Weniger Hall im Home-Office

Autor

Beitrag

Chrissi1001
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 04. Jul 2021, 21:41

Hallo zusammen,

vor etwa einem Monat bin ich mit meiner Freundin zusammengezogen.
Wir beide arbeiten bei der gleichen Firma und sind aktuell fast ausschließlich im Home-Office unterwegs.
Platzbedingt arbeiten wir beide im gleichen Raum, den wir uns hier als Büro eingerichtet haben.
Dementsprechend gehen wir uns leider bei Meetings, Telefonaten o.Ä. häufiger mal gegenseitig auf die Nerven, da es im Büro einfach zu stark hallt.
Unsere Schreibtische stehen beide nebeneinander bzw. sind lediglich noch durch ein kleines Regal voneinander getrennt.
Mein erster Gedanke war bisher, dass wir eine Akustiktrennwand zwischen die Tische stellen.
Mangels Erfahrung und aufgrund der nicht gerade geringen Anschaffungskosten für so eine Wand weiß ich aber nicht, ob das wirklich die beste Idee ist.
Habt ihr hier vielleicht den ein oder anderen Tipp, wie man den Hall für möglichst wenig Geld so gut es geht eindämmen kann?

Vielen Dank schon einmal im voraus!

MfG
Chris

Steven_Mc_Towelie
Inventar

#2 erstellt: 05. Jul 2021, 12:48

DIY-Trennwände aus Basotect wäre relativ günstig, richtig billig wäre ein Versuch mit alten Matratzen, die man vor die Regale stellt.

Dicker Mollton als Vorhang hilft auch sehr gut, den Hall einzudämmen,
auch Teppiche, Polstermöbel helfen da schon etwas.

Chrissi1001
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 05. Jul 2021, 14:52

Die Idee mit der DIY-Basotect Trennwand klingt eigentlich ganz gut. Gibt es da ggf. eine Anleitung zu, oder wie baut man sowas idealerweise zusammen?
Ich habe außerdem noch ein wenig selber recherchiert und bin dabei unter anderem auf diese Trennwand gestoßen, die preislich zwar auch nicht billig aber für mich noch in einem akzeptablen Rahmen wäre:

https://www.inwerk-b...ly-bm51171.html?c=30

Hätte sowas einen ähnlichen Effekt wie die DIY-Lösung, oder kann man mit Basotect deutlich bessere Ergebnisse erzielen?
Habe da bis jetzt noch nicht wirklich eine Idee, wie stark die Unterschiede da je nach Material, Dicke usw. sind, oder was in meinem Fall am ehesten Sinn macht.

Steven_Mc_Towelie
Inventar

#4 erstellt: 05. Jul 2021, 15:54

Wenn es akustisch wirksam sein soll, wird auch bei dieser Trennwand entweder Basotect oder PUR Schaumstoff im Inneren verwendet werden,
die sind natürlich etwas hübscher als die nackten Platten.

Basotect Platten ab einer gewissen Stärke kann man auch auf den Schreibtisch stellen.

Je nachdem wie ihr euer Regal aufgestellt habt, könnte man die Platten auch an das Regal pinnen/kleben, oder als Rückwand in das Regal einbringen.

Chrissi1001
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 05. Jul 2021, 23:39

Also das Regal ist eigentlich eher ein kleiner Turm und bietet dementsprechend nicht viel Fläche für das Anbringen von Akustikpanels:

Ich habe nun bereits eine Akustiktrennwand bestellt, würde aber zusätzlich gerne noch ein paar Akustikpanels an den Wänden anbringen.
Wenn wir erstmal bei Basotect bleiben, welche Dicke (5cm, 10cm oder sogar mehr?) wäre da in diesem Fall am sinnvollsten und wo sollte man die Panels anbringen, um einen maximalen Effekt zu erzielen?

Steven_Mc_Towelie
Inventar

#6 erstellt: 06. Jul 2021, 15:32

Ich würde die an alle Wände eurer Ecke anbringen,

Dadurch das ihr gegen die Wände sprecht und in den Ecken des Raumes sitzt, hallt es natürlich von den Wänden, günstiger wäre wohl ein Platz mehr in der Mitte des Büros.

Ich würde da einfach mal im Netz schauen, wie es in anderen Büros um die Akustik steht und mal eure Sitzplätze im Raum verschieben.

Bei Sprache würde ich wohl max. 5cm Basotect nehmen, es sei denn,
einer von euch hat eine sehr tiefe Stimme, aber auch da macht die Sitzposition in den Ecken einiges aus.

Chrissi1001
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 15. Jul 2021, 23:27

Ich habe nun die von dir vorgeschlagenen Stellen mit 5cm Basotect "tapeziert" und siehe da, zusammen mit der Trennwand ist die Akustik schon mal deutlich angenehmer

Perfekt ist's sicher nicht, aber der Hall ist deutlich weniger als vorher und wenn man nicht gerade schreit oder sehr laut spricht hören wir uns auch nicht mehr selbst über das Mikrofon vom jeweils anderen.
Vielen Dank schon mal bis hierhin und falls sonst noch wer eine Idee oder einen Tipp hat, immer her damit