bräuchte noch einen Vorverstärker.Also alles in einem Gehäuse wären super.
ZeeeM
Inventar
#25 erstellt: 16. Jan 2010, 17:08

teddy85 schrieb:

ZeeeM schrieb:

Oder eine hybride Alternative?
Lies dir mal die Seite durch. Für die komplette Schaltng mußt du ggfs. den Autor befragen. Viel Leistung brauchst du ja eh nicht.

http://members.aon.at/peter-hifi/u_chip.html

(Den TDA2050 Amp mit ECC88 in der Eingangsstufe)


Danke für den Link. Hab ich mir mal angesehen, doch die Infos sind echt mager.Was brauch ich da und wie wird das Ganze zusammengebaut?


Der TDA Part ist ja recht simpel. Der Röhrenpart sollte auch nicht schwierig sein. Aber wie gesagt, einfach mal den Autor freundlich fragen, wie er das realisiert hat.
stratihatti
Stammgast
#26 erstellt: 16. Jan 2010, 18:38
Hi,
Die WOJOBE Bausätze haben eine vernünftige Qualität und sind für Anfänger gut geeignet. Sind auch freiverdrahtet, was ich bei den wenigen Bauteilen und Röhrenverstärker auch vorziehen würde. Platine beim Röhrenverstärker ist problematisch. Gerade die Röhrenheizung über die Platine zu versorgen ist "KRAMPF"!

Man lernt auch eher das Funktionsprinziep zu verstehen, als wenn man stumpfsinnig ne Platine bestückt...

Und Du brauchst keinen extra Vorverstärker, die WoJoBe´s haben eine Eingangsempfindlichkeit von 200mV und das reicht für Alles ausser Plattenspieler. Lautstärkepoti ist auch vorhanden.

Und wenn Du später unbedingt upgraden möchtest, investierst Du einfsch in etwas größere AÜ´s, obwohl für den Übertragungsbereich Deiner Sicas reicht der auch so aus.

Wenn Du aber auch etwas Party machen möchtest mit Deinen Sicas, sollte es wohl der 2x15Watt Gegentakter werden.

Ansonsten fürs zu Hause laut hören dürfte auch die 6er reichen.

Schönen Abend, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 16. Jan 2010, 18:43 bearbeitet]
teddy85
Stammgast
#27 erstellt: 16. Jan 2010, 19:45
Hi stratihatti,

danke für die Infos. Wenn du sagst, dass 200mV für CD & Co. empfindlich genug sind, sind die Verstärker von WOJOBE eine echte Alternative. Bausätze hab ich schon auf Ebay gesehen. Doch "nur" als Endstufen hab ich sie abgehakt. Deshalb ist das Forum echt Gold wert
Preislich wären die Modelle sogar günstiger als von Walter Elektronik. Ich schau mir das mal genauer an.

Gruß Teddy
pelowski
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 16. Jan 2010, 20:37
Hallo,

die Verstärker von WOJOBE mögen o.k. sein und die Eingangsempfindlichkeit reicht auch "dicke".

NUR: Wenn man sie alleine verwenden will, ist das reichlich unkompfortabel.
Weil jeder Kanal seinen eigenen LS-Regler hat und weil keine Quellenumschaltung implementiert ist.

Steht ja auch da: "Verwendung des Verstärkers als Endstufe nach Vorverstärker,..."

Wobei - wenn man auf Klangregelung verzichten kann - ein sogenannter "passiver" Vorverstärker (der natürlich nichts verstärken kann) ausreichend ist.

Grüße - Manfred
teddy85
Stammgast
#29 erstellt: 17. Jan 2010, 21:19
Hi,

so nach sorgfältiger Nachforschung habe ich mich für den WoJoBe mit 2x15 Watt entschieden.
Ich hab mir noch einige Berichte von Besitzern des besagten Gerätes durchgelesen. Anscheinend gefällt es den Leuten. Und der Herr Berendt soll recht serviceorientiert sein, sodass Variationen möglich sind. D.h.: anderes Gehäuse,bessere Schraubanschlüsse, bessere Ausgangsüberträger.
Deshalb werde ich morgen mal anrufen und fragen, ob es denn nicht möglich ist, dass ich die 2 Potis durch einen Stereopoti ersetzen kann. Dann ist das Problem der Umständlichkeit vom Tisch. Und da der Herr Berendt die Löcher auch auf Wunsch (kostenlos) anders bohrt, sollte es auch kein Problem mit unterschiedlichen Bauteilen gäben.
Wenn es möglich ist, würde ich gern noch ein magisches Auge einbauen.Etwas optisch aufwerten . Vielleicht kann er mir auch die passenden Löcher und Beuteile liefern.
Ich meld mich dann.

Gruß Teddy
Dynacophil
Gesperrt
#30 erstellt: 17. Jan 2010, 21:21

teddy85 schrieb:
Hi,
Deshalb werde ich morgen mal anrufen und fragen, ob es denn nicht möglich ist, dass ich die 2 Potis durch einen Stereopoti ersetzen kann. Dann ist das Problem der Umständlichkeit vom Tisch.

Gruß Teddy


ich finde kanalgetrennte Einzelpotis klasse, spart die Balance
hab mich über meine ST-400 schnell dran gewöhnt und empfinde es als Aufwertung.
teddy85
Stammgast
#31 erstellt: 17. Jan 2010, 23:06
Hmmmm....guter Einwand.Ich hätte noch gedacht dieses hier sogar noch vorzuschalten Klick mich
Dynacophil
Gesperrt
#32 erstellt: 17. Jan 2010, 23:18
ooops, wozu? ich hab seit 30 jahren keine Tone Control mehr gebraucht...
teddy85
Stammgast
#33 erstellt: 17. Jan 2010, 23:39
Naja, die Sica-Viecher sind ja nicht bekannt, dass sie im TB sehr stark sind.Damit kann man etwas nachhelfen.Wenn ich über den PC spiele kann ich es hier am Equlazier einstellen, doch bei CD-Spielern geht das ned.
Ultraschall
Inventar
#34 erstellt: 17. Jan 2010, 23:56
Pass auf, das ist der mit einen rauschenden IC bestückte legendäre Bausatz-über den sich dann nachher schon viele hier beschwert haben. Du wirst keine Freude mit ihm haben.
Verzichte lieber erstmal auf eine Klangregelung oder baue sie aufwendiger, aber besser mit OPVs auf.


[Beitrag von Ultraschall am 17. Jan 2010, 23:57 bearbeitet]
teddy85
Stammgast
#35 erstellt: 18. Jan 2010, 02:44
Hi Ultraschall,

danke für den Tipp.Erspart mir einiges an Stress.
Dann bau ich erst mal der Verstärker und dann schau ich mal was sich sonst noch so findet.

Gruß Teddy
teddy85
Stammgast
#36 erstellt: 19. Jan 2010, 18:23
Hi,

da der Klangregler von ELV ja nicht empfohlen wird, habe ich mich andersweitig umgeschaut.
Hier hab ich was:Klangregler

Auch Schrott oder brauchbar?

Gruß Teddy

Edit: Ich hab zwar zuhause eine Lötpistole, doch die ist viel zu grob für solche Arbeiten. Mit welchen Temeraturen wird denn normalerweise auf Platinen gelötet oder besser gefragt,wieviel Leistung sollte der Lötkolben haben? Ich werd mir einen neuen zulegen.


[Beitrag von teddy85 am 20. Jan 2010, 03:19 bearbeitet]
teddy85
Stammgast
#37 erstellt: 26. Jan 2010, 07:57
Hi,

übrigens noch ein Update:


Vielen Dank für Ihre Bestellung, die ich hiermit bestätige:
1 St. 2x15w /Hammond-Chassis / Ü284 / Stereo-Poti / Schraubklemmen EUR 349,--
1 St. Anzeige-Modul EM800 EUR 35,--

Gesamt EUR 384,-- incl.Mwst. und Versand.


Hab in etwas bessere Übertrager investiert. Für den Bau mach ich einne eigenen Thread auf.
Danke nochmal an alle die mir mit ihrem Rat zur Seite standen.

Gruß
pelowski
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 26. Jan 2010, 12:13

teddy85 schrieb:
Hi,

da der Klangregler von ELV ja nicht empfohlen wird, habe ich mich andersweitig umgeschaut.
Hier hab ich was:Klangregler

Auch Schrott oder brauchbar?

Gruß Teddy

Edit: Ich hab zwar zuhause eine Lötpistole, doch die ist viel zu grob für solche Arbeiten. Mit welchen Temeraturen wird denn normalerweise auf Platinen gelötet oder besser gefragt,wieviel Leistung sollte der Lötkolben haben? Ich werd mir einen neuen zulegen.


Hallo Teddy,

der Klangregler ist sicher brauchbar. Die Betriebsspannung könntest du ja mit Batterien bereitstellen, weil der Stromverbrauch kaum mehr als 5mA betragen dürfte.

Falls das Lötkolbenproblem noch nicht gelöst ist:

60W sind schon ok, besser sind 80W.
Da ein gutes "Bastelergebnis" nicht unwesentlich von einer guten Lötstation abhängt, sollte man hier nicht zu sehr sparen. Kommt natürlich auch darauf an, wie intensiv man diese nutzt.
Temperatur stelle ich bei verbleitem Zinn meist auf 360°C ein, bei bleifreiem so um 380-400°C.

Flussmittel nicht vergessen!

Auf jeden Fall empfehle ich dir, verbleites Lötzinn zu benutzen, es arbeitet sich wesentlich besser damit!

Grüße - Manfred
teddy85
Stammgast
#39 erstellt: 26. Jan 2010, 13:07
Morgen,

das mit dem Lötklben hab ich schon gelöst. Hab eins mit einstellbarer Temperatur bei Reichelt gekauft. Als Zinn hab ich aber leider den bleifreien gekauft, weil mir diser besser/ungiftiger erschien.Die Schmelztemp. liegt bei 217°C, sodass ich mit 300°C vom Lötkolben gut zurechtkommen werde. Flussmittel sind auch schon drin.
Leider kam dein Rat zu spät. Ich hoffe die Arbeit mit dem Zinn, der übrigens mehr als doppelt so teuer wie bleihaltiger Zinn, wird nicht alzu umständlich.
Hier das Produkt:Zinn

Gruß Teddy

PS: was meinst du zum Verstärker mit den Teilen. Ich hoffe, die Mehrausgaben zahlen sich aus. Bin etwas im Munus deshalb


[Beitrag von teddy85 am 26. Jan 2010, 13:08 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 26. Jan 2010, 14:14
Hallo Teddy,

wenn dein Lötkolben nicht mehr als 300°C schafft, wird sich das Löten schwierig gestalten. Ganz besonders auch mit bleifreiem Zinn.

Hinzu kommt bei zu geringer Löttemperatur, dass du die Bauteile thermisch überlastest, weil zu lange gelötet werden muss.

Natürlich ist Blei nicht besonders gesund; allerdings genügt es, sich nach der Arbeit damit, die Hände zu waschen und beim Arbeiten für gute Belüftung zu sorgen. Letzteres hat allerdings weniger mit Pb, als mit den Dämpfen des verbrennenden Flussmittels zu tun.

Dass heutzutage in Lötdraht Flussmittel enthalten ist, ist die Regel. Ich meinte zusätzliches Flussmittel (in der Flasche, als Dispenserstift, oder als sog. Löthonig).

Nicht bei jeder Lötstelle reicht das im Zinn enthaltene Flussmittel aus.

Was du da letztendlich für Teile gekauft hast, kann ich aus der Rechnung nicht entnehmen.

Grüße - Manfred
teddy85
Stammgast
#41 erstellt: 26. Jan 2010, 15:22
Hi,

der Lötkolben schafft 450°C.Somit dürfte der bleifreie Zinn kein Problem darstellen.

Zum Verstärker:

Als Grundlage diente dieses hier:Klick mich
Jedoch haben mir das Design und die Überträger nicht gefallen.
Also hab ich ein anderes Chassis genommen.Was dann ungefähr so aussieht:



Dazu kamen die besseren Überträger mit einem besseren Frequenzgang. Ich meine mich erinnern zu können irgendwo 25-30000 Hz gelesen zu haben.

Weiterhin wollte ich keine 2 Potis, sodass ich mir stattdessen ein Stereopoti bestellt hab. Dazu kamen noch richtige Schraubklemmen anstatt Klemmanschlüsse.

Dem ganzen gibt dann den letzten Schliff das em800 Modul mit Thermometeranzeige.

Wenn ich hoffentlich Ende der Woche oder Anfang der nächsten Woche die Teile hab, kann ich dir genauere Daten geben.

Gruß Teddy


[Beitrag von teddy85 am 26. Jan 2010, 15:24 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#42 erstellt: 28. Jan 2010, 00:56
Hi Teddy

ja supi, das Ding sieht doch nach was aus. Wesentlich besser als das Lochblech und mit den größeren Übertragern wird das Ding ja gleich in die obere Mittelklasse katapultiert.

Wuste gar nicht, das WOJOBE so schöne Chassis hat... ist das Alu oder Stahlblech?

ich glaub, ich will auch!!!!!!

Gruß, Hatti
teddy85
Stammgast
#43 erstellt: 28. Jan 2010, 01:19
Hi stratihatti,

schön dass er dir gefällt. Hoffe ich bekomm es auch so gut hin. Mit der Amzeige em800 wird es denk ich richtig gut aussehen.
Zu dem Chassis: ja die hat er.Wenn du auf der Homepage schaust,wirst du die Gitarrenverstärker mit dem selben Chassis sehen. Die gibts auch für alle andere Verstärker. Man muss halt nachfragen. Die Aussteuerungsanzeige ist auch nicht auf der Page. Gibts aber auch bei ihm

Ich hoffe,das Paket kommt bald an.Bin schon ganz gespannt.

Gruß

PS: Ob es jetzt Alu oder Blech ich weiß ich leider nicht.


[Beitrag von teddy85 am 28. Jan 2010, 01:22 bearbeitet]
teddy85
Stammgast
#44 erstellt: 28. Jan 2010, 18:27

pelowski schrieb:
Hallo Teddy,

wenn dein Lötkolben nicht mehr als 300°C schafft, wird sich das Löten schwierig gestalten. Ganz besonders auch mit bleifreiem Zinn.

Hinzu kommt bei zu geringer Löttemperatur, dass du die Bauteile thermisch überlastest, weil zu lange gelötet werden muss.

Natürlich ist Blei nicht besonders gesund; allerdings genügt es, sich nach der Arbeit damit, die Hände zu waschen und beim Arbeiten für gute Belüftung zu sorgen. Letzteres hat allerdings weniger mit Pb, als mit den Dämpfen des verbrennenden Flussmittels zu tun.

Dass heutzutage in Lötdraht Flussmittel enthalten ist, ist die Regel. Ich meinte zusätzliches Flussmittel (in der Flasche, als Dispenserstift, oder als sog. Löthonig).

Nicht bei jeder Lötstelle reicht das im Zinn enthaltene Flussmittel aus.

Was du da letztendlich für Teile gekauft hast, kann ich aus der Rechnung nicht entnehmen.

Grüße - Manfred


So hab jetzt die Infos über die Übertrager:

18 Watt UL-Übertrager mit SG-Anschluss - RAA: 8,0k? - Output 4+8?
IL max. 50mA je Röhre - FG: 25Hz-58kHz -3dB - für 2xEL84 / 6V6
EI96 Kern, Maße 96x80x79mm - 2kg.
Ausführung mit Lötanschlüssen für liegenden Einbau mit Schrauben
und Abdeckhaube.

Im Netz hab ich mal etwas gesucht.Mit Abdeckhaube kosten die Teile pro Stück 80€. Also ist das Angebot von Herrn Berendt recht gut.

Gruß
stratihatti
Stammgast
#45 erstellt: 01. Feb 2010, 17:19
Moin Teddy,

erzähl bitte wie es weiter geht. Mir fehlt auch noch nen Gegentakter in meiner Sammlung

Der Wojobe liegt mit der Modifikation in meinen preislichen Beuteschema.

Bissel mehr bietet der hier für 660 Euro ohne Gehäuse und 748 mit. Da sind noch knackigere AÜ´s drinn. Die Frage ist ob mans wirklich braucht. Nachteilig sehe ich den Platinenaufbau. Über den AÜ als Ringkern (wojobe) oder klassisch (Raphael) läst sich streiten.

660 Euro tut schon etwas weh...


[Beitrag von stratihatti am 01. Feb 2010, 17:25 bearbeitet]
teddy85
Stammgast
#46 erstellt: 02. Feb 2010, 01:42
Hi,

*schmacht*

Schönes Gerät. Doch wie du schon sagts ,tut das Geld richtig weh.
Eigentlich wollte ich mit 279€ die Standardausführung des WoJoBe holen.Doch ich dachte mir: wenn schon, dann richtig!
Dazu kommt noch die passive Vorstufe die ich plane und ich bin locker bei 450-500€.Das reicht mal für´s erste. Man bedenke , dass ich noch Studnet bin
Aber fast das Doppelte bei gleicher Leistung??? Ob das akkustisch auch hörbar ist? Mir reicht mein getunter WoJoBe.

Updates gibts leider noch nicht. Herr Berendt meinte, dass er Ende der Woche (letzte Woche) fertig wäre. Heut habe ich ihn versucht zu erreichen. Doch leider war er telefonisch nicht erreichbar. Ich hoffe, dass ich es dann bald habe. Bin schon ganz gespannt. Ich versuchs morgen nochmal. Vielleicht ist es ja schon auf dem Postweg

Gruß Teddy
Q_Big
Stammgast
#47 erstellt: 06. Feb 2010, 16:08

teddy85 schrieb:
Hi,

der Lötkolben schafft 450°C.Somit dürfte der bleifreie Zinn kein Problem darstellen.

Zum Verstärker:

Als Grundlage diente dieses hier:Klick mich
Jedoch haben mir das Design und die Überträger nicht gefallen.
Also hab ich ein anderes Chassis genommen.Was dann ungefähr so aussieht:



Dazu kamen die besseren Überträger mit einem besseren Frequenzgang. Ich meine mich erinnern zu können irgendwo 25-30000 Hz gelesen zu haben.

Weiterhin wollte ich keine 2 Potis, sodass ich mir stattdessen ein Stereopoti bestellt hab. Dazu kamen noch richtige Schraubklemmen anstatt Klemmanschlüsse.

Dem ganzen gibt dann den letzten Schliff das em800 Modul mit Thermometeranzeige.

Wenn ich hoffentlich Ende der Woche oder Anfang der nächsten Woche die Teile hab, kann ich dir genauere Daten geben.

Gruß Teddy


Boa, also mit dem Gehäuse,EM800, guten Übertragern,- wird das Teil ja mal ein heftigstes Schnäppchen, zumal "Sonderanfertigung". Ich fasse es fast nicht

Übrigens,- ne Vorstufe ist wohl drin,- nur halt ohne Quellen und Klangreglung.

Wer ist der Hersteller der Übertrager?
teddy85
Stammgast
#48 erstellt: 07. Feb 2010, 10:12
Hi Big,

schön das es dir gefällt. Also wer genau der Hersteller ist weiß ich ned. Ich hab sie nur bei Welter auch gefunden.

Das Gerät ist als Endstufe gedacht. Wobei 200mV für ziemlich alles außer Plattenspieler reichen dürfte. Ich werde mir wahrscheinlich einen passiven VV dazubauen.Leider hat mein CD Spieler hat eine 10mal so hohe Spannung.D.h. ich könnte nicht mal bis 12Uhr aufdrehen ohne zu übersteuern. So schnell so das schöne Gerät ja nicht zu Schaden kommen :D.

Gruß
Q_Big
Stammgast
#49 erstellt: 08. Feb 2010, 17:28
Wojobe hat mir mal mitgeteilt das er die Trafos von Welter bezieht. Das ist gut, da diese Ausgangsübertrager schon lange in meinem Blick sind

Tja, wie gesagt,- die Eingangsempfindlichkeit der Endstufe liegt IMHO so hoch weil halt ein aktiver Vorverstärker in Form einer ECC83 mit drin ist.
Nur halt auf Klangregelung, Quellenwahl wird verzichtet,- weshalb das Teil auch für die Verwendung "nach einem Vorverstärker" gedacht ist. Dieser kann dann aber schön passiv sein.

Was für Daten hat der Trafo?

Wie war generell die Kommunikation mit Wojobe,- denn die Homepager gibt ja nicht unbedingt neue Gehäusearten, Sonderwünsche, etc her. Wie hast du also das ausgesucht, was es auf der Seite garnicht gibt?


[Beitrag von Q_Big am 08. Feb 2010, 17:30 bearbeitet]
teddy85
Stammgast
#50 erstellt: 08. Feb 2010, 19:50
Hi,

die Daten des Trafos stehen 5 Posts weiter oben
Bezgl. Kommunikation: hab grad mit ihm telefoniert. Morgen geht mein Paket endlich zur Post. Die Übertrager sind endlich da.
Die Kommunikation ist super. Service Top. Er geht auch auf spezielle Wünsche ein. Ja die HP ist leider etwas mager.
Herr Berendt hat eine Menge zur Auswahl.Man muss nur danach fragen.
Bsp:
Terminal: Klemmanschlüsse haben mir ned gefallen, also hab ich nach bessren Schraubanschlüssen gefragt. Oder die EM800. Ich fragte nach Aussteuerungsanzeigen, er sagte mir was er mir bieten kann usw.
Bei WoJoBe ist es leider so, dass man die Sachen "rauskitzeln" muss. Wenn du nach etwas fragst, kann er immer irgendwie aushelfen. Deshalb empfielt es sich zuerst anzurufen. Denn alle Anfragen per Mail, würde zu lang dauern

Eigentlich könnte Herr Berendt viel mehr aus seinem Geschäft rausholen wenn er seine HP überarbeitet. Die mageren Infos schrecken einige eventuelle Kunden ab.
Ich bin auch nur darauf aufmerksam geworden, weil mir es hier empfohlen wurde.
Den meisten Umsatz macht WoJoBe vermutlich auf Ebay. Da gibts die Bausätze fertig frei Haus.Ob da auch Sonderwünsche möglich sind weiß ich ned.

Gruß Teddy
Q_Big
Stammgast
#51 erstellt: 09. Feb 2010, 01:02

die Daten des Trafos stehen 5 Posts weiter oben


Neee, ich meinte eher in Richtung Netzteil.
Die Übertrager kenne ich ja, hab doch geschrieben das das eh meine Favoriten sind
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