Verstärker mit TDA850Q - Probleme

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pl4toon
Neuling
#1 erstellt: 23. Apr 2010, 10:29
Moin,
ich habe mir eine Endstufe auf Basis des TDA8560Q gebaut. Dieser bietet 2x40 W Leistung. Statt des Schaltplans im Datenblatt habe ich einen bei ELV gefunden und diesen für meinen Aufbau auf Lochraster verwendet:
http://www.elv-downl.../V42_KM_G_060105.pdf

Als Vorverstärker habe ich den im ELV-pdf vorgeschlagenen Bausatz benutzt, der mit einem TDA1524 ausgestattet ist.

Das Netzteil besteht aus einem Ringkern-Trafo, 2x12V 2x5 A parallel geschaltet, sowie einem Brückengleichrichter, 22.000 uF Elko und einem parallel geschalteten 100n Kerko. Die Ausgangsspannung beträgt ca. 16V.

Nach ersten Tests funktioniert der Verstärker leider nicht ohne Probleme. Die Schutzschaltung des TDA8560Q schaltet den Verstärker relativ schnell ab. Egal, ob ich am bass, volume oder balance poti drehe, er schaltet relativ schnell ab und es ist nur noch ein Brummen zu hören. Um den Verstärker dann wieder in Betrieb zu nehmen, muss ich ihn aus- und wieder einschalten.

Das Netzteil sollte doch ausreichend Strom liefern, zudem setzt die Schutzschaltung auch bei niedrigeren Pegeln recht früh ein.
Ausreichend Kühlung ist ebenfalls vorhanden, der IC wird nicht zu heiß dank relativ großem Kühler, der fest und mit Wärmeleitpaste am IC montiert ist.

Zum Testen habe ich 2 KFZ-Einbaulautsprecher verwendet. Diese vertragen max. 200 Watt bzw. 85 Watt Dauerbelastung bei 4 Ohm Impedanz.

Welche Ursache könnte dieses Verhalten haben?


[Beitrag von pl4toon am 23. Apr 2010, 10:32 bearbeitet]
Stampede
Inventar
#2 erstellt: 23. Apr 2010, 12:03

Das Netzteil besteht aus einem Ringkern-Trafo, 2x12V 2x5 A parallel geschaltet, sowie einem Brückengleichrichter, 22.000 uF Elko und einem parallel geschalteten 100n Kerko. Die Ausgangsspannung beträgt ca. 16V.


Dir ist klar dass das Ding mit 16V so an die 20W je Kanal kommst ? Mal die Stromaufnahme gemessen?


Das Netzteil sollte doch ausreichend Strom liefern, zudem setzt die Schutzschaltung auch bei niedrigeren Pegeln recht früh ein.

Siehe oben, die erwähnten 20W. Mehr Leistung gibts nur mit mehr Spannung, aber mehr als 18V darf der TDA sowieso nicht.

Gruß
Stefan
pacificblue
Stammgast
#3 erstellt: 23. Apr 2010, 23:33
Ist eine LED am Diagnose-Ausgang angeschlossen und wenn ja, zeigt sie was an?

Wie verhält sich die Versorgungsspannung, wenn der Fehler auftritt?
pl4toon
Neuling
#4 erstellt: 26. Apr 2010, 11:35
Die LED leuchtet auf, wenn die Schutzschaltung die Endstufe abschaltet.

Kann es sein, dass die Verstärkung einfach zu hoch ist? Die Lautstärkeregelung der Endstufe selbst läuft über 2 Widerstände an den Eingängen auf Masse. Hier habe ich (wie auch im ELV Bausatz) 47k Widerstände verwendet, was die Verstärkung der Endstufe auf maximal stellt.

Wenn ich auf die Endstufe 250 mV Sinus gebe (2 khz), habe ich am Ausgang bereits 12,7V, das Signal ist abgehackt (übersteuert).
Stampede
Inventar
#5 erstellt: 26. Apr 2010, 17:01

Kann es sein, dass die Verstärkung einfach zu hoch ist?

Die Verstärkung ist 40dB, das entspricht einem Faktor von 100! Da ist es nicht verwunderlich, dass der IC schon bei 250mV in die Begrenzung geht.


Die Lautstärkeregelung der Endstufe selbst läuft über 2 Widerstände an den Eingängen auf Masse. Hier habe ich (wie auch im ELV Bausatz) 47k Widerstände verwendet, was die Verstärkung der Endstufe auf maximal stellt.

?!?! Wo ist da eine Laustärkeregelung ? Der 47k legt ein Eingang auf einen definierten Pegel, falls nichts am Eingang angeschlossen ist. Die Verstärkung der Stufe ist konstant, da kannst du auch nichts einstellen...
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