Interpretation und Korrektur von Raummoden und Nachhallzeiten

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jaerc
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 31. Okt 2015, 11:52
Hallo,

Ich arbeite mich langsam in das Thema Raumakkustik ein und habe hierzu ein paar Fragen.

Mit Carma 4 habe ich ein paar Raummessungen an der Hörposition gemacht mit einem kalibrierten Messmikrofon UMIK-2 von Minidsp.

Hier sind die Messresultate.

Frequenzgang LS Links und Rechts Hörposition

WasserfallDiagram Hörposition LS rechts.

Zeitbereich LS Rechts und Links Hörposition

Wenn ich die Frequenzbereich Messung beider Lautsprecher richtig interpretiere dann habe ich um 50 Hz eine Bassanhebung von etwa 10 db. Ansonsten verläuft der Frequenzgang Einigermassen linear ausser dass der LS links etwa zwischen 610 Hz und 750 Hz, und beim LS rechts etwa zwischen 400 Hz und 700 Hz eine Absenkung von ca. 4 - 5 db festzustellen ist. Ist diese Interpretation so korrekt?

Dass Wasserfall Diagram zeigt eine hohe Nachhallzeit um die 50 Hz. Können die restlichen Werte der Nachhallzeit bei 25 Hz, 100 Hz und 200 Hz vernachlässigt werden? Welchen Einfluss haben diese Nachhallzeiten?

Wenn ich einen knackigeren Bass haben möchte und noch etwas mehr Dynamik, was würdet Ihr empfehlen? z.b. Bassfalle ? Wenn ja Standart Bassfallen z.b. von Hofa oder eine bauen lassen welche nur den Problembereich um 50 Hz korrigiert.?

Soll allenfalls noch etwas mit Absorbern oder Diffusoren korrigiert werden?
Die Anlage steht im Wohnzimmer und ich habe vor allem aus optischen Gründen nur beschränkte Möglichkeiten da sonst meine Frau keine Freude hat.

Bin gespannt auf euer Feedback.
Chris
burkm
Inventar
#2 erstellt: 31. Okt 2015, 12:12
Hoher Pegel sowie Nachhallzeit bei 50 Hz (Netzfrequenz) können auch das Anzeichen einer Brummeinstreung (Brummfrequenz = Netzfrequenz) sein, da ja ziemlich exakt übereintimmend.
Schon mal kontrolliert ?
jaerc
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 31. Okt 2015, 12:39
Danke für die Antwort. Eine Brummfrequenz aus dem Netz müsste ja eigentlich auch zu hören sein wenn die Anlage läuft und kein Sound aus den LS kommt oder? Ich höre da absolut nichts brummen und ich habe auch einen Netzfilter von Aquarius vorgeschaltet. Die Kurven sind identisch egal ob mit oder ohne Netzfilter. Habs grad nochmal nachgemessen.
burkm
Inventar
#4 erstellt: 31. Okt 2015, 12:55
Ist nur eher ungewöhnlich, dass dies bei exakt 50 Hz ein Maximum hat. Müsstest dann eine Raumdimension von ziemlich genau 3.4x m haben. Könnte das bei der Messung eventl. einkoppeln ? Hatte ich zumindet auch schon mal... über die Spannungsversorgung des Mike-Preamp.
jaerc
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 31. Okt 2015, 14:09
Was meinst du mit einkoppel? Kenne den Begriff nicht. Das Wohnzimmer hat folgende Masse:

Länge 1 = 6,76 m Wohnzimmer
Länge 2 = 2.23 m offener Bereich bei der Treppe hinter der Wohnzimmer Wand
Breite = 4.9 m für beide Bereiche identisch

Höhe 1 rechts = 4.5 m bis Dachschräge
Höhe 2 links = 2.9 m bis Dachschräge

Die Länge 1 ist gemessen bis zur Wohnzimmer Wand welche den Raum auf 2.2 m Höhe begrenzt und oben gegen das Dach und seitlich beim Durchgang (1.5 m breit) von der Treppe her offen ist. Der Bereich hinter dieser Wohnzimmer Wand (Länge 2 mit gleicher Breite und gleichen Höhen) bei der Treppe welche ins Wohnzimmer führt hallt somit auch nach.

Das Haus hat ein schräges Dach und ist im Wohnzimmer zu sehen, Deshalb 2 unterschiedliche Höhen von der linken zur rechten Mauer. Die höhe ist identisch im Wohnzimmer und im hinteren Bereich bei der Treppe.
Klaus-R.
Inventar
#6 erstellt: 31. Okt 2015, 21:40
Moin Chris,

jaerc (Beitrag #1) schrieb:
Wenn ich die Frequenzbereich-Messung beider Lautsprecher richtig interpretiere, dann habe ich um 50 Hz eine Bassanhebung von etwa 10 db.

Dass Wasserfall-Diagram zeigt eine hohe Nachhallzeit um die 50 Hz.



Bassanhebung und längere Nachhallzeit bei der gleichen Frequenz würde bedeuten, daß Du nicht die Nachhallzeit misst, sondern die Abklingzeit der 50 Hz-Raumresonanz. Falls Dich diese Resonanz beim Hören von Musik stört, würde ich Maßnahmen ergreifen, ansonsten nicht. Ob es tatsächlich eine Raumresonanz ist ließe sich mit einer Test-CD mit reinen Sinustönen feststellen.

Klaus
jaerc
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 01. Nov 2015, 14:52
Ich hätte gerne einen knackigeren Bass und mehr Dynamik im Raum damit die gespielten Instrumente einer Life Band noch besser Ortbar sind und auch die Detailtreue weiter zunimmt. z.b. man das atmen ins Mikrofon des Sängers oder das Geräusch des Plektrum des Gitarristen beim anschlagen der Seite noch besser heraushört.

Raummoden und Nachhallzeiten können ja diese Feinheiten auch negativ beeinflussen und ich versuche einfach das Möglichste aus der Anlage zu holen.

Was mich auch verwundert, beim Bild des Frequenzganges ist ersichtlich, dass der Linke und der Rechte Lautsprecher einen Pegel Unterschied von etwa 5 DB haben. Die Anlage hat keinen Balance Regler Links/Rechts und ich kann auch nur die Gesamtlautstärke Regeln. Kommt diese Pegel Unterschied von der Aufstellung der Lautsprecher? Der Rechte Lautsprecher mit höherem Pegel steht näher bei der Ecke. Ich höre diesen Unterschied jedenfalls nicht.

Die Messung mit den Sinustönen werde ich noch nachholen um fest zu stellen wo sich die Raummoden befinden und wie sich dann der Sound verändert wenn diese Moden mit Bass Traps, Absorbern oder Diffusoren beeinflusst werden.
burkm
Inventar
#8 erstellt: 01. Nov 2015, 19:42
Sinustöne sind auf Grund des unregelmäßigen (und meistenteils auch sprunghaften) Frequenzverlaufs im Raum nur bedingt hilfreich, da hierzu eher beispielsweise (rosa) Rauschen herangezogen wird, um diesem Problem aus dem Weg zu gehen, da sich dann nur die gemittelten Abweichungen auswirken, wie sie auch dem menschlichen Gehör "ohrenscheinlich" sind.


[Beitrag von burkm am 01. Nov 2015, 20:04 bearbeitet]
13mart
Inventar
#9 erstellt: 01. Nov 2015, 20:03

jaerc (Beitrag #1) schrieb:
Wenn ich einen knackigeren Bass haben möchte und noch etwas mehr Dynamik, was würdet Ihr empfehlen? z.b. Bassfalle ? Wenn ja Standart Bassfallen z.b. von Hofa oder eine bauen lassen welche nur den Problembereich um 50 Hz korrigiert.? Die Anlage steht im Wohnzimmer und ich habe vor allem aus optischen Gründen nur beschränkte Möglichkeiten da sonst meine Frau keine Freude hat.


Hallo Chris,
der Königsweg wäre der Eingriff in die Raumakustik mit Fallen, Eckabsorbern usw.
Wenn das aber nicht geht, da ein Wohnzimmer der Hörraum ist, würde ich zu einer
elektronischen Raumkorrektur greifen. Ich selbst verwende DSPeaker Antimode 2.0,
mit der die Wahrnehmung 'knackiger Bass' sich sofort einstellt.

Gruß
Mart
burkm
Inventar
#10 erstellt: 01. Nov 2015, 20:06
Neben den benannten (raum-)akustischen Maßnahmen können zumindest teilweise auch solche elektronischen Helferlein, wie Einmessysteme a la AntiMode 8033c oder S-II bzw DualCroe 2.0 oder auch Audyssey MultEQ XT32 (in einem AVR) herangezogen werden. Damit bekommt man aber im ungüstigen Fall nicht alle Probleme geregelt....
Klaus-R.
Inventar
#11 erstellt: 01. Nov 2015, 20:37

jaerc (Beitrag #7) schrieb:
Raummoden und Nachhallzeiten können ja diese Feinheiten auch negativ beeinflussen und ich versuche einfach das Möglichste aus der Anlage zu holen.


Raummoden und die damit einhergehende höhere Abklingzeit spielen nur dann eine Rolle, wenn sie von der Musik auch tatsächlich angeregt werden. Eine Messung mit Testsignal gibt darüber keine Aussage.


Die Messung mit den Sinustönen werde ich noch nachholen um fest zu stellen wo sich die Raummoden befinden ...


Nutzlos, da ein Messmikro anders funktioniert als das Gehör. Die Messung kann Dir zwar sagen, wo die Modenfrequenzen liegen, nicht aber, in welchem Maße, d.h. mit welchem Pegel, Du diese Moden wahrnimmst, Stichwort Kurven gleicher Lautstärke (Wikipedia). Die Sinustöne nicht nur messen, sondern auch anhören. Danach baßstarke Musik nehmen, um zu sehen, ob diese Mode(n) auch tatsächlich angeregt werden, und in welchem Maße. Probleme mit Raummoden lassen sich recht gut elektronisch korrigieren, falls Verschieben der Lautsprecher oder des Hörsofas nicht möglich sind oder nicht ausreichen.


Was mich auch verwundert, beim Bild des Frequenzganges ist ersichtlich, dass der Linke und der Rechte Lautsprecher einen Pegel Unterschied von etwa 5 DB haben. Die Anlage hat keinen Balance Regler Links/Rechts und ich kann auch nur die Gesamtlautstärke Regeln. Kommt diese Pegel Unterschied von der Aufstellung der Lautsprecher? Der Rechte Lautsprecher mit höherem Pegel steht näher bei der Ecke. Ich höre diesen Unterschied jedenfalls nicht.


Paargleichheit kann bei Lautsprechern schon mal etwas schlechter ausfallen, aber 5 dB sind dann doch etwas hoch. Eckaufstellung erhöht in jedem Fall den Pegel des Basstreibers, der Frequenzbereich, in dem das stattfindet, hängt von Abstand ab, Stichwort Roy Allison.

Klaus
burkm
Inventar
#12 erstellt: 01. Nov 2015, 20:54
Raummoden sind, wenn nicht raumakustisch weitgehend bedämpft, immer vorhanden, da sie eine physikalische Eigenschaft eines geschlossenen (Raum-)Volumens sind. Unabhängig davon, ob sie durch den Inhalt des vorhandenen Signal gerade angeregt werden oder nicht.
Messungen können Dir natürlich etwas über den Pegel, d.h, die Anregung, einer solchen Raummoden bzw. Raummoden aussagen, auch wenn das menschliche Gehör einen etwas anderen frequenzabhängigen Empfindlichkeitsverlauf (nach beispielsweise ISO 226:2003 bzw früher Fletcher Munson) aufweist. Wären sie nicht über eine messbare Pegelabweichung zu identifizieren (Überhöhung oder Auslöschung), wären es keine solchen mehr.

Dies wirkt sich auf Grund von Maskierungseffekten unabhängig vom tatsächlichen Empfindlichkeitsverlauf des menschlichen Gehörs immer (negativ) aus und bedarf deshalb auch einer möglichen Korrektur. Der Zielbereich für Frequenzgangabweichungen sollte deshalb (gemittelt) möglichst nahe "0 db" sein und die zugehörigen Wunsch-Nachhallzeiten sind in diversen Toleranzfestlegungen beschrieben.
Lange Nachhallzeiten (hallig) führen zu einer schlechten Durchhörbarkeit des Quellmaterials, zu kurze Nachhallzeiten (auch das gibt es) lassen den Raum unnatürlich "tod" erscheinen und verursachen Beklemmungen, da unnatürlich. Dazwischen liegt das sog. "Optimum".
Klaus-R.
Inventar
#13 erstellt: 02. Nov 2015, 12:34
Hallo,


burkm (Beitrag #12) schrieb:
Dies wirkt sich auf Grund von Maskierungseffekten unabhängig vom tatsächlichen Empfindlichkeitsverlauf des menschlichen Gehörs immer (negativ) aus und bedarf deshalb auch einer möglichen Korrektur.


Stimme ich Dir zu, aber nur solange die Moden auch tatsächlich angeregt werden. Warum sollte ich Moden behandeln, die mit der Musik, die ich höre, nicht angeregt werden? In unserm Wohnzimmer habe ich in den 13 Jahren, die wir den Raum nutzen, erst 3 oder 4 Stücke entdecken können, bei denen die Quermode zweiter Ordnung hörbar angeregt wird. Mit Sinustönen sind alle Moden gut wahrzunehmen.


Der Zielbereich für Frequenzgangabweichungen sollte deshalb (gemittelt) möglichst nahe "0 db" sein und die zugehörigen Wunsch-Nachhallzeiten sind in diversen Toleranzfestlegungen beschrieben.


Gründliche Untersuchungen zum Thema Nachhallzeit in kleinen Räume sind mir nicht bekannt, die beiden, die es zu diesem Thema gibt, würden die obere Grenze z.B. der EBU-Empfehlung von 0,4 s (200 Hz - 4 kHz) stützen, die DIN 45573 lässt etwas höhere Werte zu. Ob also wohnraumtypische Werte wie 0,6 oder 0,8 S einen störenden Einfluß haben, ist aus der Fachliteratur nicht bekannt. Man sollte auch nicht vergessen, daß die Nachhallzeit nicht absolut, sondern immer in Bezug auf die Raumgröße zu sehen ist.

Klaus
burkm
Inventar
#14 erstellt: 02. Nov 2015, 13:03
Ich bin bei meinen Betrachtungen von hierzulande gängigen Raumgrößen im Bereich 15 - 50 m² ausgegangen. Je kleiner der Raum, umso kleiner sollten die frequenzabhängigen Nachhallzeiten sein. Die Vorgaben der ITU sind dabei sicherlich ein guter Anhaltspunkt. Höhere Nachhallzeiten sind bei diesen Raumgrößen deutlich störend und kontraproduktiv, da die Durchhörbarkeit (räumliche Auflösung) einer Wiedergabe erkennbar leidet bzw. im Extremfall unerträglich wird. Auch in einem größeren Hörraum kann sich dann das gewisse "Bahnhofs-Klo"-Feeling auftun. Besitzer halliger (modern spärlich möbilierter) Räume können sicherlich "ein Lied" davon singen.

Dass man immer nur Quellmaterial hört, dass zufälligerweise keine Raummoden im Bassbereich anregt, sollte eher unwahrscheinlich sein, dafür existieren dort einfach zu viele Anregungsfrequenzen (Überhöhungen / Auslöschungen) und deren Obertöne in den verschiedenen Dimensionen. In höheren Frequenzbereichen sowie auch bei sehr großen Räumen sind sie sicherlich zu vernachlässigen. Ansonsten sollte man Raummoden als hörbare "Verzerrungen" eigentlich immer mit geeigneten Mitteln möglichst "eliminieren" bzw. reduzieren/minimieren.


[Beitrag von burkm am 02. Nov 2015, 14:49 bearbeitet]
ropf
Stammgast
#15 erstellt: 02. Nov 2015, 14:07
Meinungen gibts hier wie Sand am Meer ... da machts wohl nix aus wenn ich noch eine dazustelle

In der Tat deuten die Überhöhungen und das lange Ausschwingen bei grob 50 bzw. 100Hz auf störende Raummoden hin. Für eine genauere Beurteilung ist jedoch Frequenzauflösung deiner Messung ist jedoch zu niedrig. (Typische Breite von Raummoden etwa 4Hz). Soweit ich mich an Carma erinnere, kann das Programm das prinzipiell nicht viel besser, da es als Messignal lediglich einen kurzen Rauschburst benutzt.

Deswegen lohnt ein Blick zB. auf REW, auch wenn es deutlich komplexer ist - ebenfalls kostenlos, läuft auch auf Linux, mit direkter Unterstützung für das Umik, hilft beim Equalizing per minidsp oÄ...

Wie weiter oben gesagt - jeder Raum hat seine Moden, in jeder Oktave immer mehr, bis sie irgendwann so dicht werden, das sie ineinander übergehen. Wirklich störend sind meist nur die einzelnen "Moden ohne Anschluss" im Bassbereich.

Eine elektronische Korrektur fällt heutzutage erheblich leichter als Bassfallen uÄ, die für eine effektive Absorption bei 50Hz doch ERHEBLICHE Volumina aufweisen müssten. Resonanzabsorber wie zB. Hemholzresonatoren wiederum müssen SEHR genau auf Frequenz und Güte EINER Mode eingestellt werden, um wirksam zu sein ... stell dich auf (viel) try und (viel) error ein ;-)

Elektronische Helferlein wie das Antimode oder die Korrekturfunktionen moderner AVRs machen die Einmessung weitgehend automatisch, ich bevorzuge dennoch eine manuelle Korrektur per DSP mit parametrischen Equalizern.

Zum Schluss noch ein Beispiel, wo eine mechanische Lösung echt Sinn macht: In meinem Arbeitszimmer brummte es extrem nervig mit 55Hz, wenn zwei Etagen weiter unten die Heizung ansprang Zufällig entspricht dies genau der 1. Boden-Decke Resonanz und zusäzlich der 2.Resonanz zweier gegenüberliegender Ecken

Lösung - ein Lambda/4 Resonator mit dem offenen Ende in der Ecke wo die Störung maximal ist (war).
(Alle Moden haben ihre Druckmaxima in Raumecken - 1,5m HT-Rohr einseitig mit strammsitzendem Styropor-Stopfen verschlossen - Feinabstimmung Frequenz durch Verschieben des Stopfens - Feinabstimmung Güte durch (ganz wenig) Polyesterwatte)

Nun ist Ruhe - selbst nachts, wenn es sehr ruhig ist, muss ich sehr genau hinhören, um überhaupt etwas wahrzunehmen.

Wie auch immer - viel Spass mit eigenen Experimenten.


[Beitrag von ropf am 02. Nov 2015, 14:11 bearbeitet]
burkm
Inventar
#16 erstellt: 02. Nov 2015, 14:51
Bei der Modenbekämpfung sicherlich hilfreich, bei der Beeinflussung von frequenzbhängigen Nachhallzeiten funktionieren die elektronischen Helferlein leider nicht, da kann man dann nur noch mit raumakustischen Maßnahmen etwas ausrichten.


[Beitrag von burkm am 02. Nov 2015, 22:32 bearbeitet]
Klaus-R.
Inventar
#17 erstellt: 02. Nov 2015, 15:06

burkm (Beitrag #14) schrieb:
Besitzer halliger (modern spärlich möbilierter) Räume können sicherlich "ein Lied" davon singen.


Ob ein Raum zu hallig ist oder nicht sagt einem in der Regel das Gehör, messen braucht man da eigentlich nicht. Wenn die Sprachverständlichkeit leidet, hat man deutlich ein Problem.


Dass man immer nur Quellmaterial hört, dass zufälligerweise keine Raummoden anregt, sollte eher unwahrscheinlich sein, dafür existieren einfach zu viele Anregungsfrequenzen (Überhöhungen / Auslöschungen) und deren Obertöne in den verschiedenen Dimensionen. Dahingehend sollte man Raummoden als hörbare "Verzerrungen" eigentlich immer mit geeigneten Mitteln möglichst "eliminieren" bzw. reduzieren.


In entsprechenden Untersuchungen wurde festgestellt, daß normale (absorbierende) Möblierung ab ca. 100 Hz einen dämpfenden Effekt hat, richtig kritisch ist in vielen Fällen wohl nur der Bereich unterhalb von 100 Hz. Mein Quellmaterial geht von elektronischer Musik (Tangerine Dream) über Klassik hin zu Rock/Pop. Die Tatsache, daß eine Modenfrequenz im Material enthalten ist ist anscheinend nicht ausreichend. Wie lang muß die Dauer eines Signals mit Modenfrequenz sein, um die Mode anzuregen?

Klaus
ropf
Stammgast
#18 erstellt: 02. Nov 2015, 15:12

burkm (Beitrag #16) schrieb:
bei der Beeinflussung von frequenzbhängigen Nachhallzeiten funktionieren die elektronsichen Helferlein leider nicht, da kann man dann nur noch mit raumakustischen Maßnahmen etwas ausrichten.

Das ist nicht ganz richtig. Ein ein perfekt einggestellter Notch-Filter mit gleicher Frequenz und Güte wie die Mode, auf die du ihn setzt, hat auch dieselbe Einschwingzeit. Dh.er entfaltet seine Wirkung genauso schnell, wie die Mode sich aufbaut, und schwingt solange (dämpfend) nach, wie sie sich abbaut.

€: Was man am Hörplatz misst, ist ein schwierig zu interpretierendes Gemenge von Direktschall, Moden und reflektionsbedingten Auslöschungen ... wenn man sich einen allgemeinen Überblick am Hörplatz verschafft hat und auf eine bestimmte Mode loswill macht es Sinn, das Mikro 10-20cm vor dem Tieftöner zu plazieren - hier ist der Modeneinfluss noch sehr gut auszumachen, die hörplatzabhängigen Effekte fallen jedoch raus. Dann rosa Rauschen drauf und am parametrischen EQ mit F, Q und Gain solange spielen, bis es am RTA "gut aussieht". Du wirst staunen, wie wenig da noch nachschwingt.

Nochmal €: Was ich schrieb, gilt für die Bekämpfung einzelner starker und extrem lang auschwingender Raumresonanzen wie beim Threadsteller im 50Hz-Bereich. Für den "allgemeinen Nachhall" hast du natürlich recht.


[Beitrag von ropf am 02. Nov 2015, 15:43 bearbeitet]
burkm
Inventar
#19 erstellt: 02. Nov 2015, 18:14
Relevante frequenzabhängige (breitbandige) Nachhallzeiten von beispielsweise 0.8s kann auch nicht durch ein entsprechend dimenionierte Notchfilter kompensiert werden, obwohl so etwas sicherlich "schön" (und hilfreich) wäre Messen muss man sie zwecks qualitativer Beurteilung trotzdem.
Eine schmalbandige Überhöhung speziell bei genau 50 Hz würde meiner Ansicht nach eher auf eine andere Störung hindeuten, wie bereits erwähnt. Es wäre die Frage, was dann genau gemessen wurde.

Der Effekt von glattwandigen schallharten (modernen) Möbeln in einem normalen Wohnraum (nicht Konzertsaal usw.) ist eher negativ, da hier keine frequenzneutralen dämpfenden Komponenten gegeben sind. Der Effekt wäre dann eher als unausgewogen zu bezeichnen. Eine frequenzneutrale "ausgewogene" durchschnittlich absorptive Möbelierung, die eben bei heute gängiger "moderner" Ausstattung (keine Teppiche und kaum Vorhänge, Leder- oder glatte Oberflächen bei Sitzmöbeln oder nur geringer Füllstand des Raumvolumens, "kahle" schallharte Wände, glatte Oberflächen bei Aufbewahrungsmöbeln, schallharte Böden und Glasflächen) eher fehlt. Auch die Anwesenheit von wenigen Menschen als Absorptionskörper spielt dabei nur eine untergeordnet Rolle. Man sollte hier übliche Wohnraumbedingungen und Auswirkungen in einem gängigen Hörraum zugrunde legen. Eine Wasserfallmessung mit beispielsweise REW zeigt einem dann schon die entsprechenden Auswirkungen, die, wenn schon deutlich wahrnehmbar, sowieso meist bereits an der Obrgrenze liegen.

Eine zu lange Nachhallzeit führt durch die dadurch wirksamen Maskierungseffekte zu zunehmender "Unverständlichkeit", wobei hiervon nicht nur der für die Sprache wichtige Bereich betroffen ist. Der lange Nachhall überdeckt dabei nachfolgende Informationen speziell auch geringer Amplitude (beispielsweise Rauminformationen usw.), alles "verkommt" eher zu einem schwerverständlichen "Brei"... Da kann man sich dann noch so gutes Equipment in den Raum stellen, ohne dass das daran etwas ändert.
Klaus-R.
Inventar
#20 erstellt: 03. Nov 2015, 10:42

burkm (Beitrag #19) schrieb:
Eine zu lange Nachhallzeit führt durch die dadurch wirksamen Maskierungseffekte zu zunehmender "Unverständlichkeit", wobei hiervon nicht nur der für die Sprache wichtige Bereich betroffen ist. Der lange Nachhall überdeckt dabei nachfolgende Informationen speziell auch geringer Amplitude (beispielsweise Rauminformationen usw.), alles "verkommt" eher zu einem schwerverständlichen "Brei"...


Sprachverständlichkeit (speech transmission index) kann man messen, so etwas wie Musikverständlichkeit jedoch gibt es nicht.

In einem 100 m3 Raum nach ITU, wie hoch ist eine zu lange Nachhallzeit? Auf welche Untersuchungen stützt sich diese Angabe?

Was Maskierungseffekte betrifft, bei laufender Musik werden nur die ersten 10 dB des Nachhalls bzw. der Schalldruckabnahme wahrgenommen (Blesser 2001; 20 dB laut Toole 2008, S.48), da der restliche Teil des Nachhalls vom folgenden Teil der weiterlaufenden Musik maskiert wird (siehe auch Everest 2009, S.155).

Blesser, “An interdisciplinary synthesis of reverberation viewpoints”, J. of the Audio Engineering Society 2001, S.867

Toole, „Sound reproduction - Loudspeakers and rooms”, Focal Press 2008

Everest, “Master Handbook of Acoustics, 5. Auflage, McGraw-Hill 2009

Klaus
jaerc
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 03. Nov 2015, 11:51
Hallo zusammen

Besten Dank für eure zahlreichen Antworten. Das Thema ist ja nun leicht in die Theorie abgedriftet :-) Es ist mir schon klar das es hier recht unterschiedliche Meinungen gibt und man nur mit praktischen Erfahrungen weiterkommt.

Der Unterschied einer Messung mit WER statt Carma liegt in einer höheren Auflösung wenn ich das richtig verstanden habe. Welche neue Erkenntnis bringt mir dann eine solche höhere Auflösung? Ich scheine ja eine Raummode bei 50 Hz zu haben welche auch mit Carma ersichtlich ist.

Ich habe heute bereits einen Lyngdorf RP-1 im Einsatz welcher an der Hörposition bereits gute Ergebnisse liefert. Die Kurve ist bereits wesentlich linearer als im Bypass Modus. Dies wirkt sich auch soundmässig sehr positiv aus. Die Messungen wurden bereits mit aktiver Lyngdorf Korrektur gemacht nur korrigiert der RP-1 scheinbar den 50 Hz Bereich nicht.

Woher diese 50 Hz Raummode kommt kann ich nicht beurteilen. evtl. von den großen links und rechts Fenstern? Ich werde sicher noch eine Nachmessung machen bei gezogenen Vorhängen. Wie bereits erwähnt, ein Sinusbrumm aus dem Stromnetz kann ausgeschlossen werden.

Ich möchte auch keine weiteren EQ's oder sonstige aktiven Korrekturgeräte einbauen sondern wie beschrieben evtl. mit Absorbern etc. noch etwas korrigieren und die Abklingzeit/Nachhallzeit verkürzen wenn möglich.

Grundsätzlich bin ich mit dem Sound sehr zufrieden, man möchte aber halt immer noch ein Quäntchen mehr aus der Anlage herausholen.
13mart
Inventar
#22 erstellt: 03. Nov 2015, 13:48
[quote="jaerc (Beitrag #21)"Ich habe heute bereits einen Lyngdorf RP-1 im Einsatz ... nur korrigiert der RP-1 scheinbar den 50 Hz Bereich nicht.[/quote]

Hallo Chris,
ich kenne den Lyngdorf selbst nicht, aber die gemessene Achterbahn im Bassbereich ist nicht das, was ich mir unter einer digitalen Raumkorrektur vorstelle.
Ich würde beim Hersteller oder Vertrieb nachfragen, ob das so gewollt ist oder ein Fehler vorliegen könnte.

Gruß
Mart
ropf
Stammgast
#23 erstellt: 03. Nov 2015, 14:28
Nunja - Theorie plus etwas Erfahrung bilden eben DAS Bindeglied zwischen Mess- und Hörergebnis - Alternative ist das hifitypische Vodoo mit den weggezogenen Schleiern nach Wechsel des Netzkabels.

"Nachhallzeit" ist eine breitbandige Eigenschaft der Raumakustik, gemessen üblicherweise in 1/3-Oktav-Bereichen. Dazu gibt es übrigens gar keine Aussage in deinen Messungen, also schau in Carma mal nach einem Menüpunkt "RT60" (oder so).

"Raummoden" sind hingegen schmalbandige Resonanzphänomene - schmaler als sie dein Frequenzschreib zeigen kann - und in Wohnumgebungen meist erheblich störender. Sie treten auf, wenn ein "Schallereignis" zwischen den Wänden vielfach hin- und her reflektiert wird - und so "stehende Wellen" bildet. Sie treten bei Frequenzen auf, deren halbe Wellenlänge den Hauptabmessungen des Raumes entspricht, und ganzzahligen Vielfachen davon.

Für beide gibt es Mittel zur Beeinflussung, aber eben verschiedene.

Bevor du dich in Bau oder Kauf von Absorbern stürzt, scheint mir ein Buch mit einer Einführung in die Raumakustik sinvoller - ohne Grundlagenwissen ist der Suchraum ist einfach zu groß, um mit Try&Error und nett gemeinten Forentipps nennenswerte Ergebnisse zu erzielen.
jaerc
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 03. Nov 2015, 17:14
Danke Ropf für deinen Tip.

Das heißt diese 50 Hz Frequenz Frequenz welche da 500 ms ausschwingt kann eine Raummode sein muss aber nicht.
Ich ging irrtümlich davon aus, dass dies eine Nachhallzeit sei. Nun habe ich gelernt es kann eine Nachhallzeit sein, könnte aber auch eine Raummode oder eine Abklingzeit sein welche man genauer untersuchen muss da nicht automatisch ersichtlich ist anhand der gemessenen Werte worum es geht und die Beseitigung unterschiedliche Mittel erfordert.

Ich habe mir nun noch das Buch Studio Akustik von Andreas Friesecke bestellt um etwas mehr zum Thema verstehen zu können.

Zum Thema RT60 habe ich zwar keinen eigenen Punkt in Carma entdeckt,

Hier steht geschrieben: Die Nachhallzeiten T10, T20 und T30 (siehe Kapitel 7.5 Raumakustische
Parameter) werden aus dem Schroeder-Integral ermittelt, indem durch
Extrapolation eine Regressionsgerade an die Kurve des SchroederIntegrals
gelegt wird. Wie aus unten stehendem Bild ersichtlich, kann die
Nachhallzeit RT60, die einen Abfall der Energie um 60dB beschreibt, in
der Praxis nicht gemesssen werden, da unter Wohnraumbedingungen ein
solcher Pegelabstand nicht mehr messbar ist. Daher wird die RT60 aus
den Regressionsgeraden der T10, T20 oder T30 ermittelt.

Die Kurve hierzu mit Regressionsgerade T30 sieht folgendermassen aus:

Energie-Zeit_Kurve Hörposition Focus LS Links

Wie sind diese Werte zu interpretieren?
burkm
Inventar
#25 erstellt: 03. Nov 2015, 17:29
Am Einfachsten ist die frequenzabhängige Nachhallzeit (Wasserfalldiagramm) mit REW zu messen. Für Wohnräume gängiger Größe ist eine "echte" RT60 Messung eher ungeeignet (und auch nicht konzipiert worden), weil hierbei normalerweise der Ausgangspegel zu hoch sein muss, um einen ausreichendend großen Störabstand (Hintergrundpegel) auch noch an der Untergrenze zu erreichen. Meist wird nur eine RT30 Messung o.ä. gemacht, die dann extrapoliert wird.

Eine exakt 50Hz "Raummode" ist angesichts der Tatsache, dass unser (Strom-)Netz auch eine Netzfrequenz von 50 Hz aufweist, immer zu hinterfragen, weil sich dahinter eben auch eine mögliche Brummfrequenzeinstreuung (aus verschiedenen Quellen) während der Messung verbergen kann. Hier gilt eben das alte (Mess-)Techniker Motto "Wer misst misst Mist...", dass zumindest eine kritische Hinterfragung eines solchen Messwertes anregen sollte.

Während eine Frequenzgangnormalisierung sich noch "relativ" leicht realisieren lässt, ist eine Korrektur der Nachhallzeit zumindest im Bassbereich nur mit größerem (raum-)akustischem Aufwand möglich, da hier andere Mechanismen greifen.
jaerc
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 03. Nov 2015, 21:13
Ich habe nun meine Raumgrösse mal in einen Raum Moden Calculator eingegeben.
Als Resultat bekam ich eine Axiale Mode bei 50.7 Hz. Nun habe ich mit dem Sinusgenerator einen 50.7 Hz Ton generiert und mit dem Messmikrofon den Pegel am Hörplatz gemessen. Es war extrem Brummig und ich hatte einen Pegel Ausschlag von -2 db. 1.5 Meter entfernt waren es nur noch etwa - 20 db also wesentlich leiser. Kann ich von dieser Messung daraus schließen, dass der Wellenbauch beim Hörplatz liegt und ich deshalb dort diese Anhebung habe?

Interessant ist auch das bei 50 Hz die Welle 6.8m lang sein soll und mein Raum hat eine Länge von 6.76 Meter als ziemlich genau 6.8 Meter. Das scheint mir schon einmal ziemlich verdächtig zu sein.


[Beitrag von jaerc am 03. Nov 2015, 22:22 bearbeitet]
ropf
Stammgast
#27 erstellt: 04. Nov 2015, 07:00

jaerc (Beitrag #26) schrieb:
Interessant ist auch das bei 50 Hz die Welle 6.8m lang sein soll und mein Raum hat eine Länge von 6.76 Meter als ziemlich genau 6.8 Meter. Das scheint mir schon einmal ziemlich verdächtig zu sein.

Gratulation - eine Antwort hast du schonmal. Ein (durchaus begründeter) Verdacht bez. 50Hz-Moden/Netzbrumm lässt sich durch Ausknipsen des Sinusgenerators ja recht einfach entkräften.

Wie schon erwähnt sind Raummoden "stehende Wellen" mit Druckmaxima im Abstand einer halben Wellenlänge - und an den Wänden sind immer Druckmaxima. Dh.,wenn deine Vermutung richtig ist, müsste an den Wänden und in Raummitte der Schalldruck bei 50Hz maximal sein, und im Abstand von 1,7m von den Wänden nahezu verschwinden (Druckminima).

Empfohlenes Experiment: versuch diesen Verlauf nach Gehör zu verifizieren, und dann nochmal mit einem Ohr zugehalten (kein Witz)

Die störende Wirkung einer Raummode lässt sich neutralisieren, indem man sie einfach nicht anregt - also die Lautsprecher in den Druckminima plaziert. In deinem Fall jeweils 1,7m von den Wänden weg (bezogen auf die 6,8m Länge). Wenn diene Einrichtung es zulässt auf jeden Fall einen versuch wert.

Wie du ja schon herausgefunden hast, entwickelt ein Raum mehrere Moden in jeder Dimension, manchmal fallen mehrere frequenzmäßig zusammen ... es kann also durchaus sein, dass die Ergebnisse obiger Experimente anders ausfallen als erwartet.

Noch etwas - in rechteckigen Räumen lassen sich Moden sehr einfach prognostzieren, die meisten Kalkulatoren basieren darauf. Bei komplizierteren Formen (L-Form, Schrägen, ...) versagen sie jedoch allesamt.


[Beitrag von ropf am 04. Nov 2015, 07:02 bearbeitet]
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