FM - Modulatior/Transmitter - Astabile Kippstufe - Verständnisfragen

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Rentner323
Stammgast
#1 erstellt: 15. Mrz 2012, 14:55
Hallo,
Ich habe ein paar Verständnisfragen zu folgender Schaltung, evt kann mir ja jemand helfen:

http://kulturserver-berlin.de/home/piradio/bilder/kippkomp.pdf

Also für mich stellt es sich so da:
Den Schwingkreis bilden L1 und der verstellbare Condensator (5-15 pF), bildet sich an dem rechten Anschluß von L1 gerade ein Positives Potential (umgekehrt sinkt also das Potential auf der linken Seite), wird der rechte FET leitend, dadurch wird die linke Seite der Spule L1 mit Masse verbunden, was das Sinken des Potentials verstärkt, das hällt den Schwingkreis also am leben, auf der anderen Seite passiert genau das gleiche.

Jetzt folgende Fragen:
Wie kommt eine Frequenzveränderung durch das eingespeißte Walkman-Signal genau zustande?

//Meine Vermutung:
Kommt vom "Walkman" gerade eine ansteigendes Signal, führt dies dazu das der Offset des Schwingkreises (hoffe man versteht was ich meine) am linken FET erhöht wird, Bildlich verschiebt sich also das Sinussignal der Schwingung nach oben, das hat zur folge, dass der Punkt an dem der FET leitend wird, Zeitlich früher erreicht wird, die Frequenz im Schwingkreis erhöht sich demnach.
//Vermutung Ende

Müsste/Könnte man indem Fall das Walkman-Signal nicht auf beide FET's einspeisen?

Die FET's sind ja nur über Kondensatoren mit dem Schwingkreis verbunden, kann damit auf dauer der Leckstrom am Gate "ausgeglichen" werden?

Die Antenne wird ja in der Mitte der Spule angeschlossen und an die Versorungsspannung angeschlossen, warum? Müsste nicht eigendlich genau in der Mitte der Spule die Schwingung minimal sein? (Ich hätte die Antenne links oder rechts von der Spule angeschlossen) Würde der 47nF Kondensator diese nicht kompensieren?

Wofür dienen L2 und der 4,7pF Kondensator bzw. welchen Zweck erfüllen diese?

Kann man anstatt L1 mit Mittenanzapfung auch zwei Induktivitäten in Reihenschaltung nehmen? (Jede davon dann mit der halben Induktivität von L1)

Achso was die Rechtslage angeht, wenn man diese Schaltung betreiben WÜRDE - bin ich bereits Informiert.

Schonmal Danke für eure Hilfe.
On
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 17. Mrz 2012, 15:06

Rentner323 schrieb:

Jetzt folgende Fragen:
Wie kommt eine Frequenzveränderung durch das eingespeißte Walkman-Signal genau zustande?

Das eingespeiste NF-Signal beeinflußt die GS-Kapazität. Das nennt man auch Reaktanzmodulation. Die SK-Kapazität besteht aus allen angeschlossenen Kapazitäten, einschließlich der GS und der GD- Kapazität.


Müsste/Könnte man indem Fall das Walkman-Signal nicht auf beide FET's einspeisen?

Wie willst Du das anstellen?


Die FET's sind ja nur über Kondensatoren mit dem Schwingkreis verbunden, kann damit auf dauer der Leckstrom am Gate "ausgeglichen" werden?

Die FETs sind selbstleitend. Diese Schaltung hat keine Amplitudenregelung. Die Ausgangsleistung ist dadurch hoch, aber der Strom besteht nur aus Impulsen. Das bedeutet viele Oberwellen.


Die Antenne wird ja in der Mitte der Spule angeschlossen und an die Versorungsspannung angeschlossen, warum? Müsste nicht eigendlich genau in der Mitte der Spule die Schwingung minimal sein? (Ich hätte die Antenne links oder rechts von der Spule angeschlossen) Würde der 47nF Kondensator diese nicht kompensieren?




Wofür dienen L2 und der 4,7pF Kondensator bzw. welchen Zweck erfüllen diese?

L2 ist eine Verlängerungsinduktivität und C2 ist ein Koppelkondensator. Meinst Du welchen Zweck sie hier erfüllen oder welchen sie eigentlich erfüllen sollten, wenn sie richtig angeschlossen wären?


Kann man anstatt L1 mit Mittenanzapfung auch zwei Induktivitäten in Reihenschaltung nehmen? (Jede davon dann mit der halben Induktivität von L1)

Nein, dann bräuchte man jeweils die gleiche Induktivität wie L1. Es gilt: L~N^2


Achso was die Rechtslage angeht, wenn man diese Schaltung betreiben WÜRDE - bin ich bereits Informiert.

Hier in Mikronesien ist das kein Thema
Rentner323
Stammgast
#3 erstellt: 19. Mrz 2012, 14:31
Danke schonmal für die Antwort.


Meinst Du welchen Zweck sie hier erfüllen oder welchen sie eigentlich erfüllen sollten, wenn sie richtig angeschlossen wären?

Beides währe für mich interessant zu erfahren, insbesondere wie sie richtig angeschlossen werden

Das eingespeiste NF-Signal beeinflußt die GS-Kapazität

Mh ok das eine (kleine) Kapazitätsänderung an dem Schwingreis zur Frequenzmodulation führt leuchtet mir ein, aber kannst du mir nochmal erklären wie das duch ein NF-Signal geschied? Dieses ändert ja zunächst mal die GS-Spannung vom linken FET, wie wo was warum ändert das die Kapazität? (Denke mal du meisnt den Strang vom Gate über den 100k Widerstand den 0,1y Kondensator zum Eingang)

Wenn ich nun aber zwei Spulen nehme mit der gleichen Induktivität wie L1, dann würden diese sich doch addieren, bei Reihenschaltung. Der Schwingreis hätte dann also die doppelte Induktivität oder nicht?
Also um Missverständnisse zu vermeiden, ich würde gerne L1 entfernen und stattdessen zwei Induktivie Bauteile verbauen, das eine vom linken L1 anschluss zur mittenanzapfung, das andere von der Mittenanzapfung zum rechten ende von L1. Damit die Induktivität insgesamt gleich bleibt hätte ich jetzt gedacht müssen beide Induktivitäten zusammenaddiert wieder L1 ergeben.





Währe schön wenn der Smily doch noch etwas dazu sagen könnte

MfG
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