"Swimmingpool" - Höraum minimal optimieren

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kw*
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 09. Mrz 2022, 12:53

Hallo zusammen!

Ein, zwei Sätze vorab.

Das Zimmer ist ein Kompromiss aus "WAF <=> Eigenes Musikzimmer". Die folgenden Bilder sind von Verkaufsanzeigen und im aufgeräumten Zustand, deshalb "extrem nackisch". Die betreffende Fläche sind Breite: 3m x Länge: 4m. Hab nach Verkauf des Sofas die Chance, ein bisschen was zu richten.

So sah es vorher aus:

Aktuell:

Hörraum: Stereodreieck 2m Seitenlänge, von Elac hatte ich den Tipp auf

Delamare bekommen

Aktuelle Einmessung nubert Raumkorrektur:

Situationsbeschreibung:

- hat mit Sofa nach viel Vorarbeit wirklich gut geklungen
- keine Probleme mit Bass, klingt schön trocken/natürlich, Elac Bassreflex strahlt nach unten ab
- aktuell Mittel-/Hochtonbereich leichtes Verschwimmen/"Dröhnen" des Klanges, Nachhall.

- an Stelle des Klapptstuhls kommt ein größerer Relaxsessel hin, die Teppichfläche (Hochflor) wird verdoppelt, so dass die Raummitte ausgelegt ist

An welcher Wand kann ich denn was sinnvolles in welcher Größe umsetzen? Wie gesagt, allein nur mit dem Sofa (hat ausgedient) war es schon für mein Empfinden wirklich gut. Es muss nicht die 100% Lösung sein, sondern was mich wieder in die richtige Richtung bringt

PS: handwerklich begabt, von daher...

Danke!

[Beitrag von kw* am 09. Mrz 2022, 16:39 bearbeitet]

kw*
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 09. Mrz 2022, 21:32

Ich habe mal ein bisschen weiter gelesen. Aufgrund der asymmetrischen Raumgestaltung und der Tatsache, dass ich an der Rückwand (hinter den Lautsprechern) mit dem Bass keine Probleme habe, würde ich die Seite mit den Bildern bevorzugen, um den Vor-/Nachhall in den Griff zu bekommen. Quasi eine Seite eliminieren.

Welches Material eignet sich denn dafür? aixFoam wurde SH001 wurde hier schon öfter genannt. Ich würde statt der Bilder 4 Module 100x50cm hängen können.

music12
Stammgast

#3 erstellt: 10. Mrz 2022, 18:10

Wohl wahr, wenn der Schrank einer Wasseroberfläche gleicht. Spiegelt nicht nur das Bild.

kw*
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 10. Mrz 2022, 18:52

Das "komische", ich hab testweise schon mal die Schrankfläche mit einer dicken Decke wellig abgehängt. Das machte keinen(?) Unterschied, das meiste spielt sich im vorderen Raum ab. Ich denke, dass das aufgeklappte Stoffsofa schon viel geschluckt hat. Der neue Sessel und der große Teppich dauern noch.

Habe derweil die Boxen noch ein wenig weiter von den Wänden entfernt (soweit sinnvoll möglich), auch das machte Vocals bspw. nicht mehr so brummig. Mal sehen, was aixFOAM sagt.

music12
Stammgast

#5 erstellt: 10. Mrz 2022, 19:16

kw* (Beitrag #4) schrieb:

Ich denke, dass das aufgeklappte Stoffsofa schon viel geschluckt hat.

Ja, nicht auszuschließen, dass das Sofa einige Schallanteile erst garnicht zum Schrank durchgelassen hat.

Würde an deiner Stelle erst einmal abwarten, bis Sessel und Teppich an ihrem vorgesehenen Platz stehen bzw. liegen.

13mart
Inventar

#6 erstellt: 11. Mrz 2022, 13:43

Am 'Spiegelpunkt' an der Wand rechts würde ein Absorber, evtl. kaschiert als Bild, gute Dienste leisten.
Im Übrigen gibt es verschiedene wohnraumfreundliche Diffussoren, die die Akustik immer verbessern.

Gruß Mart

kw*
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 11. Mrz 2022, 13:53

Danke, Mart. In Fachbeiträgen wurde erwähnt, dass bei asymmetrischem Raumaufbau es durchaus hilfreich sein kann, eine Wand zu „isolieren“. Dort, wo die Cover hängen, war auch meine Überlegung, (gerahmte) Wandabsorber (bspw. aixFOAM SH001 oder 015) im Spiegelbeeich aufzuhängen. Ggf. noch gegenüber oberhalb des Heizkörpers zwischen den Fenstern.

kw*
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 11. Mrz 2022, 14:50

Woran bemisst sich denn die Materialstärke? Außer dem Nubert-Tool steht mir nichts zu Verfügung. Ist „Überhauptwas“ besser als gar nichts oder das falsche kontraproduktiv? Bspw. Unterschied 3cm <=> 5cm? An den 20,-€ bei aixfoam (SH001) soll es nicht scheitern.