poröse Absorber

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Andy4u
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 20. Jan 2016, 15:02

Hi, ich wollte mal etwas zu Porösen Absorbern (Schaumstoffen) fragen

Wenn man solch eine Schaumstoffplatte an die Wand klebt, Welcher Absorber ist für tiefe Frequenzen besser geeignet ein planer Absorber oder ein Pyramiden Absorber? (Gleiche maximale Dicke vorrausgesetzt...)

(das Szenario Absorber an der Wand habe ich deswegen gewählt um eine eventuelle Plattenwirkung (Plattenschwinger) nict zu tragen kommt.)

Und ab welcher unteren Frequenz kommt man an Pyramiden / Keilen nicht mehr vorbei ?
Es soll wohl so sein dass Tieffrequenter Schall an Großflächigen Absorbern einfach nur reflektiert werden... Deswegen Pyramiden und Keile.

Haben Die PyramidenAbsorber überhaupt Vorteile gegenüber den Planen Absorbern? ( denn diffus reflektieren tun die Pyramiden sowieso nicht.. für tieffrequente Wellen sind 10 cm - Pyramiden zu klein, ober halb 4 kHz wird sowieso fast alles geschluckt..

[Beitrag von Andy4u am 20. Jan 2016, 15:49 bearbeitet]

meg_fan
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#2 erstellt: 20. Jan 2016, 16:50

Naja, man kann auch eine gewisse Diffusität (Diffusität ist nicht gleichbedeutend mit Streuung) durch Absorption erreichen. Stell' Dir einen Skyline Diffusor aus Basotect vor und wie dieser bei verschiedenen Wellenlängen arbeitet.

Aber üblicher Noppenschaumstoff ist dennoch ziemlich sinnfrei (ausser als Verpackungsmaterial ;)).

Einfach nur reflektiert wird aber nie, aber ab einer gewissen Materialstärke wird der Widerstand zu hoch, als dass noch eine Verbesserung der Wirkung eintritt. Das ist aber abhängig vom Dämmmaterial, siehe dazu "längenbezogener Strömungswiderstand".

[Beitrag von meg_fan am 20. Jan 2016, 16:51 bearbeitet]

Andy4u
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 20. Jan 2016, 16:52

Ja, nur kann ich mir aus diesen Längen bezogenen Strömungswiderstand eine Akustische Impedanz errechnen?

meg_fan
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 20. Jan 2016, 17:06

Bestimmt kann man das berechnen, aber wozu? Die Impedanz ist ja eine Grösse aus der Wellentheorie, da wird's mit dem Rechnen - also ohne spez. Software - dann ohnehin ziemlich schwierig.