An/Entkoppeln VS. Gewicht VS. Material

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SV650
Stammgast

#1 erstellt: 03. Aug 2004, 15:24

Tacho.
Habe folgendes gefunden.

MATERIALAUSWAHL bei Spikes & Co.:
Für eine erfolgreiche An- oder Entkopplung der Hifigeräte an bzw. von ihren Unterlagen durch
Spikes oder andere Untersetzer sind die Materialeigenschaften der beteiligten Werkstoffe zu
beachten.
Ein charakteristisches Maß ist die Schallkennimpedanz (für alle, die es genau wissen wollen:
Quotient aus Schalldruck und -schnelle innerhalb einer fortschreitenden Schallwelle, bzw. Produkt
aus Schallgeschwindigkeit und Dichte).
Jeder Stoff hat eine andere typische Schallkennimpedanz.
Nachfolgend daher eine Werkstoffliste mit Schallkennimpedanzwerten Z [kg/(m²×s) × 106]:
Möchte man zwei Stoffe zwecks Schallleitung ankoppeln, so müssen
die Schallkennimpedanzen der beiden beteiligten Stoffe möglichst
gleich, bei einer Entkopplung möglichst unterschiedlich sein.
Material Z
Hartmetall 100
Messing (63% Cu) 36.6
Epoxidharz 3.0
Platin 84.7
Grauguß 25.2
Teflon 3.0
Weißmetall (LgSn) 80
Blei 24.6
Hartgummi 2.8
Gold 62.6
Zinn 24.2
Polyamid 2.0
Stahl 46.2
Aluminium 17.1
Polyäthylen 1.8
Kupfer 41.9
Glas 14.2
Wasser 1.5
Messing (72% Cu) 40.4
Beton 6.9-10.8
Porzellan 1.3
Eisen 40.3
Phenoformaldehydharz 3.7
Weichgummi 1.3
Silber 37.8
Plexiglas 3.2
Holz 1.0

So ergeben sich dann interessante Kombinationen bei der Verwendung von z.B. Spikes:
Glasplatten (wenn möglich bitte aus Drahtglas) und Aluminium-Spikes oder Holzplatten und
Keramik-Spikes. Auch auf Beton eignen sich Alu-Spikes besser als Stahl-Spikes.
Ein Holzfußboden fordert zur optimalen Ableitung von Körperschall (also zur Ankopplung)
erstaunlicherweise Untersetzer aus Gummi oder Kunststoff, während eine Entkopplung Eisen- oder
Stahluntersetzer fordert.

Welchen nutzen hat die geringe Auflagefläche eines Spikes?
Hohes Gewicht auf einem kleinen Punkt? Oder will man den Schwingungen nur eine kleine Angriffsfläche bieten? Oder sogar beides? Wie ist das beim Entkoppeln? Fläche? Gewicht?

Mein LS ist aus Holz, und der Boden aus Beton.
Natürlich will ich dann ankoppeln.
Beton+Alu=Ankoppeln. Aber Aluminum+Holz(Lautsprecher)=Entkoppeln. Was ist die lösung des Problems? Oder habe ich gar kein Problem?

Wie schaut es dann bei Kompaktboxen aus? Mach ich einfach einen extrem schweren Stand aus Holz und koppel da den LS mit Keramik an? Und Entkoppel das dann vom Beton?

Wie entsteht dieser Effekt? Kann man sich das wie einen Übergangswiderstand von einem Material in ein anderes vorstellen?

Gruss Ralph

[Beitrag von SV650 am 03. Aug 2004, 15:29 bearbeitet]

Flash
Stammgast

#2 erstellt: 03. Aug 2004, 16:20

Hallo zusammen,

Was mich noch interessieren würde.

Ist es besser, beim ankoppeln/entkoppeln viel bzw. wenig Gewicht auf einen großen Punkt zu verteilen, oder ist es besser,viel bzw. wenig Gewicht auf nen kleinen Punkt zu geben.Hier ein paar Beispiele, damit ihr wisst, auf was ich hinaus will:

z.B. Stand auf Holz Boden ankoppeln...
Ist es besser, wenn:
a.) der Stand schwer also mit Sand o.Ä. gefüllt auf vier großflächigen Keramik Ringen auf dem Boden Steht.
b.) der Stand leicht ist, und mit den gleichen großflächigen Ringen auf dem Boden steht.
c.) der Stand schwer ist, aber mit 3 kleinen Keramik Ringen auf dem Boden steht.
d.) der Stand leicht ist, aber mit 3 kleinen Keramik Ringen auf dem Boden steht.

Wie ist dass dann beim entkoppeln?

z.B. Stand auf Holz Boden entkoppeln...
Ist es besser, wenn:
a.) der Stand schwer also mit Sand o.Ä. gefüllt auf vier Stahl spikes auf dem Boden Steht.
b.) der Stand leicht ist, und mit den gleichen großflächigen Spikes auf dem Boden steht.
c.) der Stand schwer ist, aber mit 3 spitzen Stahl Spikes auf dem Boden steht.
d.) der Stand leicht ist, und mit 3 spitzen Stahl Spikes auf dem Boden steht.

Hoff, ihr versteht, was ich meine!