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Lärmbeästigung der Nachbarn mindern, brauche Tipps!

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Undertaker_1
Stammgast
#1 erstellt: 07. Sep 2007, 18:08
hi

folgende situation: ich wohne jetzt seit kurzem in einem mietshaus, sanierter altbau, stahlbetondecken. das zimmer ist etwa 18qm groß und mit den komponenten aus der sig bestückt.

die wände sind an sich recht gut schallisoliert, nach unten fangen granitplatten und ein teppich vieles ab, aber der mieter über mir klagt schon bei zimmerlautstärke(!) über wummernde bässe, ans aufdrehen ist somit gar nicht erst zu denken

hier muss nun abhilfe geschaffen werden. das budget und die handwerkliche fähigkeiten sind begrenzt, soviel schoneinmal im voraus nach kurzer suche bin ich hierbei auf "basotect" gestoßen. leider scheint dies bei ebay recht teuer zu sein (ab 15€/qm (3cm dicke)) und wohl speziell im bassbereich auch praktisch nutzlos:



was gibt es da noch an effektiveren alternativen? möglichst auch billiger wo kann man das material am günstigsten erwerben? und wie wird es an der decke befestigt?

danke für eure hilfe
xenophilie
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Sep 2007, 19:16

Undertaker_1 schrieb:
und wohl speziell im bassbereich auch praktisch nutzlos:


Glaube es etwas anders zu verstehen.

Der Absorptionsvorgang wird durch den Schallabsorptionsgrad
α = Wabs / W1
beschrieben, der Werte zwischen 0 (vollständige Reflexion) und 1 (vollständige Absorption) annehmen kann.

Dies würde doch bedeuten, dass laut Deiner Grafik, speziell im Bassbereich sämtlicher Schall reflektiert und somit für den Mieter über Dir nicht mehr zu hören wäre.

Gruss Holger
Undertaker_1
Stammgast
#3 erstellt: 07. Sep 2007, 19:18
dann wäre das material ja besser, umso dünner es ist nein, das ist schon so wie oben beschrieben

edit: moment, ich les nochmal kurz nach

edit2: also mit reflektionen hätte ich kein problem, hauptsache ist halt das nix mehr nach oben durchkommt... kann jemand anderes das mit der reflektion ebenfalls bestätigen?


[Beitrag von Undertaker_1 am 07. Sep 2007, 19:21 bearbeitet]
xenophilie
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 07. Sep 2007, 19:38

Undertaker_1 schrieb:
dann wäre das material ja besser, umso dünner es ist


Wie schon geschrieben - Glauben ist halt nicht wissen-
Aber ich verstehe es immer noch nicht.

Wenn es doch um die Reflexion der Schallwellen geht ist das dünnere Material im Vorteil, geht es um die reine Absorption ist es gerade umgekehrt.

Gruss

Holger
Undertaker_1
Stammgast
#5 erstellt: 07. Sep 2007, 19:46
ok dann nehmen wir mal an, es ist wie du sagst - dann wiederum ist das diagramm völlig wertlos, da es nix über die eignetliche schallpegeldämpfung sagt - hier wäre es jetzt interessant zu wissen, inwiefern die dicke wichtig ist und ob man auch im tieftonbereich die lautstärke drastisch verringern kann...
ICG
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 07. Sep 2007, 20:02
Vorsicht, das mit dem reflektieren ist ein Trugschluß! Die Messung wird folgendermaßen vorgenommen: eine akustisch 'harte' Wand wird mit einem Frequenzspektrum (oder auch Gleitsinus etc.) beschallt und die Reflektion wird gemessen. Die Reflektion wird durch das Material der Wand hervorgerufen und nicht durch das aufgebrachte Dämm-Material. Das Problem bei dem Nachbarn ist, daß die Wand/Decke/Fußboden vom Schall direkt angeregt wird oder den entsprechenden Frequenzbereich durchläßt, der Nachbar bekommt deswegen also genausoviel mit wie vorher, oder mit anderen Worten: das Material ist nicht für die Dämpfung von Bässen geeignet. Besser sind hier Plattenabsorber oder Helmholtzresonatoren (Bassfallen). Dafür gibt's hier im Forum genug Profis, die dabei helfen können.
xenophilie
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Sep 2007, 20:09
Man(n) lernt halt nie aus.
Undertaker_1
Stammgast
#8 erstellt: 07. Sep 2007, 20:13

ICG schrieb:
Vorsicht, das mit dem reflektieren ist ein Trugschluß! Die Messung wird folgendermaßen vorgenommen: eine akustisch 'harte' Wand wird mit einem Frequenzspektrum (oder auch Gleitsinus etc.) beschallt und die Reflektion wird gemessen. Die Reflektion wird durch das Material der Wand hervorgerufen und nicht durch das aufgebrachte Dämm-Material. Das Problem bei dem Nachbarn ist, daß die Wand/Decke/Fußboden vom Schall direkt angeregt wird oder den entsprechenden Frequenzbereich durchläßt, der Nachbar bekommt deswegen also genausoviel mit wie vorher, oder mit anderen Worten: das Material ist nicht für die Dämpfung von Bässen geeignet. Besser sind hier Plattenabsorber oder Helmholtzresonatoren (Bassfallen). Dafür gibt's hier im Forum genug Profis, die dabei helfen können.


aha, danke das war aufschlussreich wäre sehr schön wenn mir jemand zu den genannten alternativen vorschläge, bestellseiten, montagetipps usw geben könnte - bin halt ein totaler neuling auf dem gebiet. danke!
xenophilie
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 07. Sep 2007, 20:26
Hallo ICG,

habe gerade nochmals über das Thema nachgedacht. Bezieht sich die Aussage (Die Reflektion wird durch das Material der Wand hervorgerufen und nicht durch das aufgebrachte Dämm-Material) auf alle Frequenzbereiche oder nur auf die tiefen?
Dieses Material wird doch unter anderem auch im Automobilbau verwendet, speziell zwischen der Spritzwand und der Fahrgastzelle. Hier muss doch das Material für die Dämpfung sorgen und nicht die Spritzwand. Sonst würde doch die ganze Sache gar nichts bringen.

Gruss

Holger
Undertaker_1
Stammgast
#10 erstellt: 09. Sep 2007, 15:11
ich pushe das ganze nochmal, wer kann mir zu den obigen fragen bzgl plattenabsorbern helfen?
Ydope
Inventar
#11 erstellt: 09. Sep 2007, 16:11
Hi,

eigentlich kannst du gar nichts machen.
Bässe zu dämmen ist ein ganz schwieriges Unterfangen, wo du mit Hausmitteln nicht viel ausrichten werden kannst. Ein Start wäre das Abhängen einer zweiten Decke die relativ massiv ist und auch stark gedämpft. Das ist aber eine Höllenarbeit.
Plattenresors, etc. bringen dich auch kaum weiter. Die Akustik wird innerhalb des Raums besser, aber es wird kaum weniger nach draußen gelangen.

Gruß Y
Undertaker_1
Stammgast
#12 erstellt: 09. Sep 2007, 16:20
oh, das klingt aber gar nicht gut bitte trotzdem um weitere vorschläge falls jemandem was einfällt
ICG
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Sep 2007, 17:33

xenophilie schrieb:
Hallo ICG,

habe gerade nochmals über das Thema nachgedacht. Bezieht sich die Aussage (Die Reflektion wird durch das Material der Wand hervorgerufen und nicht durch das aufgebrachte Dämm-Material) auf alle Frequenzbereiche oder nur auf die tiefen?


Das kannst Du an der Absorptionskurve sehen. An den Stellen, an denen es gegen Null geht, geht der Schall praktisch komplett durch, bei höheren Werten wird der Schall bei den entsprechenden Frequenzen durch das Dämmaterial in Wärme umgewandelt.


xenophilie schrieb:
Dieses Material wird doch unter anderem auch im Automobilbau verwendet, speziell zwischen der Spritzwand und der Fahrgastzelle. Hier muss doch das Material für die Dämpfung sorgen und nicht die Spritzwand. Sonst würde doch die ganze Sache gar nichts bringen.


Das ist wieder etwas anderes. Sicher, bei hohen Frequenzen wirkt es genau so wie oben beschrieben, bei tieferen Frequenzen dämpft es die Bewegungsenergie vom Blech praktisch garnicht, dafür sind dann Antidröhnmatten vollflächig verklebt. Im Auto werden die tiefen Töne bzw. die anregenden Vibrationen anders bekämpft, z.B. durch elastische Aufhängung des Motors, Mitschwingen wird durch Versteifungen usw. verhindert oder vermindert und der 'Rest' durch Antidröhnmatten beklebt. Die nehmen viel (Schall-/Bewegungs-)Energie auf durch ihr hohes Raumgewicht.


Ydope schrieb:
eigentlich kannst du gar nichts machen.
Bässe zu dämmen ist ein ganz schwieriges Unterfangen, wo du mit Hausmitteln nicht viel ausrichten werden kannst. Ein Start wäre das Abhängen einer zweiten Decke die relativ massiv ist und auch stark gedämpft. Das ist aber eine Höllenarbeit.
Plattenresors, etc. bringen dich auch kaum weiter. Die Akustik wird innerhalb des Raums besser, aber es wird kaum weniger nach draußen gelangen.


Das ist so nicht ganz richtig. Das trifft zu, wenn die Lautstärke grundsätzlich zu hoch ist. Wird aber in dem unteren Raum eine Anregung einer Raummode vermindert, hat man den gleichen Effekt auch in der Wohnung darüber, d.h. der unangenehme und als 'laut' empfundene Peak verschwindet auch oben und fällt höchstwahrscheinlich auf als akzeptabel angenommene Werte. Es ist also durchaus einen Versuch wert weil es doch einige dB an 'Spielraum' bringt.
Maui74
Inventar
#14 erstellt: 09. Sep 2007, 17:40
Hallo!

"Mietwohnungskompatible" Lösungen gibt es leider keine. Alle Bassabsorber etc. wirken nur auf den Raum selber und haben keine Dämpfungswirkung nach außen.

Die einzige sinnvolle Maßnahme ist eine zweite Decke einzuziehen, aber dies muss ein Fachmann erledigen. Über die Kosten brauchen wir da gar nicht zu reden.
Und selbst dann dringt immer noch Schallenergie nach außen (über die Wände).

Sorry, aber falsche Wohnung ausgesucht, würde ich sagen!

Gruß,
Maui.
Argon50
Inventar
#15 erstellt: 09. Sep 2007, 17:45

Maui74 schrieb:

Sorry, aber falsche Wohnung ausgesucht, würde ich sagen!

Sieht wohl fast so aus.

Abhilfe könnten entweder gute Kopfhörer oder andere Lautsprecher (die für leises Hören geeignet sind) schaffen.

An sonsten halt mal mit dem betreffnden Mitmieter ein nettes Gespräch führen. Vielleicht gibt es ja Zeiten, zu denen er gar nicht zuhause ist oder wo es ihn nicht stören würde.

Ein freundliches Gespräch hat schon so manches Problem gelöst.


Grüße,
Argon

ICG
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 09. Sep 2007, 18:50

Maui74 schrieb:
"Mietwohnungskompatible" Lösungen gibt es leider keine. Alle Bassabsorber etc. wirken nur auf den Raum selber und haben keine Dämpfungswirkung nach außen.


Nein, das ist nicht richtig. Woher soll die Energie kommen bzw. weiter nach außen gebracht werden, wenn sie vorher in Wärme umgewandelt wird (Absorber) oder durch eine Gegenkraft neutralisiert wird (Helmholtzresonator)?
Undertaker_1
Stammgast
#17 erstellt: 11. Sep 2007, 10:36
ich hätte wirklich niht gedacht, dass das ganze so ein problem wird, und seine nachbarn oder die schalldämmung der decke bringt man vorher leider nur schwerlich in erfahrung

was mir zum beispiel aber auffällt: meine zimmertür, ein relativ dünnes holz/glas exemplar, welches allerdings recht dicht schließt, fängt geschätzt etwa 80% des schalls, und zwar auch im bassbereich(!), ab. natürlich wird dies wohl vorallem an der reflektion und kaum an der absorbtion liegen, aber es erfüllt eindeutig den zweck... und soetwas hatte ich gehofft, wäre auch an der decke möglich... dünne platten, evntl mit basotect oder ähnlichem beklebt, absorbieren höhen und mitten und reflektieren zumindest den großteil des basses.

das ganze könnte, so meine ich, recht leicht gehalten werden und so nur mit leim oder evntl. wenigen schrauben an der decke angebracht werden... was denkt ihr zu soetwas? wie gesagt, die reine methode der schallrefelktion sollte doch irgendwie machbar sein die türe macht es vor...
Death_Tone
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 11. Sep 2007, 13:04
hi,

also ich würde mal bezweifeln das ne normale zimmertür 80% der schallenergie refelktieren oder absorbieren kann... wenn doch will ich deine türen haben

tiefe frequenzen habe eine hohe wellenlänge und es kann sein dass du 10 meter weiter die lautstärke viel stärker wahrnimmst als direkt hinter deiner tür!!

du kannst versuchen die gesammte decke mit basotect zu verkleiden, allerdings wird definitiv auch ein großteil des schalls über die wände nach oben geleitet. hier würde nur einen vorgesetzte wand abhilfe schaffen, damit die zimmerwand nicht mehr direkt in schwingugng bebracht werden kann. das is t aber wie bereits oben schon erwähnt, alles mit sehr hohem aufwand und kostem verbunden.

einige wenige an der decke oder der wand verteilte absorber werden in erster linie deine raumakustik verbessern und leider nur eine sehr sehr geringe schallisolation nach außen bringen!!

da decke und wände ja immer noch zum großteil die volle energie der schallwellen abkriegen wird sich der körperschall auch weiterhin ungehimdert ausbreiten! hier bringt nur eine vollflächig verkleidete fläche abhilfe.

bevor eine schallwelle auf einen absorber, helmholzresonator oder plattenschwinger trifft hat sie ihre volle energie!!! mit der sie dann ja auch auf alle wände und die decke auftrifft!! kein absorber kann die enstandene lautsärke ändern!!! DENKFEHLER!!!

allerdings wirst du durch einen optimierten raum mit guter nachhallzeit den vorteil haben, dass du durch die beseitigten stehenden wellen und überlagerungen die musik schon bei geringer lautstärke wesentlich differenzierter und druckvoller wahrnimmst!!!!
durch schlechte aufstellung der lautsprecher und durch raummoden/stehende wellen kann es schon sein, dass du an deinem abhörplatzt locker 20 dB weniger bass hast in bestimmten bereichen als dein nachbar!!!


[Beitrag von Death_Tone am 11. Sep 2007, 13:10 bearbeitet]
ICG
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 11. Sep 2007, 17:56

Death_Tone schrieb:
bevor eine schallwelle auf einen absorber, helmholzresonator oder plattenschwinger trifft hat sie ihre volle energie!!! mit der sie dann ja auch auf alle wände und die decke auftrifft!! kein absorber kann die enstandene lautsärke ändern!!! DENKFEHLER!!!


Das ist kein Denkfehler, was ich geschrieben habe. Mir ist vollkommen klar, daß der Schall nicht auf einmal weg ist, das hab ich aber auch nicht geschrieben, ich sprach von den Raummoden. Ich habe davon geschrieben, daß die Raummoden nicht so stark angeregt werden und die sind bekanntlich - richtig, stehende Wellen! Wenn man also die stehende Welle bekämpft, hat man einen dominanten Ton, der auch beim Nachbarn als Peak hörbar und ganz besonders unangenehm ist (monotones 1-Ton hämmern/wummern) um einige dB gesenkt, das ist eine fühlbare Erleichterung für den Nachbar. Wie also soll die stehende Welle entstehen, wenn die Frequenz durch eine Gegenkraft neutralisiert wird? Man kümmert sich also damit selektiv um das 'schlimmste', das ist etwas was ein paar dB Spielraum für den TE und bringt so nebenbei auch noch einen besseren Klang und das einzige, was mit vertretbarem finanziellen Aufwand möglich ist. Es ist dieser gleichbleibende Ton, der am meisten stört, das wurde in Versuchen als am unangenehmsten beschrieben. Wechselnde Frequenzen bei gleicher Lautstärke wurden hingegen viel öfter toleriert. Wenn das nicht reicht - okay, dann kann man halt nix machen weil es dann Umbaumaßnahmen erfordert, die in einer Mietwohnung normalerweise nicht geduldet werden oder zu teuer sind (oder beides).


Undertaker_1 schrieb:
[b]meine zimmertür, ein relativ dünnes holz/glas exemplar, welches allerdings recht dicht schließt, fängt geschätzt etwa 80% des schalls, und zwar auch im bassbereich(!), ab.


So tolle Türen möchte ich auch haben! Da haben wir ja schon die Lösung: schraub an Deine Decke lauter solche Türen! j/k
Ydope
Inventar
#20 erstellt: 11. Sep 2007, 18:14

ICG schrieb:

Maui74 schrieb:
"Mietwohnungskompatible" Lösungen gibt es leider keine. Alle Bassabsorber etc. wirken nur auf den Raum selber und haben keine Dämpfungswirkung nach außen.


Nein, das ist nicht richtig. Woher soll die Energie kommen bzw. weiter nach außen gebracht werden, wenn sie vorher in Wärme umgewandelt wird (Absorber) oder durch eine Gegenkraft neutralisiert wird (Helmholtzresonator)?


Da die Absorber keinen Einfluss auf den Schall haben, der von vornherein durch die Wände durchgelassen wird, gehst du das von der falschen Seite aus an. Die Absorber reduzieren nur das, was von den Wänden reflektiert wird, nicht das was die Wände durchlassen.
Daher ist z.B. ein Plattenreso, der mitten im Raum (also nicht an einer reflektierenden Wand) steht, so gut wie wirkungslos.
Klar, wenn man eine modaler Frequenz dämpft, wird sie im Raum leiser (wenn sie zu laut war) und somit auch insgesamt leiser, aber wenn man da mehr als ein paar Dezibel rausholen will ist auch schon wieder massiver Aufwand nötig.
Der Großteil des Schalls der oben akommt, wird derjenige sein, der direkt von den Ls auf die Decke trifft und der derjenige Teil, der direkt von den LS in die Wände gelangt und von dort aus nach oben. Beides wird durch konventionelle Dämpfung IM Raum kaum vermindert.


[Beitrag von Ydope am 11. Sep 2007, 18:18 bearbeitet]
_kAiZa_
Gesperrt
#21 erstellt: 11. Sep 2007, 18:33
wir mir in letzter zeit aufgefallen ist stelen sich die leute meist einfach nur an...meine nachbarin behauptet das bei mir die fenster vibrieren wenn ich musik höre....was physikalisch absolut unmöglich ist....so viel zu thema sich anstellen!

das absorbieren von tiefen ist in dem sinne aber nur durch umstellung zu beheben ...durch absorber werden frequenzen nur weit gefächert reflektiert
ICG
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 11. Sep 2007, 19:10
Ihr versteht anscheinend nicht, was ich geschrieben habe. Es ist ein psychoakustischer Effekt; durch die Verringerung des einen, dominanten Tons wird es insgesamt als weitaus weniger lästig, störend empfunden. Es ist ja richtig, daß der Schall nach wie vor durch die Wand geht, aber eben nicht mehr die Resonanz mit dem Peak und langem Nachschwingen und das ist der entscheidende Unterschied!
Undertaker_1
Stammgast
#23 erstellt: 12. Sep 2007, 15:24
wo wir uns denke ich alle einig sind: absorbieren wird man die bässe nicht können, durch die hohe wellenlänge wären dazu extrem dicke absorber nötig. ich denke aber ihr liegt falsch, dass man diese großen durchmesser ebenfalls braucht, wenn man den bass nur reflektieren will. wie bereits erwähnt, nocheinmal das beispiel tür: diese ist nur 2-3cm dick und fängt dennoch die geschätzten 80% des lärmes ab. eigentlich suche ich nur die bestätigung, das soetwas auch an der decke möglich wäre und wie man das am besten angehen sollte. nocheinmal: mir reicht eine reine reflektion. und hierfür, so vermute ich zumindest, braucht es gar keine 20cm dicken schaumstoffe sondern nur dünne, schlau gewählte und sinnvoll angebrachte platten.
_kAiZa_
Gesperrt
#24 erstellt: 12. Sep 2007, 16:16
kauf deinem nachbarn einfach oropax und valium
Undertaker_1
Stammgast
#25 erstellt: 12. Sep 2007, 16:20
vielen dank für dieses posting
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 13. Sep 2007, 22:41
Hi,

Durch die langen Wellen der Bässe ist dünner Schaumstoff dafür wirkungslos.

Eine fest geschlossene Tür hat einen viel höheren Wellenwiderstand als Luft. Selbstverständlich wird die Amplitude des Schalls deutlich geringer an derselben. Auf der anderen Seite der Tür wird nur die geringere Amplitude wieder an die Luft abgegeben.
Der höhere Druck an der Tür kommt an Luft nicht mehr zur Wirkung. Somit wird die Schallenergie z.T. reflektiert. Etwas davon wird allerdings an die Wände weitergegeben. Der Wellenwiderstand der Wand ist wiederum(normalerweise)noch höher als der von massivem Holz, sodaß auch hier nicht alle Energie übertragen wird.

Durch entsprechende Raumausstattung, z.B. schwere Teppiche, Polstermöbel aber auch sonstige Gegenstände werden auch die Bässe gedämpft, spätestens nach mehreren Durchläufen. Das gilt natürlich auch für die Nachbarwohnung (viel Spaß beim Erklären).

Nun zur Decke. Um den Schall zu reflektieren, müßte man eine möglichst schwere und durch Querstreben versteifte Konstruktion luftdicht an den Wänden befestigen in der Hoffnung, daß durch das Gewicht ein Wellenwiderstandsbruch auftritt und die Wände nicht so labberig sind wie der Fußboden. Unter Umständen könnten mehrere Schichten durch Konterverlattung, die durch Gummielemente dämpfend verbunden sind, etwas bringen.

Also nochmal kurz:
Resonanzen im Raum dämpfen + Wellenwiderstand mehrfach brechen.

Und ganz kurz: MÜHE!


[Beitrag von Mülleimer am 13. Sep 2007, 22:42 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#27 erstellt: 14. Sep 2007, 00:32

_kAiZa_ schrieb:
kauf deinem nachbarn einfach oropax und valium


zieh' ich meine Nähe und versuche es
gr1zzly
Inventar
#28 erstellt: 29. Sep 2007, 14:27
Ich habe den Thread jetzt nur mal kurz überflogen, aber wäre es nicht sinnvoller an der Quelle anzusetzten, als nur die Auswirkungen zu bekämpfen?
Worauf ich hinaus will: Raummoden.
Die gibts ja nicht nur in der Ebene, sondern auch in Richtung Decke.
Wenn der Sub jetzt auf dem Fußboden platziert ist, steht er genau in einem Maxima-Bereich. Sinnvoller wäre es, ihn auf 1/4 der Raumhöhe aufzustellen.

Siehe hier:
Poison_Nuke schrieb:
Somit können wir schlussfolgern, dass man einen Subwoofer zur Vermeidung der wichtigsten Raummoden an einer der folgenden Stellen im Raum aufstellt:



die Linien haben alle 1/4 der jeweiligen Raumabmessung Abstand zu den Wänden. Bei einem 4*4m Raum wäre es dementsprechend am einfachsten, der Subwoofer würde 1m von den Wänden entfernt stehen.
Wenn der Subwoofer so steht, sollten 2 Raummoden relativ gering angeregt werden, in dem Fall wären es die Quer- und Längsmode vom Raum.
Da die Decke und der Boden meist ebenfalls parallel zueinander sind, gibt es hier die gleichen Effekte, aber in den meisten Fällen ist Verhältnis von Raumhöhe und Kopfhöhe so günstig, das man dem keine weitere Beachtung schenken muss. Sollte es dennoch Probleme geben, gelten alle Gesetzmäßigkeiten natürlich auch für die vertikale Richtung.

MfG Chris


[Beitrag von gr1zzly am 29. Sep 2007, 14:29 bearbeitet]
Undertaker_1
Stammgast
#29 erstellt: 29. Sep 2007, 15:50
hmm also ich hab das problem auch bei den frontlautsprechern, und die können nicht viel mehr verschoben werden... irgendwie scheint die gute frau aber auch völlig überempfindlich zu sein ist halt ein mietshaus und kein friedhof, wenn deren waschmaschine läuft dröhnt es bei mir im bad auch -.-

wenn es also keine möglichkeit gibt, die schallentwicklung im bassbereich nach oben hin zu dämpfen, werd ich mich mal schlau machen wie laut ich zu welcher uhrzeit rein gesetzlich sein darf und das dann rigoros ausnutzen... soll schon sehen was sie davon hat, kein anderer nachbar von der seite oder unten macht stress und ich versteh mich mit allen prima
Argon50
Inventar
#30 erstellt: 29. Sep 2007, 15:58

Undertaker_1 schrieb:
hmm also ich hab das problem auch bei den frontlautsprechern, und die können nicht viel mehr verschoben werden... irgendwie scheint die gute frau aber auch völlig überempfindlich zu sein ist halt ein mietshaus und kein friedhof, wenn deren waschmaschine läuft dröhnt es bei mir im bad auch -.-

wenn es also keine möglichkeit gibt, die schallentwicklung im bassbereich nach oben hin zu dämpfen, werd ich mich mal schlau machen wie laut ich zu welcher uhrzeit rein gesetzlich sein darf und das dann rigoros ausnutzen... soll schon sehen was sie davon hat, kein anderer nachbar von der seite oder unten macht stress und ich versteh mich mit allen prima :{

Darf ich an Beitrag #15 erinnern?
Vor allem an den zweiten Teil, den mit dem reden.

Grüße,
Argon

Undertaker_1
Stammgast
#31 erstellt: 29. Sep 2007, 16:06

Argon50 schrieb:

Undertaker_1 schrieb:
hmm also ich hab das problem auch bei den frontlautsprechern, und die können nicht viel mehr verschoben werden... irgendwie scheint die gute frau aber auch völlig überempfindlich zu sein ist halt ein mietshaus und kein friedhof, wenn deren waschmaschine läuft dröhnt es bei mir im bad auch -.-

wenn es also keine möglichkeit gibt, die schallentwicklung im bassbereich nach oben hin zu dämpfen, werd ich mich mal schlau machen wie laut ich zu welcher uhrzeit rein gesetzlich sein darf und das dann rigoros ausnutzen... soll schon sehen was sie davon hat, kein anderer nachbar von der seite oder unten macht stress und ich versteh mich mit allen prima :{

Darf ich an Beitrag #15 erinnern?
Vor allem an den zweiten Teil, den mit dem reden.

Grüße,
Argon

:prost


leider alles keine alternativen... du gute frau scheint erwerbslos und akut gelangweilt, sie erwartet das sie oben bei sich rein gar nichts hört - dies ist nun leider einfach nicht möglich, von ihr oben höre ich wie erwähnt auch mehr als genug. für die abendstunden habe ich einen kopfhörer, dies ist aber rein klanglich und für gemeinschaftliches hören keine dauerhafte alternative.

wie gesagt, ich werde das ganze jetzt rein nach der rechtslage handhaben (falls da jemand gute links kennt, bite posten!)


[Beitrag von Undertaker_1 am 29. Sep 2007, 16:26 bearbeitet]
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#32 erstellt: 29. Sep 2007, 16:15
Denke bitte daran, das du auch 25 Watt spielen darfst ohne das einer was zu melden hat.Ich würde es locker darauf ankommen lassen ,wenn nicht, hol dir ein paar XXX Filme und lass sie doch mal etwas lauter laufen.So als würde es Zimmerlautstärke sein,vieleicht sehen deine Nachbarn dich mit anderen Augen.

Wenn du schon die Waschmaschine hörst ,warum sollst du den nicht Musik in der selben lautstärke hören ,ich denke gerade ans Schleudern ,ein super sound finde ich.

Ansonsten leih dir mal Monster Ls und schick die elitären Nachbarn mal danach zum Ohrenartz,meine hilfe hast du.

Einen schönen gruss noch,auweia.
Kay*
Inventar
#33 erstellt: 29. Sep 2007, 20:27

gute frau scheint erwerbslos und akut gelangweilt

Nun, die Frau kann auch arbeitlos sein, weil sie krank ist!

Grundsätzlich gilt das Verursacherprinzip,
willste "Krach" machen, hast DU eine Aufgabenstellung!

http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=1598
gr1zzly
Inventar
#34 erstellt: 29. Sep 2007, 20:54

Undertaker_1 schrieb:
hmm also ich hab das problem auch bei den frontlautsprechern, und die können nicht viel mehr verschoben werden...

Du sollst sie ja auch nicht in der x-z-Ebene verschieben, sondern in y-Richtung (weniger mathematisch: es ging nicht darum den Sub nach links/rechts/vorn/hinten zu verschieben, sondern vornehmlich nach oben )

Du kannst es ja mal probieren, den Sub mal (versuchsweise)auf einen Hocker zu stellen, kostet nichts, lindert aber vllt die Probleme der Frau etwas.

Das du deine Fronts nicht höher stellen kannst, ist mir klar, aber beim Sub sollte das möglich sein. Und der Sub ist wahrscheinlich für den Löwenanteil des Brummens und Dröhnens verantwortlich, das die gute Frau wahrnimmt.

MfG Chris
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#35 erstellt: 29. Sep 2007, 20:58
Ja ,das denke ich mir auch.

Ach ganz vergessen,hast du den Sub auf spikes stehen ,oder direkt auf den Boden ,das macht schon echt viel aus.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 29. Sep 2007, 20:59 bearbeitet]
Undertaker_1
Stammgast
#36 erstellt: 30. Sep 2007, 00:16

gr1zzly schrieb:

Undertaker_1 schrieb:
hmm also ich hab das problem auch bei den frontlautsprechern, und die können nicht viel mehr verschoben werden...

Du sollst sie ja auch nicht in der x-z-Ebene verschieben, sondern in y-Richtung (weniger mathematisch: es ging nicht darum den Sub nach links/rechts/vorn/hinten zu verschieben, sondern vornehmlich nach oben )

Du kannst es ja mal probieren, den Sub mal (versuchsweise)auf einen Hocker zu stellen, kostet nichts, lindert aber vllt die Probleme der Frau etwas.

Das du deine Fronts nicht höher stellen kannst, ist mir klar, aber beim Sub sollte das möglich sein. Und der Sub ist wahrscheinlich für den Löwenanteil des Brummens und Dröhnens verantwortlich, das die gute Frau wahrnimmt.

MfG Chris


also nochmal kurz zusammengefasst:

- boxen + sub stehen auf spikes->granit->absorbern
- beschwerden auch bei ausgeschaltetem sub und zimmerlautstärke
- boxen nach oben würde nicht nur gefressen aussehen, wäre auch sehr instabil und hochtöner dann nicht mehr auf ohrhöhe

zur rechtlichen seite:

der erste absatz hier liest sich ja gar nicht schlecht: http://www.123recht.net/article.asp?a=178&p=2

wenn man nach 22:00 nur noch zimmerautstärke hören darf bedeutet dies doch im umkehrschluss, das man tagsüber diese auch mal überschreiten kann...?
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#37 erstellt: 30. Sep 2007, 00:28
Langsam kommt mir das so vor, als wäre es nur der blanke Neid,oder hast du Sie abblitzen lassen.Dann könnte ich sowas auch verstehen (schmoll).

Oder lade Sie doch mal ein ,sofern Sie kein Monster ist(Optisch),vieleicht findet Sie ja dann gefallen ,an das Hobby Hifi,und ihr konnt dann im Duett die Anlagen laufen lassen.

Im Ernst,du tust mir richtig leid.
Kauf dir ein Haus und du hast ruhe,glaub mir,ich habe es genauso gemacht.

Also ,wenn andere noch vorschläge haben ausser Kopfhörer oder so,dann mal Los.

Ach ja, da habe ich was für dich ,hol dir doch Dämmtapete,das könnte schon einiges bringen,sie sollen bis zu 20db die lautstärke reduzieren können,und kostet nicht die Weltb ,wenn es dir Wert ist.

Einen schönen gruss noch.
Undertaker_1
Stammgast
#38 erstellt: 30. Sep 2007, 00:43
danke für die tipps

das mit dem einladen wird zwischen uns beiden wohl nix werden eine diskussion werd ich nochmal probieren, aber das lief schon beim ersten mal nicht wirklich rund. wohnung kaufen ist als student auch etwas außerhalb des budgets... tja was will man machen...

zu der dämmtapete: bringt die was im bassbereich? denn nur der ist der streitfall... am liebsten wäre mir ja nach wie vor eine effektive reflektionslösung (absorbtion wäre jawohl nur mit >15cm dicke machbar, da wird aber der qm basotect unbezahlbar), aber damit gibts hier wohl keine erfahrungswerte
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#39 erstellt: 30. Sep 2007, 00:47
Frag doch mal Poisen Nuke,er hat echt ahnung ,er kann dir bestimmt helfen.

Einen schönen Gruss noch. (Auweia)
Maui74
Inventar
#40 erstellt: 30. Sep 2007, 10:44

Undertaker_1 schrieb:
wenn man nach 22:00 nur noch zimmerautstärke hören darf bedeutet dies doch im umkehrschluss, das man tagsüber diese auch mal überschreiten kann...?
Hallo!

Das ist ein Irrtum, der sich hartnäckig hält.
Lies mal bitte diesen Artikel zum Thema Zimmerlautstärke durch.

Der wichtigste Satz: Es gibt kein Recht auf Lärm, sondern nur ein Recht auf Ruhe!

Leider ist Dein Hinweis mit der Waschmaschine juristischer Unfug, denn Waschen, genauso übrigens wie Duschen, kann nicht verboten werden. Musik in hoher Lautstärke hingegen schon. Sofern die werte Nachbarin also nicht mitten in der Nacht den Schleudergang anwirft oder noch nach den Tagesthemen auf die Idee kommt zu saugen, hast Du keine Chance.

Es gibt dazu ein sehr interessantes Gerichtsurteil. Kernsatz:
Geräusche wie Musik müssen in einem Mietshaus auch tagsüber nicht hingenommenwerden. Sofern ein Haus nur über unzulänglichen Schallschutz verfügt, muß der Verursacher der Geräusche besonders Rücksicht nehmen.

Egal wie Du es drehst und wendest, Du verursachst den "Krach", und Du bist derjenige, der den Ärger bekommt. Ist es Dir das wert?

Gruß,
Maui.
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#41 erstellt: 30. Sep 2007, 11:01
Ich dachte an der Dämtapete nicht daran die Reflexionen zu mindern ,sondern etwas von der lautstärke zu nehmen,die im Raum entsteht.
Oder versuch es doch mal mit Baudämstoff für Häuser ,sie müssten doch auch etwas von der lautstärke wegnehmen,den kannst du doch günstig bekommen,und ist nicht ganz so dick.

Sollte man mal versuchen und erst lose aufstellen ,und wenn es keinen nutzen hat wieder zurück bringen.


Und zu Maui74

Leider ist Dein Hinweis mit der Waschmaschine juristischer Unfug, denn Waschen, genauso übrigens wie Duschen, kann nicht verboten werden. Musik in hoher Lautstärke hingegen schon. Sofern die werte Nachbarin also nicht mitten in der Nacht den Schleudergang anwirft oder noch nach den Tagesthemen auf die Idee kommt zu saugen, hast Du keine Chance.


Da sollte ein Witz sein,aber manche denken halt etwas zu pragmatisch,he,he.
Maui74
Inventar
#42 erstellt: 30. Sep 2007, 11:21

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Da sollte ein Witz sein,aber manche denken halt etwas zu pragmatisch,he,he. :D

Sorry, hatte gedacht, der Themenersteller hätte das mit dem Schleudergang erwähnt.... Muss an der Sonne liegen, die grad auf meinen Schreibtisch scheint....

Gruß,
Maui.
chro
Inventar
#43 erstellt: 30. Sep 2007, 11:44
Servus jungs

verfolge den thread schon die ganze zeit

und ich kann den frust von undertaker verstehen, wenn man ne gute anlage hat möchte man(n) sie auch mal ausfahren^^


Wohne jetzt immerhin seit 8 jahren in einem 8 parteien haus, und hatte bisher immer mehr oder weniger glück mit meinen mitbewohnern ( 45 jährige ehemalige DJ´s , tolerante Opas ( "Da ist endlich mal leben in der bude"), oder rentnerpaare die laute musik aktzeptieren . Natürlich habe ich auch vorsichtsmaßnahmen getroffen. Wie zum beispiel eine rote lampe die leuchtet wenn jemand klingelt und natürlich alle fenster und türen zu, rolladen unten usw, natürlich dreh ich nicht voll auf wann gerade die 20.15 spielfilme laufen, (dann rattern nämlich die 4 wohnungseingangstüren in meiner etage). Aber ab und zu brauch ich das und bin echt froh das dies ab und an möglich ist.

das der undertaker nicht mal zimmerlautstärke hören kann ist sehr traurig.
Aus welcher gegend kommst du den wäre bereit dir beim einziehen einer 2ten decke zu helfen, schallex zu installieren etc, fenster mit neuen dichtungen zu versehen etc(schallex= abdichten der türe nach unten beim zumachen) Material könnte ich auch besorgen, kommt halt darauf an wie weit es entfernt ist

mfg timo


[Beitrag von chro am 30. Sep 2007, 11:45 bearbeitet]
Undertaker_1
Stammgast
#44 erstellt: 30. Sep 2007, 12:27
hi,

also ich komme aus dresden fenster und türen sind an sich kein problem, es geht wirklich nur um die decke... über welchen preisrahmen spricht man denn hier für den einzug einer zweiten decke? und treten größere schäden/nicht umkehrbare umbauten auf? ist halt ein mietshaus, also total verwüsten kann ich den raum nicht aber ansonsten wohl halt wirklich die beste idee was man machen kann...

edit: du scheinst ja leider wirklich genau in der anderen ecke des landes zu wohnen, schade


[Beitrag von Undertaker_1 am 30. Sep 2007, 12:29 bearbeitet]
chro
Inventar
#45 erstellt: 30. Sep 2007, 14:58
Jo das ist echt komplett die andere ecke

1Die sache ist halt mit samstag nachmittag nicht erledigt, man müsste die decke mit dübeln, halterungen von der decke hängen, das dann isolieren, nochmal konterlattung ebenfalls isolieren (Steinwolle weil schwer), dann Holzdecke montieren oder halt weichfaserplatten die dann mit noppenschaum bezogen werden oder den erwähnten platten( Basotek?) Das wäre am effektivsten.

2Am günstigstens wäre eine lattung an die decke die mit schaumstoff unterlegt wird, damit sie nicht direkt mit der decke verbunden sind und das dann mit steinwolle isolieren und dann wieder holzdecke oder weichfaser etc .

Das ist alles natürlich ein riesen aufwand vom material ganz zu sprechen. Kann den preis echt schlecht schätzen deswegen hier keine angabe. Arbeitszeit je nach aufwand kommt bei version 1 auf eine woche, version 2 2-3 tage das sind aber schätzungen kenne die genauen umstände nicht.Dann kommt es drauf an was du für ne decke hast. Aber so wie sich das anhört hast du fast sicher keine betondecke.

Die löcher die entstehen könnte man später zu spachteln und neu tapezieren oder wie gesagt die schöne holzdecke drinnelassen unreparable schäden entstehen normal nicht.

wenn de da keinen handwerker an der hand hast biste da ganz schnell ein vermögen los. 2000 euro sind da gleich flöten

Du könntest höchstens mal versuchen die olle ab und an mal ins kino zu schicken oder fragen wann sie mal nen 1-2std spaziergang macht

mfg


[Beitrag von chro am 30. Sep 2007, 15:00 bearbeitet]
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#46 erstellt: 30. Sep 2007, 15:02
Mal lachen bitte ,oder auf der Waschmaschine vernaschen ,da sparst du dir die kraft dabei.
Undertaker_1
Stammgast
#47 erstellt: 30. Sep 2007, 15:13
ach verdammt ist das alles einfach nur mies... warum muss gerade ich so ein pech mit meinen nachbarn haben

da komm ich wohl wirklich besten wenn ich nochmal kräftig in kopfhörer investiere... die netten gemeinschaftlichen filmabende von früher gehören damit wohl auf längere zeit der vergangenhei an
mad-dog
Stammgast
#48 erstellt: 30. Sep 2007, 18:54
Hi.

In einigen vorangegangenen beiträgen wurden ja schon einige vorschläge zur schallisolierung gemacht.

Bass energie läst sich halt nur durch masse bekämpfen.
Eine abgehängte decke aus fermacell platten z.b.
mit steinwolle vollgestopft.

Aber der spass ist nicht billig.
Du musst mit ca6€ pro m² Fermacell pluss Holzlattung, Schrauben, Dübel dämmwolle und sonstigen scheis rechnen.
So ne decke mit 2 Leuten zu montieren dauert 2-3 Tage.

ich könte dir bei so einem Projeckt helfen.
Aber mit grobe 2000€ must du schon rechnen für 18m²

Ich hab mit nachbaren zum glück null problem.
Ich könnte flugzeugturbinen mitten in der nacht testen, ohne das es jemanden stören würde.

Such dir auf lange sicht eine neue bude, und check vorher die nachbarn ab.

Mit absorberflächen kanst du deinen Raumklang optimieren.
Und ansonsten kann ich auch nur sagen, höhr in zimmerlautstärke musik. Und wenn die polizei merkt, was da läuft, lachen die über die frau.

Mit solchen Menschen reden, ist meistens wie Windmühlen zu beckämpfen.

bis bald, nims nicht so schwer euer chris.
Radio:aktiv
Stammgast
#49 erstellt: 09. Okt 2007, 18:53
Ich weiß nicht, ob dir der Vorschlag hilft, aber ich hab jetzt den ganzen Threat gelesen (teils wegen eigener Probleme):
Wenn selbst eine Waschmaschine soviel Lärm in diesem Haus macht: Kannst du nicht deine anstellen und damit die
Zimmerlautstärke der Anlage übertönen/Dröhnen auf die Waschmaschine schieben?

P.S.: Mein Beileid, so schlimm hab ich's selten erlebt... Kann man solche "netten Menschen" nicht irgendwie rausekeln...?

P.P.S.: Warst du schon mal beim Mieterbund? Vielleicht können die nicht nur was gegen Ruhestörer, sondern auch gegen die andere Fraktion unternehmen...
Könnte ja jeder Behaupten, dass Nachbar zu laut hört...


[Beitrag von Radio:aktiv am 09. Okt 2007, 20:17 bearbeitet]
Undertaker_1
Stammgast
#50 erstellt: 09. Okt 2007, 21:25

Radio:aktiv schrieb:
Ich weiß nicht, ob dir der Vorschlag hilft, aber ich hab jetzt den ganzen Threat gelesen (teils wegen eigener Probleme):
Wenn selbst eine Waschmaschine soviel Lärm in diesem Haus macht: Kannst du nicht deine anstellen und damit die
Zimmerlautstärke der Anlage übertönen/Dröhnen auf die Waschmaschine schieben?

P.S.: Mein Beileid, so schlimm hab ich's selten erlebt... Kann man solche "netten Menschen" nicht irgendwie rausekeln...?

P.P.S.: Warst du schon mal beim Mieterbund? Vielleicht können die nicht nur was gegen Ruhestörer, sondern auch gegen die andere Fraktion unternehmen...
Könnte ja jeder Behaupten, dass Nachbar zu laut hört...


das dröhnen liegt wohl daran, das die maschine oben direkt auf den fliesen steht, das geht von unten aus so natürlich nicht ehrlichgesagt stört es mich auch nicht, es ist halt ein wohnhaus und kein friedhof

bzgl rausekeln wüsste ich nicht wie man das auf legale weise macht... das passiert wohl auch nicht einfach von selbst nur weil ich aufhöre zu grüßen ^^

beim mieterbund denke ich nicht das ich da große chancen habe, rechtlich ist die lage wohl klar und verständnis für das bedürfnis, auch mal über zimmerlautstärke hören zu wollen, haben wohl die wenigsten der älteren generationen... tja kann man nix machen, außer sich nach dem studium schnellstens eine neue bude zu suchen
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#51 erstellt: 10. Okt 2007, 01:02
Auweia,mehr kann man dazu nichts mehr sagen.

Einen schönen gruss noch.
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