Bluetooth Antenne

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enzym
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Feb 2012, 19:27
Hallo Zusammen,

ich habe vor, meinen Bluetooth-Receiver fest in ein (Verstärker-)Gehäuse einzbauen.
Hatte das vor zwei Jahren auch schon mal mit einem Bluetooth-Dongle beim PC gemacht. Damals gab es beim Dongle noch eine sichtbare Antenne ...

Hier das aktuelle Bluetooth Modul:
bluetooth_belkin_open
(zur Erklärung: es besteht keine elektrische Verbindung zur hinteren Metallplatte)

Bei meinem aktuellen Bluetooth Receiver von Belkin (siehe Bild) kann ich jedoch keine Antenne an sich mehr entdecken, was mich vor ein Problem stellt:
Das zukünftige Gehäuse besteht fast komplett aus Metall mit einem Displayfenster (für ein VFD), hinter das auch die Bluetooth Antenne sollte. Für das gesamte Modul ist hinter dem Display keine Platz.

Frage:
1.) Ist die Antenne der ca. 1mm² große Kupferbereich auf der Platine ganz oben in der Mitte links des blauen SMD Bausteins (mit "3" beschriftet)?
2.) Wenn ja, kann diese "verlängert" werden, z.B. durch etwas Draht
3.) Hat die Metallplatte eine Aufgabe, oder ist sie ggf. nur verbaut um das Gerät schwerer (=wertiger) erscheinen zu lassen.

Danke für Eure Hilfe.
beste Grüße
Christian
nick1207
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 09. Feb 2012, 22:17
Du müsstest nun nachsehen, ob dieser Bluetooth Empfänger mehrere Beinchen hat. Wenn ja wird es nur sehr schwer ihn zu Verlängern. Generell hat ALLES was auf dieser Platine vorhanden ist eine Bewandniss. Ich würde es so lassen. Kommt drauf an wofür du das verwenden willst. Falls es nur um den Klinkenstecker geht kann man diesen ja sehr leicht verlängern ohne größeren Aufwand.

Lg Nick1207
enzym
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Feb 2012, 23:23
Hallo Nick,

danke für Deine Antwort. Ich werde allerdings nicht ganz schlau draus.
Ich versuche nochmal eine Erklärung, damit Ihr wißt was ich möchte.

Der Bluetooth-Receiver soll in einen Verstärker/Receiver eingebaut werden. Der Verstärker hat eine Hülle komplett aus Metall (wie eigentlich jeder Verstärker heute).
Würde ich nun den Bluetooth-Receiver einfach darin verbauen, sollte der möglich Empfang von Bluetooth Signalen gegen Null gehen, da er ja perfekt durch die Metallhülle des Verstärkers geschirmt ist.
Deshalb meine ursprünglich Idee, die Antenne des Bluetooth-Receiver (die hier so leider nicht vorhanden ist) direkt hinter die Displayöffnung zu legen, welche für das VFD vorhanden ist.

Nun die Frage, kann ich einfach an das obere Plätchen ein Kabel anlöten und das hinter der Displayöffnung verlegen, während der Bluetooth Receiver weiter innen verbaut wird?
Wahrscheinlich ist es nicht so einfach ...

beste Grüße
Christian
nick1207
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Feb 2012, 12:44
Jetzt hab ich das Problem erst richtig verstanden. Also wie gesagt, du musst nachsehen ob die Bluetoothantenne (oder smd Bauteil) mehrere "Beinchen hat". Falls das der Fall ist, musst du jedes Beinchen mit einem Kabel verlängern. Wenn du Glück hast, hat die Antenne nur 2 Beinchen dann geht das ja relativ einfach. Dann seh ich in deinem Vorhaben keinerlei Probleme.

Lg Nick1207
Stigmen
Stammgast
#5 erstellt: 10. Feb 2012, 13:38
Wenn die Platine nicht noch eine dritte Layer hat, dann wird das wohl die Antenne sein.
Wenn man eine Antene so sehr verkürzt muss man auch die Anpassung ändern, wenn du nun also eine längere Antenne dranlötest (vor dem Kondensator, falls das einer ist) dann muss das nicht umbedingt passen. zuerst würde ich versuchen das Modul so wie es ist in dem Verstärker zu betreiben.
Aus welchem Material ist der Verstärker denn? bei solch hohen Frequenzen ist das ganze sicher nicht perfekt geschirmt
rebel4life
Inventar
#6 erstellt: 10. Feb 2012, 18:12
Du würdest die Abstimmung vermutlich nicht hinbekommen.

Sprich es wird nur schlechter.

Überleg dir etwas anderes, zudem ist das Gehäuse vermutlich gar nicht so HF dicht wie du dir das vorstellst.

MFG
enzym
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Feb 2012, 23:28
Danke für Eure Hilfe.

Problematisch ist, da der Bluetooth Empfänger bereits außerhalb des Gehäuses sofort das Signal verliert, wenn eine Person durch die direkte Funklinie läuft bzw. der Abstand größer als 6 Meter wird. Selbst wenn das Gehäuse nicht perfekt schirmt, wäre auch nur 50% Einbußen für mich nicht hinnehmbar. Insofern fange ich dann auch gar nicht an, mit speziellen Leitungslängen meiner selbstgebastelten Antenne zu experimentiern.

Ich halte mal Ausschau, nach einem anderen Bluetooth Empfänger mit besserer Empfangsleistung, der ggf. so un Gehäuse eingebaut werden kann.

beste Grüße
Christian
nick1207
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 12. Feb 2012, 12:19
Hat dieser Bluetoothempfänger so eine schlechte Leistung oder ist es evtl. doch der Sender? Den ich habe einen etwas billigeren für mein LG Handy (Ich glaube von LogiLink). Damit kann ich bis zu 8m und dabei noch durch den Fußboden versenden. Daher der Belkin Empfänger wesentlich teurer war, müsste er das doch auch locker toppen können oder? Sonst bin ich echt glücklich das ich den früher nicht gekauft hab Und was für dich evtl interessant sein könnte, der Empfänger von LogiLink ist kleiner als der von Belkin


[Beitrag von nick1207 am 12. Feb 2012, 12:20 bearbeitet]
Lötdampfer
Stammgast
#9 erstellt: 12. Feb 2012, 18:47
Wo liegt das Problem?
2,4Ghz Antennen(bsp.Collinear) als gestockte Rundstrahler sind schnell und einfach zu bauen.
Auf dem Board muss ja Masse und Sender-bzw Empfängerausgang getrennt sein.
Du baust dann einfach die eingebaute Antenne aus(sind meist nur bessere Dummyloads)und lötest dort wenn möglich direkt den neuen Antennenstrahler an.
Falls dies nicht möglich ist,nimmst Du halt hochwertige(keinesfalls den billigen Reichelt-HF Verbinder Kram!)und hällst das Verbindungskabel(wegen dem sehr niedrigen Output Bitte nur Markenkabel nehmen) möglichst kurz und baust das dann in Dein Gehäuse.
Bei Bluetooth kannst Du fast alles an Wlan/Wifi Antennen nehmen was Rundstrahlcharakter hat.
Sollten Empfänger und Sender immer am selben Standort stehen,
kannst Du auch mit Quadantennen u.ä.Richtantennen noch mehr Gewinn rausholen.

Quadantenne

Rundstrahler

Mit einer solchen Collinearantenne überbrücke ich bei mir knapp 50m an einem Videosender.
WICHTIG ist aber immer eine genaue Verarbeitung,damit später auch die Abstimmung des SWV passt.
Egal ob Empfänger oder Senderseitig kannst Du mit solch leichten Eigenbauten die Datenübertragung deutlich verbessern.


[Beitrag von Lötdampfer am 13. Feb 2012, 11:44 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 13. Feb 2012, 23:17
Die Antenne ist das blaue längliche Keramikteil. Das ist eine Chipantenne.

Wenn man die ersetzen will, dann muß die Chipantenne abgeklemmt werden. Und die neue Antenne muß man (per Koaxkabel) so anschließen, daß am Übergang der Wellenwiderstand (sehr wahrscheinlich 50 Ohm) halbwegs stimmt, sonst kommt evtl. nicht viel Leistung an der neuen Antenne an. Da BT mit etwa 2,5 GHz arbeitet, ist das nix für Grobmotoriker, und wer ohne jede Meßmöglichkeit sowas optimieren will, muß schon ein bißchen Geduld und Intuition mitbringen.

Ich füchte das wird ein ziemliches Gefummel wenn's was werden soll.
enzym
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Feb 2012, 17:25
@nick1207:
Ich habe keinen Bluetooth Audio receiver von Logilink finden können. Viel billiger wird er nicht gewesen sein, denn der von Belkin kostet ~23€.
Aber was richtig ist: Die Empfangsleitung ist nur ausreichend (nur im selben Raum ohne Hindernisse in der direkten Verbindung).

@Lötdämpfer:
Danke für die Umbau- und Antennenempfehlungen. Allerdings in meinem Fall fehlt es mir
a) am notwendigen Wissen/Routine
b) an notwendigen Material
c) am notwendigen Platz für die Antennenbauvorschläge.
Ich hatte bei der Antenne eigentlich an ein 3-4cm langes Kabel gedacht.

@pelmazo:
Ich denke, ich kann deine Ausführungen nachvollziehen, danke für den hilfreichen Hinweis.
Da in diesem Fall nicht der Weg, sondern das Ergebnis das Ziel sein soll, werde ich diese Lösung somit nicht weiter verfolgen.

Da auch andere Bluetooth Audio Empfänger nur ~30€ kosten, werde ich es mit einem Alternativen Gerät probieren (vielleicht den Logitech Wireless Speaker Adapter).

beste Grüße
Christian
Lötdampfer
Stammgast
#12 erstellt: 15. Feb 2012, 17:56
@enzym Wenn Du magst,kann ich Dir was passendes Ätzen.
Die wäre dann ca 5x5cm groß und extrem flach.
Bei Interesse bzgl einer externen Antenne schicke einfach eine PM.
enzym
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 16. Feb 2012, 01:00
Hallo Lötdampfer,

jetzt will ich mich nochmal schnell zurückmelden.
Danke für Dein superfreundliches Angebot, ich weiß das zu schätzen.

Ich habe allerdings den anderen Bluetoothadapter schon bestellt und schaue einfach mal, ob ich hier mit eigenen Mitteln weiterkomme. Bevor ich Dir oder jemand anderem Arbeite bereite, probiere ich erstmal, meinen eigenen Möglichkeiten auszuschöpfen.

Also, besten Dank & beste Grüße
Christian
Lötdampfer
Stammgast
#14 erstellt: 16. Feb 2012, 01:27
Kein Ding.
Halt uns auf dem Laufenden ;-)
Viel Glück beim erneuten Versuch.
enzym
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 17. Feb 2012, 23:23
OK Freunde,

mein Logitech Bluetooth Receiver ist angekommen und ... leider das gleiche in grün.

Logitech Bluetooth Music Receiver ( WRLS SPKR ADAPTER, BT)


Folgende Idee:
Die Antenne (blaue Baustein) ist ja scheinbar nur mit einem Ende mit der Platine verbunden.
Kann ich die nicht einfach ablöten und mittels Kabel (geschirmt mit Gehäusemasse ?) verlängern?

beste Grüße
Christian
Lötdampfer
Stammgast
#16 erstellt: 17. Feb 2012, 23:29
Hallo Christian


Richtig.Die Chipantenne auslöten und eine eine externe Wifiantenne anschließen.
Entweder wie besprochen selber basteln,eine Wlan Antenne bei Ebay fürn "Appel&Ei" holen oder um Hilfe schreien

Bei der Verwendung mit Koaxkabel Bitte ausschließlich hochwertige Kabel nutzen und wenn Steckverbinder benötigt werden Ware von Amphenol,Huber&Suhner oder z.B.Telegärtner nutzen.
Falls Du eine Quellenangabe brauchst sag Bescheid.
Das bissl Milliwatt muss schließlich auch am Antennenstrahler ankommen

Wenn Du ein bisschen Experimentieren magst...
Chipantenne auslöten und auf der Anschlussseite einen 2,96cm(kannst Du auf 2,9cm abrunden) ca.1mm dicken CU-Draht anlöten und diesen vertikal ausrichten.


[Beitrag von Lötdampfer am 17. Feb 2012, 23:33 bearbeitet]
enzym
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 18. Feb 2012, 00:17
OK, dann würde ich mir folgendes probieren:

- intern: auf der Platine probieren, den kleinen Antennenanschluß auflöten (U.FL)
- intern: vom neuen Anschluss mittels Adapterkabel (U.FL->RP-SMA) Antennensignal an die Rückwand führen
- extern: (fast) beliebige WLAN Antenne an hinteren RP-SMA Anschluß

Kannst Du mir eine Bezugsquelle für qualitativ hochwertige U.FL-Buchse und das U.FL->RP-SMA Kabel (heißen hoffentlich so) nennen?

beste Grüße
Christian
Lötdampfer
Stammgast
#18 erstellt: 18. Feb 2012, 02:36
Schick mir einfach mal Deine Adresse.Ich tüte Dir was in einem Polsterumschlag ein und haue es Montag in die Post.
Dann brauchst Du nicht noch ewig suchen und kannst Dir die teils frechen Versandkosten sparen.
Eine Antenne quetsche ich dann noch mit rein.


[Beitrag von Lötdampfer am 18. Feb 2012, 03:05 bearbeitet]
Mimamau
Inventar
#19 erstellt: 18. Feb 2012, 03:05
Kann halt sein, dass die Abstimmung (C1, L2, C2) nicht mehr stimmt.
Würd's erstmal mit nem Draht (wie weiter unten beschrieben) versuchen.

Hab mal ne RFID-Antenne aus Leiterbahnen auf der Platine mittels Lötzinn restauriert, das war ein Gefummel!
pelowski
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 18. Feb 2012, 05:16

Mimamau schrieb:
Kann halt sein, dass die Abstimmung (C1, L2, C2) nicht mehr stimmt...

Hallo,

das ist ein Pi-Anpassglied.

Wenn Antenneneingang, Kabel und Antenne die bei solchen Schaltungen üblichen 50Ohm
aufweisen (zumindest nahe dran), geht das i.O.

Grüße - Manfred
Lötdampfer
Stammgast
#21 erstellt: 18. Feb 2012, 12:07
@pelowski

@Mimamau Das Collins Filter/PI-Glied ist eh nur grob über den Daumen gepeilt bestückt um das SWR ansatzweise niedrig zu halten,welches die ollen Chipantennen den Dingern antun.


[Beitrag von Lötdampfer am 18. Feb 2012, 12:52 bearbeitet]
Falco2930
Neuling
#22 erstellt: 27. Dez 2018, 21:48
Da hier schon die ganzen Wissensträger beteiligen waren grabe ich das Thema wieder aus. @pelowski @Lötdampfer @Mimamau

Ich möchte die Onchip Antenne von einem Bluetooth Sender austauschen.

Ich benötige etwa 20cm Verlängerung um freie Sicht zum Empfänger zu bekommen.
Können ihr mir eine Lösung empfehlen um den Sender so umzubauen das Freie Sicht zwischen Sender und Empfänger besteht?

Aktuell schafft die Chipantenne wegen dem Hindernis auf 100cm Entfernung grade mal -80db, das sorgt für viele sehr nervige Unterbrechungen, manschmal wird der Verbindung an einem so Unglücklichen Moment unterbrochen das ich neu Pairen muss.

Meine erste Idee war einfach am Feed des PCB ein zur Frequenz passend langes Kupferkabel anzulöten welches bis in den Freisichtbereich reicht und an einen 0,8mm dünnen Bannenenstecker anzuschließen.

Oder sollte man da direkt auf Antennenkabelbuchse umbauen? Alle fertigen externen Antennen die ich bisher gefunden habe sind leider zu sperrig, ein flexibles Kabel wäre echt klasse als Antenne.

Ganz Konkret muss das GPS Signal von einem optimal ausgerichteten GPS Empfänger vom Rucksack aus Richtung Smartphone per BT übertragen werden da das Smartphone keine vernünftige GPS Antenne hat. Das es bei der Lösung ausgerechnet bei der BT Verbindung scheitert ist wirklich schade.
Ich bin schon ohne Gehäuse unterwegs um es der Onchip antenne so einfach wie möglich zu machen.

Viele Grüße
Falco


[Beitrag von Falco2930 am 27. Dez 2018, 21:50 bearbeitet]
lucky_wolf
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 31. Dez 2018, 14:26
Hallo enzym,

schau mal hier ...

https://www.ebay.de/...wtItbXm3V:rk:26:pf:0

denke, das könnte passen? ... mit ext. Antenne für's kleine Geld.

MfG. Dieter
Falco2930
Neuling
#24 erstellt: 07. Jan 2019, 23:27
Ich sehe grade das die meisten Antennenbauer nicht mehr aktiv sind. Hat jemand einen Tipp bei welcher Community ich Rat zu selbstgebauten Antennen finde?

Viele Grüße
Sockratis
Stammgast
#25 erstellt: 08. Jan 2019, 03:42
Du sags dir fehlen beim Sender 20cm. Woher kommt denn dein Sendematerial? Wenns nen USB oder audiodongel ist, würde ich versuchen auf der Seite Strecke zu gewinnen. Über ne Usb verlängerung verlierst du weniger Nerfen als die Anpassung einer Antenne.

sOCKI

PS: vll mal tante google nach amateurfunkforen fragen. Immerhin dürfen die an solchen Sendern rumschrauben.
Falco2930
Neuling
#26 erstellt: 19. Jan 2019, 18:55
Kennt jemand eines wo sich auch ein paar Antennenbauer tummeln? Dort wo ich bisher meine Anfragen in den letzten Wochen eingestellt habe gibt es nur Leute die sich mit Produkten auskennen, aber kein Basiswissen zum Antennenbau teilen können. Die meisten haben sich auf Antennenplanung spezialisiert, Richtfunk etc. Aber das ist die falsche Richtung da ich bei mir nur einen einzigen Meter kabellos überwinden muss.

Das ist soweit weg von den üblichen Forenthemen das die Leute damit nichts anfangen können.

Ich mag doch nur einen meiner vielen GPS Empfänger, welche für Bluetooth Verwendung mit Sichtkontakt konzipiert sind, so umbauen, dass ich diesen ohne Sichtkontakt zwischen den Geräten am Rücken tragen kann.


[Beitrag von Falco2930 am 19. Jan 2019, 18:56 bearbeitet]
jonath
Inventar
#27 erstellt: 22. Jan 2019, 21:57

Falco2930 (Beitrag #22) schrieb:

Ich bin schon ohne Gehäuse unterwegs um es der Onchip antenne so einfach wie möglich zu machen.


Woraus schließt du dass das eine gute Idee ist?

https://www.weltbild...technik-1_14662680-1
https://www.weltbild...nztechnik_14662681-1
https://www.springer.com/de/book/9783642968945
https://books.google...MgEACAAJ&redir_esc=y


Gibt noch viel mehr.

Einfach ein Antennenkabel anzulöten ist keine gute Idee, denn diese haben in der Regel eine Impedanz von 75Ohm, bei Bluetooth Antennen hat man eher 50Ohm.

-80dB sind übrigens gar nicht mal so wenig, das ist relativ gut wenn man bedenkt dass die meisten Empfänger locker noch mit -100dB arbeiten können.

Zumal die Notwendigkeit des erneuten Pairings dafür spricht dass bei irgendeinem Gerät in deiner Kette irgendetwas kaputt ist. Nur aufgrund eines Verbindungsabbruches muss man Bluetoothgeräte nicht erneut pairen...
Falco2930
Neuling
#28 erstellt: 24. Jan 2019, 00:37
Danke für deine Teilnahme.

Hab das Gehäuse auch aus Gewichtsgründen entfernt. Aber ich glaube das GPS schon davon beeinflusst wird denn die haben das Kunststoffgehäuse oberhalb der GPS Antenne nur halb so Dünn gemacht wie auf Akkuhöhe.

Wenn es ganz doof kommt muss ich sogar Android Neustarten damit der Bluetooth Empfänger wieder gefunden werden kann, Bluetooth an/aus hilft nicht. Als der extremste Fehlerfall zuletzt auftrat das Neustart nötig wurde konnte ich jedes andere neue Bluetooth Gerät Verbinden (BT Kopfhörer und anderes Handy gingen zu pairen), nur die MAC von dem Gerät bei dem es zuletzt abgestürzt ist ging nicht mehr zu pairen. 3-Maliges Neustarten vom GPS Gerät hat nicht geholfen, aber nach 1-mal Neustart von Android ging es wieder.
Und ich meine keinen Datentransfer oder ähnliches, ich meine hier wirklich die Pure "Gerät ist im standard Android Bluetooth Manager als verbunden angezeigt"

Trat bisher auf bei Samsung S4 Mini, Sony Z3 Compact
2. Samsung S4 Mini, 3. Samsung S4 Mini, 2. Sony Z3 Compact, ipod Touch 3G
iOS 3
iOS 4
Android 4.4
Android 5
Android 6
Android 7

Alles Neuinstallationen auf unterschiedlichen Geräten. Das ging soweit das ich wirklich dachte, dass es am BT GPS Gerät liegen muss, aber dort existiert das Problem auch Geräteübergreifend.

Bluetooth Geräte
2x i-Blue 747A+
QStarz Q1300ST (Tritt häufiger bei dem kleinen auf als beim 747A+)

Das einzige was ich noch nicht getauscht hab ist der Hersteller des Chipsatzes, denn die 747A und QStarz Q1300ST nutzen den gleichen. Wenn das nicht passieren darf dann haben entweder MTK Geräte einen Firmware Bug oder Android Version 4 bis 7 und iOS 4 haben einen BT Bug. Denn das Problem tritt Geräteübergreifend auf. Oder alle meine 3 Bluetooth GPS Empfänger sind kaputt.

Ich hätte gedacht das ein fehlerhaft empfangenes Signal zur Störung führt oder im schlimmsten fall sogar dazu das im Android gar nichts mehr geht mit dem Signal.
Denn mit besserer Signalstärke habe ich kein Problem.

In 19 von 20 Fällen geht nur die Verbindung verloren, sodass ich nur kurz anhalten muss und meinen Rucksack Richtung Smartphone drehen muss damit es wieder Connected. Das mit dem Pairing verlust passiert nur ganz selten. Und das mit dem geht garnicht mehr zu connecten bisher nur 6 mal, also etwa 1 von 200

Wie man am iPod Touch 3G sieht kenne ich das Problem schon eine weile (fast 10 Jahre), dachte damals das liegt am iPod oder am iOS mit Jailbraik (nötig wegen BT GPS)
Doch als das Problem mit Samsung und Sony bestehen blieb hatte ich einen 2. 747A+ gekauft.
Und als es dann immer noch war gewechselt zum QStarz Q1300ST

Ich glaube einfach das es mit -80db nur für 99,999% der Datenpakete funktioniert und 0,001% dafür sorgen das alles auseinander bricht. Und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit und Menge der ausgetauschten Pakete bis der Fehler auftritt.

Manchmal komme ich den ganzen Tag ohne Probleme durch und manchmal halte ich aller 15min an damit es sich wieder verbindet. Oft schalte ich auch das BT GPS Gerät einfach aus und wieder an damit es sich schneller wieder zum Smartphone verbindet.

Ich habe keine Verbindungsaussetzer, einmal Verbunden ist die Verbindung sehr stabil. Wenn ich die Verbindung verliere, dann immer gleich für mehrere Minuten. Fast nie für nur wenige Sekunden.
Ohne zu wissen, was da passiert fühlt sich das mit den langen Unterbrechungen für mich an, wie selten auftretenden Fehler die nicht wie vorgesehen behandelt werden können. Denn ist schon ungewöhnlich, dass es immer von funktioniert absolut ausgezeichnet direkt zu Verbindungsverlust schenkt.

An den Apps kann es auch nicht liegen, da ich das damals mit iOS MotionX GPS genau so erlebt habe wie mit Android Locus Maps.

Bleibt meiner Meinung nach nur noch Bluetooth als Technologie anfällig ist oder der MTK Chipsatz Firmwareprobleme hat die dazu führen das auch Android durcheinander kommt (in den Fällen wo MTK Neustart nicht hilft)

Da ich primär die Dinger zum Daten Loggen dabei habe und weniger häufig zum Navigieren nutze, bin ich mit der Lösung nach wie vor zufrieden. Doch dachte ich mir das man, das doch verbessern können muss.

Ich danke dir für die Buchempfehlung, doch wollte ich ungern bei 0 anfangen und hoffe auf Vorschläge von denen, die im Thema drin sind, anstatt selber Expertise aufzubauen.

Ich habe von BT Projekten gelesen, wo Leute BT USB-Sticks mit Kupferdraht modifizieren. So bin ich auf die Idee gekommen zu fragen, wie eine selbstgebaute Antenne aussehen darf. Und ob es besser ist 20cm geschirmt zu überwinden oder einfach eine 30 cm lange Antenne zu haben die zu 1/3 Sichtkontakt hat. Ich glaube alleine mit einem der Bücher würde ich eine Weile brauchen das selber herauszufinden. Dass man dann noch Widerstand, Frequenzeignung und Abstrahlung beachten muss, ist mir bewusst, aber da hört mein Halbwissen auf.
Auf jeden Fall finde ich das Projekt sehr spannend.


[Beitrag von Falco2930 am 24. Jan 2019, 01:26 bearbeitet]
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