Wo Absorber mit einer Dachschräge im Zimmer?

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Würstchen
Neuling
#1 erstellt: 30. Jan 2020, 17:47
Hallo Zusammen,
bitte höflichst um Hilfe möchte einen Raum zur Abhöre optimieren.
habe eine Dachschräge auf der einen Seite gegenüber davon eine grade Wand.
Die Dachschräge beginnt ab: 1,03m
ist 4,90m breit und reicht bis 1,80 ins Zimmer rein Seitenwände Parallel.

habt ihr Empfehlungen für mich?
Danke im Vorraus.

Gruß
das Würstchen
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 31. Jan 2020, 00:27
So kann Dir Niemand helfen. Wo stehen denn die LS und welche sind das? Wo ist der Hörplatz? Oder ist das ein Raum in Planung? Mehr Details bitte, am besten eine Skizze und Fotos vom Raum
Würstchen
Neuling
#3 erstellt: 31. Jan 2020, 08:04
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Würstchen
Neuling
#4 erstellt: 31. Jan 2020, 08:05
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Würstchen
Neuling
#5 erstellt: 31. Jan 2020, 08:06
Sorry hab nicht aufgeräumt 😳
Würstchen
Neuling
#6 erstellt: 31. Jan 2020, 08:08
Yamaha hs 7
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 31. Jan 2020, 14:48
Wie gut soll's denn werden? Keine Ahnung ob Du Lust hast, das halbe Zimmer mit 50 cm dicken Absorbern vollzustellen? Hast Du ein Messmikro?
net-explorer
Inventar
#8 erstellt: 31. Jan 2020, 14:59
Soweit man sieht ziemlich kahl alles.

Die Sitzposition sollte möglichst passend ins Stereodreieck gebracht werden.

Die Lautsprecher stehen nach meiner Erfahrung dort unter der Schräge gut.
Wenn - was man nicht sehen kann! - die Sitz- und Abhörposition sich nicht direkt vor der geraden Wand befindet, ist viell. dort Platz für eine sehr offene Schrankwand oder ein Regal. Auf den Boden ein paar nette Läufer bzw. Teppiche. Dann hast Du ein paar praktische Stücke Einrichtung mehr und sicherlich eine veränderte Akustik, die man dann erst mal kennen lernen muss.

Momentan sieht das aus wie ein Schuhkarton mit Lautsprechern, akustisch sicherlich ziemlich schlecht.

P.S.
Vorhänge vor Fenstern mögen zwar veraltet sein, machen sich akustisch aber ebenfalls gut, und letztendlich sieht es auch wohnlicher aus.


[Beitrag von net-explorer am 31. Jan 2020, 15:01 bearbeitet]
Würstchen
Neuling
#9 erstellt: 31. Jan 2020, 15:27
Ich möchte es schon vernünftig machen um darin zu arbeiten. Auch mit Möbel ist linear ein Fremdwort gewesen.
-Position der Lautsprecher ist provisorisch natürlich (nicht eingemessen)
-Hinter den monitor boxen unter der Schräge möchte ich 3 Absorber aufstellen mit 20cm Tiefe.
-Habe ebenfalls überlegt für die parallelen wände einen aabsorber zu bauen war zu beginn auf 60cm gekommen aber desto weniger desto besser.
Hinter mir ist noch 1 m platz. Habe einen alten Schrank rausgebracht der raus musste.
-denken über eckabsorber nach am Fenster Rechts
-Deckenabsorber würden mir sicherlich auch helfen
Würstchen
Neuling
#10 erstellt: 31. Jan 2020, 15:29
Messmikro vorhanden
Günstige Steinwolle kaum, suche nach etwas günstigem.
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 31. Jan 2020, 15:36

Würstchen (Beitrag #10) schrieb:
Günstige Steinwolle kaum, suche nach etwas günstigem.

Verstehe den Satz nicht... Günstiger als Steinwolle?
Würstchen
Neuling
#12 erstellt: 31. Jan 2020, 15:45
Messmikro habe ich vorhanden aber günstige Steinwolle kaum. So war der Satz.
Ich müsste dann eben Nachschub holen fahren.
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 31. Jan 2020, 16:27
...


[Beitrag von Tobiii2 am 31. Jan 2020, 18:06 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#14 erstellt: 31. Jan 2020, 16:44

Würstchen (Beitrag #9) schrieb:
... Auch mit Möbel ist linear ein Fremdwort gewesen...


Also nur mit einem irgendwie gearteten Möbel hinten an der Wand kann ich mir das vorstellen, denn - wie schon gesagt - der Raum ist VIEL ZU KAHL!



Würstchen (Beitrag #9) schrieb:
...Lautsprecher ist ... nicht eingemessen...
-Hinter den monitor boxen unter der Schräge möchte ich 3 Absorber aufstellen mit 20cm Tiefe.
...ebenfalls überlegt für die parallelen wände einen aabsorber zu bauen ... denken über eckabsorber nach am Fenster Rechts ... Deckenabsorber ...


Meine Lautsprecher waren und sind auch nie in meinem Raum von mir eingemessen worden, und es klingt ganz hervorragend.
Die heutige Messwut ist auch nicht allseligmachend und nicht der Stein der Weisen - schon alleine weil hier nicht die Weisen messen!
Ebenso verhält sich das mit diesen "Absorbern", es geht auch anders.

Üblicherweise sind Hifi-Lautsprecher für den Betrieb in Wohnräumen gemacht, und in solchen gibt es "übliche" Ausstattung.
Schaut man sich diesen Raum an, fällt auf, dass er von einem "üblichen" Wohnraum so praktisch gar nichts hat.
Ergo kann man schon nicht erwarten, dass "normale" Hifi-Lautsprecher darin klingen werden. Dementsprechend meine Tipps.

Einfache Regalwände gibt es auch für günstig Geld, und zumindest ich würde problemlos jedes Fach mit irgendwas sinnvoll und hübsch befüllen können. Damit kannst Du dem Schall die rückwärtige Reflexion schon mal weitgehend nehmen, und zwar gemäß meiner Erfahrung ausreichend für menschliche Schlappohren.
Durch die Dachschräge brauchst Du auch nicht nach stehenden Wellen zu fahnden.
Harte Böden werden regelmäßig unterschätzt, dafür mühen sich die Leute lieber ab, echte Perser an die Decke zu kleben. Vielleicht besser für den Perser und die Sichtbarkeit des Musters, aber meistens Blödsinn bzgl. Klang!
Schon mal live die Klangwirkung von ein und demselben Lautsprecher in einem Raum ohne und einem Raum mit Teppichboden erlebt?

Auch an den kahlen Seiten gibt es genug klassische Einrichtungsmöglichkeiten um dem Schall die Kraft zu nehmen, man muss es nur angehen.

Ich spreche hier im übrigen praktisch immer von Schallabsorbern, aber solchen, die wirklich sinnvoll sind, und zwischen die man sich ohne mittel- bis kurzfristige Suizidgefahr immer wieder setzen kann und möchte.
net-explorer
Inventar
#15 erstellt: 31. Jan 2020, 16:54

Tobiii2 (Beitrag #13) schrieb:
... Lautsprecher vor solchen verkleideten Wänden (Schräge) machen immer Probleme, weil das Zeug gerne mitschwingt ...

Sinnvoller ist es eigentlich immer, die LS (und zwar direkt) vor eine massive Wand zu stellen. ....


a) da ich inzwischen über Jahrzehnte Erfahrung im Betrieb diverser Lautsprecher - die letzten rund 20 Jahre Standlautsprecher - vor eben einer solchen Dachschräge verfüge, kann ich dem getrost widersprechen.

b) Eine sehr breite Betreibergemeinde wird auch die Idee, "Lautsprecher immer direkt vor eine massive Wand zu stellen", aus Erfahrung nicht teilen.

Es gibt kein "einziges Gesetz", wie man Lautsprecher aufstellt, ebenso wenig lässt sich verallgemeinernd sagen, dass es akustisch mit Dachschrägen Probleme gibt.

Dafür ist die Akustik resultierend aus individuellem Lautsprecher in individuellen Räumlichkeiten bei individuell gewählter Musik und Wiedergabegewohnheiten bei weiten viel zu komplex.
Würstchen
Neuling
#16 erstellt: 31. Jan 2020, 17:29
Bin hin und her gerissen 😅
Dass der Raum SEHR Kahl ist stimmt auffallend, ich möchte die Einrichtung angehen wenn die Absorber befestigt sind um eventuellen Platzmangel zu vermeiden.
Also ich habe mit Abhörposition Richtung dachschräge eine Auslöschung bei 58 Hz auf der linken Monitor Box, was ziemlich scheiße ist für HipHop. Bin mir jetzt aber unsicher in welche richtung ih schauen soll 😳.
Spiele mit dem Gedanken die Wand in der das Fenster liegt und Parallele Wand mit absorbern zu befüllen.
@net-explorer dein tipp wäre es statt riesen Absorber rein zu plustern, lieber mit Einrichtungsmöbel zu arbeiten wegen ergo.?
Vorhänge vors Fenster wären eine praktische Lösung. Die Fenster Ecke möchte ich mit einem Eckabsorber angehen. Um daneben eine Couch zu platzieren.

Was ich mich frage in der Dachschräge die Ecken sind die ebenfalls anfällig für Bass Ansammlungen?

Gruß
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 31. Jan 2020, 18:05

net-explorer (Beitrag #15) schrieb:
... da ich inzwischen über Jahrzehnte Erfahrung im Betrieb diverser Lautsprecher - die letzten rund 20 Jahre Standlautsprecher - vor eben einer solchen Dachschräge verfüge, kann ich dem getrost widersprechen.

Hier geht's um Raumakustik und nicht um Hifi-Weisheiten. Du hast wahrscheinlich noch nie Messungen, gleich gar keine Vergleichsmessungen gemacht, von Wellentheorie keine Ahnung und dich auch noch nie mit Mixingrooms und deren Bau beschäftigt. Und doch, es gibt Gesetze, physikalische nämlich. Licht an, hell, Licht aus, dunkel. So ist das in der Physik, da gibt's kein hätte, könnte, vielleicht. Ein Lautsprecher ist im Bass ein Rundstrahler, Wände reflektieren und 180° phasenverschobene Überlagerungen führen zu Auslöschungen. Und in kleinen Räumen liegt die Schröderfrequenz so hoch, dass solche Auslöschungen auch noch nennenswert über 200 Hz auftreten können, wie auch Raummoden übrigens. Was in der Summe die Problematiken solcher Räume ganz gut beschreibt.

Du wirst ihm nicht helfen können, was er anhand deiner Posts eigentlich auch selbst hätte merken müssen. Dass er das nicht tat, zeigt leider, dass das hier mal wieder reine Zeitverschwendung ist, war und sein wird. Viel Glück dennoch!


[Beitrag von Tobiii2 am 31. Jan 2020, 18:05 bearbeitet]
Würstchen
Neuling
#18 erstellt: 31. Jan 2020, 18:12
Kein Grund böse auf mich zu sein 😳
net-explorer
Inventar
#19 erstellt: 31. Jan 2020, 18:17
Ich messe nicht, ich höre Musik!
Mein Hifi spielt für meine Ohren, nicht für Messgeräte.
Ich gehe den Kompromiss ein, kein messtechnisch theoretisches Optimum durch DSP anzustreben, sondern auch den Lautsprechern eine wohnlich entgegenkommende Umgebung zu schaffen. Resultat: sehr guter Klang!


ergo = deshalb/deswegen
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 31. Jan 2020, 18:53

net-explorer (Beitrag #19) schrieb:
Ich messe nicht, ich höre Musik!

Und er will da Musik "produzieren"!
net-explorer
Inventar
#21 erstellt: 31. Jan 2020, 19:16
...über die aufgestellten Lautsprecher wiedergeben, auch nicht anders als CD wiedergeben...
BassTrap
Inventar
#22 erstellt: 31. Jan 2020, 20:17
So z.B. sieht ein Musikstudio aus: https://youtu.be/dBiqFNNfudA?t=56
deadmau5 hat sich bei dessen Einrichtung ganz sicher nicht allein auf seine Ohren verlassen.
net-explorer
Inventar
#23 erstellt: 31. Jan 2020, 21:05

BassTrap (Beitrag #22) schrieb:
... Musikstudio ...
deadmau5 hat sich bei dessen Einrichtung ganz sicher nicht allein auf seine Ohren verlassen.


Sicher nicht, da war ein professioneller Inneneinrichter am Werk - sehr geschmackvoll!
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 31. Jan 2020, 22:44
Es geht aber nicht um "geschmackvoll", sondern um das Vorhandensein akustisch neutraler Arbeitsbedingungen. Wenn der Raum hier 3 oder 6 dB dazugibt, anderswo 3 oder 6 dB wegnimmt, kann man seine Arbeit nicht richtig beurteilen. Und dann wird der Mix zu basslastig oder bassschwach. Und dann hört es sich bei Dir Zuhause nicht mehr "sehr gut" an.
net-explorer
Inventar
#25 erstellt: 01. Feb 2020, 01:04

Tobiii2 (Beitrag #24) schrieb:
... akustisch neutraler Arbeitsbedingungen. Wenn der Raum hier 3 oder 6 dB dazugibt, anderswo 3 oder 6 dB wegnimmt, kann man seine Arbeit nicht richtig beurteilen...


Das ist schon verständlich!
Und für wie wahrscheinlich hältst Du die Chance, aus dem gegebenen Raum ein Produktionsstudio nach diesen vernünftigen Vorgaben mit geringstem Aufwand zu machen? Tatsächlich stimmig natürlich!

So lange die Musikproduktion selbst den Raum nicht benötigt, sondern direkt digital in den PC fliesst, genügt es der räumlichen Umgebung „nur“ vernünftige haushaltsübliche Wiedergabequalitäten beizubringen - meine Meinung!

Dann ist das Projekt mit einfacheren rationalen Mitteln wohl zu realisieren.
BassTrap
Inventar
#26 erstellt: 01. Feb 2020, 01:17
Dafür braucht's doch keine Meinung. Dafür gibt's Meßgeräte.
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 01. Feb 2020, 03:45

net-explorer (Beitrag #25) schrieb:
Und für wie wahrscheinlich hältst Du die Chance, aus dem gegebenen Raum ein Produktionsstudio nach diesen vernünftigen Vorgaben mit geringstem Aufwand zu machen?

Wenn es unwahrscheinlich wäre, hätte ich geschrieben, es sei nicht möglich.

Geringster Aufwand, wo steht das denn? Er schrieb, er will es vernünftig machen und sucht eine günstige Lösung.
Würstchen
Neuling
#28 erstellt: 01. Feb 2020, 05:14
Wegen ergonmie meinte ich also angenehmer auf länger zeit

Ich musste von beginn an nicht zu viel erwartet da die schräge ein dorn im Auge ist aber möchte eine weitestgehend gute Abhörmöglichkeit erreichen und das wie gesagt günstig.
Ich werde morgen die Ergebnisse abwarten und gebe euch mal ein Update wenn ihr Interesse habt.
Bleibt geschmeidig 😇
13mart
Inventar
#29 erstellt: 05. Feb 2020, 09:19

net-explorer (Beitrag #19) schrieb:

Mein Hifi spielt für meine Ohren, nicht für Messgeräte.
Ich gehe den Kompromiss ein, kein messtechnisch theoretisches Optimum durch DSP anzustreben


Ich kann sagen, dass der überlegte Einsatz eines DSP die Möglichkeit bietet,
zu einem praktischen Optimum im Wohnraum zu kommen. Steinwolle in der
Stärke von einem Meter möchte ich eher nicht haben.

Gruß Mart
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 05. Feb 2020, 15:59
In einer Stärke von 30-40 cm reicht, wenn man es richtig einsetzt
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