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kalia
Inventar
#151 erstellt: 16. Sep 2005, 12:08
Hallo Richard

Es würde mir schon reichen, wenn das Geld für das verwendet würde, für das man meinen könnte man zahle es...ich sagte ja, bei den Hochschulen landet es nicht, es wird schlicht für Löcher im Haushalt benutzt

Zu den geleckten Hörsäälen
Die mag es in Bayern geben, ich führe Dich gern mal durch den Standort an dem ich studiert hab
Hat natürlich auch Vorteile...mein späterer Arbeitgeber war schwer beeindruckt, dass ich mich ziemlich gut mit antiquierten, man könnte schon sagen historischen, Maschinen auskannte...;)
Teile der Räume hatten die Studenten in Eigenregie wenigstens optisch renoviert, die Lehrbeaufragten waren regelmässig positiv überrascht, wenn Studenten beim Ausfallen eines Overheadprojektors einen 2. ran karrten und innerhalb relativ kurzer Zeit aus 2 mach eins - wenigstens einen wieder zum Laufen brachten...ein wirklich praktisch orientierter Studiengang
(einen Videobeamer oder andere Wunder der Technik waren dort nicht Stand der Dinge, bis 99 bestand der Mac-Pool aus Performern und Quadras, dafür waren die Fähigkeiten von Handscribbeln überdurchschnittlich...)
Sehr kommunikativ auch die Warteschlangen vorm Semesterapperat, da nicht genügend Bücher da, durfte man sie sich nämlich in den seltensten Fällen ausleihen. Je nach Zusammenhalt der Klassen wurden aber gute Tarife in Copyshops ausgehandelt....

Gruss
Lia
Schili
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 16. Sep 2005, 12:21
Jungs, mit der Politik ist´s doch so wie mit der Auslegung des Rechts. Der Staatsanwalt interpretiert das Recht z.T. völlig anders wie der Rechtsanwalt...trotz identischen Sachverhalts...

Was mich an der CDU ganz einfach stört, ist die Tatsache, dass einfach KEINE oder nur eine destruktive Oppositionspolitik die letzten Jahre geführt wurde...

Wenn ich zudem sehe, dass die CDU Monate - wenn nicht sogar Jahre brauchte, um endlich eine(n) Spitzenkandidaten(tin) zu finden und sich dann auch noch geschlossen zu ihr zu bekennen, schwant mir für die Zukunft nichts gutes...

Durch die konsequente Weigerung - die nicht nur innenpolitisch Freude bereitet hat - sich am Irak-Krieg zu beteiligen, haben wir uns im Ausland sehr, sehr hohes Ansehen erarbeitet...

Und immer wieder muß betont werden:

1. Die Hartz-Beschlüsse (auch 1-3) wurden maßgeblich von der CDU/CSU gebilligt und befürwortet...plötzlich - weil natürlich zunächst unpopulär - tut die CDU so, als wäre die HartzIV -Geschichte eine SPD-Idee...

2. Eine Regierung schafft keine Arbeitsplätze. Sondern Firmen & Arbeitgeber...nur damit es nicht in Vergessenheit gerät...und Steuerpläne, die zur Entlastung des Mittelstandes bzw. mittelständischer Betriebe und Arbeitgeber führen, hat die CDU am wenigsten in der Tasche...

3. "Die Benzin-Wut" mich persönlich über die hohen Benzin-Preise aufregend, finde ich es weiterhin äußerst erstaunlich, wie weiterhin auf Deutschlands Straßen gerast wird. Von benzinsparender Fahrweise nicht den Hauch einer Spur...
Schaue ich morgens, wenn ich mit Fahrrad, Bahn oder auch dem Auto zur Arbeit fahre in die Autos, sitzt da i.d.R. nur eine Person drin...hm....macht mich nachdenklich...zu teuer scheint der Sprit ja noch nicht zu sein...

4. Wehrpflicht ? Sofort abschaffen...Warum keine Berufsarmee ? Spart immense Kosten. Die "Bedrohung aus dem Osten" gibt es lange schon nicht mehr. Für innere Krisen gibt es die bestens geschulten Spezialeinheiten von Polizei, Bundespolizei ...und einer möglichen Berufsarmee...nach Vorbild des britischen SAS z.B.

Es gibt noch natürlich viel mehr.....pro und contra ist selbstredend legitim.
Ich habe damals als Erstwähler Herrn Kohl zum Bundeskanzler gemacht...später habe ich das bereut...würde ich unter einer Regierung Merkel wirklich (ich bin durchaus bereit, Wechselwahl zu betreiben) wirklich eine rosigere Zukunft für Deutschland sehen, sie bekäme meine Stimme...aber bisher hat die CDU noch überhaupt nichts konstruktives geleistet bzw. definitiv in Aussicht gestellt. Immer nur"dagegen"...wenn ich zudem an den Stoiber denke...wie kann man es tatsächlich schaffen, auf der in Führung liegenden Zielgeraden die eigene Partei so zu diskreditieren? Hut ab, Edmund. Und - danke..

Nur ein paar winzig kleine Gedanken...

Gruß, Schili
Richrosc
Inventar
#153 erstellt: 16. Sep 2005, 12:23
Hallo lia,

ist schon klar. Löcher werden gestopft. Weil das Geld hinten und vorne nicht reicht.

Das akuteste und größte Loch (Soziales?) muss eben zuerst gestopft werden.

Gruß - Richard
technicsteufel
Inventar
#154 erstellt: 16. Sep 2005, 12:49
Noch etwas zur "Benzin-Wut".
Ich frage mich warum so wenige in Deutschland mit Flüssiggas oder Erdgas fahren?
Flüssiggas ist bis 2009 auf einen Preis von 60 Cent festgeschrieben und Erdgas für Autos sogar bis 2019.
Nahezu jeder Benziner kann umgebaut werden.
Der Verbrauch ist ungefähr gleich und die Umbaukosten hat man nach spätestens ein ein halb Jahren wieder drinn.
Mit den zukünftigen Preiserhöhungen warscheinlich schon in einem Jahr.

Also nicht immer meckern, Auto umbauen.

Gruß Rolf

P.S. mein Auto wird Anfang Oktober umgebaut
HinzKunz
Inventar
#155 erstellt: 16. Sep 2005, 13:12

7. Wehrpflicht

Ich bin dafür. Auch wenn ich absolut für Frieden bin, müssen wir in der Lage sein uns zukünftig verteidigen zu können und sei es "nur" gegen irgendwelche hirnverbrannten Terrorgruppen.

und gegen Terroristen, die Guerilliaangriffe starten helfen natürlich Wehrpflichtige enorm... Ja, is klar
kalia
Inventar
#156 erstellt: 16. Sep 2005, 13:17
Zur Wehrpflicht fällt mir ein ganz anderes Problem ein...

Meines Wissens sind zB im Pflegebereich Zivildienstleistende kaum mehr wegzudenken, die fallen dann aber weg
Was dann?
Soziales Jahr für alle?

Gruss
Lia
dertelekomiker
Inventar
#157 erstellt: 16. Sep 2005, 13:20

technicsteufel schrieb:
Noch etwas zur "Benzin-Wut".
Ich frage mich warum so wenige in Deutschland mit Flüssiggas oder Erdgas fahren?
Flüssiggas ist bis 2009 auf einen Preis von 60 Cent festgeschrieben und Erdgas für Autos sogar bis 2019.
Nahezu jeder Benziner kann umgebaut werden.
Der Verbrauch ist ungefähr gleich und die Umbaukosten hat man nach spätestens ein ein halb Jahren wieder drinn.
Mit den zukünftigen Preiserhöhungen warscheinlich schon in einem Jahr.

Also nicht immer meckern, Auto umbauen.

Gruß Rolf

P.S. mein Auto wird Anfang Oktober umgebaut

Da fallen mir spontan 2 Gründe ein:

1. Möchte ich meine Lebensplanung nicht nach den Standorten der wenigen Tankstellen ausrichten.

2. Gilt nur für Umbau, nicht Neukauf: Ich möchte meinen Kofferraum gelegentlich auch benutzen und ihn nicht zum Treibstofflager degradieren.

Sonst wäre Gas sicherlich eine Überlegung wert.
Schili
Hat sich gelöscht
#158 erstellt: 16. Sep 2005, 13:34

Zur Wehrpflicht fällt mir ein ganz anderes Problem ein...

Meines Wissens sind zB im Pflegebereich Zivildienstleistende kaum mehr wegzudenken, die fallen dann aber weg
Was dann?
Soziales Jahr für alle?


In der Tat ein bemerkenswerter Aspekt - der aber bei genauerer und intensiver Betrachtungsweise zufriedenstellend gelöst werden könnte...unter Ineinbeziehung von Frauen z.B....mit den eingesparten jährliche Kerosin-Kosten für die Kampfflugzeuge u.a. könnte da zudem sicherlich was finanziert werden...


Der Gedanke, dass völlig unmotivierte, schlecht ausgebildete Wehrpflichtige gegen Terrorzellen im eigenen Land vorgehen sollen, läßt mich erschaudern...

Tornado
Stammgast
#159 erstellt: 16. Sep 2005, 13:37
@HinzKunz


und gegen Terroristen, die Guerilliaangriffe starten helfen natürlich Wehrpflichtige enorm... Ja, is klar


Ich habe mich natürlich teilweise etwas kurz ausgedrückt. Genau meine ich, dass Teile der Terrorbekämpfung und der inneren Sicherheit auch von Soldaten übernommen werden könnte, bzw. dass die Ausbildung dahin gehend optimiert werden sollte. Die Polizei ist oft überfordert, speziell meine ich in Bezug auf die Anzahl der dafür zur Verfügung stehenden Personen. Und selbst unsere Sondereinheiten sind doch gar nicht für so eine Bedrohung ausgelegt, wie sie z.B. Amerika erlebt hat (WTC). Wie wir in div. Ländern gesehen haben, haben sich im Laufe der Zeit die Bedrohungen geändert. Einige sind weggefallen und einige sind hinzugekommen. Gut Terrorismus hat es schon immer gegeben, auch in Deutschland (Baader-Meinhof z.B.), doch war deren Intensität wesentlich geringer. Und warum sollte die Bundeswehr nicht den Wandel der Zeit mitmachen? Soldat heißt für mich nicht unbedingt "in ein anderes Land einziehen und dort alles niedermezeln".
dertelekomiker
Inventar
#160 erstellt: 16. Sep 2005, 13:40

Schili schrieb:

Zur Wehrpflicht fällt mir ein ganz anderes Problem ein...

Meines Wissens sind zB im Pflegebereich Zivildienstleistende kaum mehr wegzudenken, die fallen dann aber weg
Was dann?
Soziales Jahr für alle?


In der Tat ein bemerkenswerter Aspekt - der aber bei genauerer und intensiver Betrachtungsweise zufriedenstellend gelöst werden könnte...unter Ineinbeziehung von Frauen z.B....mit den eingesparten jährliche Kerosin-Kosten für die Kampfflugzeuge u.a. könnte da zudem sicherlich was finanziert werden...


Der Gedanke, dass völlig unmotivierte, schlecht ausgebildete Wehrpflichtige gegen Terrorzellen im eigenen Land vorgehen sollen, läßt mich erschaudern...

:prost

Der Zivildienst ist einer der Hauptgründe, warum man sich nicht an den Wehrdienst rantraut.
HinzKunz
Inventar
#161 erstellt: 16. Sep 2005, 13:46

Ich habe mich natürlich teilweise etwas kurz ausgedrückt. Genau meine ich, dass Teile der Terrorbekämpfung und der inneren Sicherheit auch von Soldaten übernommen werden könnte, bzw. dass die Ausbildung dahin gehend optimiert werden sollte. Die Polizei ist oft überfordert, speziell meine ich in Bezug auf die Anzahl der dafür zur Verfügung stehenden Personen. Und selbst unsere Sondereinheiten sind doch gar nicht für so eine Bedrohung ausgelegt, wie sie z.B. Amerika erlebt hat (WTC). Wie wir in div. Ländern gesehen haben, haben sich im Laufe der Zeit die Bedrohungen geändert. Einige sind weggefallen und einige sind hinzugekommen. Gut Terrorismus hat es schon immer gegeben, auch in Deutschland (Baader-Meinhof z.B.), doch war deren Intensität wesentlich geringer. Und warum sollte die Bundeswehr nicht den Wandel der Zeit mitmachen? Soldat heißt für mich nicht unbedingt "in ein anderes Land einziehen und dort alles niedermezeln".

Das kann man mit ner Berufsarmee genauso machen.
Und in 9 Monate Wehrpflicht kann man evtl. die Ausbildung zu Terrorbekempfung abschließen, aber keinesfalls aktiv eingesetzt werden.
Dazu müsste man die Zeit auf 2-3 Jahre verlängern und das ist praxisfremd.

Als ersatz würde sich ein "Sozialdienst" anbieten, der dem Zivi ähnlich ist.
Nur mit dem Unterschied, dass alle (Männer&Frauen) da hin müssen.

mfg
Martin
Schili
Hat sich gelöscht
#162 erstellt: 16. Sep 2005, 13:48

Die Polizei ist oft überfordert, speziell meine ich in Bezug auf die Anzahl der dafür zur Verfügung stehenden Personen. Und selbst unsere Sondereinheiten sind doch gar nicht für so eine Bedrohung ausgelegt, wie sie z.B. Amerika erlebt hat (WTC).


Das ist kein Land der Welt, ausgenommen totalitäre Staaten und Militärdiktaturen. Und wer möchte an jeder Straßenecke einen bewaffneten Soldaten mit G3 im Anschlag sehen? Das ist der Preis der Demokratie. Wer mal in Nordirland war, versteht, was ich meine...

Der Punkt ist: Der Terrorismus geht nicht von 10.000 gleichzeitig agierenden Kämpfern aus.

Man braucht nicht unglaublich viele, sondern effiziente, kleine Anti-Terror-Einheiten.

Die deutschen Spezialeinheiten sind auf allerhöchstem Niveau. Dieses Jahr fand in den USA der große internationale Vergleichswettkampf der Anti-Terror-Spezialeinheiten statt. Da war alles vertreten was Rang und Namen hat: Israelis, Franzosen, Briten,...und viele amerikanische SWAT-Teams...mit großem Abstand hat die deutsche GSG9 diesen Kontest für sich entschieden...

Militärischen Spezialeinheiten (Kampfschwimmer, Fernspäher, KSK..) könnte der Weg zur nationalen Terrorbekämpfung geöffnet werden...aber nur als top-ausgebildete Berufssoldaten...

Sorry - ich schweife vom Thread-Thema ab..



[Beitrag von Schili am 16. Sep 2005, 13:54 bearbeitet]
lunic
Inventar
#163 erstellt: 16. Sep 2005, 13:49
@tornado

Studiengebühren

Ich bin dafür. Warum soll die Gemeinschaft später Besserverdienende unterstützen? Um Einkommensschwache nicht auszuschließen würde ich das ganze als Kredit geben, der dann ab einem bestimmten Einkommen zurück zu zahlen ist.


warum soll die gemeinschaft später besserverdienende denn nicht unterstützen? du sagst doch selbst, dass mehr geld in umlauf kommen soll und letztendlich wird hier nicht der verdienst unterstützt, sondern eine qualifikation gefördert.
ich glaube jedenfalls nicht, dass archäologen, sozialwissenschaftler, philosophen, theologen und dergleichen mehr verdienen als zB. ein gelernter elektroinstallateur oder ein kfz-meister.
für juristen, mediziner und VWL/BWLler mag das zutreffen, aber müsste man dann nicht weniger erwerbsträchtige studiengänge, die das zurückzahlen des kredits nicht so einfach machen, streichen?
studiengebühren sind imo zwar nicht verkehrt, sollten sich aber auch nach dem studiengang richten.

ps. politisch korrekt wäre friseurin, nicht friseuse (;
tranier
Inventar
#164 erstellt: 16. Sep 2005, 14:20
@ Celle
wer hat was von 40000 € jahreseinkommen gesagt?
lese mal genau ich redete von ca. 20000.
DB
Inventar
#165 erstellt: 16. Sep 2005, 14:46
@Tornado:

Sehr schöner Beitrag und es wäre auch gut, gelänge es, das alles umzusetzen. Aber: es gibt genügend mächtige Interessen, die das verhindern werden. Konzerne, Banken, ideologische Fanatiker...

MfG

DB
kalia
Inventar
#166 erstellt: 16. Sep 2005, 14:47

lunic schrieb:
@tornado
ich glaube jedenfalls nicht, dass archäologen, sozialwissenschaftler, philosophen, theologen und dergleichen mehr verdienen als zB. ein gelernter elektroinstallateur oder ein kfz-meister.
für juristen, mediziner und VWL/BWLler mag das zutreffen, aber müsste man dann nicht weniger erwerbsträchtige studiengänge, die das zurückzahlen des kredits nicht so einfach machen, streichen?


Sowas in der Art habe ich in diesem Forum tatsächlich schon gelesen...wer braucht schon Geisteswissenschaftler ?

Übrigens, Musik fällt auch in den Bereich der sich nicht unbedingt (später) lohnenden Studienfächer...

Klar, geht auch alles ohne Studium...wie man an den Hitparaden sieht

Gruss
Lia
andisharp
Hat sich gelöscht
#167 erstellt: 16. Sep 2005, 14:50
@richrosc

Wenn hier einer "dummschwätzt", dann doch eher du. Übrigens www.destatis.de ist auch wirklich ganz schwer zu finden und wenn du da auch nur ein ganz wenig suchst, wirst du auch die volkswirtschaftlichen Kennzahlen finden. Falls dir der Begriff "Kapital" im volkswirtschaftlichen Sinn nicht geläufig sein sollte, bekommst du hier gleich noch einen Link http://de.wikipedia.org/wiki/Kapital
martin
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 16. Sep 2005, 14:51

Militärischen Spezialeinheiten (Kampfschwimmer, Fernspäher, KSK..) könnte der Weg zur nationalen Terrorbekämpfung geöffnet werden...aber nur als top-ausgebildete Berufssoldaten


Die sollten lieber in Schwulenbars tanzen. Da gibt es Publikum für kurzgeschorene Knackärsche in Uniformen.
US
Inventar
#169 erstellt: 16. Sep 2005, 15:13
[quote="lia"][quote="lunic"]Übrigens, Musik fällt auch in den Bereich der sich nicht unbedingt (später) lohnenden Studienfächer...

Klar, geht auch alles ohne Studium...wie man an den Hitparaden sieht
[/quote]

Um wieder den Bogen zu Hifi zu spannen:

Man sieht das auch schön bei Audio-Entwicklern *lol*

Gruß, Uwe
technicsteufel
Inventar
#170 erstellt: 16. Sep 2005, 15:33

dertelekomiker schrieb:

Da fallen mir spontan 2 Gründe ein:

1. Möchte ich meine Lebensplanung nicht nach den Standorten der wenigen Tankstellen ausrichten.

2. Gilt nur für Umbau, nicht Neukauf: Ich möchte meinen Kofferraum gelegentlich auch benutzen und ihn nicht zum Treibstofflager degradieren.

Sonst wäre Gas sicherlich eine Überlegung wert.



Es gibt mitlerweile ca. 700 Gastankstellen und es werden täglich mehr.
Außerdem hast du ja immer noch für Notfälle Benzin im Auto.

Es wird bei Flüssiggas lediglich der Raum des Reserverades verwendet.
Die großen Tanks die du meinst werden bei Wasserstoff verwendet.
Tornado
Stammgast
#171 erstellt: 16. Sep 2005, 16:08
@Lunic


warum soll die gemeinschaft später besserverdienende denn nicht unterstützen? du sagst doch selbst, dass mehr geld in umlauf kommen soll und letztendlich wird hier nicht der verdienst unterstützt, sondern eine qualifikation gefördert.


OK, ich hole mal etwas weiter aus: In diesem Fall hat es (leider) nichts mit "mehr Geld in Umlauf kommen" zu tun, denn die Kosten sind da und müssen beglichen werden, egal von wem. Wenn´s die Gemeinschaft zahlt, geht evtl. zu Lasten der Steuern, wenn´s der einzelne zahlt, zu Lasten dessen Geldbeutels. Ich schrieb auch, dass die Rückzahlung abhängig vom späteren Einkommen sein soll, d.h. dass u.u. gar nicht alle zur Kasse gebeten werden und ein Teil doch von der Gemeinschaft übernommen wird. Wenn man hier - rein statistisch gesehen - einen Einkommensbetrag ausmachen könnte, dessen Überschreitung nicht mehr dem Konsum zufließt, sondern reines Spargeld ist und man nur dieses abschöpft, dann wäre sogar die in Umlauf befindliche Geldmenge höher, als bei einer Gemeinschaftsbelastung.

Insgesamt finde ich es nicht gut, wenn man direkt zuordenbare Sachverhalte immer auf eine Gemeinschaft abwälzen will, egal um was es sich handelt. Das ist meines Erachtens kontraproduktiv und geht nur in einem gewissen Rahmen. Z.B. kann die Gemeinschaft der Arbeitnehmer locker über die Arbeitslosenversicherung ein paar Arbeitslose finanzieren, aber das Verhältnis muss stimmen. Es können nicht 10 Arbeitnehmer 10 Arbeitslose finanzieren. Man muss wieder lernen etwas mehr selbst Verantwortung zu übernehmen und nicht immer nach dem Motto leben: Die Gemeinschaft wird´s schon richten.

Und jetzt erkläre mal einem "normalen" Arbeitnehmer, dass er mit seinen Steuern das Studium von Mr. Neureich mitfinanziert hat. Er wird nur verständnislos den Kopf schütteln. Es gibt halt immer zwei Seiten.

Zum Schluss noch eine provokative Frage: Brauchen wir überhaupt so viele Studenten? Die Frage ist nicht böse gemeint, aber ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass es sicherlich an gewissen Elitekräften fehlt, ich habe aber leider auch beobachten müssen, dass viele Studierte auf Arbeitsplätzen landen, auf denen man überhaupt kein Studium braucht. Ich kenne auch sehr viele Fälle, wo Gymnasiumsabgänger in Berufe gehen, wo ein Hauptschulabschluß reicht (z.B. meine Schwester).


@HinzKunz


Das kann man mit ner Berufsarmee genauso machen.


Da gebe ich Dir völlig recht. Leider habe ich zur Zeit keine Infos, wie groß eine Berufsarmee ohne Wehrpflicht wäre. Ich kenne einige Berufssoldaten und die sind alle über den Weg Wehrpflicht zur Berufsarmee gekommen. Zwei haben sich verpflichtet, da dann der Sold von Anfang an höher ist und bei drei anderen weiß ich, dass sie erst durch den Grundwehrdienst Gefallen an der Sache gefunden haben.

Natürlich reicht auch eine Zeit von 9 Monaten nicht, um einen Antiterrorbekämpfer auszubilden, aber vieleicht können gewisse Grundkenntnisse vermittelt werden, die bei Anschlägen vorteilhaft sind (Absicherungen, Rettungen und Bergungen, Panikvermeidungen, usw.)

Ich wäre auch wieder für eine längere Wehrpflicht (ich weiß, dass ich mir jetzt viele Feinde mache), aber ich sehe darin nur Vorteile: 1. Es stehen mehr Zivis gleichzeitig zur Verfügung, 2. der Arbeitsmarkt wird entlastet und 3. kann die Ausbildung besser und zielgerichteter erfolgen.
darouler
Stammgast
#172 erstellt: 16. Sep 2005, 16:17
Ich bin auch für die Wehrpflicht und bin auch selber betroffen (18 Jahre alt). Das einzige, was man ändern muss ist, dass man Frauen auch ein Jahr für den Staat arbeiten lässt. Ob jetzt beim Bund oder sonst wo ist mir egal.

Ach ja... sehr guter Beitrag Tornado
bukowsky
Inventar
#173 erstellt: 16. Sep 2005, 16:29

Richrosc schrieb:

Was meinst Du mit Teilnahme an der Gewinnentwicklung? Diese Gewinnentwicklung ist aber Rückläufig, hier in Deutschland. Große Gewinne der großen Konzerne werden zumeist im Ausland gemacht.

sicher, in Deutschland werden den großen Konzernen durch den Fiskus aus Steuermitteln nur die Verluste ersetzt, das ist ja nicht ganz unbekannt.


Richrosc schrieb:
Beim Mittelstand ging und geht die Gewinnentwicklung im Durchschnitt zurück. Und gerade der Mittelstand und die kleinen Betriebe stellen die meisten Arbeitsplätze. Deshalb geht unter anderem die Kaufkraft zurück, weil die mittleren und kleinen Betriebe nicht mehr andauernd die Löhne erhöhen können.

allerdings und das halte ich für keine gute Entwicklung. Nur halte ich es für schwierig, die Einkommen noch weiter runterzufahren. Ich wüsste nicht, wie dadurch der Kaufkraftschwund gebremst geschweige denn verhindert würde.


Richrosc schrieb:
Jetzt haben wir über 40 Jahre immer mehr und mehr und mehr bekommen, haben den Märchenerzähler aller Gewerkschaften und SPD geglaubt es ginge immer so weiter, und wollen einfach nicht einmal 10 Jahre ohne großes Murren den Gürtel enger schnallen.

die Märchen erzählen alle die, die noch im Glauben einer Wachstumsgesellschaft leben, obwohl wir in einer solchen seit vielen Jahren nicht mehr sind. Und diese Märchenerzähler sitzen durch die Bank im Deutschen Bundestag und in den Vorstandsetagen.
HinzKunz
Inventar
#174 erstellt: 16. Sep 2005, 16:34

1. Es stehen mehr Zivis gleichzeitig zur Verfügung

Nuja, das ist bei einem verplichtenden Sozialdienst genauso...

2. der Arbeitsmarkt wird entlastet

Naja...
Ich z.B. will nach dem Abi studieren und verplämper erstmal ein Jahr, ob das so sinnvoll aus sicht der Wirtschaft ist?
Zivieldienst ist wenigstens noch "gut" für die Gesellschaft, aber Wehrdienst widerspricht jeglichem sinn.

3. kann die Ausbildung besser und zielgerichteter erfolgen.

DAS ist und bleibt etwas für die Berufsarmee!
Eine Wehrpflicht ist ein riesengroßes Verlustgeschäft.
Man hat einen Haufen Leute, die man zu nichts gebrauchen kann, die aber alle Geld wollen.
Eine zielgerichtete Ausbildung ist langwierig und sehr teuer.
Ausserdem braucht man noch einige Zeit, um Erfahrungen zu sammeln.
Erst dannach kann man wirklich zielgerichtet und (v.a.) effektiv eingesetzt werden.

Ich bin auch für die Wehrpflicht

Begründung?


Jetzt haben wir über 40 Jahre immer mehr und mehr und mehr bekommen, haben den Märchenerzähler aller Gewerkschaften und SPD geglaubt es ginge immer so weiter, und wollen einfach nicht einmal 10 Jahre ohne großes Murren den Gürtel enger schnallen.

Das ist etwas, bei dem sich ALLE "Staatsmänner" schon immer sehr sehr nah waren: Alle erzählen Märchen.
Da kann man Aussagen von Kohl, Schröder oder auch Willy II nehmen.
pundhundp
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 16. Sep 2005, 16:37
"Die Partei" natürlich.

Das sind die Einzigen, die sagen was sie meinen.

;-))
andisharp
Hat sich gelöscht
#176 erstellt: 16. Sep 2005, 16:38
@pundhundp
Richrosc
Inventar
#177 erstellt: 16. Sep 2005, 16:39
Hallo buko,


die Märchen erzählen alle die, die noch im Glauben einer Wachstumsgesellschaft leben, obwohl wir in einer solchen seit vielen Jahren nicht mehr sind. Und diese Märchenerzähler sitzen durch die Bank im Deutschen Bundestag und in den Vorstandsetagen.



leider, leider, auch die Union hat noch viel zu lernen.

Dennoch, ich wähle das kleinere Übel -> CDU/CSU

@andisharp

Du verfehlst wieder und wieder das Thema. Weiterdiskutieren zwecklos.

Gruß - Richard
jaywalker
Stammgast
#178 erstellt: 16. Sep 2005, 16:40

darouler schrieb:
Ich bin auch für die Wehrpflicht und bin auch selber betroffen (18 Jahre alt). Das einzige, was man ändern muss ist, dass man Frauen auch ein Jahr für den Staat arbeiten lässt. Ob jetzt beim Bund oder sonst wo ist mir egal.

Ach ja... sehr guter Beitrag Tornado


Das mit den Frauen - wenn sie denn mal tatsächlich Kinder kriegen (was in unserer Gesellschaft ja leider die Ausnahme ist), dann finde ich es fair, sie zum Ausgleich von der Wehrpflicht oder einem Ersatzdienst zu befreien. Früher habe ich das auch nicht eingesehen, aber seit ich im engen Bekanntenkreis mehrfach miterlebe, was Frauen so alles für ein Kind opfern müssen, bin ich da nicht mehr so festgelegt.

Grüße
Heiner
bukowsky
Inventar
#179 erstellt: 16. Sep 2005, 16:43

technicsteufel schrieb:
Noch etwas zur "Benzin-Wut".
Ich frage mich warum so wenige in Deutschland mit Flüssiggas oder Erdgas fahren?
Flüssiggas ist bis 2009 auf einen Preis von 60 Cent festgeschrieben und Erdgas für Autos sogar bis 2019.
Nahezu jeder Benziner kann umgebaut werden.
Der Verbrauch ist ungefähr gleich und die Umbaukosten hat man nach spätestens ein ein halb Jahren wieder drinn.
Mit den zukünftigen Preiserhöhungen warscheinlich schon in einem Jahr.

Also nicht immer meckern, Auto umbauen.

Gruß Rolf

P.S. mein Auto wird Anfang Oktober umgebaut

wenn ichs richtig verstanden habe, weigern sich die Mineralölkonzerne, an ihren Tankstellen entsprechende Zapfsäulen vorzuhalten. Das veranlasst beispielsweise VW, ein bereits zur Serienreife entwickeltes Antriebssystem nicht zu vertreiben [anders Ford, die tun was ]. Es gibt bereits einen Gesetzesvorschlag, der die Mineralölkonzere verpflichten soll, entsprechende Zapfsäulen vorzuhalten.
andisharp
Hat sich gelöscht
#180 erstellt: 16. Sep 2005, 16:44
@Richrosc

Wenn die Realität nicht mit deinen Behauptungen übereinstimmt, verfehlt man natürlich das Thema.
bukowsky
Inventar
#181 erstellt: 16. Sep 2005, 16:51

Richrosc schrieb:

die Märchen erzählen alle die, die noch im Glauben einer Wachstumsgesellschaft leben, obwohl wir in einer solchen seit vielen Jahren nicht mehr sind. Und diese Märchenerzähler sitzen durch die Bank im Deutschen Bundestag und in den Vorstandsetagen.



leider, leider, auch die Union hat noch viel zu lernen.

oh, Zustimmung zu meinem Beitrag. Ich bin irritiert, Du wählst links?
technicsteufel
Inventar
#182 erstellt: 16. Sep 2005, 16:54

bukowsky schrieb:

wenn ichs richtig verstanden habe, weigern sich die Mineralölkonzerne, an ihren Tankstellen entsprechende Zapfsäulen vorzuhalten. Das veranlasst beispielsweise VW, ein bereits zur Serienreife entwickeltes Antriebssystem nicht zu vertreiben [anders Ford, die tun was ]. Es gibt bereits einen Gesetzesvorschlag, der die Mineralölkonzere verpflichten soll, entsprechende Zapfsäulen vorzuhalten.


Bei uns in Mainz hat der Gasflaschenhändler gleich mal 2 Tankstellen aufgemacht und eine dritte ist geplant.
Viele Campingplätze und Staplerbetreiber haben sich schon Gastanks mit einfachen Pumpen auf den Hof gestellt.
Das darf sogar jede Privatperson wenn sie einfache Aufstellungsregeln beachtet.
In Polen fahren schon seit über 10 Jahren Gasautos bivalent durch die Gegend.
Auch in angrenzenden Ländern wird seit langem mit Gas gefahren.
Nur die Deutschen hinken wieder mal hinterher.

Hier ein Link zum selber lesen: http://www.autogas-forum.de/de-version/
bukowsky
Inventar
#183 erstellt: 16. Sep 2005, 17:02
@technicsteufel
mein Beitrag bezog sich auf Ethanol-Benzin-Mischungen. Gibt ja auch Alternativen zum Dieselöl [Rapsöl ...].


[Beitrag von bukowsky am 16. Sep 2005, 17:32 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#184 erstellt: 16. Sep 2005, 17:16
Hallo technikteufel,

die Sache mit den Gastankstellen hat mich in den letzten Monaten ziemlich beschäftigt, da ich mir ein neus Auto kaufen wollte und auf Gas setzen wollte.
Ich musste aber ehrlich gesagt feststellen, dass einem das "grüne Herz" hier einige Hindernisse in den Weg legt.
Zum einen sind die aufgerüsteten Gastankautos nicht gerade günstig und die Größe/Reichweitedes Gastanks sehr bescheiden, zum anderen ist die staatliche Unterstützung recht undurchschaubar und das Tankstellennetz in der Praxis (auch ländliche Gegenden) recht dürftig.
Wennich z.B. mit meinem Wagen nach Südfrankreich fahren wollte, müsste ich die Tankstops schon sehr ausführlich planen und auch berücksichtigen, dass einige Gastankstellen auf Gewerbehöfen oder ähnlichen Stellen stehen, die nur an bestimmten Zeiten geöffnet sind.

Auch vom Dieselpartikelfilter (mit dem ich gerade liebäugele) habe ich mir mehr staatliche Unterstützung (z.B. befristete Steuerbefreiung) erhofft.
Diesel mit Rußpartikelfilter halte ich derzeit für die Umweltfreundlichste Alternative zu Gasbetrieb, wird aber leider unzureichend gefördert.
Richrosc
Inventar
#185 erstellt: 16. Sep 2005, 17:26
Hallo Mr. Stereo,

muß denn immer alles gefördert werden? Gibt es denn kein grünes Herz das ohne Förderung auch kräftig genug klopft?


@buko


oh, Zustimmung zu meinem Beitrag. Ich bin irritiert, Du wählst links?


kleines Schärzchen am Rande, wa?


Gruß - Richard
bukowsky
Inventar
#186 erstellt: 16. Sep 2005, 18:04

Richrosc schrieb:

oh, Zustimmung zu meinem Beitrag. Ich bin irritiert, Du wählst links?


kleines Schärzchen am Rande, wa?

na, SchwarzGelb kann es demnach nicht sein, gehören die doch zu den Ober-Märchenerzählern was nötige Wachstum und Konjunkturaufschwungs-Theorien angeht.
DB
Inventar
#187 erstellt: 16. Sep 2005, 18:19

Jetzt haben wir über 40 Jahre immer mehr und mehr und mehr bekommen, haben den Märchenerzähler aller Gewerkschaften und SPD geglaubt es ginge immer so weiter, und wollen einfach nicht einmal 10 Jahre ohne großes Murren den Gürtel enger schnallen.


Wenn Du den Arbeitnehmer meinst, der immer mehr und mehr bekommen hat, liegst Du falsch. Schau mal nach den Gewinnen börsennotierter Unternehmen allein in den letzten "ach so schlechten" Jahren und dann nach den Lohnzuwächsen bei den Arbeitnehmern.

Die Unternehmen sägen sich selber den Ast ab, auf dem sie sitzen.

MfG

DB
catman41
Hat sich gelöscht
#188 erstellt: 16. Sep 2005, 19:13
@tranier,
Nenne mir bitte Beispiele das Kohl fähig war!

Er hat doch 16 Jahre alles ausgesessen, damit auch alles zurück geschraubt und alles mit vollen Händen ausgegeben - anstatt Vorsorge für die Zukunft zutreffen.

Und seine Geheimniskremerei (Parteispendenaffäre) wäre unter normalen Umständen strafbar gewesen.

Das Argument, er hätte die Einheit vollzogen, kannste knicken - sollte das von Dir kommen.

Er war zu der Zeit zufällig Kanzler - mehr nicht!

Wenn Ungarn nicht Ihr Kuonsulat aufgemacht hätte, Gorbi. Honi. nicht auf die Füße getreten hätte und die Bevölkerung der DDR - nach 40 Jahren Schlaf - "aufgestanden" wären, wäre alles so geblieben.

@all,
Das Merkel nur ne Marionette von Merz und Wulf ist wird immer klarer - auf kurz oder lang übernimmt einer der o. g. das Zepter.

@Richrosc,
die Reallöhne in Deutschland sind seit mehreren Jahren rückläufig!


mfg
Harry
Richrosc
Inventar
#189 erstellt: 16. Sep 2005, 19:14
Hallo buko,

in Sachen Wachstumstheorien gleichen sich die SPD und CDU/CSU wie ein Ei dem anderen. Kein Nachteil CDU/CSU.

@DB

Ich schrieb 40 Jahre und meinte damit 1955 bis 1995.



Schau mal nach den Gewinnen börsennotierter Unternehmen allein in den letzten "ach so schlechten" Jahren


Wozu sollte das gut sein? Um Neid zu schüren? Wie Du aber sicherlich weißt, gab und gibt es immer Gewinner und Verlierer auf der Börse.

In Zeiten der New-Economy haben auch Arbeitnehmer Riesenaktiengewinne gemacht. Da hat keiner gemeckert. Erst als die Blase platzte, da war dann wieder nur die böse Börse schuld.

Von, in die Pleite geratenen "unschuldigen" Unternehmen redet niemand, wozu auch, man redet viel lieber von der Schuld Derjenigen, die das liebe Aktienpolster in Schall und Rauch aufgehen ließen. Und das waren natürlich nur die Anderen!

Na na, jeder wie er kann und mag.

Gruß - Richard
Mr.Stereo
Inventar
#190 erstellt: 16. Sep 2005, 19:34

Richrosc schrieb:

muß denn immer alles gefördert werden? Gibt es denn kein grünes Herz das ohne Förderung auch kräftig genug klopft?


...doch, hab den Wagen schon bestellt.
bukowsky
Inventar
#191 erstellt: 16. Sep 2005, 20:12

Richrosc schrieb:
in Sachen Wachstumstheorien gleichen sich die SPD und CDU/CSU wie ein Ei dem anderen. Kein Nachteil CDU/CSU.

dann hast ja auch Du jetzt meinen Beitrag von vorhin verstanden.
dertelekomiker
Inventar
#192 erstellt: 16. Sep 2005, 20:14

Richrosc schrieb:

Jetzt haben wir über 40 Jahre immer mehr und mehr und mehr bekommen, haben den Märchenerzähler aller Gewerkschaften und SPD geglaubt es ginge immer so weiter, und wollen einfach nicht einmal 10 Jahre ohne großes Murren den Gürtel enger schnallen.

Hallo Richard,

der Absatz ist ja nicht das erste mal zitiert, kann es mir aber nicht verkneifen.

Die Schuld für 40 Jahre "Füllhornpolitik" kann man nicht pauschal den Gewerkschaften und der SPD (oder sag doch gleich den Linken) zuschieben. Das ist falsch. Diese Politik habe alle mitgemacht und lange haben auch alle davon profitiert.

Das es so natürlich nicht weitergehen kann, ist auch klar, aber auf dem Rücken der Arbeitnehmer kann man es auch nicht austragen. Schon gar nicht, wenn man überhaupt irgendwann einmal so etwas wie eine funktionierende Binnenkonjunktur haben will.
Richrosc
Inventar
#193 erstellt: 16. Sep 2005, 20:49

bukowsky schrieb:

Richrosc schrieb:
in Sachen Wachstumstheorien gleichen sich die SPD und CDU/CSU wie ein Ei dem anderen. Kein Nachteil CDU/CSU.

dann hast ja auch Du jetzt meinen Beitrag von vorhin verstanden. :D



von vorvorhin schon lange, aber dein Post von vorhin mußte ich doch noch mal richtig stellen .

@dertelekomiker


Die Schuld für 40 Jahre "Füllhornpolitik" kann man nicht pauschal den Gewerkschaften und der SPD (oder sag doch gleich den Linken) zuschieben. Das ist falsch. Diese Politik habe alle mitgemacht und lange haben auch alle davon profitiert.



Pauschal natürlichj nicht. Auch in der Union gab es viele Träumer aller Geißler, Blüm und Seehofer.

Es war aber schlicht nicht zu verhindern, da der Druck der Linken zu stark war; kompromißlose Streiks, die Märchenerzähler, dass der Staat sich um alles kümmern könnte, und etwas Geld war ja noch da, bzw. die Schuldenhöhe noch nicht so gigantisch etc.

Als Kohl Ende der 80er und Ende der 90er von Gürtel enger schnallen sprach, wollte ihn keiner glauben. Er wurde auch dafür abgewählt. 1990 und 1994 half ihm nochmal die Einheit.

Die Unternhemerschaft hatte schon lange gewarnt, jedoch wurde nicht darauf gehört. Die Unternhmerschaft hat nun andere Wege gefunden um ihre Interessen durchzusetzen. Ist das so verwunderlich?

Gruß - Richard
freedie
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 16. Sep 2005, 21:37

Schili schrieb:
Jungs, mit der Politik ist´s doch so wie mit der Auslegung des Rechts. Der Staatsanwalt interpretiert das Recht z.T. völlig anders wie der Rechtsanwalt...trotz identischen Sachverhalts...

Was mich an der CDU ganz einfach stört, ist die Tatsache, dass einfach KEINE oder nur eine destruktive Oppositionspolitik die letzten Jahre geführt wurde...

Wenn ich zudem sehe, dass die CDU Monate - wenn nicht sogar Jahre brauchte, um endlich eine(n) Spitzenkandidaten(tin) zu finden und sich dann auch noch geschlossen zu ihr zu bekennen, schwant mir für die Zukunft nichts gutes...

Durch die konsequente Weigerung - die nicht nur innenpolitisch Freude bereitet hat - sich am Irak-Krieg zu beteiligen, haben wir uns im Ausland sehr, sehr hohes Ansehen erarbeitet...

Und immer wieder muß betont werden:

1. Die Hartz-Beschlüsse (auch 1-3) wurden maßgeblich von der CDU/CSU gebilligt und befürwortet...plötzlich - weil natürlich zunächst unpopulär - tut die CDU so, als wäre die HartzIV -Geschichte eine SPD-Idee...

2. Eine Regierung schafft keine Arbeitsplätze. Sondern Firmen & Arbeitgeber...nur damit es nicht in Vergessenheit gerät...und Steuerpläne, die zur Entlastung des Mittelstandes bzw. mittelständischer Betriebe und Arbeitgeber führen, hat die CDU am wenigsten in der Tasche...



Als nicht der kleinste Arbeitgeber in meiner Region kann ich mir keine Zukunft in diesem Lande mit einer rot oder grünen Regierungsbeteiligung vorstellen.

Meine Investitionsneigung ist seit Vorstellung der absolut kranken Steuerpläne vor 4-5 Jahren (pauschale Hausverkaufsteuer usw.; wurde aber nie verabschiedet) gegen null gesunken.

Mein Motto seit dem: die müssen weg, denn enteignen lasse ich mich nicht!

Die parteipolitsch unlogische Umverteilung von arm zu reich (ja genau das ist passiert während der SPD Regierung!!!!(Steuersenkung, Ökosteuer, Abgabenschraube usw. )) hat die Konsumneigung stark abgeschwächt.

Kleinverdiener zahlen proportional mehr Abgaben und Ökosteuer, als Gutverdienende.

Hier stellte die Politik die falschen Stellschrauben.

Leider möchte die CDU die Ökosteuer nicht rückgängig machen (man müßte wohl das Kindergeld kürzen ....). Da bleibt nur auf einen starken Partner in der Regierung zu hoffen.

Übrigen, wir werden derzeit von 68'ern regiert.

.
darouler
Stammgast
#195 erstellt: 16. Sep 2005, 22:39

bukowsky schrieb:
@technicsteufelGibt ja auch Alternativen zum Dieselöl [Rapsöl ...].


Jo... und dann stinkst du wie ne Frittenbude
celle
Inventar
#196 erstellt: 17. Sep 2005, 10:56
@darouler


Jo... und dann stinkst du wie ne Frittenbude


Da Diesel ja auch so viel besser riecht!

Gruß, Marcel!
lunic
Inventar
#197 erstellt: 17. Sep 2005, 16:14
@lia

Übrigens, Musik fällt auch in den Bereich der sich nicht unbedingt (später) lohnenden Studienfächer...


naja, musiklehrer an gymnasien gibt es wenige, die werden mit kusshand genommen. allerdings steht der aufwand des studiums in keinem verhältnis zum arbeitsalltag..

@tornado

Zum Schluss noch eine provokative Frage: Brauchen wir überhaupt so viele Studenten?


was meinst du mit "so viele"? im verhältnis zu anderen bildungszweigen? in verhältnis zur einwohnerzahl der BRD?
klar, deutschland braucht handwerker, bauarbeiter und kaufleute, um leben, wohnen und handeln zu können.
aber ich fände es sehr bedauerlich, wenn aus dem land der dichter und denker ein land der kapitalisten würde (was letztendlich vom wirtschaftsstarken ausland geschröpft würde).
ich glaube schon das wir viele studenten brauchen, sie sollten nur nicht alle nach freier bildung schreien, sondern nach freier bildung (;
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#199 erstellt: 18. Sep 2005, 16:34
geil
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#200 erstellt: 18. Sep 2005, 16:36
Vielleicht kam die Frage schon (hab nicht alles gelesen)

9 Stimmen für NPD, gehts noch? essen und trinken klappt soweit?


[Beitrag von Happy_Days_are_back_again am 18. Sep 2005, 16:38 bearbeitet]
catman41
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 18. Sep 2005, 18:47
Moin,

so, jetzt wird alles besser! "Ironie" - obwohl das Ergebnis der Union noch schlechter als 2002 ist!

bloß die 10,3% der FDP - die sind nicht nachvolziehbar - die ganzen Audi-Fahrer-Rüppel!

In 4 Jahren wird's wieder anders - denn der Sotzialstaat hat sich mit dem heutigen Tag erledigt.

Die einzigsten die profitieren sind die Unternehmer!!

mfg
Harry


[Beitrag von catman41 am 18. Sep 2005, 18:57 bearbeitet]
zucker
Inventar
#202 erstellt: 18. Sep 2005, 19:10

Die einzigsten die profitieren sind die Unternehmer!!


Ohne denen keine Arbeitsplätze und selbst denen geht es nicht mehr gut (Mittelstand das Rückgrad einer jeden Wirtschaft)
Ein Konzern ist kein Unternehmer, es ist eine kriminelle Vereinigung die durch die Politik gedeckt wird, da damit Eigenes verdient werden kann.
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