Kellerraum schallisolieren; Rohre schallentkoppeln

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Mister1978
Neuling
#1 erstellt: 31. Mrz 2008, 21:53
Hallo an alle Musikliebhaber,

ich möchte, wie schon einige andere vor mir, meinen Keller schallisolieren. Bin mir aber wg. der Ausführung nicht sicher.

Der Kellerraum ist ca. 12 m² groß (3x4m). Die Decke ist ca. 2,50m hoch. Der Kellerraum grenzt nicht direkt beim Nachbarn an. Jedoch laufen durch den Keller Ver- und Entsorgungsrohre in Richtung Nachbarn (angrenzender Versorgungsschacht). Hier scheint mir ein großer Schwachpunkt zu sein

Im Vorfeld hab ich schon mal getestet was beim Nachbarn ankommt. War nicht sehr viel aber trotzdem noch zuviel. Hatte mir daraufhin ein Angebot für die Verkleidung der Rohre eingeholt.

Verkleidung der Rohre:
2-seitig Verkleidung von Rohren unter der Decke laufend, mit 12,5mm GK-Bauplatten. Hohlräume mit Isolierung füllen (Rockwoll). Kantenlänge ca. 300 x 300 mm. Außenecken mit ALU-Kantenschutzprofielen herstellen, Oberfläche in Q3 spachteln.
Anschlüsse der Verkleidungen an andere Bauteile dauerelastisch mit Acryl versiegeln.

Meine Frage: Ist die Entkopplung der Rohre so sinnvoll hergestellt?

Meine zweite Frage: Müssen alle Wände gedämmte werden, also auch die außen liegenden Wände.

Meine dritte Frage: Wie ist es am sinnvollsten die Wände zu dämmen? Vorsatzschale als Holz-UK mit gedämmten Zwischenräumen oder Akustikplatten (z. B. Basotec) direkt auf die Wand verkleben.

Wäre sehr erfreut über entsprechende Antworten.
Poison_Nuke
Inventar
#2 erstellt: 07. Apr 2008, 23:33
hallo und willkommen im Forum

also diese Variante ist schon ok, damit erreicht man eine recht gute Isolierung der Rohre vom Raum und es sollte nur noch sehr wenig Schall weitergeleitet werden.

Aber wenn, dann kannst du gleich den gesamten Raum in diesem Stil verkleiden, denn wenn, dann sollten schon alle Wände so verkleidet werden, ok, die Außenwände weniger, weil sie meist relativ eigenstabil sind und weniger Schall leiten, aber auch über sie wird Schall nach oben und unten geleitet.

Basotect übrigens ist zwar ein sehr guter Absorber für die Schalldämpfung INNERHALB eines Raumesn, aber auf den Außenschall hat es wirklich null einfluss (schau dir mein Zimmer an...da gibt es fast nichts ohne Basotect...trotzdem ist vor der Tür wie hinter der Tür



Außemschalldämmung erreicht man halt am besten mit einer luftdicht abschließenenden Verkleidung aus stabilen Platten (GK oder VP ist dabei nicht so wichtig), wobei diese nicht fest mit der dahinterliegenden Wand verbunden sein dürfen, sondern am besten eine Trägerkonstruktion kurz davor, wo die Platten draufkommen. Der Zwischenraum wird auch hier mit Rockwool oder ähnlichem gefüllt.

Das ganze hat noch den Vorteil, dass du gleichzeitig noch eine Verbesserung im Bassbereich erzielst.

Da 12m² nicht viel sind, würde ich dieses Maßnahme aber auf die Decke beschränken, sonst wird es einfach zu klein und über die Decke sollte aus einem Keller meist eh das meiste entweichen
Mister1978
Neuling
#3 erstellt: 10. Apr 2008, 21:22
Danke für die Antwort,

ich werde wahrscheinlich die Rohre, die Decke und die innenliegende Wand zum Nachbarkeller Dämmen. Wird wohl einigermaßen reichen.
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