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Richrosc
Inventar
#352 erstellt: 20. Sep 2005, 16:57
Hallo Celle,

dir fehlt die Phantasie. Bis die entsprechenden Länder soweit sind, dass sie auch nur annähernd den Wohlstand und Löhne haben wie aktuell hier in Deutschland, wird Deutschland schon weit genug im Wohlstand gefallen sein. Dann kann es auch wieder in Deutschland rund gehen.

Pech für Deutschalnd wäre nur, wenn andere Länder am Beispiel Deutschland gerlernt hätten und es nicht übertreiben mit dem Wohlstand.

Grundbedürfnisse müssen immer befriedigt werden. Das können (u.a. ehemals deutsche) Firmen zur Not auch vom Ausland aus

Und "ausnutzen", welch Gewerkschafterunwort. Es braucht sich doch niemand ausnutzen zu lassen, der nicht will. Ist er eben arbeitslos und nutzt die Steuerzahler aus.

Wer zahlt nochmal die meisten Steuern?

Gruß - Richard
andisharp
Hat sich gelöscht
#353 erstellt: 20. Sep 2005, 17:08
@Elric


Na – wenn du es so sagst, gehörst du vermutlich nicht zu den 20%. Das ist aber auch nicht der Punkt – man
muss aber einmal einsehen – es ist auch mal gut mit der Gerechtigkeit.


Keine Ahnung, ob ich zu den 20% gehöre oder nicht. Ich weiß nur, dass ich letztes Jahr einige zehntausend Euro Steuer gezahlt habe Finde ich auch in Ordnung, es blieb mir noch reichlich genug zum Leben.

Übrigens, 45% ist nur der Spitzensteuersatz mit dem Einkommen oberhalb einer gewissen Grenze besteuert werden. Es ist nicht etwa so, dass man 45% über das gesamte Einkommen an Steuern zahlen muss. Außerdem gibt es noch die Beitragsbemessungsgrenzen für die Sozialversicherung, d. h. ein Besserverdiener zahlt prozentual weniger für Kranken-, Arbeitslosen- und Rentenversicherung als ein Normalverdiener. Bei Normalverdienern macht übrigens die Sozialversicherung einen weitaus größeren Anteil der Abzüge aus, als die Steuer.

Ich bin außerdem der Meinung, dass gerade die Belastung der Arbeitnehmer und Arbeitgeber durch die Sozialversicherung vermindert werden muss und sei es durch Erhöhung der Einkommensteuer. Dadurch würden soziale Lasten gerechter auf mehr Schultern verteilt, als es jetzt der Fall ist und mehr Spielraum für sozialversicherungspflichtige Beschäftigung geschaffen. Warum sollen z. B. Frühverrentungen ausschließlich von den Beitragszahlern getragen werden und nicht von der Gesamtheit der Steuerzahler, es handelt sich schließlich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe?
andisharp
Hat sich gelöscht
#354 erstellt: 20. Sep 2005, 17:28
Jetzt wirds spannend, Merkel ist mit 98% als Fraktionsvorsitzende wiedergewählt worden. Das wird ein verbissener Kampf um die Macht. Bin gespannt, wie das ausgeht.
Richrosc
Inventar
#355 erstellt: 20. Sep 2005, 17:32

andisharp schrieb:
Jetzt wirds spannend, Merkel ist mit 98% als Fraktionsvorsitzende wiedergewählt worden. Das wird ein verbissener Kampf um die Macht. Bin gespannt, wie das ausgeht.



Schaun mer mal, was aus Schröder wird

Gruß - Richard
andisharp
Hat sich gelöscht
#356 erstellt: 20. Sep 2005, 17:39
Irgendwann wird bei den beiden Parteien die Vernunft Einzug halten müssen und da steht der Gerd einfach im Weg. Die nächsten Wochen werden wir sehen, welche Front zuerst aufweicht. Mit seinem Auftritt in der Elefantenrunde hat er m. E. einfach überzogen. Ein guter Pokerspieler sollte wissen, wann es besser ist zu passen.
Richrosc
Inventar
#357 erstellt: 20. Sep 2005, 17:41

Ich bin außerdem der Meinung, dass gerade die Belastung der Arbeitnehmer und Arbeitgeber durch die Sozialversicherung vermindert werden muss und sei es durch Erhöhung der Einkommensteuer. Dadurch würden soziale Lasten gerechter auf mehr Schultern verteilt, als es jetzt der Fall ist und mehr Spielraum für sozialversicherungspflichtige Beschäftigung geschaffen. Warum sollen z. B. Frühverrentungen ausschließlich von den Beitragszahlern getragen werden und nicht von der Gesamtheit der Steuerzahler, es handelt sich schließlich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe?



Und warum nicht über eine Mehrwehrtsteuererhöhung, die den Arbeitslosenbeitrag entsprechend entlastet? Ist doch eine gesamtgesellschaftliche Steuer.

Wohlgemerkt. Die Mehrwertsteuersätze für Grundbedürfnisse sollten nicht angehoben werden.


Gruß - Richard
andisharp
Hat sich gelöscht
#358 erstellt: 20. Sep 2005, 17:49
Weil aus der USt bei weitem nicht so viel herausgeholt werden kann. Die Erhöhung, die die CDU vorgeschlagen hat, hätte den Beitrag zur Arbeitslosenversicherung nur marginal vermindert. Man muss außerdem bedenken, dass die USt eine reine Konsumsteuer ist und den Konsum wollen wir doch anregen, oder? Eine Erhöhung der ESt bei gleichzeitiger Verminderung der Sozialabgaben würde die Preise nicht unter Druck setzen und den Geringverdienern wegen fallender Lohnabzüge mehr Geld für den Konsum übrig lassen.
catman41
Hat sich gelöscht
#359 erstellt: 20. Sep 2005, 18:10
@mike202,

darf ich fragen wie alt Du bist!

Es ist nicht nur peinlich sondern beleidigend vom "ungebildeten Arbeiterpöpel" zureden/zuschreiben!

Indem Du sowas niveauloses schreibst, erklärst Du Dich selbst als ungebildet.

Ohne Arbeiter gäbe es keine Industrie - mit Theoretikern - wie Du es einer bist - kann man kein Staat machen.

Was machst Du denn beruflich??

Deine besch...... Arbeitgeber-Thesen kannst Du Dir in Zukunft sparen.

mfg
Harry
Elric6666
Gesperrt
#360 erstellt: 20. Sep 2005, 18:15
Hallo andisharp,

wir sprachen von der Einkommensteuer / Lohnsteuer.

Renten, AL usw. kommen noch oben auf.


letztes Jahr einige zehntausend Euro Steuer gezahlt habe


Dann solltest du dir einmal einen Steuerberater zulegen. Denn
einige 10.000 EUR Einkommenssteuer – das ist doch etwas
sehr heftig - oder hast du auch die gezahlte MWST, Mineralölsteuer ...... gemeint?

Es sei denn du gehörst du Schröders „Superverdienern“
> 500.000 EUR Verheiratet.

Ach – das ist ja die Reichensteuer. Jetzt kann man auch sicher
sagen – Verheiratet Bruttoeinkommen > 500.000 EUR = REICH!
Jedenfalls nach Auffassung der SPD.

Gruss
Robert
catman41
Hat sich gelöscht
#361 erstellt: 20. Sep 2005, 18:17
Moin,

Merkel wird spätestens nächst Woche von Teilen der eigenen Partei wegen des schlechten Ergebnis "auseinandergenommen".

Der Druck auf sie wird noch um einiges stärker - Ihre Mundwinkel zeigen ja jetzt schon nach unten.

Wulff und Koch stehen doch schon in den Startlöchern!

mfg
Harry
Richrosc
Inventar
#362 erstellt: 20. Sep 2005, 18:29
Hallo,


Eine Erhöhung der ESt bei gleichzeitiger Verminderung der Sozialabgaben würde die Preise nicht unter Druck setzen und den Geringverdienern wegen fallender Lohnabzüge mehr Geld für den Konsum übrig lassen.


Alles richtig, nur werden auch kleine und mittelständische Unternehmen ein weiteres Stück belastet. Wollen wir nicht gerade diese Unternehmensstruktur stärken, damit weniger schnell Arbeitsplätze verloren gehen, oder evtl. tatsächlich wieder Neue entstehen.

Ich glaube nicht, dass die Binnennachfrage krankt. Ich glaube, sie verharrt auf hohem Niveau (für Politiker und Wirtschaftsbosse natürlich auf zu niedrigem Niveau) Es scheint mir bloßer Wunschgedanke, dass die Binnennachfrage ständig wachsen muß. Wäre wünschenswert, gerade auch für die Wirtschaft, aber realistisch?

Auch bei krasser Lohnerhöhung (was unzweifelhaft weiteren Verlust von Arbeitsplätzen zur Folge haben würde) würden die Menschen erst in Jahren mehr konsumieren (Geiz ist Geil und sparen für das Alter). Bis dahin hat die Wirtschaft die höherwen Löhne / Steuern / Beiträge zu tragen und keine erhöhten Einnahmen -> Pleitewelle rollt noch schneller.

Natürlich könnte der Staat sagen, dass die Renten sicher sind und keine private Vorsorge stattfinden müsse. Wer würde das noch glauben, also würde trotzdem gespart werden.

Hingegen ist es durchaus logisch, dass der Export bei geeigneter Produkt- und Preispolitik stetig steigen kann, zumindest für die nächsten zig Jahre. Wichtig hierbei wäre aber, dass der Großteil der Arbeit, der in den exportierten Waren steckt auch in Deutschland geleistet wird, was aktuell gerade nicht der Fall ist (leider).


Gruß - Richard
andisharp
Hat sich gelöscht
#363 erstellt: 20. Sep 2005, 18:31
Elric schrieb:



Dann solltest du dir einmal einen Steuerberater zulegen


Ach, sollte ich ein paar von diesen tollen Steuerschlupflöchern nutzen? Um einige zehntausend Euro Steuern zu zahlen, braucht man nicht gleich zu den absoluten Großverdienern zu zählen, wie du wissen müsstest. Ich bin übrigens ledig, da trifft mich halt die volle Härte des Steuerrechts. Jammern tu ich aber trotzdem nicht und heiraten erst recht nicht. Das kann unterm Strich weit teurer werden.
Richrosc
Inventar
#364 erstellt: 20. Sep 2005, 18:34

catman41 schrieb:
Moin,

Merkel wird spätestens nächst Woche von Teilen der eigenen Partei wegen des schlechten Ergebnis "auseinandergenommen".

Der Druck auf sie wird noch um einiges stärker - Ihre Mundwinkel zeigen ja jetzt schon nach unten.

Wulff und Koch stehen doch schon in den Startlöchern!

mfg
Harry



Nicht mitgekriegt? 98% Zustimmung zum Fraktionsvorsitz. Geht es dir wie Schröder (Realitätsverlust)?


Es ist nicht nur peinlich sondern beleidigend vom "ungebildeten Arbeiterpöpel" zureden/zuschreiben!



Die einen reden vom ungebildeten Arbeitnehmerpöbel, den es zweifellos gibt, andere reden von kapitalistischschweinenen Unternehmerabzocker, den es sicherlich auch gibt.

Hüben wie Drüben, nichts neues aus Deutschland.

Gruß - Richard
lunic
Inventar
#365 erstellt: 20. Sep 2005, 18:36
gestern abend kam bei spiegel tv ne sendung zur staatsverschuldung. echt krass, in 20 minuten kommen 10 mio. euros dazu - etwa so in dem maßstab.
angefangen hats mit ehrhardt, dem seine nachvolger einfach egal waren und munter ein paarhundert steuergesetze und für seine wähler steuergeschenke rausgehauen hat - er hat geprasst. und seine nachfolger haben das eben auch so gemacht, schön verschulden, nach mir die sintflut.
aber schlau ist daraus niemand geworden:
"jede kuh in der eu wird pro tag mit 2 euro subventioniert".
"für 25 mio euro wird eine F1 strecke in brandenburg gebaut, die kein mensch braucht."
was allein die kohl ära gefressen hat, will ich gar nicht wissen, die liste war jedenfalls lang..

hier noch ein wenig online-wams:
Um seine bisherigen Standards zumindest zu halten, türmt das Land deshalb Schulden auf, was den Spielraum künftiger Generationen einschränkt. Mittlerweile machen die Verbindlichkeiten der Bundesrepublik fast 70 Prozent des jährlichen BIPs aus und sind damit seit 1991 um fast drei Viertel gestiegen. Der Wert ist mittlerweile mehr als doppelt so hoch wie der Irlands und liegt immer noch um die Hälfte über der Verschuldung Großbritanniens.


Selbst wenn das Land damit in die Zukunft investieren würde, wäre das viel. Deutschland aber verkonsumiert seine Schulden größtenteils zur Stützung der Sozialsysteme. Rund 600 Milliarden Euro, ein knappes Drittel der Wirtschaftsleistung, verschlangen Arbeitslosen-, Gesundheits-, Renten- und Pflegekasse im Jahr 2004. Gleichzeitig fielen die öffentlichen Investitionen seit 1995 um fast 40 Prozent.
andisharp
Hat sich gelöscht
#366 erstellt: 20. Sep 2005, 18:40

Gleichzeitig fielen die öffentlichen Investitionen seit 1995 um fast 40 Prozent.


Das Ergebnis kann jeder besichtigen, wenn er mal auf Kölns Straßen unterwegs sein muss. Erinnert mich irgendwie an Ostzone.
bukowsky
Inventar
#367 erstellt: 20. Sep 2005, 18:47

Mr.Stereo schrieb:

falls ich mich missverständlich ausgedrückt haben sollte.

gelegentlich bin ich ja auch, was man begriffsstutzig nennt


Mr.Stereo schrieb:
Natürlich sind Gewerkschaften für viele Menschen wichtig, allerdings vertreten sie lange nicht so viele Arbeitnehmer wie sie gerne glauben machen wollen.

ich weiß nicht, was "sie" glauben machen wollen, ich weiß nur, dass Tarifverträge für deutlich mehr Menschen Gewicht haben, als Gewerkschaften Mitglieder haben [Stichwort: Allgemeinverbindlichkeit].



Mr.Stereo schrieb:
Die meissten Arbeitsverträge z.B. im Einzelhandel und Mittelstand werden doch direkt zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ausgehandelt, viele Jobs bekommt man garnicht erst, wenn man mit Gewrkschaften oder Betriebsrat um die Ecke kommen will.

Tarifverträge stellen u. a. auch im Einzelhandel eine Untergrenze dar. Von daher dürften die meisten Arbeitsverträge schon von tariflichen Regelungen betroffen sein.


Mr.Stereo schrieb:
Kündigungsschutz wird durch viele Zeitverträge ausgehebelt,...usw.

der wird weder von Gewerkschaften verhandelt noch steht dieser im Tarifvertrag [-> Kündigungsschutzgesetz].


Mr.Stereo schrieb:
Wie die Förderung der Ich-AG gezeit hat, soll die Tendenz Richtung selbst geschaffene Arbeitsplätze gehen.

die Ich-AG gehört m. E. ohnehin auf den Prüfstand. Die "Tendenz" weg von sozialversicherungspflichtiger Arbeit ist seit mehr als 20 Jahren zu erkennen und für die aktuelle Problematik mit unseren Sozialkassen nicht ganz ohne Einfluss.
bukowsky
Inventar
#368 erstellt: 20. Sep 2005, 18:50

Richrosc schrieb:
Ach ja, dann gibt es noch die großen Konzern-Arbeitgeber. Das sind aber in aller Regel keine Unternehmer, sondern Angestellte des Konzern, mithin also Arbeitnehmer.

und wählen den Betriebsrat mit?

"in aller Regel" sind das wohl eher Freiberufler mit Vorstandsverträgen für bis zu fünf Jahre.
mike202
Stammgast
#369 erstellt: 20. Sep 2005, 19:12
@ catman



Es ist nicht nur peinlich sondern beleidigend vom "ungebildeten Arbeiterpöpel" zureden/zuschreiben!

Was machst Du denn beruflich??

Deine besch...... Arbeitgeber-Thesen kannst Du Dir in Zukunft sparen.


Erstmal bin ich Azubi als Maler und nebenher mach ich mein Abi. Was anderes erwartet?

Wenn du in der letzten Zeit mal ein wenig Fernseh geschaut hättest, wüsstest du vielleicht von welchem Arbeiterpöbel ich rede, das Arbeitslosenvolk sollte man auch noch miteinbeziehen. Wenn Menschen dazu befragt werden ob sie mit der Wahl zufrieden sind, und diese dann weder ein Wort ans andere reihen können, noch irgendeine Ahnung von CDU, SPD oder Sonstigem haben, ja nicht mal wissen wer unser aktueller Bundespräsident ist und den Unterschied zwischen der FDP und der NPD nicht kennen, dann sollte man sich doch echt langsam Gedanken machen. Oder meinst du nicht?
Und das sind keine Menschen die man lange suchen muss, die findet man an allen Ecken und Enden...


[Beitrag von mike202 am 20. Sep 2005, 19:17 bearbeitet]
catman41
Hat sich gelöscht
#370 erstellt: 20. Sep 2005, 19:25
Moin,

ich habe die Sendung auch gesehen!!

sicherlich macht jede Regierung Schulden - aber wenn man die beiden Partteien vergleicht, hat jeweils die Union am meisten Schulden gemacht (s. Waigel) - was bloß keiner wahr haben will!

wir haben 1,4 Billionen Schulden - 1,2 Billionen gehen auf die Wiedervereinigung. Man hätte sich vorher schlau machen müßen, wie marode die DDR wirklich war - schließlich wurde die DDR 40 Jahre lang von dessen Obrigkeit "kaputt gewirtschaftet" - auch das will keiner wahr haben.

Von wegen "die Bundesbürger brauchen sich nicht zubeteidigen" und "wir zahlen das aus der Portokasse"
Der einzigste, der vor der Wiedervereinigung gewarnt hat, war Lafontaine.

Bin deswegen noch lange kein Anhänger der Linken!!

Der zweite Schlag war die Währungsreform - Umtausch 1 zu 1 -
Wer war denn damals - der von vielen - hochgelobte Kanzler?
Genau - Kohl!

Bitte mich nicht falsch verstehen:
Das SED-Regime mit allen seiner Marotten abschaffen, war ok - ne Anschubfinazierung wäre auch ok gewesen - den Rest macht das Volk selbst.

mfg
Harry


[Beitrag von catman41 am 20. Sep 2005, 19:26 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#371 erstellt: 20. Sep 2005, 19:28

Richrosc schrieb:
Aha, und Du glaubst die CDU/CSU wurde vor allem nicht gewählt weil die Leute deren Parteiprogramm gelesen und verstanden haben Mahlzeit!

bei etwa 2/3 der Bevölkerung war es wohl eher Angst vor sozialer Kälte.
bukowsky
Inventar
#372 erstellt: 20. Sep 2005, 19:29

lia schrieb:

Manoman...das ist jetzt ja aber echt eine tiefgreifende Analyse und höchst sachliche, überzeugende Lösungsansätze
Erinnert mich irgendwie an den Wahlkampf

Dass man sich da noch erdreisten kann über ungebildeten Arbeiterpöpel zu schreiben - einfach nur peinlich

da wollt nicht mal ich was zu schreiben ...
bukowsky
Inventar
#373 erstellt: 20. Sep 2005, 19:34

jaywalker schrieb:
Genau, so machen die das halt. Wenn man das weiß, kann man sich ja drauf einstellen: Stimmt das Gewinnplus nämlich, werden keine 2000 Angestellte gefeuert, sondern eben 2000 neue eingestellt, um im nächsten Jahr ein neues Gewinnplus zu erzielen. Das nennt man dann Wachstum...

das Problem dürfte nur sein, dass eben dieses Wachstum nur auf einige wenige Unternehmen beschränkt sein dürfte. Kleinere Unternehmen, die den Großteil an Arbeitsplätzen stellen in diesem Land, haben da wenig von ...


jaywalker schrieb:
Man kann sich natürlich in feinster SPD-Manier hinstellen, die Fakten ignorieren und sagen, dass man einfach nicht will, dass sich die Firmen so verhalten, wie sie sich verhalten. Das wird aber nicht das Verhalten der Firmen ändern, die tun dann nämlich, was sie in so einer Situation schon immer zu tun pflegten: Sie wandern ab, in ein Land, wo die Regierung respektiert, wie sich Firmen zu verhalten pflegen, und entsprechende Bedingungen schafft.

diese Politik kommt nicht nur von der SPD, sondern eben auch von CDUCSU. Der Standort Deutschland ist für alle die schlecht, die ausschließlich im Inland ihr Geld verdienen müssen. Sog. Global Player freuen sich über die Bedingungen und schreiben hier gern Ihre mutmaßlichen Verluste ab ...
bukowsky
Inventar
#374 erstellt: 20. Sep 2005, 19:38

mike202 schrieb:

Deutschland spendete 500 Mio. Euro für die Opfer in Südost-Asien. Mehr als alle anderen Nationen auf der Welt. Man, muss es dem deutschen Staatshaushalt gut gehen...

... gehts ja vergleichsweise auch. Meinste nicht, ein paar der Milliönchen fließen auch an deutsche Firmen zurück?
lunic
Inventar
#375 erstellt: 20. Sep 2005, 19:40
@mike202
wenn du die pfeifen meinst, die bei tv-total/taff/oli geißen befragt werden, wie unser bundespräsident heißt, geb ich dir recht. aber dass man "solche menschen" überall antrifft, halte ich für etwas zu PESSIMISTISCH.
die suchen sich ihre komödianten schon genau aus, das ist nicht representativ.

@catman

schließlich wurde die DDR 40 Jahre lang von dessen Obrigkeit "kaputt gewirtschaftet"


soweit ich informiert bin ist die 'linkspartei' nichts anderes als das überbleibsel dieser obrigkeit.
und wenn gisy dann noch erzählt, er wolle "das deutsche bewusstsein erstmal umkrempeln" (oder so ähnlich) dann wird mir echt angst und bange.

mit dieser wahl kommen so langsam die ratten aus dem sinkenden schiff
bukowsky
Inventar
#376 erstellt: 20. Sep 2005, 19:42

BIG_G_24 schrieb:
ich bin ebenfalls fest davon überzeugt, dass dieser Sozialstaat kurz vor dem Abgrund steht. Das wird Dir jeder Volkswirt, unabhängig seiner politischen Ausrichung, bestätigen.

strittig allein sind die Ursachen, genau ... und da gibt es diverse Theorien.
bukowsky
Inventar
#377 erstellt: 20. Sep 2005, 19:42

Tornado schrieb:
Erstens war in dem Vorschlag noch immer eine lohnabhängige Konstante eingearbeitet, so dass ein Geringverdiener weniger bezahlt und zweitens WARUM IN ALLER WELT soll die KV von dem Einkommen abhängig sein??? Es ist eine Versicherung so wie z.B. die Autoversicherung. Soll die dann auch nach Einkommen gehen? Die Prämie bei Versicherungen richtet sich doch i.d.R. nach deren Umfang und deren Risiko. Ist es eigentlich sozial, wenn eine 6-köpfige Arbeiterfamilie (die rein statistisch gesehen sogar öfters krank ist, als eine besserverdienende Familie) weniger zahlen muss, als ein einzelner Gutverdienender. Wo ist das gerecht? Sollen also 6 Leuts z.B. 100 € zusammen zahlen und ein Besserverdienender für sich allein 530 €? In diesem Beispiel wäre das ein Aufschlag von fast 3.200%.


das Stichwort ist m. E. Solidarprinzip.
bukowsky
Inventar
#378 erstellt: 20. Sep 2005, 19:45

Richrosc schrieb:

Sicher Nicht. Die Schuld trägt Rot/Grün und die Gewerkschaften, mit Teilen der Union.


mir kommt es vor wie Wahlkampf mit schwarzen Scheuklappen. Rot/Grün hat m. E. nichts weiter gemacht, als den Unionskurs abgemildert fortgeführt. Entlastungen für die ganz Großen finanziert über Sozialabbau.

Das Märchen des unendlichen Wachstums ist nicht nur in der SPD verbreitet, sondern [leider] auch bei Schwarz/Gelb/Grün zu finden.
mike202
Stammgast
#379 erstellt: 20. Sep 2005, 19:48
@ bukowsky



... gehts ja vergleichsweise auch. Meinste nicht, ein paar der Milliönchen fließen auch an deutsche Firmen zurück?


am meisten wirds wohl den deutschen Sextouristen gebracht haben, mann kann man mit 500 Mio. Öre große Freudenhäuser bauen...


@ lunic



wenn du die pfeifen meinst, die bei tv-total/taff/oli geißen befragt werden, wie unser bundespräsident heißt, geb ich dir recht. aber dass man "solche menschen" überall antrifft, halte ich für etwas zu PESSIMISTISCH.
die suchen sich ihre komödianten schon genau aus, das ist nicht representativ.


Nein nicht nur die von diversen Boulevard-Sendungen, ich mein auch die, die bei ARD/ZDF/NTV nach der Wahl befragt wurden. Und die werden sich wohl kaum Komödianten raussuchen wollen...

PS: wie kann man Zitate so einrichten das oben dran "UserX schrieb:" steht??


[Beitrag von mike202 am 20. Sep 2005, 19:50 bearbeitet]
Seth76
Inventar
#380 erstellt: 20. Sep 2005, 20:02
Hi,

ich bin sehr erfreut wie Politik-Interessiert hier viele User sind...da soll noch mal einer von Verdrossenheit sprechen...
Aber ist so eine SIGNATUR:

Stoppt das Merkel-Ferkel

nicht vielleicht etwas SEHR politisch für ein HIFI-Forum? Ich frag nur mal ganz allgemein, hat nichts mit dem Thread, oder irgendeiner politischen Meinung zu tun (vielleicht eher mit Grundsätzen, ich hoffe hier kommt mir jetzt keiner mit der freien Meinungsäußerung , aber is ja doch eher Hifi hier, oder? Und so eine Sig. zieht sich ja durch alle Beiträge, egal wie Off-Topic DIESER Bereich ist).
bvolmert
Inventar
#381 erstellt: 20. Sep 2005, 20:32

mike202 schrieb:


PS: wie kann man Zitate so einrichten das oben dran "UserX schrieb:" steht??


Hi,

du klickst einfach über dem Beitrag, den du zitieren möchstest,"Zitat" an. (Und löscht anschließend den Teil des Beitrags, den du nicht zitieren möchtest.)

Oder du schreibst manuell [*quote="mike202"*]. Ans Ende nur [*/quote*]. Ohne die Sternchen.


[Beitrag von bvolmert am 20. Sep 2005, 20:33 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#382 erstellt: 21. Sep 2005, 09:04

bukowsky schrieb:

Richrosc schrieb:

Sicher Nicht. Die Schuld trägt Rot/Grün und die Gewerkschaften, mit Teilen der Union.


mir kommt es vor wie Wahlkampf mit schwarzen Scheuklappen. Rot/Grün hat m. E. nichts weiter gemacht, als den Unionskurs abgemildert fortgeführt. Entlastungen für die ganz Großen finanziert über Sozialabbau.

Das Märchen des unendlichen Wachstums ist nicht nur in der SPD verbreitet, sondern [leider] auch bei Schwarz/Gelb/Grün zu finden.



Hallo buko,

ich meine nicht die letzten 7 Jahre, die letzten 3 JAhre waren gar nicht mal so schlecht regiert.

Ich meine die letzten 30 Jahre. Klar waren alle Parteien beteiligt, nur der mehr Wohlstandsdruck kam doch eindeutig von Seiten der Gewerkschaften und SPD, aber auch von Teilen der Union.

Gruß - Richard
bukowsky
Inventar
#383 erstellt: 21. Sep 2005, 10:04

Richrosc schrieb:
ich meine nicht die letzten 7 Jahre, die letzten 3 JAhre waren gar nicht mal so schlecht regiert.

gerade die letzten drei Jahre fand ich die schlimmeren


Richrosc schrieb:
Ich meine die letzten 30 Jahre. Klar waren alle Parteien beteiligt, nur der mehr Wohlstandsdruck kam doch eindeutig von Seiten der Gewerkschaften und SPD, aber auch von Teilen der Union.

ich habe weniger "Wohlstandsdruck" als mehr "Abmildern der Ungerechtigkeitsspirale nach unten" als Forderungen/Programm empfunden.
Richrosc
Inventar
#384 erstellt: 21. Sep 2005, 11:38
Hallo buko,


Richrosc schrieb:
Ich meine die letzten 30 Jahre. Klar waren alle Parteien beteiligt, nur der mehr Wohlstandsdruck kam doch eindeutig von Seiten der Gewerkschaften und SPD, aber auch von Teilen der Union.



ich habe weniger "Wohlstandsdruck" als mehr "Abmildern der Ungerechtigkeitsspirale nach unten" als Forderungen/Programm empfunden
.


doch ein klein wenig erstaunlich, was letztendlich beim Versuch "Abmildern der Ungerechtigkeitsspirale nach unten" rausgekommen ist.

Na ja, für mich eigentlich nicht. Aber da hat sicher jeder seine eigene Sichtweise .

Gruß Richard
bukowsky
Inventar
#385 erstellt: 21. Sep 2005, 12:01

Richrosc schrieb:
doch ein klein wenig erstaunlich, was letztendlich beim Versuch "Abmildern der Ungerechtigkeitsspirale nach unten" rausgekommen ist.

äh ... was denn?
Richrosc
Inventar
#386 erstellt: 21. Sep 2005, 12:48
Hallo buko,

schauen wir mal 10 Jahre in die Zukunft, und gehen davon aus das dann die volle Härte unserer Staatspleite durchschlägt.

Dann, denke ich, wird die Schere zwischen Arm und Reich sehr viel größer und reichhaltiger sein, als vor 30 Jahren und es wird den AN nicht besser gehen, als vor dreißig Jahren.

Dazu wird es noch jede Menge Arbeitslose geben.

U.a. Folgen einer unvernünftigen Sozial- und Wohlstandspolitik, wie ich meine.

Gruß - Richard
2wheel
Stammgast
#387 erstellt: 21. Sep 2005, 23:59
Hallo Richard! Aus welchem Arbeiterviertel kommst Du denn?
Wenn Du mal in den Mannheimer Norden kommst, kannst Du dort ja mal "Benz-Barrackler" über die Strasse rufen, aber lass Deine Frau im Auto neben Dir herfahren.
Die "Benzbarracken" wurden in den Siebzigern abgerissen, in den 80ern u.a. der komplette Norden bautechnisch saniert. Glaube trotzdem nicht, dass es Dir gefallen wird. Nicht wegen des Wohlstandsniveaus, sondern weil es hässliche Vergangenheiten gibt, die man auch heute noch irgendwie riechen kann.
Bonjour Tristesse.
Ich finde Deine Argumentationen ja nicht grundsätzlich falsch, aber soviel war das nicht, was man "unten" reingebuttert hat.Kaum war da unten richtig guter Boden da, wurde doch schon wieder wegrationalisiert. Klar, waren wir (fast) alle blind für die Zukunft, haben es übertrieben. Aber der Gürtel wird doch schon seit der Ära Kohl enger geschnallt, und zwar von unten her. Und anscheinend am liebsten dort.

P.S.: Übrigens, vergessen wir doch bitte nicht, dass es gerade auch unser Wohlstandsniveau war, dass dazu beigetragen hat, das den Sowjetkommunismus eben massiv an seiner Ausbreitung gehindert hatte. Gerade auch in der in diesem Thread sooft geschmähten Arbeiterklasse.


[Beitrag von 2wheel am 22. Sep 2005, 00:12 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#388 erstellt: 22. Sep 2005, 09:08
Hallo 2wheel,

komm mal nach Bayern, in die ärmeren Region (wie die, wo ich wohne). Teilweise Tschechenniveau, aber niemand jammert enrstlich.


Kaum war da unten richtig guter Boden da, wurde doch schon wieder wegrationalisiert.


Was sind wohl die Gründe, weshalb unter Druck rationalisiert wurde? Doch wohl u.a. hohe Lohnkosten.

Meine Mutter arbeitete 40 Jahre lang bei Siemens am Band. Von ehemals "goldenen" Arbeitssituationen bei Siemens in den 70er Jahren bei schmalen, aber gut ausreciehdnen Lohn wurde es in den 90er Jahren fast unerträglich am Band zu arbeiten, so viel höher wurde der Druck. Natürlich auch bei fürstlichen Lohn.

Will sagen, Lohnerhöhung, mehr Zwang zur Rationalisierung, vor allem härtere Arbeitsweise. Ein Kreislauf, der versäumt wurde rechtzeitig zu durchbrechen. Erst als es schon zu spät war, wurden die Lohnkosten nicht mehr zu stark erhöht. Der Zwang zur Rationalisierung und "schnellarbeit" zumidest für die "Bandarbeiter" bleibt vorerst.

Gruß - Richard
2wheel
Stammgast
#389 erstellt: 23. Sep 2005, 00:49
Prima, eine Antwort mit der ich nicht unbedingt so gerechnet hatte. (Sorry, dass ich so spät antworte, arbeite diese Woche von 14.00 - 22.00). Trotzdem finde ich, z.B. mit Blick auf die Verhältnisse im sog. Personalleasingbereich, dass da sich so langsam Verhältnisse anbahnen, die so ohne Weiteres nicht ohne Kritik bleiben dürfen. OK, man muss auch gönnen können, hat z.B. Adenauer mal gesagt. Geht von mir aus in Ordnung.
Muss dann aber auch umgekehrt für die ArbeitnehmerInnen gelten, finde ich. Was Zeitarbeit angeht: Ich habe vor Jahren mit 11,- D-Mark Brutto im Produktionsbereich und Lager angefangen. Warum das so kam, ist eine andere, lange Geschichte. Ich hatte Glück, weil ich, nachdem es gut lief in Firmen mit guten Übernahmemöglichkeiten geschickt wurde.
Zum Ende meiner damaligen Tätigkeit als Leasingkraft bekam ich dann immerhin 13,50. Übernommen wurde ich auch. Leider verhängte der neue Vorstand dann einen Einstellungsstopp. Nach zwei Jahresverträgen wurde nicht nur mir das Angebot gemacht: Sie können weiter bei uns arbeiten, aber wiederum nur als Leasingkraft, weil sie gut eingearbeitet sind, können sie erwarten, das sie bei der Leasingfirma xyz mehr Geld als normalerweise verdienen, aber halt nicht soviel wie bei uns. Ich war übrigens von mehr als einem Dutzend Leuten der Einzige der eingeschlagen hat, nicht mal zu meinem Nachteil - die anderen bekamen auch nichts besseres, eher schlechteres. Trotzdem: Seit mittlerweile 2 Jahren weniger Lohn, weniger Urlaub als die Festangestellten, gleiche Arbeit, gleiche Qualität. Obwohl im Sommer regelmässig auch Samstags und Sonntags gearbeitet wird, weil die Konjunktur das zulässt, gilt der Einstellungsstopp immer noch. Argumentation: Es gibt eine Halle, deren produzierte Güter seit Jahren nicht so gut laufen. Würde die Halle geschlossen, könnte man die langjährigen Mitarbeiter nicht einfach so feuern, sei daher auf Leasingkräfte statt Neueinstellung angewiesen. Das mag so wohl auch stimmen, trotzdem finde ich, dass sich mit der Zunahme der Leasingarbeit Zustände bahnbrechen, die so nicht sein müssten und sollten. Das verantwortliche Personal in den Leasingfirmen hat ja in den seltensten Fällen selbst Erfahrung als Leasingkraft und in der Produktion, usw. gemacht. Klar, dass Leasing wirtschaftlich Sinn macht, bietet so ganz nebenbei auch dem Arbeitnehmer Gelegenheit verschiedenste Tätigkeisbereiche kennenzulernen. Die Bedingungen zu denen das Ganze statt findet, die Art und Weise und Richtung in die der ganze Arbeitnehmerfuhrpark damit gesteuert werden soll, finde ich so aber einfach nicht O.K.
Ist aber ein zu komplexes Thema, um es in wenigen Sätzen abzuhandeln.
Grüsse, Andreas

P.S.: Wollte noch sagen, das der neue Vorstand wenigstens ein bisschen in die Qualität der Hallen investiert, deren Zukunft als sicher gilt. Das ist auch schon was, freut man sich als Arbeitnehmer auch drüber. Wenn so in der Richtung Signale von oben kommen "wie kümmern uns drum" ist das auch was wert.


[Beitrag von 2wheel am 23. Sep 2005, 00:57 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#390 erstellt: 23. Sep 2005, 06:55
na, da gibts doch eine einfache und soziale Lösung: Weg mit dem Kündigungsschutz! Dann wärste schon längst eingestellt und könntest besser planen.
Richrosc
Inventar
#391 erstellt: 23. Sep 2005, 07:13
Hallo 2wheel,

ich glaube, die geringere Entlohnung von Leiharbeitern dient zur Angleichung der Löhne nach unten, die oft noch durch Tarifvertrag etc. gefesselt sind. Leiharbeiter stellen eine Möglichkeit dar, um die Lohnkosten in D, dem Weltmarkt nicht weiter davon laufen zu lassen.

Nicht schön, sicher aber, imho, der einzige Weg um nicht weiter rasant Arbeitsplätze in D zu verlieren. Auch bei Berücksichtugung des obigen "Vorschlages" von Buko, wird sich das Thema Leiharbeiter irgendwann erledigen.

Viele werden zukünftig auf niedrigerem Wohlstandsniveau leben, vielleicht etwas enspannter und zufriedener (was aber erst mal gelernt werden muss; Gesellschaftsumdenke, denn auch mit weniger kann man zufrieden sein. Wichtig wäre nur, es geht dann allen Arbeitern rel. gleich gut, damit der in fast jeden nagende Neidteufel ins Leere läuft. Oder noch besser, vergesst Gerechtigkeit; gibt es nicht! Erschlagt den Neidteufel einfach so.)


Gruß - Richard
2wheel
Stammgast
#392 erstellt: 23. Sep 2005, 23:12
Naja, ich lauf da Gefahr, mich (einmal mehr) am Ende zwischen alle Stühle zu setzen.
Was meinen Job angeht ist die Entlohnung eben auch so, dass es sich für mich einfach nicht lohnt, arbeitslos zu werden. Schuldenfrei bin ich mittlerweile auch wieder...
Kann persönlich sagen, nach mehrfachen, herben & unerwarteten Abstiegen hab ich den Sturz ins Bodenlose abwenden können und seh mich von der Tendenz her eher leicht aufsteigend. Totgesagte leben länger.
Gilt ja vielleicht auch für die Demokratie in Deutschland ( und Überall).
Öööhm, wünsch Euch allen dann mal quasi "irgendwie alles Gute"!
Richrosc
Inventar
#393 erstellt: 24. Sep 2005, 08:29
na dann,

wünsch Dir auch alles Gute.

Gruß - Richard
derboxenmann
Inventar
#394 erstellt: 25. Sep 2005, 14:30
Hmm... wa sich interessant finde:

die SPD legt noch viele Tage nach der Wahl zu
Und die CDU is tim Forum nichtmal an der 30% Marke angekommen...
andisharp
Hat sich gelöscht
#395 erstellt: 25. Sep 2005, 14:33
Vielleicht sollte mal jemand einen Link auf diese Diskussion unserem Gerd schicken. Der hätte dann wieder ein Argument mehr für seinen Anspruch aufs Kanzleramt.
lunic
Inventar
#396 erstellt: 25. Sep 2005, 15:25
gut, 79 stimmen für die spd. aber auch 7 stimmen für die appd - und die sollte bei gesundem menschenverstand eher GAR KEINE bekommen. kein grund zur sorge also..

ich kann auch äpfel mit birnen vergleichen
andisharp
Hat sich gelöscht
#397 erstellt: 25. Sep 2005, 16:16
Gesunder Menschenverstand und Politik, gibt es dabei überhaupt Überschneidungen?
derboxenmann
Inventar
#398 erstellt: 25. Sep 2005, 16:25

andisharp schrieb:
Gesunder Menschenverstand und Politik, gibt es dabei überhaupt Überschneidungen? :?

...äääähhh

Nein?
lunic
Inventar
#399 erstellt: 25. Sep 2005, 19:49
naja, ich habe zumindest nicht "guten gewissens" meine zwei kreuze gemacht. wie denn auch, die letzte wahl war ja wohl die totale verarsche, aber gar nicht wählen ist ja auch nicht gut.
is ja klar dass da mehr leute auf die kleinen parteien zurückgreifen, da hat man zwar gewählt aber ohne mehrheit können die wenigstens keinen schaden anrichten.
ich finde man merkts am wahlergebnis, gerade die kleine FDP und die Linkspartei haben ja zugelegt, das sind eben die "Meine-Stimme-für-den-Müll-Parteien".
technicsteufel
Inventar
#400 erstellt: 26. Sep 2005, 00:15
und leider gibt es erst einmal keinerlei Hoffnung, dass sich irgend etwas bessert
derboxenmann
Inventar
#401 erstellt: 26. Sep 2005, 00:17
BLOCKADe BLOCKADE... hätten wir alle APPD gewählt hätten wir zwar auch ne Regierungsblockade, aber wenigstens ne Dicke Party
Wraeththu
Inventar
#402 erstellt: 26. Sep 2005, 15:28
und die Party würde dei wirtschaft ankurbeln ohne Ende...alle probleme wären gelöst !
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