Sideboard als Bassfalle (DIY)?

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23HDoo
Stammgast

#1 erstellt: 19. Apr 2012, 12:10

Hallo zusammen!

Ich bin die Tage auf eine - möglicherweise unsinnige - Idee gekommen.

In meinem Kinozimmer steht am Kopf/Sitzende ein Sideboard (ca. 240 breit, 70 hoch und 45 tief), wandnah hinter der Hörposition. Demnächst wird das Sofa davor gegen anständige Sessel getauscht, falls das von Belang ist

In der Mitte des Sideboards gibt es vier offene Bereiche. Nachdem ich mich etwas im Netz umgesehen habe was so an Bassfallen im DIY machbar ist (Billyregal mit Steinwolle und so), bin ich auf die (fixe) Idee gekommen diese offenen Segmente (ca. 60 x 30 x 50) mit Steinwolle zu befüllen und somit einen positiven Effekt im Bassbereich zu erzielen. Der Aufwand dafür ist IMO sehr gering. Trotzdem möchte ich diesen Umbau nicht angehen wenn das Ergenis absehbar gegen Null geht. Was

Hier noch ein Bild von dem Sideboard:

Die roten Bereiche möchte/könnte ich mit Steinwolle füllen ...

Was meint ihr: Machen oder nicht?

Gruß

bartman4ever
Inventar

#2 erstellt: 19. Apr 2012, 13:14

Ich glaube nicht, dass es hörbar besser wird im Raum. Da brauch man mehr Masse und muss vorrangig die Ecken behandeln.

bob2
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 19. Apr 2012, 14:14

Hallo,

du kannst dir ja mal ein Berechnungsprogramm runterladen, vielleicht reichen die Fächer um ein Helmholtz-Absorber zu bauen.

23HDoo
Stammgast

#4 erstellt: 19. Apr 2012, 21:24

Hmm, stimmt, da war was mit Bass und Ecken/Kanten ...blöd

@bob2: Danke für den Hinweis zu dem HHR. Das prüfe ich mal genauer. Was ich dazu bereits gelernt habe: Ich bräuchte eigentlich Messequipment dafür, oder kann ich mich auf einen Raummodenrechner verlassen und auf dieser Basis den HHR berechnen?

Gelscht
Gelöscht

#5 erstellt: 20. Apr 2012, 02:57

23HDoo schrieb:

oder kann ich mich auf einen Raummodenrechner verlassen und auf dieser Basis den HHR berechnen?

Halbwegs passen wird es, wenn der Raum rechteckig ist, schallharte Wände, Decken und Böden hat, also keine Innendämmung mit Rigips verkleidet o.Ä., keine abgehängten Decken, etc. Zudem keine Schrägen, nur kleine Fensterflächen und wenn die Lautsprecher in den Raumecken (richtig: Raumkanten) platziert sind (was man ja eigentlich vermeidet). Also praktisch nie

Richtig messen und interpretieren ist aber auch nicht einfach und die Formeln zur Berechnung von Helmholtzresonatoren sind IMHO falsch oder wenigstens ungenau. Und letztlich funktioniert ein Helmholtzresonator nur, wenn er auch an der richtigen Stelle im Raum platziert wird, durch die Integration in ein Sideboard wärst Du ganz schön eingeschränkt (man will ein Sideboard ja nicht unter der Decke hängen haben)

Fazit: Geld und Zeit kann man sinnvoller nutzen

23HDoo
Stammgast

#6 erstellt: 20. Apr 2012, 07:48

Nun denn - Idee als unsinnig verworfen! Wobei, das Sideboard an die Decke hängen wäre ein echter 'Hingucker' LOL

Dann werde ich erst mal weiter an meinen BB-Absorbern für die Seitenwände basteln und das Thema Bass auf unbestimmte Zeit nach hinten schieben.