Ich brauche eure Hilfe beim Interpretieren. Was könnte ich hier verbessern

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matsumoto
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 15. Okt 2007, 16:25
In der K+T 1/05 ist ein Artikel über Plattenabsorber, mit Baubeschreibung und Formeln zur Berechnung. Soll für Freq. unter 150Hz funktionieren. Was es taugt, weiss ich nicht. Wenn Du den Artikel haben willst, dann schick mir Dein Email-adresse, am besten per pm. Heute abend kann ich Dir das scannen und schicken.


Never give up.




mfg
Jogi42
Inventar
#52 erstellt: 15. Okt 2007, 16:28
Artikel habe ich mir gestern, wie es sich gehört, für 3,99 € runtergeladen.
Meine Fragen, kann ich den Plattenabsorber auch an einer Seite Plazieren und ich habe ja mehrere Frequenzen, auf welche stimme ich das ganze ab?
matsumoto
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 15. Okt 2007, 16:42
Ich bin da nicht so bewandert, aber ich würde den Absorber auf die erste Mode (in deinem Fall wohl die 35 Hz) abstimmen, und an den Wänden platzieren, die der Wellenlänge entsprechen. Das müsste so um die 4,5m sein...wie Du der Tabelle auf Seite 54 entnehmen kannst. Wenn der Raum quadratisch ist, wäre eine rundum-Anordnung wohl sinnvoll. Aber warte ruhig mal andere Kommentare ab, da gibts sicher wissendere als mich.

mfg
iceman;-)
Stammgast
#54 erstellt: 15. Okt 2007, 18:24
In einem Druckmaximum, also da wo der Ton am lautesten ist.

Bei Absobern gibt es hingegen wenig zu berechnen, mit zunehmenden Materialeinsatz werden tiefere Frequenzen besser Absorbiert. Wenn dann bereits zu viel höhen Absorbiert werden kann man noch Folie drum wickeln.
Jogi42
Inventar
#55 erstellt: 15. Okt 2007, 18:51
Hallo iceman,
würden dann hinter jeder Box so ein Absorber mit Mineralwolle und einem Anstand zur Wand helfen?

Die Nachhallzeit habe ich auch mal gemessen. Komme aber mit den Programmen nich zurecht (mein Englisch) und kann das Diagramm nicht interpretieren.

http://img99.imageshack.us/img99/3112/nachhallzeitmx5.jpg

Hinter den LS habe ich den Peak bei 75 Hz auch extrem stark. Hier ein Plattenabsorber. Was ist dann aber mit den Höhen. Kann ich den Plattenabsorber mit einem Diffusor vereinen?


[Beitrag von Jogi42 am 15. Okt 2007, 19:02 bearbeitet]
iceman;-)
Stammgast
#56 erstellt: 15. Okt 2007, 20:04
Ich sag mal so, in den Ecken würde es mehr bringen. Obs hinter den LS hilft kommt darauf an ob sich die kritische Frequenz gerade an der Stelle "aufhält".

Die Seite kennst du schon? http://www.hunecke.de/

Dein Bild tuts bei mir nicht, im interpretieren von Wasserfällen bin ich aber auch nicht besonders gut. Plattenresonator und Diffuser in einem Stelle ich mir sehr aufwändig vor. Man kanns aber bestimmt Abwechseln aufstellen oder der Diffuser vor dem Reso. Da möchte ich mich aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.


[Beitrag von iceman;-) am 15. Okt 2007, 20:07 bearbeitet]
Jogi42
Inventar
#57 erstellt: 15. Okt 2007, 20:12
Wo ist den deine Seite, wo du die Absorber baust. Meinst du, ich kann es mit denen probieren?

Hier noch mal das Bild, kein Wasserfall, sondern die Nachhallzeit.
http://img155.imageshack.us/img155/5860/hallnv2.jpg


[Beitrag von Jogi42 am 15. Okt 2007, 20:16 bearbeitet]
iceman;-)
Stammgast
#58 erstellt: 15. Okt 2007, 22:45
Uff, mit der Impulsantwort kann ich mal gar nichts anfangen. Noch nie gesehen son Ding.

Welche Seite meinst Du. Hier http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=1627
hab ich ein wenig "gebaut", bzw. auf einander gestapelt.
Jogi42
Inventar
#59 erstellt: 16. Okt 2007, 10:47
Hallo,
zum Bau eines Plattenabsorber steht ja folgende Formel im Inet:

f= 510 * Wurzel aus 1/(m*dl)

Was hat denn die Zahl 510 für eine Bedeutung. In der K&T 01/05 steht da 310, was in der Berechnung einiges ausmacht.
Gelscht
Gelöscht
#60 erstellt: 16. Okt 2007, 11:30
310?? in der k+t steht d = ((390/fs)^2)/3

3mm beschichtete hartfaserplatte, 100x70cm
Jogi42
Inventar
#61 erstellt: 16. Okt 2007, 11:44
OK, 390, aber wie kommt man auf diese Zahl?
Gelscht
Gelöscht
#62 erstellt: 16. Okt 2007, 12:26
durch berechnung? je nach material ergibt sich eine andere konstante.
Jogi42
Inventar
#63 erstellt: 16. Okt 2007, 13:15

durch berechnung? je nach material ergibt sich eine andere konstante.


Das war mir auch klar
Aber wie wird das berechnet, dass ist doch das interessante, um selbst mit Materialien zu testen.
Gelscht
Gelöscht
#64 erstellt: 16. Okt 2007, 13:35
physikbuch rauskramen und lesen.
Jogi42
Inventar
#65 erstellt: 23. Okt 2007, 20:23
Jetzt brauch ich noch mal Hilfe zum Vorgehen:

- Habe gemessen und die 2 Peaks bei ca. 38 Hz, 75 Hz und 200 Hz, sowie eine Senke bei 55 Hz.
- Wenn ich jetzt einen Plattenresonator hinter die Boxen baue, bekomme ich die 75 Hz in den Griff. Senkt es nicht aber auch dann die 55 Hz noch mehr, wenn sie etwas breitbändig wirken.
- Mit den Plattenresonatoren habe ich aber hinter den LS wieder glatte Flächen, die meinen Schall reflektieren. Kann ich die davor noch mit anderen Materialien etwas bewirken?
- Bekomme ich das ganze mit Dämmplatten aus Mieralwolle hinter den Boxen auch in den Griff?
- Eigentlich sollte man ja den Schall hinter den LS absorbieren, um den inditrekten Schall weg zu bekommen. Wiederum sol man Mineralwolle in Folie einpacken, dass man ab 5Khz wieder mehr reflektiert. Warum.
- Was gibt es an der Decke für, wohnraumtaugliche Möglichkeiten?
- Mein Sofa ist ganz an der Wand. Darüber hängt ein Bild, sollte bleiben. Was kann ich hier denn machen.

Mir fehlt irgend wie der Weg, wie ich vorgehe.
Jogi42
Inventar
#66 erstellt: 25. Okt 2007, 20:54
Jetzt habe ich mal hinter die LS jeweils 3 Platten a`4cm 100x60 in Folie verpackt hingestellt. Habe es Messtechnisch noch nicht überprüft, aber im Bass kein Erfolg. Sonst kommt der Klang aber trockener und die Höhen haben an Schärfe verloren, sehr angenehm.
Jogi42
Inventar
#67 erstellt: 26. Okt 2007, 19:42
So, jetzt wird es etwas ausführlicher.

Hier mal meinen Messaufbau, sieht doch gut aus



Meine Mikrohalterung weniger



So sieht es ohne Dämmung aus:





Die Messdiagramme dazu:





Hab mir als Dämmung 4 Platten gemacht aus Mineralwolle, eingepackt in Folie. Die hinter den LS 12cm und an der Seite 8cm.



Die Messdiagramme dazu:





Dann habe ich noch in verschiedenen Bereichen gemessen:
VL,VR, Zimmermitte, HL,HR











Die gelbe Messkurve ist immer die linke Box. Das Messsignal mit und ohne Matten ist relativ gleich. Was ja auch zu erwarten war, da es schätzungsweise ab 1200 Hz wirken kann. Hier wurde teilweise berichtet, mit diesen Teile unter 100 Hz Wirkung zu haben, kann ich nicht bestätigen. Trotzdem ist der Sound besser. Die Platten wirken eher zum diffusieren als zum absorbieren, sag ich mal so.

Was ich jetzt nicht weiß, wie ich den Bass in den Griff bekommen. Einerseits habe ich Spitzen bei 38 Hz, 75 Hz und 200 Hz, die aber vom Mittel gesehen nicht so hoch sind. Bei 75 Hz kommt aber immer die ganze Einrichtung samt Zimmer mit. Die Nachhallzeiten sehen wie man im Wasserfall sieht glaube ich auch ganz gut aus, bis auf 75 Hz. Die Mulde bei 50 Hz gefällt mir auch nicht besonders. Bei Messungen an den einzelnen Plätzen sieht man das gleiche, nur verrstärkt. Was auffällt, das bei den Messungen hinten, die diagonale Box immer stärker kommt.
Wie bekämpfe ich jetzt den Bass. Gehen Plattenresonatoren? Am besten hinter der Box. Kann ich vor den Plattenresonator auch so eine Matte stellen. Wie müssen die bemessen sein?
Was kann ich bei der Mulde bei 50 Hz machen. Erst dachte ich, mein Sub wirk als Helmholzresonator, war aber nicht der Fall.
Eine Matte legte ich mal hinter den Messplatz, brachte aber nichts. Was könnte ich hier machen.

Die Dämmmatten will ich lassen, der sound ist irgend wie ruhiger, trockener und von den Höhen schöner geworden.

An der Decke könnte ich mir auch noch etwas vorstellen.

So, das ist ja sehr viel Lesestoff. Ich hoffe, das tut sich einer an


[Beitrag von Jogi42 am 26. Okt 2007, 19:55 bearbeitet]
Ydope
Inventar
#68 erstellt: 26. Okt 2007, 20:34
Hi,

wenn du den Bass verbessern willst, bringt dieses Material nur in der Form von Kantenabsorbern etwas. Nicht flach an der Wand. Schau mal wie iceman hier im Forum das gemacht hat, genauso würde ich dir das auch vorschlagen.

Gruß
Jogi42
Inventar
#69 erstellt: 26. Okt 2007, 20:58
Und warum gehen Plattenabsorber nicht. ICEman hat doch auch nur das gemacht wie ich, nur hat er einen Rahmen darum gespannt.
Ydope
Inventar
#70 erstellt: 26. Okt 2007, 23:15
Ich weiß nicht ob du so oft das Thema wechselst oder ob evtl noch Begriffe unklar sind.
Dämmwolle flach an die Wand ist kein Plattenabsorber.
Ein Plattenabsorber bzw. Plattenresonator ist eine Kiste mit einer schwingenden Membran. Da kann man fleißig rechnen und basteln und wenn man sie richtig baut, wirken sie über etwa eine Oktave.

In einem kleinen Raum wie deinem, ist der sinnvollste Weg erstmal breitbandige Bassabsorption und das geht am besten mit der richtigen Dämmwolle mindestens 10 cm dick, vor den Kanten. Halt das, was iceman gemacht und dokumentiert hat.

Das alles hat den Sinn den Bass zu verbessern. Höhen/Mitten sind deutlich einfacher zu kontrollieren, mit Absorption an den ersten Reflexionspunkten.

Der erste, viel wichtigere, Schritt wäre aber erstmal, eine vernünftigere Sitzposition zu wählen. Nah an der Rückwand ist akustisch ein ganz schlechter Ort.

Gruß
Jogi42
Inventar
#71 erstellt: 27. Okt 2007, 00:00

Ich weiß nicht ob du so oft das Thema wechselst oder ob evtl noch Begriffe unklar sind.
Dämmwolle flach an die Wand ist kein Plattenabsorber.


Tut mir leid, wenn du den Text richtig gelesen hätest, würde das nicht kommen.


In einem kleinen Raum wie deinem, ist der sinnvollste Weg erstmal breitbandige Bassabsorption und das geht am besten mit der richtigen Dämmwolle mindestens 10 cm dick, vor den Kanten. Halt das, was iceman gemacht und dokumentiert hat.


Vom Platz geht das nicht bei mir. Was ist richtige Dämwolle. ICEman hat das gleiche wie ich verwendet. Ich kann mir nicht vorstellen, die Platten diagonal ins Eck stellen und alle Bassprobleme sind gelöst?



Der erste, viel wichtigere, Schritt wäre aber erstmal, eine vernünftigere Sitzposition zu wählen. Nah an der Rückwand ist akustisch ein ganz schlechter Ort.


Das habe ich schon öfters gehört. Ist auch leicht gesagt. Mein Raumplan ist ja am Anfang des Thread. Gebt mir doch mal eine Idee, ohne dass ich aus meinem Wohnzimmer eine Einmannbude mache.


Ein Plattenabsorber bzw. Plattenresonator ist eine Kiste mit einer schwingenden Membran. Da kann man fleißig rechnen und basteln und wenn man sie richtig baut, wirken sie über etwa eine Oktave.



Eine Oktave, wieviel Herz sind das. Mit was soll man fleisig rechnen?

Leute, seid mir nicht böse, mir wirft man Themenwechsel und unverständnis in den Begriffen vor. Anderer seits kommen hier Vorschläge, die auch nicht konkret sind, sonder auch wachsweich auf Vermutungen gehen. Hat denn keiner einen kongreteren Vorschlag?

Kleiner Nachtrag, laut den Diagrammen, die ICEman eingestellt hat, hat sich nicht so viel verändert.


[Beitrag von Jogi42 am 27. Okt 2007, 00:10 bearbeitet]
iceman;-)
Stammgast
#72 erstellt: 27. Okt 2007, 09:32
Hallo,
zuersteinmal muß ich sagen das es bei mir eine ganze menge gebracht hat. Schau Dir mal meine Messungen im Rohzustand und die Messungen mit Dämmwolle in den Ecken an. Da hat sich bei 80Hz ganz deutlich was getan. Und noch größer ist der unterschied wenn manns hört. Vorher konnte ich mir das nämlich nicht antun, jetzt gehts richtig gut.

http://www.hifi-foru...ad=1627&postID=15#15

Nun zu deinem Raum.

Bei Dämmwolle heißt das Motto viel hilft viel (übrigens nicht nur beim Thema Akustik). Deine zwei Platten direkt an der wnd werden sich wirklich nicht sehr Stark auf den FG auswirken (wenn überhaupt).

An der Rechte Seite kannst du Sie über Eck stellen wenn du das CD Regal nach links verschiebst.
An der linken Seite könntest dus mit dem Rack ähnlich machen oder die Absorber über dem Reck bis zur Decke anbringen. Hinten Links könntest du die Lücke zwischen Wand und Schrank einfach mit Dämmplatten Schließen und hinten rechts entweder Eckabsorber über der Couch anbringen oder sie weiter in den Raum reinziehen.

Das Dämmwolle aber nicht das Allheilmittel ist wurde auch nie gesagt, es war für mich aber ein einfacher Einstieg. Das ich noch mit Platten und Helmholzresonatoren weiter mache steht für mich aber auch außer Frage. Aber auch da muß man bedenken das sie nur am richtigen Ort, richtig funktionieren.

Gruß
Stefan
tcherbla
Inventar
#73 erstellt: 27. Okt 2007, 11:02
Hallo Jörg ,

da will doch wohl jemand nicht die Flinte ins Korn werfen.

Die Begriffe Plattenabsorber und Plattenresonator werden leider tatsächlich öfter nicht nur bei Dir durcheinandergeworfen.
Der Plattenresonator absorbiert zwar auch,man sollte ihn aber immer als Plattenreso bezeichnen,da seine Funktionsweise eine ganz andere ist.
Das was Du hast, sind Plattenabsorber,die zur besseren Wirksamkeit nicht direkt an die Wand sollten.Welche Dämmwolle hast Du verwendet? Hat Sie mindestens 50kg/m3 ?
Die herkömml.Dämmwolle im Baumarkt hat nur 17-25kg/m3 und nur ca.1/4 Absorbtion gegenüber den schweren Platten im Bereich unter 200Hz !
Deutliche Wirkung unter 100Hz hatte ich in erster Linie,als ich komplette Quader in die Ecken hinter den LS gestellt habe.Ist im Wohnraum wohl kaum praktikabel.
Den FQ-Gang kannst Du aber damit auch nicht "abschnittsweise",also einzelne Moden,bearbeiten.Dafür brauchst Du einen Helmholtzresonator.

Plattenresos sind Kästen aus MDF(möglichst über 1qm)mit einer resonierenden Platte vorne an.15cm Bauhöhe und eine 3mm Hartfaserplatte als schwingendes Element wirkt ca. bei 100Hz.Erhöhst Du die Bauhöhe,oder nimmst eine schwerere Schwingplatte,senkst Du die Frequenz.Aber ! Damit veränderst Du nicht den Frequenzgang.Die haben nur Einfluss auf den Nachhall in diesem Bereich ! Füllst Du sie zur Hälfte mit Mineralwolle,so wird die Wirkung immer breitbandiger.
Du hast verschiedene Messungen im Raum gemacht.Schön ! Dann erkennst Du auch,welch unterschiedlichen Frequenzgänge sich ergeben.Deine LS hast Du ja,glaub ich,schon ein Stück aus den Ecken geholt.Deinen Hörplatz musst Du von der Rückwand entfernen.
Wer 10.000.-€ für eine Anlage ausgeben kann und sich die Bude mit Akustikmaterial zupappen will,um gescheit Musik zu hören,muss auch in der Lage sein,einen geeigneten Sitzplatz zu finden. -Tschuldigung.
Wie Du in der Messung aus der Raummitte erkennst,ist der FQ-Gang dort recht ausgeglichen.
Du solltest mit der Hörposition daher einen Kompromiss erzielen.Anhand des Diagramms sieht man auch,dass die LS zuviel Bassenergie für Deinen Raum produzieren.Schließen einer eventuell vorhandenen Reflexöffnung wäre sinnvoll.
Dann kannst Du Dich um Deine verbleibenden Moden im Bass kümmern.

Um gute Ergebnisse mit den Akustikhilfsmitteln zu erzielen,bedarf es einer entsprechenden Menge.Ist in Deinem Wohnraum kaum mehr möglich.Du kannst also nur Feintuning betreiben.Einen Erfolg hast Du ja schon "gehört".Zwar nicht da,wo Du eigentlich etwas erreichen wolltest.
Mit den aufgestellten Plattenabsorbern hast Du eine Reduzierung des Nachhalls im 300-1500Hz Bereich erzielt.Dadurch erscheint die Stimmenwiedergabe genauer,die Raumabbildung wird ruhiger,ja präziser.
Deine 75Hz Dröhnfreqeunz ist so massiv,zum Glück aber recht schmalbandig,dass Du nur mit einem Helmholzresonator gezielt gegensteuern kannst.

Gruß

Peter
Gelscht
Gelöscht
#74 erstellt: 27. Okt 2007, 11:11

Jogi42 schrieb:
Eine Oktave, wieviel Herz sind das.


bist du so unbeholfen oder einfach nur faul? schon mal was von wikipedia gehört? dort findest du nämlich sofort antwort auf solch grundsätzliche fragen.
Jogi42
Inventar
#75 erstellt: 27. Okt 2007, 13:25
Ihr versteht mich falsch. Ich bin mir bewusst, dass das was ich habe kein Plattenresonator ist. Ich wollte mir aber einen bauen und fragen, ob der bei mir wirkt.
@ markus767, muss zugeben, dass ich an wikipedia nicht immer gleich denke.
Das mit dem Sitzplatz ist so eine Sache, wo ich keine Lösung habe. Auch wenn ich viel Geld in das Hobby stecke, es geht nicht anders. Couch von der Wand weg, geht nicht, da es ein L ist und der eine Schenkel dann in die Tür schauen würde. Wenn ich eine andere Couch nehmen würde, würde ich einige Sitzplätze in Kauf nehmen müssen. Wenn ich ab auf meiner Couch ziemlich nach vorne gebeugt sitze, bekomme ich einiges an Wandabstand hin. das ist eben eine sache, die nicht anders zu lösen geht. Habe auch schon über eine gesamte Umstellung nachgedacht, aber hier finde ich auch keine gescheite Lösung.
@ ICEman, ich wollte deinen hörbaren Effekt nicht in Frage stellen. Mich hat nur gestört, dass jemand dein Konzept auf meine ganzen Bassprobleme anwenden will
Ydope
Inventar
#76 erstellt: 27. Okt 2007, 17:13
Hi,


Jogi42 schrieb:
Ihr versteht mich falsch. Ich bin mir bewusst, dass das was ich habe kein Plattenresonator ist. Ich wollte mir aber einen bauen und fragen, ob der bei mir wirkt.

Das war ja alles, was ich wissen wollte. War nicht bös gemeint.
Aber ich habe schon den Eindruck, dass irgendwas falsch läuft, wenn die Diskussion nun bei 75 Beiträgen ist und du noch nichts verbessern konntest, bzw. noch nicht weißt, was du vebessern könntest.
Wenn du einen einzigen Plattenreso baust, wirst du noch keinen gravierenden Unterschied bemerken, wie gesagt: Viel hilft viel.

Zum Sitzplatz. Kannst du evtl. einen kleineren Couchtisch reintun, dass du zum 'ernsthaften' Musikhören noch einen Stuhl hernehmen kannst, der dann weiter im Raum steht? Bessere Idee habe ich leider auch nicht. Hinter dir maximal zu absorbieren wäre jedenfalls eine gute Idee.



@ ICEman, ich wollte deinen hörbaren Effekt nicht in Frage stellen. Mich hat nur gestört, dass jemand dein Konzept auf meine ganzen Bassprobleme anwenden will


Ich habe deswegen auf iceman verwiesen, weil er genau meinen Vorschlägen gefolgt ist, um das Problem bei sich in den Griff zu kriegen. Daher kann ich ihn nun als Musterbeispiel präsentieren. (sorry Stefan )
Trotzdem nochmal klar die Ansage: Eine einzige Dämmplatte irgendwo bringt kaum was. Man sollte schon mehrere Raumkanten komplett versorgt haben, bevor man wirklich eine massive Verbesserung erhält. Dann wirken die Teile aber halt auch breitband über den ganzen Bass, der etwa 4 Oktaven umfasst.

Gruß
Jogi42
Inventar
#77 erstellt: 27. Okt 2007, 17:28
Warscheinlich so viele Beiträge, da ich nicht einfach Tipps weiter verwenden will, sondern ich versuche es zu verstehen, was ich mache
Gelscht
Gelöscht
#78 erstellt: 27. Okt 2007, 17:35
das ehrt dich sehr, aber du willst den zweiten schritt vor dem ersten machen. dir fehlt haufenweise theorie. wie wär's mal mit "master handbook of acoustics" von everest?
Jogi42
Inventar
#79 erstellt: 27. Okt 2007, 18:43
kann man das empfehlen. Lese ich gerne.

edit:
ich seg gerade in englisch. Gibts so was auch in deutsch?


[Beitrag von Jogi42 am 27. Okt 2007, 18:46 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#80 erstellt: 27. Okt 2007, 19:22
ich kenne nichts vergleichbares in deutsch. wichtige grundlagen vermittel in deutsch "handbuch der tonstudiotechnik" von dickreiter.
evtl. könnte dieses buch geeignet sein: "Studio Akustik" von Andreas Friesecke. den inhalt kenne ich nicht, aber den autor. das buch sollte zumindest den aktuellen praxisstand abbilden.
CHX
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 29. Okt 2007, 16:37
Hi Jörg,

Meiner Ansicht nach könnte ein korrekt eingestellter Helmholtz-Resonator das Problem mit der 75 Hz Resonanz, die sogar Deinen Schrank zum Schwingen bringt, die Lösung sein.

Anbei ein Zitat von der Uwe M. Stephenson Homepage:
Zur gezielten Absorption besonders tiefer Frequenzen bei anspruchsvollen Fällen eignen sich auch Helmholtz- oder Hohlraum-Resonatoren (Prinzip wie beim Pfeifen auf Flaschenhälsen: Eine Luftmasse im Flaschenhals schwingt vor einem Luftpolster im Volumen dahinter). Diese können viele Formen aufweisen, z.B. Röhren, Lochsteine. Nach außen sind nur Löcher sichtbar; Helmholtz-Resonatoren sind besonders in Raumkanten sehr wirkungsvoll...
(http://www.umstephenson.de/raumakustik_optimierung.html)


Einen interessanten Artikel hierzu findest Du auch hier:

Raumakustik 3 - Der Hörraum bei tiefen Frequenzen

Hier gibt es auch ein Beispiel für die Berechnung eines Helmholtz-Resonators.
Dieser müsste für Deinen Raum auf 75 Hz abgestimmt werden.

Wenn Du beim Plattenabsorber bleiben willst, dann lese bitte Seite 20 durch.
Schaue auch mal auf Seite 42 was hier zur Aufstellung steht.
Absorber_2006_DE.pdf


Grüße

Christoph


[Beitrag von CHX am 29. Okt 2007, 18:03 bearbeitet]
Jogi42
Inventar
#82 erstellt: 29. Okt 2007, 19:42
Hallo,
danke für die Unterstützungen. So ein Helmholzresonator ist natürlich nicht so einfach zu verstecken.
Habe mir mal gedanken gemacht, wie ich das Wohnraum.- und Frauverträglich machen könnte.
Würde es schon was bringen (Die rote Fläche im Bild, von oben gesehen)bis in die Höhe von ca. 1,20m, also hinter und links von der Box, sowie auch diagonal zur Kante, die rote Fläche mit Dämmaterial anbringen?

iceman;-)
Stammgast
#83 erstellt: 29. Okt 2007, 20:18
Kommt auf einen Versuch an. Im Bass wird es aber wohl eher weniger bringen denn dafür stehen die Dinger zu nah an der Wand. Am meisten bringen die Absorber an den Flanken der stehenden Wellen und die sin ein Stück von der Wand entfernt.

Aber warum die Teile in der Ecke nicht bis zur Decke. Mit weißem Stoff bespannt fallen die nicht weiter auf oder als Designelement mit einem Muster versehen oder als indirekte Beleuchtung benutzt oder...
Jogi42
Inventar
#84 erstellt: 29. Okt 2007, 21:01

Aber warum die Teile in der Ecke nicht bis zur Decke. Mit weißem Stoff bespannt fallen die nicht weiter auf oder als Designelement mit einem Muster versehen oder als indirekte Beleuchtung benutzt oder...


Ich bekomme vorne eine Diagonale von 45 cm. Die meisten Kantenabsorber sind doch auch nicht größer, warum soll das im Bass nichts bringen? Wenns bis zur Decke geht, uch, wie sag ichs meiner Katze
iceman;-)
Stammgast
#85 erstellt: 30. Okt 2007, 09:34
Weil du am meisten Bass in den Raum Ecken (oben und unten) vernichtest. Also verschenkst du praktisch die hälfte an potenzial.

Kann man auch hier nachvollziehen: http://www.hunecke.de/de/rechner/raumeigenmoden.html

Und die Platten direkt an die Wand geklatscht bring halt im Bass fast gar nichts.
tcherbla
Inventar
#86 erstellt: 30. Okt 2007, 14:16
Hallo Jörg ,

bei den Absorbern hast Du die Möglichkeit sie an die Wand zu klatschen. - bringt im Bass so gut wie nichts.Ist bekannt.
Mit wenig Materialaufwand kannst Du sie wie Iceman diagonal vor die Ecke stellen.Bringt im Bass deutlich mehr,vorausgesetzt Du hast eine Materialstärke von mind.10cm.
Die Kantenabsorber,die Du als Vergleich heranziehst,sind im Grunde diagonal durchgeschnittene Quadrate.Diese haben eine Schenkellänge von meist 45-50cm.Nicht eine Diagonale von 45cm.Die Materialstärke ist durch diesen Aufbau deutlich größer und somit die Wirksamkeit im Bass auch.Diese Dreiecke werden nicht mit der Diagonalen ins Blickfeld gestellt,sondern andersherum.Du hast dann ein Quadrat im Raum(wie eine Kaminecke).
Der Raumverbrauch in Deinem Wohnzimmer ist dadurch natürlich auch größer.
Bis zur Decke durchgezogen wäre aber deutlich besser im Raum integrierbar - und entschieden wirksamer -wie Iceman schon erwähnt hat.

Gruß

Peter
Gelscht
Gelöscht
#87 erstellt: 30. Okt 2007, 14:32

tcherbla schrieb:

Die Kantenabsorber,die Du als Vergleich heranziehst,sind im Grunde diagonal durchgeschnittene Quadrate.Diese haben eine Schenkellänge von meist 45-50cm.Nicht eine Diagonale von 45cm.Die Materialstärke ist durch diesen Aufbau deutlich größer und somit die Wirksamkeit im Bass auch.Diese Dreiecke werden nicht mit der Diagonalen ins Blickfeld gestellt,sondern andersherum.


tcherbla
Inventar
#88 erstellt: 30. Okt 2007, 14:55
Und wenn man spontan Bilder zur Verfügung hat,brauch man es nicht so umständlich beschreiben

Gruß

Peter
CHX
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 30. Okt 2007, 15:10
Hi Jörg,

hier noch ein weiterer Artikel, der so wie ich finde sehr lesenswert ist.
In diesem werden Lösungen für drei unterschiedliche Räume angeboten.
(Ab Seite 5 wird es richtig interessant):

Wohnraumakustik_AUDIO

Wichtig ist, dass bis ca. 100 Hz Kantenabsorber sehr wirkungsvoll sind
(Wurde auch hier im Thread bereits bestätigt).
Wenn in einem Raum – wie in Deinem - massive Resonanzen unterhalb von ca. 100 Hz auftreten,
dann kommt man – so wie bereits von einigen hier erwähnt – um die Platzierung eines Helmholtz-Resonators nicht herum.
Idealerweise wird so ein Helmholtz-Resonator in Raumecken positioniert.

Dieser Helmholtz-Resonator muss bei Dir auf 75 Hz abgestimmt werden.
Dein Raum hat aber auch eine Resonanz bei ca. 38 Hz. Sehr wahrscheinlich wird sogar ein weiterer Helmholtz-Resonator nötig sein,
der eben auf diese 38 Hz abgestimmt werden muss.

Der Helmholtz-Resonator ist die wirkungsvollste Lösung um mit Frequenzen unterhalb von 80 Hz fertig zu werden. Das ist eine Tatsache.
Auf der anderen Seite ist es verständlich, wenn man sich eben solche Kisten nicht in den Wohnraum stellen will.

In dem K+T 1/2005 Artikel über den Plattenabsorber wird berichtet, dass diese auch unterhalb von 100 Hz gut wirken sollen.

K+T gibt die Empfehlung vier von diesen 100 x 70 cm großen Plattenabsorbern zu bauen und diese in den Wandecken zu platzieren.
Für die Resonanzfrequenz von 75 Hz musst Du den Rahmen 9 cm dick ausführen.
Für die Resonanzfrequenz von 38 Hz muss der Rahmen bereits 35 cm dick sein.

Mit anderen Mitteln als dem Helmholtz-Resonator und dem Plattenabsorber wirst Du die massiven Probleme bei 75 Hz und bei 38 Hz
sehr wahrscheinlich nicht in den Griff bekommen.

Gruß

Christoph
Jogi42
Inventar
#90 erstellt: 30. Okt 2007, 19:28
Danke an alle für die nette Hilfe, so langsam wächst bei mir im Kopf ein Konzept.
Jogi42
Inventar
#91 erstellt: 04. Nov 2007, 12:39
Habe jetz den CD-Schrank im Eck weg und kann wie im Post 82 die Ecken ganz nach oben ziehem. Leider nur mit einer Diagonalen von 45 cm. Soll ich die Ecke komplett mit Dämmmaterial füllen, oder Diagonal eine Platte. Wie sieht den so eine Unterkonstruktion aus und wie bezieht ihr so was mit Stoff. Gibts dazu einen guten Link?
tcherbla
Inventar
#92 erstellt: 04. Nov 2007, 15:18
Hallo Jörg,

ganz bis in die Ecke auffüllen brauchst Du nicht,da direkt an der Wand kaum noch Wirkung erzielt wird.
Materialverschwendung.
Mindestens 12cm Materialstärke solltest Du aber schon haben.
Die Unterkonsruktion habe ich zum Beispiel nur mit Dachlatten gebaut.An den Wänden verbohrt.Dann den Stoff drangetackert.Ob das allerdings Deinen Ansprüchen im Wohnraum genügt ? Der Stoff sollte halt blickdicht sein.
Die von mir verwendeten BSP 50 Platten sind allerdings auch in sich so fest ,dass sie ohne große Mühe von alleine stehen.Gegebenenfalls noch mit einer quer gezogenen Schnur fixieren.

Gruß

Peter
iceman;-)
Stammgast
#93 erstellt: 04. Nov 2007, 22:28
Hallo Jörg,
wie Du bei mir gesehen haben dürftest hab ich Holzrahmen gebaut und die dann mit Stoff bespannt (einfach draufgetackert). Und die Rahmen dann halt aufeinander gestellt.
Jogi42
Inventar
#94 erstellt: 06. Nov 2007, 23:15


So, jetzt habe ich etwas weiter getestet. Habe links und rechts vom Boder bis fast zur Decke in 70 cm Diagonale 12 cm dicke Dämmplatten gestellt. Die rote Linie mit Platten, andere ohne. Man sieht bei meinen Bassproblemen nicht.
Wie gesagt, meine Problemzonen:
a) 38 Hz = Überhöhung (Wobei, das ist ja eigentlich gar keine, oder?
b) 50 Hz = sehr tiefer Einbruch
c) 75 Hz, wie auch 120 Hz und 180 Hz= Überhöhung
d) 7,5 KHz = Überhöhung
e) zw. 10 KHz und 20 KHz = Abfall. Dieser ist in einem Meter Entfernung nicht zu messen, nur am Hörplatz.

Was kann ich weiter testen?
Gelscht
Gelöscht
#95 erstellt: 07. Nov 2007, 09:45
wo im raum hast du denn gemessen? mit 1/3 smoothing sieht man natürlich wenig.
ansonsten sieht man die wirkung bei 200 hz einsetzen. mehr würde ich von 12 cm dicken platten auch nicht erwarten: λ/4 = 715 hz
tcherbla
Inventar
#96 erstellt: 07. Nov 2007, 11:02
Hallo Jörg ,

ab 200Hz bis ca. 1Khz ist es nun deutlich ausgewogener.Das ist ein guter Erfolg.Dieses sollte sich auch in der Stimmenwiedergabe widerspiegeln.
Deine ursprünglichen Probleme sind damit aber ja nicht beseitigt.
Um gezielt vorzugehen (z.B. Helmholtzreso.)bringt 1/3 smoothing natürlich nichts.
Aber man erkennt die Grundtendenz der Wiedergabe.
Und Deine geschilderte Basslastigkeit spiegelt sich im Frequenzgang ja nieder.Dein Hörraum ist für Deine LS wohl zu klein-oder die LS zu basspotent .
Möchtest Du eine neutralere Wiedergabe hilft es nichts-Du musst einen eventuell vorhandenen Bassreflexkanal ersteinmal zustopfen.Das Ergebnis kannst Du ja messen,bzw.sehr wahrscheinlich auch hören .
Die 75Hz Überhöhung ist dabei sehr wahrscheinlich die klanglich lästigste.
38Hz - stimmt ist keine Überhöhung.
50-60 Hz Senke . Ja das ist doch mal ein Einbruch

Ich hab solch eine ähnliche Senke (ca.12db) bei 35Hz
Diese lässt sich auch mit noch soviel Bassenergie(z.B.Sub) nicht füllen.Man soll in der Regel auch die Spitzen kappen und nicht die Täler füllen !

Weitere Vorgehensweise ?!?

1. wie gesagt,Abstimmung Bassreflexkanal prüfen.
2. Anhebung bei 5Khz - Wenn Du ein Pegelmessgerät hast,kannst Du erkennen,dass in diesem Frequenzbereich selbst eine um 10cm veränderte Position krasse Pegelschwankungen hervorruft.Lässt sich auch mit einem Sinuston gehörmäßig nachvollziehen.Durch minimale Korrekturen der Messmikroposition kannst Du am Frequenzschrieb sehen,ob sich etwas ausgeglicheneres erreichen lässt.Bleibt es aber bei dieser Anhebung,kann die Abstimmung des LS daran Schuld sein.Anhebung bei 4-10Khz = frischeres Klangbild-täuscht über diese eventuelle Höhenanhebung eine gute Auflösung vor.
Abfall ab 10Khz am Hörplatz - kannste klemmen - ist unbedeutend.
3.Dem Einbruch bei 55 Hz würde ich auch mit einem Sinuston auf den Zahn fühlen.
Wenn Du Glück hast,ist das Problem 30 oder 50cm vor oder hinter Deinem Hörplatz beseitigt.
Bei mir ist es leider eine Mode,die von den Seitenwänden verursacht wird (60cm neben meinem Hörplatz hätte ich den optimalen Hörplatz- leider nur wenn man den Frequenzschrieb betrachtet.

Lässt sich durch verschieben oder verändern der Hörposition nichts mehr verändern,dann kannst Du nur noch (mit genauerer Messung) die Mode bei ca.75Hz per Helmholtz bearbeiten.

Soweit meine Vorschläge.

Gruß

Peter
Jogi42
Inventar
#97 erstellt: 07. Nov 2007, 18:09

wo im raum hast du denn gemessen? mit 1/3 smoothing sieht man natürlich wenig.
ansonsten sieht man die wirkung bei 200 hz einsetzen. mehr würde ich von 12 cm dicken platten auch nicht erwarten: λ/4 = 715 hz


Ok, beiden Danke für die Antworten, werde weiter testen. Was bedeutet denn Smoothing, was kann man da eher sehen.
tcherbla
Inventar
#98 erstellt: 07. Nov 2007, 18:49
Hallo Jörg,

1/3,1/6,1/12,etc.- Smoothing beschreibt die Genauigkeit der Messung,bzw.die Anzahl der Messpunkte pro Oktave.
Ich bin kein Techniker-ich probier immer alles aber ich glaub das war richtig.
Auf alle Fälle müsstest Du in Deinem Messprogramm dies einstellen können - geg.rechte Maustaste.
Je höher die Anzahl der Messpunkte,desto genauer lässt sich die zu bearbeitende Frequenz messen.Dein Einbruch bei 55Hz z.B. ist nur ein gerundetes Messergebnis.Bei 1/12 oder 1/24 sieht`s noch viel schlimmer aus

Gruß

Peter
matsumoto
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 07. Nov 2007, 18:58

Was bedeutet denn Smoothing, was kann man da eher sehen.


smoothing bedeutet etwa "Glättung". Du zeigst also eine geglättete Messung. Du kannst Dir von Arta auch den "unsmoothed" FG anzeigen lassen. Der passende Button ist gleich neben dem, den Du bisher verwendet hast such mal.

mfg

ups Tscherbla war wohl sneller
Jogi42
Inventar
#100 erstellt: 10. Nov 2007, 18:59
Es geschehen noch Zeichen und Wunder.



Habe mit dem Onlineprogramm von Hunecke etwas gespielt und meine LS virtuell verschoben. Es kam dabei raus, dass ich meine LS 5 cm zur Mitte verschieben soll. Habe die auf Verlust des Stereodreiecks gemacht. Erste Höreindrücke waren umwerfend und gemessen habe ich auch noch einen viel ausgeglichernen Frequenzgang.


[Beitrag von Jogi42 am 10. Nov 2007, 19:11 bearbeitet]
tcherbla
Inventar
#101 erstellt: 10. Nov 2007, 19:58
Hallo Jörg ,

freut mich,dass Du Deinem Ziel wieder ein Stück näher gekommen bist.
Jetzt hast Du ein Diagramm mit 1/9 Smoothing eingestellt.
Direkter Vergleich mit Deinen 1/3 Messungen zuvor ?
Kannst Du auch die Übereinanderlegen? Dann sieht man auf einen Blick die Veränderungen.

Gruß

Peter
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