Linearisierung des Bassbereichs | geeignetes Gerät?

Prim2357 (Beitrag #5) schrieb:

Wie willst du es eigentlich angehen den Frequenzbereich zu linearisieren? (DSP extern, AVR,...?)

Ich habe einen Nubert nuConnect ampX.
Mit montierten Bassfallen und den Einstellmöglichkeiten des ampX sieht der Frequenzgang aktuell so aus:

Hmm,

für Psy ist das ne ziemliche Berg und Talfahrt...

Wie schaut es denn aktuell aus, bist du hörtechnisch zufrieden?
Deine deutliche Erhöhung um 37Hz hat auch noch die absolut längste Abklingzeit im Wasserfall,
siehst du noch besser wenn du die Glättung auf Variabel stellst und wie schon gesagt 10-200Hz anzeigen lässt anstatt bis 20kHz.

An sich bin ich schon zufrieden. Mich stört nichts. Aber ich habe ja auch keinen direkten Vergleich zu optimieren Hörräumen.

Hier noch zwei Graphen:

Prim2357 (Beitrag #5) schrieb:

Wie willst du es eigentlich angehen den Frequenzbereich zu linearisieren? (DSP extern, AVR,...?)

Hast du da eine Empfehlung?
Ich habe ein Auge auf den NAD M10 v2 geworfen mit Dirac geworfen...

Da gibt es so viele Möglichkeiten.
Vllt kann man gut eingrenzen, wenn du sagst was du auf jeden fall integriert haben möchtest, was alles angeschlossen werden muss,
ob Subwoofer oder nicht, welche lautsprecher, lautstärken usw..

- Nicht breiter als 30 cm
- Integrierten Streamer für Musik vom NAS und Spotify Connect oder ein optischer Digitalanschluss für einen externen Streamer
- Koaxialen Digitalanschluss für CD-Player
- HDMI ARC
- Zwar selten, aber dann doch gerne mal recht laut
- Subwoofer-Anschluss ist (aktuell) nicht zwingend, aber nice to have
- Auf Lautsprecher möchte ich mich nicht festlegen, da ich hin und wieder mal wechsel

neben dem Nad eventuell noch der Lyngdorf TDAI 1120...

Der WiiM Amp mit seinem 4 bändigen parametrischen EQ käme für mich auch in Frage. Damit wäre man, was den EQ angeht, flexibler als mit dem ampX. Ich bräuchte nur für den CD-Player einen Coax-Optical-Konverter.

Erste Tests des WiiM Amp sind ja in Kürze zu erwarten.

Ich hatte in letzter Zeit neben meiner Nubert nuBoxx B-40 noch die Nubert nuVero 30 und die ELAC Vela 403 zum Testen da. Falls es den ein oder anderen interessiert, sind hier die Frequenzverläufe der drei Modelle am Haupthörplatz ohne weitere EQ-Eingriffe:



Die Lautsprecher standen jeweils auf den selben Stativen am selben Platz.
Interessant finde ich, dass die Vela den Bereich zwischen ca. 70 und 110 Hz deutlich stärker als die anderen Boxen anregt. Und allgemein kommt unter den aktuellen Bedingungen der Grundtonbereich am Haupthörplatz ein paar dB zu laut an. Woran das liegt, weiß ich leider nicht, aber mit dem EQ meines Nubert nuConnect ampX kann ich das Problem ganz gut entschärfen. Ebenso lässt sich mit dem SysHP die Anregung der Mode bei ca. 37 Hz gut reduzieren.

Ich halte alle drei Modelle für gute Lautsprecher, aber unter Einbeziehung des Preises bietet die nuBoxx für mich das beste Gesamtpaket und bleibt daher. Aus rein optischem Gesichtspunkt wäre die Vela geblieben

Koblai (Beitrag #10) schrieb:

...Ich halte alle drei Modelle für gute Lautsprecher,...

Hallo,
meine laienhafte Interpretation würde sagen: Gute LS und guter Raum!?
Was mir auffällt:
- alle drei fallen bei 14kHz um die oft definierten 3dB ab.
- kein LS zeigt eine echte Senke nach unten, die du mit einem EQ-System nicht glätten könntest (bzw. die Berge abflachen und damit angleichen..)
- der nuVero 30 zeigt selbst im Tieftonbereich nur +-3dB um ein Mittel. Das wäre m.E. Zielgröße und das bereits ohne EQ-Systeme! Wenn du jetzt noch ein Anti-Mode oder Audyssey drüber laufen lässt, könntest du einen perfekten Frequenzverlauf erreichen!?
- der nuBoxx hat die Überhöhung bei ~35Hz, zeigt aber ab 800Hz die geringste Welligkeit. War das auschlaggebend für Dich in Bezug auf "bestes Gesamtpaket"?
Gruß, bendo