Planung Neubau wie vorgehen

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lumlum
Stammgast
#1 erstellt: 26. Jul 2020, 17:12
Hallo Zusammen,
bin aktuell in der Planung meines Neubaus und neben den Tausend Themen die dabei eh schon anfallen kommt auch das Thema Akustik bezüglich Musikwiedergabe auf.

Habe mich versucht da etwas einzulesen aber mir raucht echt der Kopf wenn ich all die Fachbegriffe höre und alle Themen am Ende auf Messungen hinauslaufen.

Ich frage mich aktuell wie macht ihr das bei einem Neubau?
Hier gibt es noch keinen existierenden Raum der gemessen werden kann.
Mir gefallen z.B. diese Holz Akustikdecken mit den Schlitzen (Bild 3 Anhang) und könnte mir sowas im Wohn-/Esszimmer komplett vorstellen (eventuell auch Küche), sowas müsste ich aber einplanen sowohl ins Budget als auch dass die Decke deutlich weiter abgehängt werden würde.

Kann ich mit einer Akustikdecke z.B. etwas falsch machen oder kann man sowas immer einfach einplanen?
Oder stelle ich am besten den Rohbau erstmal hin und lass dann einen Fachmann messen und alles weitere planen? Wobei das dann auch ohne Böden, Decken und Möbeln wäre. Wäre auch zeitlich als auch vom Budget eine heikle Sache.

Hat jemand Empfehlungen für Firmen die bei solchen Themen beraten?
Am besten im groben Bereich Hessen/NRW/RLP.
Für das Thema scheint es nicht all zu viele Firmen zu geben? Das meiste was man via Google drauf stößt sind dann eher Großprojekte wie Schulen etc...

Musik ist meine Große Leidenschaft, auch gerne mal lauter und will mir mit einem freistehenden Einfamilienhaus mit Abständen von <20m zu Nachbarn endlich den Traum erfüllen ungestört die Musik aufdrehen zu können, dabei soll aber auch die Akustik nicht zu kurz kommen, will nicht dass es nachher wie ein schlechter Underground Club bei mir im Wohnzimmer scheppert.

Anbei mal ein Grundriss und wie das ganze grob aussehen wird nachher, der Stahlträger unter der Decke der die Räume etwas teilt kommt/muss auch rein.
Wohn + Esszimmer sind grob 40qm² + 10qm² die offene Küche.

Lautsprecher wollte ich etwas im Kaliber Nubert Nuvero 140 da aufstellen als grobe Orientierung.
Bitte keine Lautsprecherdiskussion starten, das Thema ist noch offen, nur als Orientierung wo das hingehen soll von der Power her.

Bin dankbar für jeden Tipp wie man so Themen am besten bei einer Hausplanung angeht oder wie das bei euch lief.

grundriss

beispiel

decke
Neuplattler
Stammgast
#2 erstellt: 26. Jul 2020, 18:01
Ohne daß ich Profi bin und großartig Ahnung von Raumakustik habe erkenne selbst ich auf dem einen gerenderten(?) Bild daß Dein Einrichtungsgeschmack sich voll mit dem Hobby beißt.
Weißer Fließenboden (TV Spiegelung?), überall schallharte Flächen.. selbst die Jalousie in der Küche sieht nach Metall aus und selbiges ist wohl auch im Wohnbereich geplant. Vorhänge?
Unten an der Trennung zur Küche Glas. Glatte Wände... Womöglich noch Glatte Sofas?

Geh mal in ein Kino und schau mal wie es da aussieht. Polstermöbel, Teppichboden, oft auch Teppich an den Wänden..
Das machen die ja nicht weil es so billig ist.

Ich würde in dem Fall besser nur die Technik planen, Nach eigenem Geschmack einrichten und später nach Messungen und vor allem Hörungen reagieren.
Mit eventuell nötigen Absorbern muss man dann halt leben

Gruß Martin

P.S. Die genannte Decke sieht super aus!
lumlum
Stammgast
#3 erstellt: 26. Jul 2020, 18:37
Das ist ein Bild aus einem Musterhaus bzw. deren virtueller Rundgang wo ich mir nur den Schnitt mit Wohnzimmer + Küche damals abgeschaut habe.
Aber grundsätzlich ist das nicht so weit weg vom Plan, Küche wird glatt sein, Boden wird glattes Holz sein, die Wand rechts hat zwei große Glaß Schiebetüren... aber immerhin ein klassisches Polstersofa.
Dann noch große Schränke mit Platten und anderem "Geröll" drin die nicht ganz so schlimm reflektieren sollten.

Mit Absorber an die Wand oder Ecken ist nicht so das Thema, damit hatte ich nachher eh gerechnet, das kann man ja auch mal relativ easy machen bzw. nachträglich integrieren. Die Decke ändere ich nicht mal so eben im Nachhinein.

Daher die Frage ob man eben vorher was beachten sollte und vor allem wie das mit so einer Decke aussieht, kann man dadurch etwas "kaputt" machen oder ist das in jedem Fall ein gutes Hilfsmittel im Nachhinein.
Sieht zwar optisch schick aus aber auch preislich kein Schnapper, das würde ich nur machen wenn es einen echten Mehrwert hat.

Will reinen Stereo Sound haben, kein Surround, eventuell noch zusätzlich ein bisschen Multiroom mit Zusatzlautsprechern aber das ist nicht ganz so kritisch was guten Klang angeht, wäre dann eher die Alltags Beschallung.


[Beitrag von lumlum am 26. Jul 2020, 18:38 bearbeitet]
Otis_Sloan
Inventar
#4 erstellt: 26. Jul 2020, 18:53
Hallo lumlum,

wie ich auf dem Grundriss sehe, wäre eine sinnvolle Maßnahme das Wohnzimmer
vom Rest mit einem schallisolierenden Vorhang zu trennen.

https://www.moondrea...-EAAYASAAEgJuVfD_BwE

Im Wohnzimmer möglichst viel mit Teppichboden auslegen und viele weiche Möbel rein stellen.

An die Wand dann sowas (oder was dir sonst so gefällt)
https://www.amazon.d...5782158&s=diy&sr=1-8

Ob an der Decke zwingend was nötig ist wirst du ausprobieren müssen.
Neuplattler
Stammgast
#5 erstellt: 26. Jul 2020, 18:56
Wie schon erwähnt habe ich in der Theorie keine Ahnung..

Bei mir liegt geöltes glattes Parkett, rechts außen auf etwa 6x2m Glas. Decke ist Holz, leider nicht so super schön.
Vorhänge und Teppiche haben den Klang merklich verbessert.
Sogar den Sofa Umstieg von Leder auf Stoff habe ich bemerkt.
Ich habe jetzt nur noch das Glatte Buffet etwa 3m hinter meinem Rücken..

Ich glaube aber bei meiner Anlage ist das eh wurscht.
Der AVR hat sich eingemessen, er ist zufrieden, ich bin es fast auch.
Passt schon.

Gruß Martin
lumlum
Stammgast
#6 erstellt: 26. Jul 2020, 21:46
Danke schon mal für die ersten Inspirationen und Ideen.

Also dicke Vorhänge an den Glaßtüren ist eine Möglichkeit die ich mir vorstellen kann, da muss ja eh irgendwas in Form von Gardienen etc. hin.
Allerdings den Raum mit einem Vorhang trennen kommt nicht in Frage... da reißt mir jemand den Kopf ab.
Absorber als Wanddeko ist aber schon approved worden, da gibt es ja schicke Designs.


Otis_Sloan (Beitrag #4) schrieb:

Ob an der Decke zwingend was nötig ist wirst du ausprobieren müssen.


Das ist ja genau mein Problem aktuell, ausprobieren kann ich das ja erst mit allen Möbeln und Technik.
Aber die stell ich ja nicht probeweise in einem Rohbau auf bevor ich die Decke abhänge.
versuchstier
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 26. Jul 2020, 22:17
Hallo lumlum,

unten ein paar Links, die Dich in Richtung Akustik interessieren könnten.

Die Hofa Akustikbilder kann ich aus eigener Erfahrung empfehlen. Nicht günstig, aber effektiv.

Ansonsten wie bereits erwähnt, auf jeden Fall einen Hochfloor-Teppich zwischen Couch/Hörpaltz und Lautsprecher.

Harte Flächen, wie Fenster kann man mit Plissees einigemaßen in den Griff bekommen.

Aber mit solch modernen offenen Räumen bleibt eh nur ein Kompromiss zwischen Klang und modernem Design

Solltest Du noch keine Lautsprecher gekauft haben, würde ich welche mit entsprechendem Abstrahlverhalten wählen, die wenig Richtung Boden und Decke abstrahlen...

https://www.freiraumakustik.de/

https://hofa-akustik.de/akustikmodule/akustikbild/

https://www.knauf.de/profi/fachkompetenzen/decke-akustik/

Gruß versuchstier


[Beitrag von versuchstier am 26. Jul 2020, 22:19 bearbeitet]
MuLatte
Inventar
#8 erstellt: 26. Jul 2020, 22:45
Akustikmaßnahmen verschandeln meist jedes Haus/Wohnung. Sowas wie Teppich, Gardinen, Absorber, Türen, keine Fliesen sprechen gegen einen modernen Stil. Manche hängen sogar ihre niedrige Decke extra ab für Lampen und Lautsprecher. An der Decke mehrere angewinkelte LS uznd einen dicken Beamer natürlich mit Lüfter. Ich sehe hier so viele Bilder von Wohnzimmern die mit den erwähnten Dingen bestückt/bearbeitet wurden und dazu noch mit Deko, Fotos und Grünzeug zugepflastert sind.

Da ist es wirklich besser einen eigenen Raum für Audio dafür zu nutzen oder auf eine Lautsprechervollausstattung zu verzichten.
lumlum
Stammgast
#9 erstellt: 26. Jul 2020, 23:06
Die 100% perfekte Lösung kann man natürlich nie mit "normalem" wohnen vereinbaren, versuche da aber trotzdem was halbwegs akzeptables zu treffen und einige Dinge kann man ja machen und es sieht optisch trotzdem gut aus.

Dicke Vorhänge an Glaßtüren können schick aussehen.
Akustikdecke wie oben gezeigt sieht ja auch super aus.
Akustikbilder oder Wandabsorber gibt es ja auch mit guten Designs.
Hoher Teppich vor dem Sofa können auch schick aussehen, kommt bisschen drauf an welchen Boden ich nehme. Ob ich einen 12qm² Teppich auf Echtholzparkett legen will ist dann eine andere Sache.
Große Lautsprecher sehen grundsätzlich in meinen Augen immer schick aus, hier kommt es ein bisschen auf den Wandabstand an, mit 1m Wandabstand und zu Nahe beieinander kann dann doch seltsam wirken in einem großen Raum.

Einen extra Raum kann ich mir höchstens fürs Heimkino vorstellen, meinen Platz für "normale" Musik kann ich mir nur in meinem Wohnraum vorstellen, sprichwörtlich in den Keller gehen zum Musikhören ist nichts für mich.


Aber bis auf die Decke sind das alles Themen die man nachher auf Bedarf zuschneiden kann.
Die Decke macht mir die größten Sorgen, eventuell kann dazu noch einer etwas sagen der vor einer ähnlichen Entscheidung/Problem stand, denn abhängen muss ich die Decken wegen Elektro, Licht und Lüftungsanlage eh alle.


[Beitrag von lumlum am 26. Jul 2020, 23:09 bearbeitet]
Otis_Sloan
Inventar
#10 erstellt: 26. Jul 2020, 23:21

lumlum (Beitrag #9) schrieb:

Die Decke macht mir die größten Sorgen.


Warum denn.
Die Filzkacheln, die ich vorher gepostet habe, kannst du doch auch an der Decke anbringen.
Die sehen doch schick aus.
Du brauchst ja nicht die ganze Decke voll pflastern. Ich nehm an in der Mitte so ne "Insel" reicht schon.
sakly
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Jul 2020, 07:46
Ich bin bezüglich dieser Thematik auch kein Profi, will aber zu bedenken geben, dass so große Räume, die nahezu aus glatten und stark reflektierenden Flächen bestehen, auch bei normalen Gesprächen akustisch eher "so lala" sind. Allein dafür würde ich wohl schon breit angelegte akustische Maßnahmen vorsehen, wo du mit einer Akustikdecke sicherlich auf dem richtigen Weg bist, weil das eine große wirksame Fläche ist.
Sonst sitzt ihr nachher am Esstisch und eine Unterhaltung wird anstrengend oder aber zumindest weniger angenehm.
Beratend, was die Art und Ausführung der Decke angeht, kann ich hier aber wenig zur Seite stehen.
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 27. Jul 2020, 15:14

lumlum (Beitrag #9) schrieb:
... denn abhängen muss ich die Decken wegen Elektro, Licht und Lüftungsanlage eh alle.

Bei der geplanten Innenarchitektur und -beschaffenheit (Musterhaus-Foto) würde ich keine Sekunde zögern, eine Akustikdecke einbauen zu lassen. Und wenn Du ohnehin abhängen musst, wäre es sogar völliger Frevel, keine Akustikplatten dafür zu nehmen. Du hattest das Thema doch schonmal angeschnitten, in einem anderen Thread, da standen ja schon div. Infos?
lumlum
Stammgast
#13 erstellt: 27. Jul 2020, 16:38
Jop "damals" war ich noch auf Ideen Suche, mittlerweile steht der Plan und Grundrisse sind soweit fast fertig.
Daher kam das Thema nochmal akut auf.

Hatte gehofft ich finde Jemanden der da paar Erfahrungswerte hat, nach dem Motto:
"Ich hab das letztes Jahr mit Firma XY gemacht, sieht mega aus und der Effekt ist Bombe!"

Bis jetzt ist das meiste was ich dazu finde... "erstmal messen, dann auf Bedarf einbauen!", aber das ist beim Neubauplan halt relativ schwer.
Auf gut Glück so eine Decke mit rein ziehen bin ich aktuell noch etwas unschlüssig.
Wobei ich gerade mal die Kosten pro qm² ausrechne für das normale abhängen und mir Angebote von den geschlitzten Holzdecken einhole um das direkt zu vergleiche.
Wenn das nicht viel auseinander liegt wäre das keine Frage, dann bau ich die ins komplette Haus!
Aber vermute mal das die Materialkosten pro qm² das 4-5x betragen werden.

Wenn Jemand einen Hersteller Tipp hat, gerne her damit.


[Beitrag von lumlum am 27. Jul 2020, 16:40 bearbeitet]
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 27. Jul 2020, 17:10

lumlum (Beitrag #13) schrieb:
"Ich hab das letztes Jahr mit Firma XY gemacht, sieht mega aus und der Effekt ist Bombe!" :D

Der Effekt ist Bombe! Auch ganz besonders in der Küche (Scheppern dort hört man sonst in der ganzen Etage) und am Essplatz (Gespräche beim Essen). Ich hatte selbst schon eine Akustikdecke, ein Bekannter hat auf meinen Rat hin eine Akustikdecke einbauen lassen, ... Und die Optik hängt von Dir ab, auch vom Budget.


lumlum (Beitrag #13) schrieb:
Bis jetzt ist das meiste was ich dazu finde... "erstmal messen, dann auf Bedarf einbauen!", aber das ist beim Neubauplan halt relativ schwer.

Das übliche Forengeplapper.


lumlum (Beitrag #13) schrieb:
Auf gut Glück so eine Decke mit rein ziehen bin ich aktuell noch etwas unschlüssig.

Jedes öffentliche Gebäude wird heute mit integrierten Akustikmassnahmen, i.d.R. eben Decken, ausgestattet. Aber "Auf Gut Glück" wird da Nichts gemacht, jede Fachfirma hat eine Planungssoftware und kann Dir die Nachhallzeit mit und ohne Massnahmen vorhersagen.
Neuplattler
Stammgast
#15 erstellt: 27. Jul 2020, 17:28
Eine wirkliche Lösung habe ich noch nicht gefunden.
Aber selbst gesehen habe ich auch schon Decken die mit Stoff auf Rahmen verkleidet waren.
Möglicherweise muss was drunter, vielleicht auch nicht.

https://www.knaufamf.com/de/kompetenzen/akustik/index.php
https://www.aixfoam.de/raumakustik/heimkino-hifi-studio

Gruß Martin
lumlum
Stammgast
#16 erstellt: 27. Jul 2020, 18:27
Leider gibt es da recht wenige fertige Beispiele für wo man einfach mal grob den qm² Preis erfahren kann.
Das meiste ist eher auf Anfrage, die einzige "billig" Lösung die ich auf Anhieb gefunden habe wäre sowas.

https://www.labu24.de/studioline-plus-43x135mm-ladenburger.html

Mit fast 90€ pro qm² + Unterkonstruktion natürlich auch schon deutlich krasser als die vermutlich <20€ für normales abhängen mit Gipskarton oder Holz.
Spare mir aber auch das ganze Gefummel mit spachteln, tapezieren und streichen.
Bei dem Preis könnte ich mir vorstellen das bei passender Optik (muss mal ein Muster anfordern) fast in die komplette Bude zu dübeln.

Ist halt die Frage ob sowas schon reicht und in Kombination mit Vorhängen, Teppich und nach Bedarf Akustikbilder/Absorber speziell im Bass Bereich ein sehr gutes Ergebnis werden kann.
Oder ob man lieber auf Nummer sicher geht, das ganze auf das Wohnzimmer/Küche beschränkt und dann dort vom Fachmann für vermutlich >200€ pro qm² was einbauen lässt.
Wobei wenn ich da teils lese dass die Decke 30cm abgehangen werden muss, da müsste ich definitiv die Raumhöhe im EG anpassen, was dann auch dazu führt das ich den Rest im EG auch deutlich tiefer abhängen muss sonst könnte das seltsam aussehen. Mal abgesehen von den zusätzlichen Kosten dafür.

Lochplatten kommen aus optischen Gründen nicht in Frage, das gefällt mir absolut nicht. So Podeste mit Stoff bezogen könnte ich mir schon eher vorstellen.


Tobiii2 (Beitrag #14) schrieb:

Der Effekt ist Bombe!


Na immerhin schon mal Einer!
Grobe Info wo die Decken herkamen, was das gekostet hat?



Edit:
Optisch auch an der Wand ganz lustig, könnte ich mir in anderen Räumen durchaus vorstellen das mit paar Platten zusätzlich runter zu ziehen.

1576-holzwerke4


[Beitrag von lumlum am 27. Jul 2020, 18:32 bearbeitet]
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 27. Jul 2020, 18:42

lumlum (Beitrag #16) schrieb:
Grobe Info wo die Decken herkamen, was das gekostet hat?

Das war bei mir eine ganz normale Gipskartondecke, Rundlochung, 8/20 o.Ä. Kann jede Innenausbaufirma. Die Holz-Akustikdecke solltest Du preislich nicht mit einer Gipskartondecke vergleichen, es ist nunmal die Optik die Du bezahlst, der Vergleich hinkt.


[Beitrag von Tobiii2 am 27. Jul 2020, 18:49 bearbeitet]
lumlum
Stammgast
#18 erstellt: 27. Jul 2020, 19:08
Sieht optisch natürlich schöner aus, keine Frage, Vergleich war eher weil das die Alternative wäre wenn es keine Aktustikdecke werden würde.
Gerade noch über Lignotrend gestolpert die bauen optisch ziemlich ähnliche Panels, allerdings >100€ pro qm² nach ersten Recherchen.

a82971da24d382b2bff3a36f16ae0906

Geben aber die Werte auch an mit Unterkonstruktion + PE-Vließ Dämmung etc... z.B. Seite 24 mit 10mm Abhängung + mit 10mm PE-Vließ gefüllt, sowas könnte ich mir noch vorstellen vom Preis und Aufwand.
Leider nur bis 125Hz, aber schon mal deutlich besser als die <0,6 schon ab <500Hz wie es die Studioline ohne Zusatzdämmung sind.

Ist die Frage ob man das halbwegs auf die Studioline übertragen kann, denn die Werte direkt auf die Decke sind bei beiden relativ nahe beieinander.
Werde da mal eine Preisanfrage machen wie das ausschaut.

https://www.lignotre...stik%20light_D_k.pdf

Bleibt spannend das Thema und wird vermutlich noch einige Stunden in Kauf nehmen, ich halte euch auf dem laufenden.
Otis_Sloan
Inventar
#19 erstellt: 12. Aug 2020, 00:01
Bin gespannt.
lumlum
Stammgast
#20 erstellt: 12. Aug 2020, 10:52
Hab mittlerweile Testmuster von den StudioLines bekommen, sehen optisch sehr schick aus.
Für Wohn/Ess/Kochbereich kommt definitiv sowas rein.
Bin aktuell am überlegen ob ich nicht einfach das komplette EG + OG damit verkleide, manche Räume dann eventuell in Weiß statt Holz.
Das muss ich mir dann bei der Bemusterung von Boden etc. noch abstimmen.

Hängt auch vom Budget ab, aktuell noch in der Planung, mal sehen wie viel Euros über bleiben für so Späße.
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 12. Aug 2020, 11:07

lumlum (Beitrag #20) schrieb:
Bin aktuell am überlegen ob ich nicht einfach das komplette EG + OG damit verkleide, manche Räume dann eventuell in Weiß statt Holz.

Schlafzimmer! Bad macht auch Sinn, wenn die Teile dafür geeignet sind. Zudem der Eingangsbereich des Hauses, da ist es immer hallig, man unterhält sich dort ja auch gerne mal und Kinder werden dort auch gern mal lauter. Und je lauter, je schlechter verständlich wird Sprache, wenn's hallig ist. Treppenhaus kann natürlich auch Sinn machen. Ja, dann ist man praktisch einmal durch im Haus.
lumlum
Stammgast
#22 erstellt: 17. Sep 2020, 13:08
Hab mich mit dem Thema nochmal beschäftigt und einige Lösungen verglichen/gesucht... also der Preis pro qm² erscheint mir teils echt ziemlich hoch im Vergleich zum reinen Holzpreis.

Ich hätte auch gerne aufgrund der Raumgröße von 10x5m + offene Küche um die Ecke, gerne größere Holzelemente und größere Abstände statt den kleinen Lättchen.

Da Unterkonstruktion + Montage eh in Eigenleistung geplant war, ist die Idee das einfach selbst zu bauen nicht weit weg gewesen.
Wenn ich bei Fertiglösungen mit 100-150€ der qm² rechnen muss + Unterkonstruktion, bekomme ich dafür auch das Holz und kann es so bauen wie ich will.

Wenn ich das richtig verstanden habe dann ist ja das Dämmaterial was sich unter dem Holz befindet das ausschlaggebende und nicht das Holz an sich selbst. Hier gilt ja sogar eher um so größer die Gesamtfläche der Lücken um so besser?
Heißt wenn ich z.B. wie auf unteren Bildern solche Holzelemente an die Decke mache, darunter die Decke 10cm abhänge und den 10cm Hohlraum mit Steinwolle (als Beispiel) fülle, sollte ich den gleichen oder sogar besseren Effekt haben wie mit fertigen Dämmpanels.
Damit das Optisch auch nicht nach purer Steinwolle aussieht wenn man durch die Latten schaut, kann man die Unterkonstruktion ja theoretisch mit Stoff abhängen nach eigener Farbwahl. Somit hätte man auch trotz dunklerem Holz was ich optisch schöner finde die Möglichkeit mit weißem Stoff den Raum deutlich heller wirken zu lassen.

Daher steht der aktuelle Plan eher auf komplettem Eigenbau + Dämmung drunter.
So der aktuelle Stand... die Suche nach fertigen Lösungen war jedenfalls relativ erfolglos, entweder war P/L nicht in Ordnung oder Optik nicht das was ich mir vorgestellt habe.

Am Ende werde ich mir denke einfach mal einen Prototypen bauen müssen mit verschiedenen Holzarten und Abständen und schauen ob ich mir das optisch so vorstellen könnte.


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[Beitrag von lumlum am 17. Sep 2020, 13:13 bearbeitet]
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