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Wie schlimm ist eine fehlende Tür?

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Beitrag
Selbi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Jun 2020, 19:27
Moin zusammen,

ich ziehe demnächst um und mache mir so langsam Gedanken über die Einrichtung meines Wohnzimmers. Problem: Das Wohnzimmer ist extrem klein. Man bekommt da locker die Soundanlage und eine Couch rein, aber eben nur die beiden Sachen und sonst nicht sehr viel mehr. Zudem darf die Couch nur eine gewisse Länge haben, da sonst die Tür im Weg wäre.

Hier mal ein Grundriss der Wohnung, Wohnzimmer oben links (rot eingezeichnet sind die zwei Standlautsprecher, der Fernseher und die Couch):
Aufbau Wohnzimmer

Deswegen hatte hatte ich mir überlegt, ob ich die Tür nicht vielleicht abbaue und im den Keller stelle. Das würde auf jeden Fall mein Platzproblem lösen, da ich schon eine etwas größere Couch wollte. Allerdings mache ich mir Sorgen, dass die Akustik deswegen extrem leiden wird, da der ganze Flur und alle eventuellen offenen Räume mitbeschallt werden.

Gibt es da Erfahrungen? Würde sonst ein Stoffvorhang vor dem Türrahmen des Rätsels Lösung sein? Oder mache ich mir viel zu viele Gedanken und die fehlende Tür macht überhaupt keinen großen Unterschied?


[Beitrag von Selbi am 11. Jun 2020, 19:29 bearbeitet]
jehe
Inventar
#2 erstellt: 11. Jun 2020, 19:46
weglassen würde ich die Tür nicht.
Eine wirklich günstige, gut aussehende und platzsparende Alternative wäre eine Falttür.
Da gibt es eine riesige Auswahl und sicher ist da auch was dabei, was man in einen bestehenden Rahmen optisch zufriedenstellend einbauen kann.
GAREA
Inventar
#3 erstellt: 11. Jun 2020, 20:38
Ich würde das Nichtvorhandensein der Tür gar nicht mal so negativ sehen.
Auf jeden Fall sollte sich die Modenverteilung ändern, der Raum wird akustisch etwas größer, da der Schall durch die offene Tür besser entweichen kann. Offene Fenster, Türen sind eigentlich gute Bassfallen... könnten nur andere Mitbewohner stören.
Hörst du denn einen Unterschied im Bass?


[Beitrag von GAREA am 11. Jun 2020, 20:40 bearbeitet]
Selbi
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Jun 2020, 22:14
Danke schonmal für die Hinweise. Falttüren sind vielleicht ein guter Kompromiss, aber ich hoffe, dass es da auch bohrfreie Lösungen gibt (keine Lust beim Auszug den ganzen Türrahmen zu ersetzen).

Inwiefern wird sich der Sound denn mit offener Tür verändern? Also als generelle Faustregel. Ich kann mir unter dem Begriff "Bassfalle" wenig vorstellen

Bezühlig Sound kann ich abver noch nichts sagen, da der Umzug erst Ende des Monats ist.
Dadof3
Moderator
#5 erstellt: 12. Jun 2020, 11:54

Selbi (Beitrag #1) schrieb:
Allerdings mache ich mir Sorgen, dass die Akustik deswegen extrem leiden wird, da der ganze Flur und alle eventuellen offenen Räume mitbeschallt werden.

Also "extrem" ganz sicher nicht! Das ist nur eine Tür.

Ein wenig verändern kann es sich, aber

  1. bezweifle ich, dass man blind hören könnte, ob die Tür drin ist oder nicht.
  2. Auch wenn man es hören kann, ist das nicht unbedingt eine Verschlechterung. Es gibt sogar Anlass zu der Vermutung, dass es dadurch besser wird.



Oder mache ich mir viel zu viele Gedanken und die fehlende Tür macht überhaupt keinen großen Unterschied?

So sehe ich das.
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Jun 2020, 12:49
Ein Unterschied in den Erstreflexionen wird es ohne Tür wohl geben, da die Türöffnung laut der Aufstellung ein relevanter Bereich dafür ist.
Ob man das hört? Oder es kritisch ist? Ich denke nicht.
GAREA
Inventar
#7 erstellt: 12. Jun 2020, 12:54

Selbi (Beitrag #4) schrieb:

Inwiefern wird sich der Sound denn mit offener Tür verändern? Also als generelle Faustregel. Ich kann mir unter dem Begriff "Bassfalle" wenig vorstellen


Bassfallen sorgen dafür, dass die tieffrequenten Schallwellen nicht (oder nur sehr stark pegelreduziert) an den Begrenzungsflächen reflektiert werden, damit sie nicht munter im Raum hin und her fliegen können. Abklingzeiten von über einer Sekunde sind im Bassbereich keine Seltenheit. Zusätzlich überlagern sich die Reflektionen mit dem Direktschall, was zu extremen Pegelüberhöhungen und kompletten Auslöschungen bei bestimmten Frequenzen führt.

Typische Klangbeschreibungen hierfür sind „Dröhnen“, „Wummern“ etc.
Man hat eine undefinierbare Klang-Sauce, die zudem noch deutlich lauter ist (stell dir vor, 50Hz schwingen eine Sekunde lang nach, und in der Zeit werden zwei kurze weitere Bass-Schläge abgegeben - die gehen in dem Bass-Brei einfach unter), während manche Frequenzen gar nicht gehört werden können.

Das Ganze wird vom Raum verursacht. Daher sind Bassfallen für „trockenen, präzisen, definierbaren, dröhnfreien Bass“ (wie es so schön heißt ) notwendige Grundvoraussetzung.

Häufig werden dafür große Volumen bestimmter Mineralwolle verwendet.
Ein großes (offenes) Fenster wäre die ideale Bassfalle, da eine Welle, die dort hinausfliegt, nie wieder zurück kommt.


[Beitrag von GAREA am 12. Jun 2020, 13:06 bearbeitet]
GAREA
Inventar
#8 erstellt: 12. Jun 2020, 13:02

sakly (Beitrag #6) schrieb:
Ein Unterschied in den Erstreflexionen wird es ohne Tür wohl geben, da die Türöffnung laut der Aufstellung ein relevanter Bereich dafür ist.
Ob man das hört? Oder es kritisch ist? Ich denke nicht.


Er meint, denke ich, die Tür hinten links neben der Couch. Da ist keine relevante Erstreflexion.
Dadof3
Moderator
#9 erstellt: 12. Jun 2020, 13:03

sakly (Beitrag #6) schrieb:
Ein Unterschied in den Erstreflexionen wird es ohne Tür wohl geben, da die Türöffnung laut der Aufstellung ein relevanter Bereich dafür ist.

So wie ich die Zeichnung interpretiere, ist das nicht der Fall.

EDIT:


GAREA (Beitrag #8) schrieb:
Er meint, denke ich, die Tür hinten links neben der Couch.

Denke ich auch, denn die Tür zum Balkon wird er kaum rausnehmen wollen.


[Beitrag von Dadof3 am 12. Jun 2020, 13:05 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 12. Jun 2020, 13:06

GAREA (Beitrag #7) schrieb:
Ein großes (offenes) Fenster wäre die ideale Bassfalle, da eine Welle, die dort hinausfliegt, nie wieder zurück kommt.


Eine offene Tür hingegen nicht, denn die Welle, die da hinausfliegt, kommt definitiv zurück 😄
Wie sich das verhält, kann man nur probieren und messen.
sakly
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 12. Jun 2020, 13:08
Ah, jau, hab ich gar nicht drauf geachtet 😂
Natürlich bleibt die Balkontür drin, ich hab nix gesagt...
GAREA
Inventar
#12 erstellt: 12. Jun 2020, 13:09

sakly (Beitrag #10) schrieb:

GAREA (Beitrag #7) schrieb:
Ein großes (offenes) Fenster wäre die ideale Bassfalle, da eine Welle, die dort hinausfliegt, nie wieder zurück kommt.


Eine offene Tür hingegen nicht, denn die Welle, die da hinausfliegt, kommt definitiv zurück 😄
Wie sich das verhält, kann man nur probieren und messen.


Hat aber einen längeren Weg hinter sich, verläuft sich in den dahinter liegenden Räumen, und kommt nur stark pegelreduziert zurück (mehr Weglänge = weniger Pegel).


[Beitrag von GAREA am 12. Jun 2020, 13:09 bearbeitet]
burkm
Inventar
#13 erstellt: 12. Jun 2020, 13:15
Meine Beobachtung, wenn ich die Tür in meinem Heimkinoraum offen lasse: Die Tiefbasswiedergabe wird - hörbar - abgeschwächt. Das wir man vermutlich auch durch Nachmessen mit REW nachvollziehen können, habe ich aber nicht gemacht, da bei mir nicht der "Normalzustand".
sakly
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 12. Jun 2020, 13:17

GAREA (Beitrag #12) schrieb:
Hat aber einen längeren Weg hinter sich, verläuft sich in den dahinter liegenden Räumen, und kommt nur stark pegelreduziert zurück (mehr Weglänge = weniger Pegel).


Sicher ist das grundsätzlich so. Wie "deutlich pegelreduziert" die wieder zurück kommt, kann man aber schlecht vorhersagen. Wenn die längere Strecke zu so deutlichem Pegelverlust führen würde, hätte man nicht so lange Nachhallzeiten, denn da legt die Welle ja nun auch massiv lange Strecke zurück (bei 500ms Nachhall hat die Welle schon 170m zurückgelegt und ist noch deutlich wahrnehmbar).
Klar ist das eine größere Fläche, die reflektiert, und klar ist auch die Anregungsfläche größer, aber was so salopp zu formulieren, dass das immer ein Vorteil ist...weiß ich nicht.

Das, was ich bei mir im Keller festgestellt habe, ist, dass zumindest Türen aus 22mm Spanplatte geschlossen und offen keine messtechnischen Unterschiede bei meinem DBA gezeigt haben.


[Beitrag von sakly am 12. Jun 2020, 13:18 bearbeitet]
burkm
Inventar
#15 erstellt: 12. Jun 2020, 13:30
Merkwürdig. Ich habe auch ein DBA und bei mir hat es "hörbare" Auswirkungen im Tiefbassbereich...
GAREA
Inventar
#16 erstellt: 12. Jun 2020, 13:31

sakly (Beitrag #14) schrieb:

GAREA (Beitrag #12) schrieb:
Hat aber einen längeren Weg hinter sich, verläuft sich in den dahinter liegenden Räumen, und kommt nur stark pegelreduziert zurück (mehr Weglänge = weniger Pegel).


Sicher ist das grundsätzlich so. Wie "deutlich pegelreduziert" die wieder zurück kommt, kann man aber schlecht vorhersagen. Wenn die längere Strecke zu so deutlichem Pegelverlust führen würde, hätte man nicht so lange Nachhallzeiten, denn da legt die Welle ja nun auch massiv lange Strecke zurück (bei 500ms Nachhall hat die Welle schon 170m zurückgelegt und ist noch deutlich wahrnehmbar).
Klar ist das eine größere Fläche, die reflektiert, und klar ist auch die Anregungsfläche größer, aber was so salopp zu formulieren, dass das immer ein Vorteil ist...weiß ich nicht.

Das, was ich bei mir im Keller festgestellt habe, ist, dass zumindest Türen aus 22mm Spanplatte geschlossen und offen keine messtechnischen Unterschiede bei meinem DBA gezeigt haben.


Okay, über das „stark“ kann man streiten Sagen wir „messbar“. Deshalb ja meine Frage ganz am Anfang, ob er einen Unterschied hört.

Ursprünglich wollte der TE ja wissen, ob es einen Nachteil hat, die Tür rauszunehmen. Und da würde ich sagen „Nein, theoretisch eher leichte Vorteile“. Ne Messung wäre sicher interessant.


[Beitrag von GAREA am 12. Jun 2020, 13:32 bearbeitet]
GAREA
Inventar
#17 erstellt: 12. Jun 2020, 13:36
DBA ist sicher nochmal was anderes - kenn mich da aber nicht so mit aus.
Da will man ja hinten alles, was vorne ausgegeben wird, durch Invertierung einfangen.
Wenn jetzt ein vorderes Signal allerdings schon durch die Tür geflohen ist, wird es hinten vom DBA nicht mehr eingefangen, aber dennoch die invertierte Frequenz abgestrahlt. Könnte mir vorstellen, dass das zu Problemen führen kann.


[Beitrag von GAREA am 12. Jun 2020, 13:38 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 12. Jun 2020, 13:54
Genau das, was du schreibst, vermutete ich auch, weil ich den Messungen verschiedene Irritationen gesehen habe. Deshalb hatte ich für die zwei Türdurchbrüche im Keller eben diese Spantüren gefertigt, um zu gucken, ob das etwas ändert. In den Messungen war quasi 0 Unterschied.
Jetzt kann es sein, dass die Spanplatten für die Bässe quasi nicht da sind und sich die gleichen Effekte einstellen oder aber, das diese Irritationen aus dem Raum und dem Setup kommen.
Da die aber sehr gering sind, habe ich das nicht weiter untersucht. Vielleicht in einem der nächsten Urlaube mal 😄

Aus der Position der Tür würde ich aber auch eher positive Effekte erwarten, da es eine Raumecke ist.
GAREA
Inventar
#19 erstellt: 12. Jun 2020, 14:11

sakly (Beitrag #18) schrieb:
Genau das, was du schreibst, vermutete ich auch, weil ich den Messungen verschiedene Irritationen gesehen habe. Deshalb hatte ich für die zwei Türdurchbrüche im Keller eben diese Spantüren gefertigt, um zu gucken, ob das etwas ändert. In den Messungen war quasi 0 Unterschied.
Jetzt kann es sein, dass die Spanplatten für die Bässe quasi nicht da sind und sich die gleichen Effekte einstellen oder aber, das diese Irritationen aus dem Raum und dem Setup kommen.
Da die aber sehr gering sind, habe ich das nicht weiter untersucht. Vielleicht in einem der nächsten Urlaube mal 😄

Aus der Position der Tür würde ich aber auch eher positive Effekte erwarten, da es eine Raumecke ist.


Hast du dich mal hinter die Türen gestellt und gehört, was da an Bass ankommt?
Oder alternativ mal hinter den Türen gemessen?
Ich glaube auch, dass Span den Bass nicht besonders aufhält.
sakly
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 12. Jun 2020, 15:19
Ne, habe ich noch nicht. Das meinte ich mit "weiter untersuchen" 😄
Da ich die Irritationen nicht störend wahrnehmen kann, war das bisher nicht besonders wichtig. Wenn ich das hintere Array dazuschalte und die +-15dB fast komplett verschwinden, macht es nichts, wenn da noch +-2-3dB übrig bleiben.
Ich vermute, dass der Bass da einfach durchmarschiert 🤷‍♂️
Selbi
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 15. Jun 2020, 15:36
Ojeoje, mit so einer Diskussion hätte ich nicht gerechnet.

Es ging tatsächlich um die Tür zum Flur, nicht dem Balkon.

Um jetzt nicht jedem Beitrag zu antworten, picke ich jetzt mal den einen Satz, der die ganze Thematik wunderbar für mich zusammenfasst:

GAREA (Beitrag #16) schrieb:
Ursprünglich wollte der TE ja wissen, ob es einen Nachteil hat, die Tür rauszunehmen. Und da würde ich sagen „Nein, theoretisch eher leichte Vorteile“.

Dann macht das wohl einfach echt keinen großen Unterschied. Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass das so eine schwere Massivholz Tür ist, mit jeweils einem Dorn über und unter dem Türschanier; abbauen wird also nicht ganz so einfach. Das könnte dann auch einen größeren Unterschied zum Klang machen als eine billige Spanholztür.

Ich melde mich mal gegen Monatsende zurück, wenn der Umzug fertig ist, wie es denn aussieht. Auf jeden Fall schonmal ein großes Danke an alle Beiträge!


[Beitrag von Selbi am 15. Jun 2020, 15:54 bearbeitet]
Selbi
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 01. Jul 2020, 00:57
Einzug ist durch! Und was stellt sich heraus? Die Tür macht überhaupt keinen Unterschied. Und ich meine das nicht als Spruch, das ist mein bitterer Ernst: Sie macht absolut NULL Unterschied. Ob nun auf oder zu, Klang bleibt konsistent auf einem Level.

Natürlich gibt es einen Unterschied sobald man den Flur betritt, aber da hatte ich ja auch nicht vor, Musik zu hören.

Zusammenfassend war diese ganze Dramatik um die Tür vollkommen überflüssig, aber lieber vorher gefragt statt hinterher bereut. Nochmal danke an alle!
sakly
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 01. Jul 2020, 06:33
Dann viel Spaß beim "konstanten" Musik hören 😄
burkm
Inventar
#24 erstellt: 01. Jul 2020, 06:43

Selbi (Beitrag #22) schrieb:
Einzug ist durch! Und was stellt sich heraus? Die Tür macht überhaupt keinen Unterschied. Und ich meine das nicht als Spruch, das ist mein bitterer Ernst: Sie macht absolut NULL Unterschied. Ob nun auf oder zu, Klang bleibt konsistent auf einem Level.
...


Merkwürdig, bei mir (DBA) macht das Öffnen einer der Kellertüren des Raumes einen hörbaren Unterschied, da der Tiefbass sich erkennbar ändert. Kann man auch in REW deutlich sehen und es gibt sogar extra einen Einstellpunkt dafür, wo abgefragt wird, ob der Raum geschlossen ist (Fenster, Türen usw.)
sakly
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 01. Jul 2020, 07:41
Da kommt es jetzt auf verschiedene Aspekte an, denke ich. Bei mir merke ich ja auch keinen Unterschied und kann auch keinen messen.

Wie gut hält die Tür dem Bass stand?
Wie sieht es hinter der Tür aus - können die angeschlossenen Räumlichkeiten wesentliche Auswirkung auf den Bass haben?
Kann die Tür mit ihrer spezifischen Durchlässigkeit dieses Verhalten wesentlich beeinflussen?

Bei mir: nein. Bei ihm ohrenscheinlich auch nicht. Ob eine Messung was zeigen würde? Wissen wir nicht 🤷‍♂️
Dadof3
Moderator
#26 erstellt: 01. Jul 2020, 07:47
Bei mir (auch mit DBA) ist mir noch kein Unterschied aufgefallen. Ich habe das aber nicht bewusst getestet oder nachgemessen. Wenn es einen Unterschied gibt, ist er jedenfalls gering.
GAREA
Inventar
#27 erstellt: 01. Jul 2020, 18:30
Also bei mir (kein DBA) macht es schon einen Unterschied, ob die Tür offen oder zu ist.
Und das, obwohl nur ein kleiner Flur zur Tür führt.

Gemessen habe ich mal den rechten Kanal (auf Large und alle Klangverbieger aus).

Tür geschlossen:

tür geschlossen


Tür offen:

tür offen


[Beitrag von GAREA am 01. Jul 2020, 18:37 bearbeitet]
Selbi
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 01. Jul 2020, 23:25
Dass messbare Unterschiede herrschen stellt wohl auch kaum jemand in Frage, auch nicht in meinem Fall. Allerdings ist es dann immer eine Sache mit der subjektiven Wahrnehmung und ich kann halt keinen Unterschied wahrnehmen, egal wie sehr ich meine Ohren anstrenge.

Zusätzlich muss ich aber gestehen, dass ich nicht weiß, wie ich diese Grafiken interpretieren soll...
GAREA
Inventar
#29 erstellt: 02. Jul 2020, 01:10
Man sieht halt, dass das Loch zwischen ca. 50 Hz und 60 Hz um ganze 5 dB aufgefüllt wird (bei geöffneter Tür). Oberhalb von 60 Hz verändert sich eigentlich nichts.

Interessant ist auch, dass sich der erste Peak zu einer höheren Frequenz hin „verschiebt“.
Das kann ich mir aber nicht so ganz erklären. Genauer gesagt den ersten Peak unter 30 Hz im ersten Bild. Rein rechnerisch ist die erste Längsmode bei 32,4 Hz (5,30m Länge des Raums).


[Beitrag von GAREA am 02. Jul 2020, 01:47 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 02. Jul 2020, 07:36
Das sieht schon seltsam aus "unten rum". Tür zu teilt sich die Mode auf in zwei Berge, die die rechnerische Frequenz als Dip innerhalb der Mode aufweisen, ist in Summe deutlich breiter wirksam.
Tür offen sieht man die rechnerische Frequenz der Mode deutlich, der Dip innerhalb der Mode ist verschwunden und die Wirkung ist schmaler.
Dass bei Tür offen Energie aus dem Raum entweichen kann und dadurch die Mode insgesamt nicht so viel Energie aufbauen kann, kann ich mir erklären. Wo der Dip innerhalb der Mode bei Tür zu herkommt... 🤔
Offensichtlich wirkt die Flurlänge jetzt noch mit und es baut sich eine leichte Mode bei ~25Hz mit auf. Wie lang ist der Flur? 1,5-2m?
Ich denke, die leichte Mode bei 50Hz kommt auch daher und füllt die das bei Tür auf dann auf. Die ist bei Tür zu nämlich auch schon sichtbar, aber deutlich geringer ausgeprägt.
GAREA
Inventar
#31 erstellt: 02. Jul 2020, 12:58
Also der Flur ist etwa 2,65m lang - hab vorhin nochmal nachgemessen. Die Tür ist übrigens hinten links in der Rückwand. Sehr gut denkbar, dass sich bei offener Tür eine noch tiefere Mode ausprägt. Hätte ich nicht gedacht, da der Flur relativ schmal ist.

Die 50Hz-Mode ist sicher die erste Quermode. Ich denke, dass durch das Öffnen der Tür eine (negative) Überlagerung verhindert/reduziert wird, wodurch der Pegel der Mode um +5dB ansteigt. Auf das Ausschwingverhalten der 50Hz hat die offene Tür leider keinen Einfluss.


[Beitrag von GAREA am 02. Jul 2020, 13:00 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 02. Jul 2020, 15:48
Ok, passt ja in etwa zu dem Verhalten unten bis Mitte 20Hz, das wird dann zur tiefsten Mode, die sich mit ausbildet, aber viel schwächer ist, durch die kleine Fläche der Türöffnung.
Bei Tür zu könnte ich mir noch gut vorstellen, dass die Tür dann als Plattenschwinger gegenphasig den Dip bei 32-33Hz erzeugt. Das ist ja letztlich das einzige, was hier wirklich so eine starke Wirkung erzeugen könnte. Eine Messung, wo du dich gegen die Tür lehnst, könnte dann einen Unterschied zeigen.
Die deutliche Veränderung bei knapp unter 50Hz bei offener Tür ordne ich aber nach wie vor der Raumverlängerung durch den Flur zu. Das ist die 2. Ordnung, die da reinspielt und verstärkt. Moden in der Breite sollten weitgehend unbeeinflusst von der Türöffnung sein.
GAREA
Inventar
#33 erstellt: 02. Jul 2020, 21:33
Mist, die Tür scheint tatsächlich mitzuschwingen. Jedenfalls spürt man, dass sie vibriert, wenn man die Hand drauf legt (je nach Sinuston oder auch bei einem Mess-Sweep).

Welche Möglichkeiten gibt es das zu unterbinden? Ich vermute lediglich eine neue Tür?
sakly
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 02. Jul 2020, 22:36
Ja, würde ich denken. Aber bevor du da jetzt drüber nachdenkst, würde ich erstmal eine Vergleichsmessung machen mit gegen die Tür drücken, um das Schwingen zu unterdrücken, bzw. abzuschwächen und schauen, ob sich das dadurch ändert.

Hörst du das denn negativ heraus? Ich hätte jetzt eher gesagt, dass das positiv wirkt, da es durch Zufall die Mode etwas reduziert 😄
Wenn das tatsächlich die Ursache ist. Sieht mir aber stark danach aus, mir würde kein anderer Grund einfallen...
GAREA
Inventar
#35 erstellt: 02. Jul 2020, 22:53

sakly (Beitrag #34) schrieb:
Ja, würde ich denken. Aber bevor du da jetzt drüber nachdenkst, würde ich erstmal eine Vergleichsmessung machen mit gegen die Tür drücken, um das Schwingen zu unterdrücken, bzw. abzuschwächen und schauen, ob sich das dadurch ändert.

Hörst du das denn negativ heraus? Ich hätte jetzt eher gesagt, dass das positiv wirkt, da es durch Zufall die Mode etwas reduziert 😄
Wenn das tatsächlich die Ursache ist. Sieht mir aber stark danach aus, mir würde kein anderer Grund einfallen...



Ich werde morgen (und wahrscheinlich das Wochenende) einige Test-Messungen machen.
Es wundert mich halt, dass die Tür exakt bei der theoretschen 1-0-0 (32,36Hz) als Plattenschwinger wirkt. Wenn auch extrem schmalbandig und einen großen Buckel in zwei "teilt". Ich kann das irgendwie noch nicht so recht glauben.

Reicht es, wenn ich die Hand leicht gegen die Tür drücke oder sollte ich mich möglichst kräftig dagegen lehnen?


[Beitrag von GAREA am 02. Jul 2020, 23:04 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 03. Jul 2020, 06:35
Ich fänd das auch faszinierend, aber eine andere Idee habe ich nicht 🤷‍♂️
Ich würde erwarten, dass die Schwingung wirkungsvoller unterdrückt wird, wenn du dich richtig dagegen lehnst. Selbst gemacht habe ich sowas auch noch nicht, spannend 😄👍
GAREA
Inventar
#37 erstellt: 16. Jul 2020, 16:20
Leider etwas später als geplant

Hab aber ein paar Messungen gemacht - diesmal mit Sub (Crossover = 80Hz), aber weiterhin ohne irgendwelche EQs (Antimode also auf Bypass gestellt).
Dieses Mal den WF nicht auf 400ms, sondern auf 300ms gestellt. Dadurch ist der Einbruch des Nachschwingens bei etwa 32Hz nicht mehr so deutlich zu sehen.

Tür geschlossen (normal):

mit Sub - Tür geschlossen

Zum Vergleich mal mit 400ms:

mit Sub - TG




Tür geöffnet:

mit Sub - Tür offen

Hinter der Tür leicht mit der Handfläche gegen die Tür gedrückt:

mit Sub - von hinten gegen Tür gedrückt


[Beitrag von GAREA am 16. Jul 2020, 16:26 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 16. Jul 2020, 17:30
Interessant. Letzte Messung zeigt also Tür zu mit "festhalten" und es ist deutlich die Reduktion oberhalb 32Hz zu sehen. Ich vermute langsam fast, dass die Tür mit ~35Hz schwingt und man das hier im Wasserfall sieht. Die eigentliche Mode liegt wohl etwas drunter und tritt natürlich parallel zur Türschwingung auf, die ist nämlich immer auch da, unterschiedlich ausgeprägt bei Tür auf /zu.
Interessent um das abzuschätzen wäre mal eine Messung, wenn die Tür komplett ausgehängt und entfernt ist, also gar nicht mitschwingt, egal ob offen oder zu. Dann dürfte nach der Theorie von dem Teil oberhalb 32Hz nichts mehr zu sehen sein und die Mode sollte sich zeigen, wie im grünen Wasserfall.
GAREA
Inventar
#39 erstellt: 16. Jul 2020, 17:51
Hi,
ja das wäre tatsächlich noch interessant. Ich denke das werde ich auch noch ausprobieren.

Was ich jetzt gerade versucht habe, ist, die Tür provisorisch zu "bedämpfen". Ich habe noch ein paar Platten (10cm dick) hier und habe einfach mal zwei davon übereinander hochkant vor die Tür gestellt, sodass sie die Tür berühren. Dadurch war zwar nicht die gesamte Tür bedeckt (die Platten sind nur 62cm breit, die Tür dagegen 86cm), aber trotzdem zeigt sich schon mal eine deutliche Verbesserung unterhalb von 45Hz, soweit ich das beurteilen kann:

Tür bedämpft300

Und nach 400ms:

Tür bedämpft400



EDIT:

Bevor ich die Tür raushängen wollte, hab ich sie mal geöffnet und während der Messung festgehalten. Die Tür vibrierte dabei deutlich weniger als geschlossen. Da das Messergebnis allerdings nicht viel anders war als im obigen Bild "Tür offen", vermute ich, dass ein Aushängen der Tür auch keine deutliche Verbesserung bringen dürfte.

Hab aber anschließend die Tür nochmal mit einem anderen Material versucht zu bedämpfen. Gleiche Maße, gleiche Dicke (10cm), hochkant vor die Tür gestellt. Das Material ist lediglich etwas dichter und schwerer:

Tür_bedämpft_2

Und nach 400ms:

Tür_bedämpft_2400

Man erkennt nochmal eine (kleine?) Verbesserung.


[Beitrag von GAREA am 16. Jul 2020, 22:30 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 16. Jul 2020, 22:40
Den Effekt um 40Hz finde ich ja erheblich mit dem vorgestellten Material. Jetzt sieht man zumindest deutlich, dass die Tür da einen wesentlichen Beitrag liefert. Das Ergebnis ist vergleichbar mit der Messung, wo du die Tür mit der Hand gespannt hast.
Und man sieht, dass die eigentliche Mode unter 30Hz davon völlig unberührt bleibt und die gleiche Ausprägung zeigt.
Ob das komplette entfernen der Tür tatsächlich so wenig Effekt zeigt...ich bin mir nicht sicher. Die Hauptmode verschiebt sich bei offener Tür etwas, aber der "Berg" ist genauso breit, wie mit geschlossener Tür. Ich vermute, dass das Schwingen trotzdem hier Einfluss zeigt und bei Entfernen der Tür der Berg schmaler wird, genau wie beim Bedämpfen.
GAREA
Inventar
#41 erstellt: 16. Jul 2020, 22:59
Meinst du speziell das braune oder orangene Bild oder in beiden Fällen? Da ich unterschiedliche Materialien verwendet habe... Morgen experimentiere ich nochmal ein bisschen. Im orangenen Bild hat sich sogar unterhalb von 29Hz noch mehr getan. Ich weiß aber nicht, ob‘s am Material liegt oder einfach nur ne Messschwankung ist (nach 400ms sehen braun und orange immerhin wieder fast gleich aus).
Aber ich finde, dass sich in beiden Fällen schon gut was oberhalb der 29Hz-Mode getan hat. Bin mal gespannt, was sich vielleicht noch tut, wenn ich die Tür komplett bedämpfe.

Vielleicht hänge ich Tür wirklich mal raus. Andererseits brauche ich ja eine Tür - bzw. will nicht ständig ohne Tür Filme schauen

Die 29Hz-Mode könnte ich (wenn das Tür-Problem gelöst ist) mit 1-2 Helmholtz-Resis versuchen anzugehen.


[Beitrag von GAREA am 16. Jul 2020, 23:13 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 17. Jul 2020, 10:24
Ne, meinte allgemein die Verbesserung mit Bedämpfung, die sind ja wirklich sehr ähnlich unabhängig vom Material.

Tür aushängen war natürlich nur zum Zweck der Feststellung gemeint, was sie wirklich für Einflüsse nimmt, auch wenn sie geöffnet ist, nicht dauerhaft 😄
Die Frage grundsätzlich ist natürlich, ob du das überhaupt negativ wahrnimmst. Beim Film ist so etwas mehr Grummel unten rum ja meist gar nicht schädlich oder überhaupt wahrnehmbar. Und für Musik ist das auch schon ein Bereich, der seltener angeregt wird (je nach Musik).

Insgesamt finde ich die Messreihe von dir aber super interessant. Es war ja nur eine Vermutung, dass das von der Tür kommt, aber der Einfluss ist tatsächlich schon recht hoch.
GAREA
Inventar
#43 erstellt: 17. Jul 2020, 12:40
Ich hätte auch nicht gedacht, dass die Tür solch einen Einfluss haben kann. War ja eigentlich ein Zufallsfund - wollte es einfach mal aus Neugierde testen, als ich auf das Thema hier gestoßen bin.

Bei Filmen merke ich das schon sehr. Ich denke, das ist genau der Bereich, den ich immer als Wummern empfinde.
Oberhalb von ~50/60Hz sieht der Bassbereich ja soweit gut aus. Daher denke ich schon, dass es dieser Bereich ist.

Edit:
Wenn ich die Tür jetzt die Tage mit dem Absorptionsmaterial beklebe... wieviel kg zusätzliches Gewicht hält so eine Standard Tür / Scharnier eigentlich aus? Hab mir da noch nie Gedanken drüber gemacht Je nach Material käme ich auf etwa 3,5 - 6 kg... sollte hoffentlich kein Problem sein.

Edit2:
Habe jetzt noch mehrmals gemessen, immer mit dem gleichen Resultat: das dichtere Material (orangener WF) wirkt tatsächlich noch besser als das weniger dichte (brauner WF).
Und mir ist noch was aufgefallen: Es reicht sogar, wenn man nur eine Platte (120cm x 62cm x 10cm) vor die Tür hält. Man muss gar nicht die gesamte Tür bedecken.


[Beitrag von GAREA am 17. Jul 2020, 15:00 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 17. Jul 2020, 15:06
Hi, das Gewicht wird gar kein Problem sein, da kannst Du auch gut noch 10-15kg dranhängen.
Ich habe also Kind immer Klimmzüge an offenen Türen gemacht, da ist nie eine von kaputt gegangen und das waren deutlich mehr als 5-6kg, dazu noch gleichmäßig auf der Tür verteilt.
Ich gehe mal davon aus, dass wir nicht von einer Papp-Tür aus dem Baumarkt sprechen (wobei selbst da 5-6kg kein Problem wären).

Dass das dichtere und damit schwerere Material besser wirkt, ist an sich ja nicht überraschend, Masse hilft in den Bereichen zur Beruhigung ja schon.
GAREA
Inventar
#45 erstellt: 17. Jul 2020, 19:12
Alles klar, das sollte passen Jetzt muss ich mir nur überlegen, wie ich die Platte (ich meine die wiegt so 3,5kg) auf die Tür bringen kann.
Tut es da Montage-Kleber vom Obi, einmal ringsum um die Platte?
Beim Material handelt es sich übrigens um Caruso Iso-Bond WLG 035.
sakly
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 17. Jul 2020, 19:19
Wenn du die Platte wirklich direkt auf die Tür kleben willst, ist Montagekleber sicher ein guter Kandidat. Zum Aufleben die Tür rausnehmen und horizontal kleben, bis der Kleber anzieht. Aber ich denke, das ist eh klar.
Es gibt auch sehr gut haftende Doppelklebebänder. Das ist womöglich besser reversibel...

Das Material ist ja vergleichsweise günstig, was ich jetzt gerade gesehen habe. Hab aber nicht nach den Dämpfungswerten geguckt. Wie sind die vergleichsweise zu den gängigen Materialien?


[Beitrag von sakly am 17. Jul 2020, 19:38 bearbeitet]
GAREA
Inventar
#47 erstellt: 18. Jul 2020, 00:15
Von Klebeband wurde mir damals abgeraten. Ich denke, ich werde es einfach mit Montagekleber machen. Dann hält es wenigstens. Aber klar, reversibel ist es dann nicht. Aber bei dem guten Ergebnis kann ich da glaub ich ruhigen Gewissens drüber hinweg sehen.
Und da das Dämmmaterial meinem Test nach wirklich die Tür berühren muss, fällt mir keine einfachere Befestigungsmöglichkeit ein.

Also das Iso-Bond WLG 035 hat einen längenbezogenen Strömungswiderstand von 10000 (und ist damit vergleichbar mit Basotect).
Das leichtere WLG 040 hat einen längenbez. SW von 5000 (vergleichbar mit Sonorock) und ist daher besser für Bassfallen geeignet.
Es gibt auch ein noch leichteres Material (WLG 045) mit einem längenbez. SW von 3000.


[Beitrag von GAREA am 18. Jul 2020, 00:26 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 18. Jul 2020, 07:43
Klar, Montagekleber hält sicher besser 😄
Die Entscheidung ist ja u. U. abhängig von Eigentum ja/nein oder ob es die Tür gegebenenfalls nachzukaufen gibt.

Zum Material fragte ich nur, weil die ein gutes Maß haben und ich möglicherweise nun doch etwas für meinen Keller einsetzen möchte. Muss ich noch mal in Ruhe mit meinen getesteten Matratzen hören 😇
GAREA
Inventar
#49 erstellt: 18. Jul 2020, 14:35
Also ich kann das Material nur empfehlen. Hab sowohl das 035er als auch das 040er bei mir verarbeitet.
Ich hatte ursprünglich eine Alternative zu Mineralwolle gesucht, weil ich das einfach nicht verarbeiten wollte.
Das Zeug juckt nicht, riecht nicht... man kann es für Testzwecke schnell mal von A nach B rücken, ohne Angst vor Faserflug zu haben...


[Beitrag von GAREA am 18. Jul 2020, 14:37 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 18. Jul 2020, 22:29
Ist zwar jetzt ich offtopic, aber der Thread war ja soweit schon durch...
Hast du zufällig noch irgendwo Messungen mit/ohne Iso-Bond zum Vergleich? Wie dick und wie hast du das an verschiedenen Stellen angebracht und bis wohin siehst du effektiv eine Wirkung?
Mich interessieren primär Erstreflexionspunkte, nicht generelle Hallminderung.
Aber nur, wenn du gerade was verfügbar hast, sonst bitte keine Mühe machen 😉
GAREA
Inventar
#51 erstellt: 18. Jul 2020, 22:50
Das 035er (10cm dick) nutze ich für die Erstreflexionspunkte an den Seitenwänden. Jeweils drei Stück hochkant direkt nebeneinander, also insgesamt 187,5 cm x 120cm auf beiden Seiten. Das ganze mit etwa 7cm Abstand zur Wand (auf der rechten Seite notgedrungen etwas mehr, weil da noch ne Heizung an der Wand hängt... vielleicht ersetze ich die irgendwann mal durch ein dünneres Modell - aber eigentlich stört es mich nicht).

Die Rückwand habe ich dann komplett mit 30cm WLG 040 bedämpft (mit Ausnahme von besagter Tür und dem Fach für die Technik (AVR etc.)).

Ein Deckensegel habe ich momentan noch nicht - das kommt noch, wenn ich mit dem Bass soweit zufrieden bin.

Bin momentan noch mitten im Umbau - also fertig ist noch nichts. Aber ich kann mal schauen, ob ich noch Messungen finde.
Welche Diagramme denn genau?
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