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Diskussion zum Weichenbau

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Autor
Beitrag
Ozmaker
Inventar
#1 erstellt: 06. Feb 2006, 16:06
hier kann nun also jeder eigene erfahrungen zum thema weichen- /filterbau einbringen, eventuell eigene fotos posten, fragen zu meiner und anderen selbstbau-weichen stellen etc.

vielleicht können wir so ein bisschen grundsätzliches zum thema weichenbau zusammentragen, so dass sich mehr user an dieses thema ran trauen!

hier noch der link zu meinen erfahrungsbericht-thread zu meinem selbstbau-HPF made by soundiman

klick


[Beitrag von Ozmaker am 06. Feb 2006, 16:08 bearbeitet]
soundiman
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Feb 2006, 15:38
viele unterschätzen die wirkung von hochwertigen passiven frequenzweichen.
dabei liegt gerade hier ein riesen klangpotential versteckt.
somit kann man mit geringem materiellen aufwand auch bestehende systeme schnell und einfach tunen.

beispiel:
oft findet selbst in teureren systemen nur ein kondensator im hp seinen einsatz.
dabei bleibt physikalisch bedingt jedoch die feinstauflösung auf der strecke.
der ht wirkt angestrengt.
durch dem einsatz mehrerer parallelgeschalteter kondensatoren erreicht man hingegen eine filigrane feinzeichnung.der ht wirkt angenehmer.wärmer.
was viele auch nicht wissen,daß man mit der qualität der spule im tp auch das verhalten im bass verändern bzw.die eigenschaften im mittelton verbessern kann.

die hersteller von ls-systemen sehen oftmals gerade in den frequenzweichen die größten reserven,um zu sparen.
aus derer sicht sieht der normale endverbraucher sowieso nur bunte bautreile und weiß nichts damit anzufangen.

die hochtonweichen für ozmaker werden 2 eingänge aufweisen.
mit dem zusätzlichen eingang kann mehr räumlichkeit erziehlt werden.der untere hochton tritt etwas in den hintergrund,wodurch sich der besonders auflösende feinstruckturierte obere hochton sehr gut hinauskristalisieren und mehr wärme vermittelt wird.
es werden hochwertige metalloxydschichtwiderstände im signalweg zum einsatz kommen,welche mehrere(3) praxisgerechte pegelabsenkungen ermöglichen.
alle kondensatorwerte sind aus mehreren kondensatoren aufgebaut.z.b.finden werte für die feinstkristalisierung(für leute mit guten ohren!)von 4700pf ihren einsatz.
Silence18
Inventar
#3 erstellt: 07. Feb 2006, 18:07
Wieviel kostet dann so ne gebaute Weiche?
Was für Abmessungen hat die?
Pallas05
Stammgast
#4 erstellt: 08. Feb 2006, 00:02
Gibt es auf dem Netz eine Seite mit Bauplänen für Frequenzweichen? Und mit Angaben zu deren Berechnung?

Für Home Hifi hab ich schon ein ein-zwei Seiten gefunden, aber taugen diese Weichen auch für's Auto??
BM
Stammgast
#5 erstellt: 08. Feb 2006, 00:06
mich würde auch der preis einer solchen selfmade-weiche interessieren
Pallas05
Stammgast
#6 erstellt: 08. Feb 2006, 01:20
Was das kosten soll??

Kommt doch logischerweise extrem drauf an was für Bauteile verwendet werden (Qualität) und welcher Aufwand getrieben wird.
Kann von EUR 20 bis 100 und mehr gehen...

Sollte doch wohl logisch sein, daß eine Weiche die so aufgebaut ist günstiger ist:




wie eine die so aufgebaut ist:



und es sind beides "nur" 2-Weg Weichen!

-
BM
Stammgast
#7 erstellt: 08. Feb 2006, 01:24
obriges beispiel kann ich überall kaufen ;-)

mich interessiert eher die oben von soundiman beschriebene version
soundiman
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Feb 2006, 06:40
wie aufwändig eine weiche aufgebaut sein muss richtet sich nach den eigenschaften speziell des tmt.
ein tmt z.b.mit einer magnesiummembran hat einen anstieg im frequenzgang bei ca.4000hz,welcher mit einer entzerrung im griff bekommen werden muss.
daher empfielt es sich immer sehr gutmütige ls mit einem linearen frequenzgangverlauf auszuwählen.
papier als membranmaterial hat sich als sehr geeignet erwiesen.
ein dreiwegesystem ist generell nur im auto zu realisieren.

eine audiophile 2wege-frequenzweiche,so wie ich sie aufbaue besteht aus bauteile für ca.30euro.
die größe:ca.15 mal 15cm und 5cm hoch.
eine audiophile 3wege-frequenzweiche hat einen materialaufwand von ca.100euro-stk. und ist ca.25 mal 30cm groß.ist gerade in arbeit.

wer selber experimentieren will,sollte am besten mit einfachen guten lautsprechern in verbindung mit einem 12db-filter anfangen und versuchen die optimale trennfrequenz herauszufinden bzw.den ht-pegel ermitteln.
das wiederum bedarf eine ganze ansammlung von bauteilen,welche eben auch richtig kosten.
wer den ht so positioniert,daß er optimal abstrahlt,kann dann auch auf zusätzlich eingebaute sperrkreise o.ä. verzichten.
es gibt programme,dort ist die gewünschte trennfrequenz und die ls-impedanzen einzugeben,um dann ein standartfilter als grundlage zu berechnen.
aber ohne erfahrungen macht man sich dann beim abstimmen evtl.doch kaputt.
deshalb empfehle ich,ggf.erst mal mit den vorhandenen weichen zu experimentieren bzw.diese zu tunen.

ich versuche die hochtonweichen für ozmaker am wochenende fertigzustellen.
Xsempre
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 09. Feb 2006, 14:22
Hallo,

also das hört sich alles sehr interessant an und 30 Euro ist für das was die Versprechen fast Geschenkt.

Wie teuer sind eigentlich die weichenteile die in Fertigsysteme (original weichen vom Hersteller) verbaut sind ?
soundiman
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Feb 2006, 14:52
oftmals sind nur bauteile für ca.10euro verbaut worden.
das kommt sogar in 800euro teuren systemen vor.

wer einmal den klang gehört hat,welcher von audiophilen bauteilen und einer optimierten schaltung ausgeht,will nichts mehr anderes haben.
dummerweise unterschätzen viele diese tuningmaßnahme und rennen lieber durch die gegend und pralen mit markennahmen und testsiegern.
mit richtig gutem klang verlässt man aber das auto so schnell nicht mehr.

fertigsachen sind immer eine notlösung.
auch wenn der hersteller eines system dies speziell fürs fahrzeug abgestimmt hat,den verstärker ,das radio und die hörgewohnheiten bzw.die kaputten ohren( ) fanden dabei bestimmt keine berücksichtigung.

bin ich hier eigentlich der einzigste,der weichen selber baut
Papa_Bär
Inventar
#11 erstellt: 09. Feb 2006, 15:01
Nette Doiskussion hier
Bist nicht der einzigste Soundiman...
Meins sind auch selbstgebaut,leider fehlt mir absolut die Zeit zum optimieren(Frau,Kind,Studium...)...bzw. lohnt sich fast nichmehr, da im Sommer evtl. ein andres Auto kommt.
Im Klangfuzzi sind recht viele, die sich mit Passivweichen intensivst beschäftigen...hier leider, wie du ja siehst, eigentlich kaum jemand...
Aktiv is eben um ein vielfaches leichter zu realisieren und man braucht weniger Erfahrung und Wissen, was wohl der Grund ist, weshalb viele aktiv fahrn...
Dass aber gut gebaute Passivweichen besser klingen können, glauben dir eh die wenigsten

MfG Björn
Ozmaker
Inventar
#12 erstellt: 09. Feb 2006, 15:07
dazu ist ja dieser thread da...um dieses vorurteil aus der welt zu räumen!

auch hier sollte es doch möglich sein, etwas über den tellerrand hinaus zu schauen...


[Beitrag von Ozmaker am 09. Feb 2006, 15:07 bearbeitet]
soundiman
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Feb 2006, 15:09
stimmt,ich glaube auch,daß hier nur die wenigsten das glauben.
Loki_Golf_IV
Inventar
#14 erstellt: 09. Feb 2006, 16:02
Hallo!
Mich interessiert das Thema Passivweiche, bzw. Weichentuning auch sehr! Da mir leider die Erfahrung fehlt, eine gute Weiche selbst zu bauen, wollte ich euch bitten, mir ein bischen zu helfen. Leider fehlt mir auch das nötige Geld, um mir eine große Sammlung von Bauteilen anzuschaffe.

Es geht um das Helix Blue 62 MKII. Bei dem günstigen Preis, kann man von ausgehen, dass die Weichen billiger waren, als die Versandkosten Deshalb möchte ich eine eigene Weiche bauen.

Zum System:
Die Standart-Trennfrequenz liegt laut Verpackung bei 4500Hz.

So, was brauch ich alles? Kann mir jemand einen Plan mit den zugehörigen Werten erstellen?

Danke schon im Vorraus
Ciao Basti!
A-Abraxas
Inventar
#15 erstellt: 09. Feb 2006, 21:29
Hallo,

Loki_Golf_IV schrieb:
Die Standart-Trennfrequenz liegt laut Verpackung bei 4500Hz.
So, was brauch ich alles? Kann mir jemand einen Plan mit den zugehörigen Werten erstellen?

wenn das SO einfach wäre, würden es sicher mehr Leute realisieren.
Für die jeweiligen Lautsprecher muss im Auto die Abstimmung optimiert werden - und die wird weder in jedem Auto noch bei jeder Einbauposition genau gleich sein .
Eine "Grundabstimmung" lässt sich auf diesem Weg für jedes System finden , aber nur nach der aufgedruckten Trennfrequenz zu gehen, wird dann auch nicht viel besser als die beiliegende Weiche.
Viele Grüße
soundiman
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 10. Feb 2006, 07:19
stimmt,einige details zu den lautsprechern wären hilfreich.

habe mir mal ein bild von dem helixsystem angesehen.
es handelt sich hierbei vermutlich um ein primitives 6db-filter bestehend aus 3 bauteilen.

ich gehe davon aus,daß man mit einem 12db-filter ,welches hochwertig aufgebaut ist sehr warscheinlich eine deutliche verbesserung erreichen kann.

mit das wichtigste sind die impedanzen der ls.
der tmt wird mit großer sicherheit 4ohm aufweisen.
einige hochtöner haben aber auch mal 6ohm.
wenn die werte feststehen und die einbauposition bekannt ist,kann ich dir einen schaltplan,welcher auf erfahrungswerten beruhen wird zusenden.

hilfrteich ist auch zu wissen,was dir am jetzigen klang nicht gefällt.

ein ganzes system neu aufzubauen ist meiner meinung nach die beste lösung,um zum gut klingendem system zu kommen.
mein zweiwegesystem hat einen materialpreis von nur ca.180euro und übertrifft sehr wsl.alles aus dieser preisklasse.jedenfalls von den sachen,die es im handel gibt.
nachteil:grundwissen ist bei der ganzen sache erforderlich.

mfg
Loki_Golf_IV
Inventar
#17 erstellt: 10. Feb 2006, 14:58
Hallo!
Ich habe Audiotec Fischer eine Mail mit der Bitte um ein Datenblatt für das System geschickt. Das es nicht soo einfach ist weiß ich ja, aber da meine jetzige Frequenzweiche, wie Soundiman schon gesagt hat, wahrscheinlich ziemlich mies ist, hab ich gedacht, dass man mit einer selbstgebauten "Standart"-Frequenzweiche doch schon eine Verbesserung erreichen kann.

Zur Einbauposition:
Da die Hochtöner einen leicht schrillen Klang haben, lass ich sie mittig zwischen Fahrer und Beifahrer spielen.

Was mir nicht gefällt ist der teilweise zu schrille Hochtöner und der nicht ganz so gut klingende TMT.

Ich hoffe das ihr mir trotz meiner laienhaften Beschreibung helfen könnt

Ciao Basti
Xsempre
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 10. Feb 2006, 15:08
Hallo nochmal hab da noch zwei fragen

wie tunt man eine normale zweiwegefrequenzweiche,damit diese im hochtonsauberer und detailreicher klingt?

oder geht das nur bei einer anpassung im auto

Danke schon mal für die antworten.
soundiman
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 10. Feb 2006, 15:35
habe nicht zum ausdruck bringen wollen,daß die weiche schrott ist.
es handelt sich um ein 6db-filter und hier um ein extrem preiswertes system.
in dieser art filter sind immer wenig bauteile verbaut,da sich für jeden lautsprecher nur ein bauteil im signalweg befindet.
bei der 6db-trennung wird jedoch nur sehr flach getrennt,was auch nicht immer zwangsweise schlecht sein muss.
wenn ich mich nicht täusche ist in den weichen sogar ein hochwertiger folienkondensator verbaut.
welcher,wie in diesem fall auch nicht zwangsweise zu einem angenehmen ht-sound führen muss.

ich würde wie folgt vorgehen:
ht:
anstelle des einen hochauflösenden folienkondensators den wert stufenweise(ca.60,30,10prozent)aus drei tonfrequenzelkos-glatt aufbauen und zusätzlich mit einem sehr kleinen folienkondensatorwert von z.b 0,22mikrof. bypassen und danach noch einen spannungsteiler(bestehend aus 2 widerstanden:1,8ohm im signalweg/4,7ohm auf masse)integrieren.

und dann erst einmal hören.

ob man aus dem tmt mehr rausholen kann ist zeifelhaft.
soundiman
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 10. Feb 2006, 15:40
einfachste tuningmaßnahme für besseren ht-sound:

in der weiche das hpf vom tpf trennen,daß beide filter einen eigenen eingang erhalten können und dann vom amp aus jedes filter separat mit einem kabel versorgen.
das bringt schon riesen wirkung.
und ohne viel dazu bezahlt zu haben!!!
Reandy
Inventar
#21 erstellt: 10. Feb 2006, 15:50
ich werde den tip von "oben" befolgen und etwas mit meiner jetzigen frequenzweiche experimentieren...

was ganz intressant dabei ist, ist, dass die weiche warsch. kaputt ist, oder schon immer kaputt war

system spielt erst ab 200Hz, und der hp sieht sehr nach 12/24db/okt. aus, an welchen weichenteilen kann das liegen, damit ich diese oder jene mal rausmachen kann und was anderes rein???!!falls das so funktioniert???
Papa_Bär
Inventar
#22 erstellt: 10. Feb 2006, 16:01
Setz mal ein paar Bilder rein....
Kann mir fast nicht vorstellen,dass da ein Filter bei 200Hz sitzt...
Soundimans Vorschlag klingt schonmal sehr gut...einfach mal testen...

MfG Björn
Reandy
Inventar
#23 erstellt: 10. Feb 2006, 16:11
da soll ja nicht absichtlich ein filter sein, aber, dass das durch irgendwas hervorgerufen wurde, ist das möglich
laut messschrieb siehts danach aus als wär da ein filter...
Papa_Bär
Inventar
#24 erstellt: 10. Feb 2006, 16:25
Imho kann da eigentlich kein Filter sein...
Welche Messschrieb denn?
Von ATF?
Dann ists wahrscheinlich der normale Frequenzgang des LS...
soundiman
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 11. Feb 2006, 06:05
wenn ihr euch eine weiche aufbauen wollt und eine schaltung als grundlage sucht,dann geht z.b. auf www.lautsprechershop.de zu peter strassackers berechnungs-tools.
dort können alle filtervarianten schnell und einfach errechnet werden.
durch das verändern der eingabewerte kann man schnell die zusammenhänge zwischen werte und der erreichten trennfrequenzveränderung ableiten.

beim abstimmen in der praxis braucht man dann vor allem gute ohren ,etwas geschick und viiiieeeel zeit.
aber eine verbesserung zu vielen originalweichen dürfte meiner meinung nach schnell erreicht sein.

heute abend wird ozmaker zwei selbstgebaute 2wegefrequenzweichen von mir erhalten.
diese sind aus dem gefühl herraus aufgebaut.
gegebenenfalls müssen noch veränderungen und anpassungen im auto vorgenommen werden.
mal sehen,wie das ergebnis wird.
so: oder so: ( )
Clarion_Power
Inventar
#26 erstellt: 11. Feb 2006, 22:14
Jo lass mal hören was dabei rausgekommen ist.

@Soundiman: Wenns klappt und ich mein FS habe will ich auch ein paar Weichen haben.
Dexxter
Stammgast
#27 erstellt: 12. Feb 2006, 02:15
live und wahrhaftig von Peter Strassackers Seite:



Wichtig:

Eine hier berechnete Frequenzweiche berücksichtigt nicht alle Eigenheiten der Lautsprecher. Somit ist für einen hochwertigen HiFi-Lautsprecher die Frequenzweiche noch zu optimieren.


Zu solchen Eigenheiten gehören in der Regel der tatsächliche Impedanzverlauf, Membranresonanzen, Impedanzmaxima (vor allem bei HT). Eine echte Optimierung von Frequenzweichen ist ohne Meßsystem meiner Meinung nach sehr fehleranfällig und dürfte nur schwer (mit entsprechendem Zeitaufwand und Mehrkosten verbunden) zum erhofften Ergebnis führen.
Ozmaker
Inventar
#28 erstellt: 12. Feb 2006, 12:34




so ist der zwischenstand.

allerdings werde ich leider nicht mehr zum testen kommen. bei uns steht nachwuchs an, deshalb wird die ganze anlage ausgebaut und verkauft...
soundiman
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 12. Feb 2006, 15:10
habe mir ozmakers ext6.2 angehört und die dazugehörigen weichen angesehen.

aus meiner sicht war der klang recht lustlos.
die stimmen sind nur stark verschleiert rübergekommen.
der untere hochton war schwach ausgeprägt.
es war keine räumlichkeit vorhanden.
die weiche ist mit ihrer primitiv umsteckbaren tf von 2500 und 4300hz eher notdürftig und mit bauteilen unterer qualität ausgestattet.
das kann meiner meinug nach garnicht optimal funktionieren.

ob der rest der anlage der schwachpunkt war oder wirklich das ls-system,wird leider ein rätsel bleiben.

an meine noch im bau befindlichen weichen kann man natürlich auch noch einfache veränderungen(speziell die kondensatorwerte)
vornehmen.
allerdings braucht man ein geübtes ohr,um geziehlte veränderungen vorzunehmen.
gehe aber davon aus,daß die weichen an jedem preiswertem standartsystem mit 12db-filter eine deutliche verbesserung bewirken.
nicht zu empfehlen z.b.für tt mit alumembran!

die weichen zeichnen sich aus,durch:
-eine praxisgerechte trennfrequnz von 2600hz,
-eine praxistaugliche ht-pegelabsenkung von -7db,
-die möglichkeit,vom scheibennahen einbau bedingte erhöhungen im unteren hochton um ca.2db abzusenken. bzw.wirkt das system dadurch räumlicher.
-kondensatorwerte die alle aus mehreren parallelgeschalteten kondensatoren aufgebaut sind,so daß optimale physikalische eigenschaften garantiert werden und einen bis ins kleinste detail aufgelöster hochton grantiert wird.
-eine innenwiderstandsarme high end luftspule mit verbackenem 1,4mm draht im tpf,
-hpf und tpf,die getrennte eingänge haben(biwiring).
damit ist auch eine lzk der einzelnen ls möglich.
-geringe abmaße von 8/12/4cm ,durch optimalem aufbau.
gabri
Stammgast
#30 erstellt: 12. Feb 2006, 16:57
@soundiman

was sagst du zu dieser weiche?? is ne originalweiche...
müll oder ok?? welche schwachstellen hat sie??was könnte man deiner meinung nach daran verbessern??



[img=http://img140.imageshack.us/img140/9794/dsc002434dt.th.jpg]

<a href="http://img140.imageshack.us/my.php?image=dsc002434dt.jpg" target="_blank"><img src="http://img140.imageshack.us/img140/9794/dsc002434dt.th.jpg" border="0" alt="Free Image Hosting at www.ImageShack.us" /></a>


[Beitrag von gabri am 12. Feb 2006, 16:58 bearbeitet]
crazyvolcano
Stammgast
#31 erstellt: 12. Feb 2006, 17:13
Hmm verbessern??? Es gibt immer was zu verbessern! Nur halte ich den Weg per Ohr abzustimmen ziemlich wage, da man manche Sachen nur schwer lokalisieren kann. Gerade beim Einsatz von Sperr- oder Saugkreise sowie finden der Idealen Trennfrequenz verlasse ich mich lieber auf Messequipment.

Zum Verbessern einer Weiche gehört weit mehr als minderwertige Bauteile einfach gegen hochwertige auszutauschen, da die Einbaubedingungen und damit Reflexionen und Absorptionen in jedem Auto sich anders Verhalten. Auch die Abstrahlwinkel sind in jedem Auto anders.

Nicht zu vernachlässigen sind auch die unterschiedlichen Hörgewohnheiten. Sprich bei freunden der Vollgassfraktion empfiehlt sich z.B. oftmals ein PTC als Schutzelement in die Weiche mit zu integrieren, dieses Bauteil bewahrt vor einem Neukauf von Hochtönern nimmt aber auch etwas vom Klang.


[Beitrag von crazyvolcano am 12. Feb 2006, 17:16 bearbeitet]
gabri
Stammgast
#32 erstellt: 12. Feb 2006, 17:18
da hast du mit sicherheit recht, nur wollte ich halt wissen ob an dieser weiche schon allein bei der sichtprüfung etwas auffällt wo man sagen kann: "na dass kann man auf jedenfall besser machen" oder so
soundiman
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 12. Feb 2006, 21:26
gabris weiche:

"müll oder ok?"

entscheidend ist das resultat.
und dieses ist in relation mit dem preis zu stellen.
so lange etwas funktioniert,sollte man nicht unbedingt von müll reden.
in der regel werden die dinger so aufgebaut,das mit geringstem aufwand noch ein erträgliches ergebnis herauskommt.

hilfreich wäre zu wissen,um was es sich hierbei für ein system handelt.
ich vermisse z.b luftspulen.
in einigen systemen kommen z.b.kernspulen zum einsatz.
das ist dann sparen auf kosten des klangs.
ein elko hat einen wert von 22mikrof..
derart hohe werte finden in 18db-filter ihren einsatzort.
dort,wo es am meisten drauf ankommt,scheinen jedenfalls hochwertigere folienkondensatoren verbaut zu sein.

die weiche ist auf alle fälle verbesserungsfähig.
das werden jedoch die meisten sein.
die materialkosten von dieser weiche beläufen sich vieleicht auf 15 euro.

abstimmung mit ohr:
ein geübtes ohr kann alles lokalisieren.
messen ist der einfachere weg.
was messtechnisch einwandfrei ist,muss aber nicht unbedingt angenehm fürs ohr sein.
kann man eigentlich räumlichkeit messen?
die ansicht,alles mit einem prozessor hinbiegen zu können ist falsch.
die ls sollten von vornherein optimal eingebaut werden.
von der sache her,gibt es keine minderwertigen und hochwertigen bauteile.
aber nicht zu verwechseln mit einem hochwertigem aufbau einer weiche.
die bauteile haben unterschiedliche physikalische eigenschaften und erfüllen jeweils die anforderungen für die sie ausgelegt sind.
der aufwand bei der herstellung schlägt sich dann im preis nieder.
ich verwende z.b. auch normale tonfrequenzelkos und keramikwiderstände,wenn ich denke ,daß der einsatz dort zweckerfüllend ist.
reflexionen und absorsionen:
sind in jedem pkw ähnlich.
werden aber in der regel bei der entwicklung von standartsystemen kaum berücksichtigt.
deshalb kämpfen viele kunden z.b gegen einen unangenehm klingenden ht an.
in den standartkrücken wird teilweise nicht einmal berücksichtigt,daß der ht von natur aus einige db lauter ist.

hörgewohnheiten:
wer so laut hört,daß der ht abraucht,spekuliert darauf,ein lustiges dauerpfeifen im ohr oder zu bekommen oder später nur noch mit dem bauch hören zu können.
richtig guter klang kann auch ohne überhötem pegel begeistern bzw.ist auch schlecht laut zu realisieren.
gabri
Stammgast
#34 erstellt: 12. Feb 2006, 23:09
hi,

also das ist ne weiche von nem phase evolution cfs 165, 2 wege kombo system.

nehmen wir mal an das wär dein system soundiman, was würdest daran auf anhieb verändern??
soundiman
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 12. Feb 2006, 23:54
da ich den klang nicht kenne,keinen schaltplan habe und die bauteile auch nicht alle deuten kann,ist es schwer da jetzt was zu empfehlen.
glaube,es lohnt sich nicht,da anzufangen was umzumodeln.
wenn,dann neu aufbauen und die schaltung der alten weiche als grundlage verwenden.
dazu braucht man dann aber etwas erfahrung.
die weichen stehen dann außerdem nicht mehr in relation zu den chassis.

die bauteile,welche zum tuning dienen würden,passen zum teil nicht auf diese miniplatine rauf.

wenn du mir sagst,was dir am klang nicht gefällt,kann ich bestimmt einen tipp geben.
gabri
Stammgast
#36 erstellt: 13. Feb 2006, 00:09
mich interessiert im moment ledeglich das thema,
das system ist nagelneu und nichtmal verbaut wird an einer helix 400 esprite laufen und da ja einige sagen dass viele systeme an der helix zu schrill klingen, informier ich mich schonmal was man da machen könnte falls das wirklich eintreffen sollte
soundiman
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 13. Feb 2006, 00:23
den hochton wärmer bzw.angenehmer zu machen,ist nicht sonderlich schwierig und mit geringen kosten verbunden.
gabri
Stammgast
#38 erstellt: 13. Feb 2006, 00:54
erzähl

meinst du etwas in wiederstand parallel und eins in reihe, also quasi ne pegelabsenkung?
MaxdogX
Inventar
#39 erstellt: 13. Feb 2006, 02:16
Jo dann meld ich mich hier auch mal...

beschäftige mich mittlerweile auch schon seit einigen monaten mit diesem Thema und habe durch mein weichentuning wirklich viel klang rausholen können...

Ich habe die Erfahrung gemacht das man das auch ohne messequipment mit wirklich wenig aufwand machen kann indem man einfach die vorhandenen werte nimmt und z.b. einen Elko mit dem nächst höheren wert und einen mit dem nächst tieferen kauft diese im Auto nach einer Einspielzeit ausprobiert und sich einfach den aussucht der einem am besten gefällt....

Das ist vielleicht nicht die profi lösung um aber mit wenig aufwand einen besseren Klang zu erreichen reichts allemal und wenn man dann gesehen hat welches potential eine Weiche hat dann macht man einfach immer weiter wie es halt bei Car Hifi so ist.

Es ist sowieso immer vom Geschmack abhängig was einem gefällt und was nicht...

Mfg MaxdogX
soundiman
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 14. Feb 2006, 00:47
hochton korrigieren:

es hängt vom problem ab.

ist der ht zu laut,ist mit einem l-glied bestehend aus 2 widerständen der pegel abzusenken.
dazu müsste man vorhandene widerstände austauschen.
material ca.1,5euro.

ist der ht zu analytisch,kann das z.b. an einem folienkondensator in form eines größeren wertes(z.b.10mikrof.) liegen.
dieser ist dann gegen mehrerer parallelgeschalteter elkos-glatt auszutauschen.
material ca.4,5euro.

treten zischellaute auf bzw.andere unsauberkeiten,muss man die werte anpassen ,um damit die filtercharakteristik zu verändern.
dazu ist erfahrung nötig.
materialkosten hängen davon ab,wie gut man drauf ist,um schnell das problem zu finden.
MaxdogX
Inventar
#41 erstellt: 14. Feb 2006, 02:12
@ Soundman da du ja so viel Ahnung von dem Thema hast wollte ich dich mal fragen da mir diese wissen leider fehlt wie bzw. ob es klanglich einen Unterschied gibt wenn man 2 Caps mit 2,8 nimmt und Parallel im gegensatz zu einem Cap mit 5,6 mikrof?

Ich habe es selber noch nicht probieren können mir ist klar das die Werte Zwar im Endeffect gleich sind aber der geringere Innenwiderstand müsste sich doch auch irgendwie klanglich auswirken oder liege ich falsch wäre nämlich das nächste was ich bei den Caps sowohl bei den Spulen Probieren würde...

Mfg MaxdogX
soundiman
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 14. Feb 2006, 07:03
das ist es,was ich immer wieder empfehle.
hat mit innenwiderstand jedoch weniger zu tun.
besser ist es,den wert aus 80/20prozent oder 60/30/10 aufzubauen,denn die kleineren werte sind schneller und sorgen damit für mehr auflösung/feinzeichnung im hochton.
schau dir meine weichen an,wie zerstückelt die werte sind.
die optimale zusammenstellung ist auszutesten,denn
zu viel auflösung kann unter umständen auch lässtig sein.

wers ausprobiert,wird staunen!
soundiman
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 15. Feb 2006, 00:11
übrigens:

nimmt man zwei 0,68mh spulen parallel,um einen wert von 0,34mh zu erreichen,teilt sich auch der innenwiderstand und spart den erwerb von hochwertigen sehr teuren dickdrahtigen luftspulen.
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 15. Feb 2006, 00:33
Macht aber nur begrenzt sinn die "Materialverschwendung".

Der einsatz hochwertigerer Kondis kann auch Hoctoner
überreitzen da nicht jeder Hochtöner direkte Signale
die meist durch Elkos geglättett wurden verkraften.
MKP sind meist auch besser als MKTs.

Das einfache Umrüsten von Ferritspulen auf Luftspulen
lohnt meisten immer. Da man keine lästige Sättigung des
Kernmerials hat.

Hat schon wer getränkte Folienkondis mit Öl
gehört? Sollen sehr gut weich sein. Überleg schon
mir sowas mal zu gönnen. Aber die gute Kohle.
Xsempre
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 15. Feb 2006, 22:42
Hi...
kann mir jemand von euch experten sagen,wo ich die frequenzweichen optimalunterbringe.kurz vor den lautsprechern oder am verstärker? danke!
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 15. Feb 2006, 22:53
Kurz. Egal.

Den Fehler des Kabels haste sowieso.

Edit: Bei den Lausprechern ist der hinsicht nur
logisch da du nur ein Kabel ziehen musst.


[Beitrag von Blut-aus-Ohren am 15. Feb 2006, 22:55 bearbeitet]
soundiman
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 15. Feb 2006, 23:11
optimal ist eine trennung von tiefton und hochton.
vor allem bei den langen wegen im auto.
daher empfiehlt es sich die weichen nahe am verstärker unterzubringen.
am besten wären biwiring-weichen,welche einen getrennten eingang für tt und ht haben.dann ist die einbauposition wurscht.

übrigens ,den einzigen größeren nachteil bei der passiven trennung sehe ich darin,daß der klang des ls-systems von der temperatur der weichenbauteile abhängig ist.
somit kann es im winter passieren,daß mehrere stunden vergehen,bis die bauteile auf umgebungstemperatur sind und sich der volle klang eingestellt hat.
deutlich zu hören!

deshalb empfehle ich die weichen nicht in den türen zu verbauen.
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 15. Feb 2006, 23:22
[quote]optimal ist eine trennung von tiefton und hochton.
vor allem bei den langen wegen im auto.
daher empfiehlt es sich die weichen nahe am verstärker unterzubringen.[/quote]

Hui warum? Interessiert mich...

[quote]übrigens ,den einzigen größeren nachteil bei der passiven trennung sehe ich darin,daß der klang des ls-systems von der temperatur der weichenbauteile abhängig ist.[/quote]

Ich kenn noch einen. Mikrofonie


[Beitrag von Blut-aus-Ohren am 15. Feb 2006, 23:28 bearbeitet]
soundiman
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 15. Feb 2006, 23:41
trennung von tiefen und hohen tönen-warum?

auf alle fälle kommt der hochton sauberer rüber.
wie das physikalisch zusammenhängt?
puhhh,sage mal,das war heute ein anstrengender tag für mich.
es ist bestimmt was im netz darüber zu finden,warum biwiring besser ist.
wird im homehifi von higendern oftmals angewendet.

mikrofonie:
deshalb spiele ich mit dem gedanken,die weichen in harz einzugießen.
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 15. Feb 2006, 23:44
Nein ich will nur wissen
warum die Trennung am Amp vorteilhaft wäre.
Biamping oder wiring spielt in Car Hifi
zu 99,99% keine Rolle.


[Beitrag von Blut-aus-Ohren am 15. Feb 2006, 23:44 bearbeitet]
A-Abraxas
Inventar
#51 erstellt: 15. Feb 2006, 23:54
Hallo,

Blut-aus-Ohren schrieb:
Biamping oder wiring spielt in Car Hifi zu 99,99% keine Rolle.

über bi-wiring kann man heftig diskutieren , aber bi-amping kann (auch) im Auto eine im Einzelfall sehr lohnende Angelegenheit sein.
Das geht natürlich nur, wenn die (Passiv-)Weiche dafür ausgelegt / gebaut ist.
Viele Grüße
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