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Transrapid!

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catman41
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 27. Sep 2006, 21:49
@all,

ich möchte nicht, das wir uns noch mehr "zerfleischen"

Die Diskussion über Störfälle auf beiden Seiten ist ausgeufert - sry, dafür!

Zum Schluß aber noch ein par Links, die die Umwelt und auch die zunehmende Wirtschaftlichkeit der Windkraft dokumentieren soll:

http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_technik/10408.php
http://www.wind-ener...elwind/wissen/tiere/
http://www.br-online.de/wissen-bildung/thema/energie/wind.xml
http://www.daksev.de/html/body_windkraft.html
http://www.goethe.de/ges/umw/dos/ene/win/de1590742.htm

Wie ich Euch kenne, werdet Ihr jetzt sagen:
"Naja, er hat sich die besten Links rausgesucht"

Hand auf's Herz;
Das macht Ihr sicherlich auch!

@andisharp,
Mit der (Fast)Ausrottung hast Du z. T. Recht - aber auch die
Intensivierung der Landwirtschaft trägt zu bei.
Auch dazu habe ich einen Link gefunden, indem der NABU Vorschläge unterbreitet, wie man die weitere Ausrottung
verhindern kann:

http://www.nabu.de/m01/m01_05/03813.html

So, ich hoffe, das ich in Zukunft mich zurückhalten kann/werde - ohne alerdings meinen Standpunkt aufgeben zuwollen.

@BonniM,
wenn es die "übergeschnappten Öko's" nicht gäbe, sehe es mit dem Umweltschutz nicht gut aus, d. h. nicht alle sind übergeschnappt.
Ich gehe davon, das Dir die Umwelt nicht egal ist - oder!

Aber ich will nicht schon wieder ein "Streit vom Zaune brechen"

Wünsche Euch einen schönen (Rest)Abend!!

mfg
Harry

P. S. Das ist manchmal meine Natur!


[Beitrag von catman41 am 27. Sep 2006, 21:51 bearbeitet]
NochWenigerAhnung
Gesperrt
#202 erstellt: 27. Sep 2006, 21:52
man muss kein öko sein, um die natur respektieren zu wollen. aber man muss öko sein, um auf so übergeschnappte ideen wie biodiesel zu kommen:p

bevor du dich ganz aus dem thema verabschiedst, hätte ich doch ganz gerne ein statement von dir dazu, dass bei den ach so tollen winparks herkömmliche kraftwerke auf bereitschaft mitlaufen:)
mfg

ps: eine angeregte diskussion ist doch kein streit:)
trinitaucher
Hat sich gelöscht
#203 erstellt: 27. Sep 2006, 22:08
Also aus allem, was ich bisher so gehört und gelernt habe, würde mir Folgendes für die Zukunft (ca 2050) als Szenario für die Energieversorgung von Deutschland möglich erscheinen:

Annahme: Energie-Speichertechnologien werden wesentlich ausgereifter und effizienter. Kernenergie wird generell abgelehtn, Bewusstsein für Energieeffizienz und Energiesparen werden wesentlich verstärkt, dann...
- Grundlast liefern Lauf- und Fallwasser-, Strömungs-, Geothermiekraftwerke und verteilte Windparks
- Mittellast liefern Biogas- und Windkraftwerke
- Spitzenlast wird durch Pumpspeicher- und Gaskraftwerke (Speisung mit Wasserstoff, der während des Überangebots an Energie gewonnen wird) bereitgestellt.

Voraussetzung ist aber auch, dass Privathaushalte massiv Energie sparen und z.T. autark versorgt werden können (Erdwärme, Photovoltaik, Wärmespeichertechnik für den Winter).

Alle weiteren Energiequellen wären für Deutschland nicht für Primärenergiegewinnung rentabel. Sie liefern zeitgebundenen Energie und Energie zur Speicherung (z.B. Photovoltaik für Erzeugung von Wasserstoff, Speisung von Fabriken am Tag, Erzeugung von Biokraftstoffen zur Verbrennung in Gaskraftwerken für Spitzenlastausgleich).

Das größte Problem bei Reg. Energien bleibt die Diskrepanz zwischen Angebotsort und Verbrauchsort.
So könnte zwar Photovoltaik und Solarthermie in der Sahara und in Australien am Tag enorm Energie bringen, in der Nacht fällt diese Quelle aber komplett weg. Des weiteren muss die Energie transportiert werden. Zur Sahara wäre ne HGÜ möglich, aber nicht nach Australien. Des weiteren ist bei Abhängigkeiten von anderen Kontinenten eine politisch stabile Lage nötig.

Alle Gesichtspunkte müssen unter dem Aspekt betrachtet werden, dass der Energiebedarf in den kommenden Jahren trotz Energiesparen und besserer Effizienz erheblich steigen wird und das Öl/Gas komplett aufgebraucht werden wird.
catman41
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 27. Sep 2006, 22:35
@NochWenigerAhnung,

wer oder was ist Blödiesel?

Man kann davon ausgehen, das die herkömmlichen Kraftwerke, bei immer "intensiverer Forschung", alsbald nicht mehr in Bereitschaft stehen brauchen.

Es wird widerrum bei der "intensiven Forschung", die ja von einigen genaant wurde, dazu kommen, das es ein Energie-Mis gibt.

Ist das so abwegig!!

Wahrscheinlich sind die von mir angegebenen Links "an den Haaren erbeigezogen" - bei Euch weiß man nie!

mfg
Harry

p. s. ich werde mich wohl nicht gänzlich verabschieden - nur versuchen auf "Provokationen" weniger intensiv zu reagieren, da ich ja meinen Standpunkt habe, der ja nicht ganz verkehrt ist


[Beitrag von catman41 am 27. Sep 2006, 22:40 bearbeitet]
catman41
Hat sich gelöscht
#205 erstellt: 27. Sep 2006, 22:43
so, ich werde jetzt off. gehen - habe mit meiner 100% Sehbehinderung fast den ganzen Tag am PC gesessen.

Mir ist schion schwindelig - vor lauter Lesen und Schreiben - selbst Schuld, oder!

mfg
ich, der Harry
BonniM
Ist häufiger hier
#206 erstellt: 28. Sep 2006, 11:24
Hi Catman

Ich persönliche finde Umweltschutz gut. Deswegen bin ich ja auch für atomkraft und gegen Steinkohle Kraftwerke. Allerdings könnt ich mich auch immer wieder aufregen wenn hier in Deutschland irgendeine grüne Politik betrieben wird nur um sich beesser zu fühlen. Glaubst du wirklich das es auch nur ansatzweise was bringt wenn wir in einem kleinen Land wie Deutschland ewig viel geld ausgeben für Umweltschutz, und die benzinpreise in die höhe treiben um die leute in die öffentlichen verkehrsmittel zu stecken. In Amerika zb. wird auf die umwelt geschissen. Das sind die großen energieverbraucher. Man sollte mal auf die druck ausüben und nicht denken das man in Deutschland unter einer Glaskuppel sitzt in der ja nix passieren kann solange man fleißig auf die umwelt achtgibt.
andisharp
Hat sich gelöscht
#207 erstellt: 28. Sep 2006, 11:43
Dass in Amerika auf die Umwelt gesch.. wird, kann man ab heute wohl nicht mehr behaupten. Arnie hat gestern das strengste Emissionsschutzgesetz Amerikas, wenn nicht der weltweit unterzeichnet. Kalifornien ist übrigens der mit Abstand größte und wichtigste Bundesstaat der USA.
catman41
Hat sich gelöscht
#208 erstellt: 28. Sep 2006, 11:49
@BonniM,

tolles Statement!!

Dann sollten wir alos den Umwelschutz einstampfen, bur weil andere Länder - egal welches Land - auf die Umwelt sch.....!
Erzählst Du das so Deinen Kindern oder Enkelkindern!

Herkömliche Kraftwerke werden mittlerweile so konzipiert, das sie nahezu emissionsfrei sind!

Das Amerika langsam anfängt umzudenken, ist Dir wahrscheinlich noch nicht bewußt geworden.

Aber vorlauter Stammtischparolen geht das unter!

mfg
Harry


[Beitrag von catman41 am 28. Sep 2006, 12:00 bearbeitet]
catman41
Hat sich gelöscht
#209 erstellt: 28. Sep 2006, 12:06
@BonniM,

Apropos Alternativen!

im gesamten Transrapid-Thread werden div. Alternativen genannt, die man reallsieren könnte. (Energie-Mix()

Ich gehe mal davon aus, das Du Dich erst jetzt eingeklingt hast!
BonniM
Ist häufiger hier
#210 erstellt: 28. Sep 2006, 12:47
Hi

also das hat wohl nix mit stammtischparolen zu tun. Es ist nun mal nicht von der Hand zu weisen das in den USA der höchste energieverbrauch ist.
catman41
Hat sich gelöscht
#211 erstellt: 28. Sep 2006, 13:01
das mag zur Zeit auch noch so zusein - aber ein Umdenken setzt in USA ein

Langsam aber stetig!

mit " den Benzinpreis in die Höhe treiben" meinnst Du bestimmt die Ökösteuer, oder!

mfg
Harry
bukowsky
Inventar
#212 erstellt: 28. Sep 2006, 15:26

BonniM schrieb:
Glaubst du wirklich das es auch nur ansatzweise was bringt wenn wir in einem kleinen Land wie Deutschland ewig viel geld ausgeben für Umweltschutz, und die benzinpreise in die höhe treiben um die leute in die öffentlichen verkehrsmittel zu stecken.

ich glaube das wirklich. Über kurz oder lang werden alle Länder Probleme mit der Energiebeschaffung bekommen, da könnte ein Wettbewerbsvorteil im Bereich Energieeinsparung, Regenerative Energien, Umweltschutz schon Arbeitsplätze bedeuten.
trinitaucher
Hat sich gelöscht
#213 erstellt: 28. Sep 2006, 15:34
Genau meine Meinung !

Is doch genau wie mit der Forschung am Transrapid. Auch wenn's erstmal nix zu bringen scheint, die Technik an sich ist nicht zum Untergang verdammt! Sonst würden doch auch kaum andere Länder daran forschen.... womit wir wieder bei Thema wären
Curd
Hat sich gelöscht
#214 erstellt: 28. Sep 2006, 15:40

bukowsky schrieb:

BonniM schrieb:
Glaubst du wirklich das es auch nur ansatzweise was bringt wenn wir in einem kleinen Land wie Deutschland ewig viel geld ausgeben für Umweltschutz, und die benzinpreise in die höhe treiben um die leute in die öffentlichen verkehrsmittel zu stecken.

ich glaube das wirklich. Über kurz oder lang werden alle Länder Probleme mit der Energiebeschaffung bekommen, da könnte ein Wettbewerbsvorteil im Bereich Energieeinsparung, Regenerative Energien, Umweltschutz schon Arbeitsplätze bedeuten.


Buko - hat es wirklich eine Zeit gegeben wo ich mich bestürzt vom Bildschirm abgewendet hätte wenn ich feststellen musste mit Dir einer Meinung zu sein ?

Also noch einmal: DU hast absolut RECHT !
NochWenigerAhnung
Gesperrt
#215 erstellt: 28. Sep 2006, 16:05
zur zeit ist das wichtigste meiner meinung nach energieversorgung ohne co2 ausstoß (sonst sind die mehre bald tot). deshalb fallen windparks schonmal raus. wenn in der solarenergie weiter geforscht wird (effizienz, herstellung) und eine möglichkeit geschaffen wird energie zu speichern (wasserstoff ist doch schonmal ein ganz guter ansatz), dann könnte das doch durchaus was werden. von windkraft sollte man sich meiner meinung nach in der form wieder distanzieren. bis die forschung allerdings wirklich brauchbare produkte liefert, sollte man kkw weiter nutzen. im gegensatz zum derzeiten co2 gehalt im wasser 8kohlensäure), stellt die endlagerung nun wirklich kein problem dar.
mfg
bukowsky
Inventar
#216 erstellt: 28. Sep 2006, 16:06

rollo1 schrieb:

Buko - hat es wirklich eine Zeit gegeben wo ich mich bestürzt vom Bildschirm abgewendet hätte wenn ich feststellen musste mit Dir einer Meinung zu sein ?

lass uns die Zeit zurückdrehen


aber noch mal zu den Windkrafträdern/Windparks. Hab mal ein wenig gesucht via google [danke für den Tipp an den Wind ], konnte aber nicht wirklich Input finden, dass Windkraftanlagen mehr Strom verbrauchen als zu erzeugen. Hab bislang nur Texte und Berechnungen gefunden, die Windkraftanlagen finanziell günstiger stellen als Kernkraftanlagen. Vielleicht hat jemand noch einen Link für mich?
NochWenigerAhnung
Gesperrt
#217 erstellt: 28. Sep 2006, 16:12
dafür brauchst du nicht einmal eine quelle. denk doch einfach darüber nach, was passiert, wenn kein wind da ist. woher kommt dann die energie? wie lange braucht man, um ein kohlekraftwerk hochzufahren? was würde ein totaler stromausfall bedeuten? also lässt man das kohlekraftwerk einfach die ganze zeit an:)
mfg
bukowsky
Inventar
#218 erstellt: 28. Sep 2006, 16:27

NochWenigerAhnung schrieb:
dafür brauchst du nicht einmal eine quelle. denk doch einfach darüber nach, was passiert, wenn kein wind da ist. woher kommt dann die energie? wie lange braucht man, um ein kohlekraftwerk hochzufahren? was würde ein totaler stromausfall bedeuten? also lässt man das kohlekraftwerk einfach die ganze zeit an:)

und wenn das Kohlekraftwerk ausfällt? Diese Logik ist mir etwas zu vereinfacht, sorry.
catman41
Hat sich gelöscht
#219 erstellt: 28. Sep 2006, 16:28
@all,

ich möchte Euch, ohne wieder in meine alte Masche verfallen zu wollen, folgende Links an's Herz legen:

http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_technik/10408.php
http://www.wind-ener...elwind/wissen/tiere/
http://www.br-online.de/wissen-bildung/thema/energie/wind.xml
http://www.daksev.de/html/body_windkraft.html
http://www.goethe.de/ges/umw/dos/ene/win/de1590742.htm

Mir scheint so, der Sachverhalt, der in diesen Links steckt, zählt für Einige nicht!

mfg
Harry
trinitaucher
Hat sich gelöscht
#220 erstellt: 28. Sep 2006, 16:32
Vielleicht kann ich als Ergänzung mit etwas Fachwissen glänzen

Die Energieversorger haben für ihre Netze mehrere "Zentralen", in denen die momentane Energieversorgung im Netz geregelt wird und zudem der Energietransfer europaweit vernetzt ist. Das is nämlich dort wie "fließendes Wasser auffangen". Ständig darf weder zu viel noch zu wenig Energie im Netz sein.

Es gibt ziemlich genaue Prognosen, wann genau wie viel Strom benötigt wird. Daher muss jedes Industrieunternehmen ab einer gewissen Größe seinen Bedarf über den Tag beim EVU anmelden.
Wie gesagt, es werden daraus Vorhersagen erstellt. Da fließt der aktuelle Windbericht, die Wasserstandmeldungen in Flüssen, usw. ein. Die berechnen sogar den Mehrbedarf bei einer Fußballübertragung usw.!!!
Die Versorger halten zwar Kapazitäten für ausfallende reg. Energiequellen vor, aber nicht exakt für jedes Windrad die gleiche Menge. Man muss genauso Kapazitäten für evtl. KKW-Schnellabschaltungen berücksichtigen. Das is alles sehr komplex.
Zu Spitzenlastzeiten wird mit GUD-KWs (Gas-und-Dampf-KRaftwerke) ausgeholfen, die innerhalb von 30 Minuten hochfahren. Pumpspeichern helfen bei absouten Lastspitzen.
Alles weitere wird über den Europäischen Verbund geregelt. Über Phasenschiebertrafos sind die Netze verbunden. Als z.B. vor ein Paar Jahre in Italien mal das Netz zusammenbrach, haben Deutschland und die Schweiz die Mehrenergie aus dem Norden Italiens sprichwörtlich aufgenommen. Sonst wären alle Leitungen dort durchgeschmort!
Habt ihr euch nicht schon mal gefragt, warum eine oder mehrere WEA in einem Windpark stillstehen trotz optimalem Wind ? Dann war gerade zu dieser Zeit ein Überangebot an Energie und die Anlage wurde abgeschaltet.
Problematisch wird es aber, wenn mehr gebracuht wird, als berechnet, bzw. z.Zt. im Verbund verfügbar ist. Dann muss an der Strombörse ein erhöhte Kontingent an MWh zugekauft werden, was der Netzbetreiber zu zahlen hat.

Eine WEA liefert schon in ihrem Lebenszyklus mehr Energie, als für ihre Herstellung verbraucht wurde. Gerade weil man heute sehr effiziente Dinger baut und die Energievorhersagen sehr genau sind.

So läuft das mit dem Strom
Curd
Hat sich gelöscht
#221 erstellt: 28. Sep 2006, 16:33

NochWenigerAhnung schrieb:
..denk doch einfach darüber nach, was passiert, wenn kein wind da ist. woher kommt dann die energie?


"Was kein Wind? Auweia - was ist zu tun?"

Ganz einfach ich rufe meinen Kumpel an!
Der macht das schon...

Wie?

Der arbeitet im Pumpspeicherkraftwerk Wendefurth/Harz.

"Was is´n das?"

Pumpspeicherkraftwerke haben mehrere wichtige Funktionen im Stromverbundnetz. Während die meisten typischen Grundlastkraftwerke ihre Leistung nicht kurzfristig ändern können, ist ein Pumpspeicherkraftwerk innerhalb kürzester Zeit in der Lage, bei Verbrauchsrückgängen überschüssige Energie aufzunehmen und bei Bedarfsspitzen zusätzliche Energie abzugeben. Ebenso können sie die ungleichmäßige Produktion von Windkraftanlagen ausgleichen.
SorcierDobscurite
Hat sich gelöscht
#222 erstellt: 28. Sep 2006, 17:03

rollo1 schrieb:

NochWenigerAhnung schrieb:
..denk doch einfach darüber nach, was passiert, wenn kein wind da ist. woher kommt dann die energie?


"Was kein Wind? Auweia - was ist zu tun?"

Ganz einfach ich rufe meinen Kumpel an!
Der macht das schon...

Wie?

Der arbeitet im Pumpspeicherkraftwerk Wendefurth/Harz.

"Was is´n das?"

Pumpspeicherkraftwerke haben mehrere wichtige Funktionen im Stromverbundnetz. Während die meisten typischen Grundlastkraftwerke ihre Leistung nicht kurzfristig ändern können, ist ein Pumpspeicherkraftwerk innerhalb kürzester Zeit in der Lage, bei Verbrauchsrückgängen überschüssige Energie aufzunehmen und bei Bedarfsspitzen zusätzliche Energie abzugeben. Ebenso können sie die ungleichmäßige Produktion von Windkraftanlagen ausgleichen.


Weisst du wieviel Pumpspeicherkraftwerke du brauchst um an Heiligabend die Weihnachtsbeleuchtung leuchten zu lassen wenn kein Wind und keine Sonne scheint? Die Dinger sind nutzvoll und auch bei Atomkraftwerken notwendig, aber sie können nicht die Leistung bringen die nötig ist, da du ein Atomkraftwerk in meinetwegen einer Stunde hochfahren kannst, den Wind kannst du aber nicht in einer Stunde ankurbeln.
Zum einen ist irgendwann der Speichersee alle
(Das Wasser musst du übrigens über Nacht wieder hochpumpen, daher brauchst du jede Nacht Strom, der schonmal nicht von Solarkraftwerken kommen kann und da es Nachts auch nicht immer windet sind auch Windkraftwerke nutzlos. Also was gibts noch? aja Biomasse die bringt aber noch nicht genug Leistung in einer Nacht da müsstest du schon ne große Kuhherde haben die soviel abgase produziert(iehgit ^^), naja also Wellenkraftwerke die noch nicht entwickelt sind. Edit: Wasserkraft: Leider auch nicht zuverlässig, im Sommer kann man die Spitze des alten Kirchturmes aus dem Edersee ragen sehen, da er zu wenig Wasser hat)
und zum anderen brauchst du ein ganzen Haufen gleichzeitig davon, aber wohin damit?


[Beitrag von SorcierDobscurite am 28. Sep 2006, 17:14 bearbeitet]
trinitaucher
Hat sich gelöscht
#223 erstellt: 28. Sep 2006, 17:13
Die Entwicklung der Wellenkraftwerke is noch in den Kinderschuhen, haben das Energiepotenzial und die Verfügbarkeit von Windkraftwerken. Es gibt Projekte, die die Wellenamplituden ausnutzen. Hab dazu mal ne Studie gesehen, was sehr interessant klang. Die Dinger würden ähnlich wie "Bojen" aussehen.
Die andere Variante sind Strömungskraftwerke.

Wohl gemerkt, alles noch nicht so weit entwickelt.
Doch je mehr WEAs und Wellen- oder Strömungskraftwerke es gibt, umso unabhängiger wird man von kurzzeitigen Engpässen, da du im Verbund dann immer genug Energie haben wirst.

Biogasanlagen produzieren ja nur das Gas für die GUD-Kraftwerke. Sind z.Zt. also für Hoch- und Spitzenlastbetrieb verfügbar.
SorcierDobscurite
Hat sich gelöscht
#224 erstellt: 28. Sep 2006, 17:17

trinitaucher schrieb:
Die Entwicklung der Wellenkraftwerke is noch in den Kinderschuhen, haben das Energiepotenzial und die Verfügbarkeit von Windkraftwerken. Es gibt Projekte, die die Wellenamplituden ausnutzen. Hab dazu mal ne Studie gesehen, was sehr interessant klang. Die Dinger würden ähnlich wie "Bojen" aussehen.
Die andere Variante sind Strömungskraftwerke.

Wohl gemerkt, alles noch nicht so weit entwickelt.
Doch je mehr WEAs und Wellen- oder Strömungskraftwerke es gibt, umso unabhängiger wird man von kurzzeitigen Engpässen, da du im Verbund dann immer genug Energie haben wirst.

Biogasanlagen produzieren ja nur das Gas für die GUD-Kraftwerke. Sind z.Zt. also für Hoch- und Spitzenlastbetrieb verfügbar.



Wo wird eigentlich das Gas für eine solche GUD-anlage gespeichert? kann das nich auch BUMM machen ?
trinitaucher
Hat sich gelöscht
#225 erstellt: 28. Sep 2006, 17:24
Klar kann das "bumm" machen
Die Speicherung ist entweder vor Ort oder in großen Erzeugerregionen unterirdisch in Großspeichern vorgesehen. An Feststoffspeichern wird z.Zt. geforscht (Gas in porösem Material binden, so dass es nur langsam wieder entweicht, was die Sicherheit erhöht, besonders für KfZ-Bereich)
bukowsky
Inventar
#226 erstellt: 28. Sep 2006, 19:12

trinitaucher schrieb:
Habt ihr euch nicht schon mal gefragt, warum eine oder mehrere WEA in einem Windpark stillstehen trotz optimalem Wind ?

die Frage gabs mal in der Sendung mit der Maus ... weil sich der Kopf mit dem Rotor wieder zurückdrehen muss, um die Leitungen im Inneren zu Entheddern.
SorcierDobscurite
Hat sich gelöscht
#227 erstellt: 28. Sep 2006, 19:30

bukowsky schrieb:

trinitaucher schrieb:
Habt ihr euch nicht schon mal gefragt, warum eine oder mehrere WEA in einem Windpark stillstehen trotz optimalem Wind ?

die Frage gabs mal in der Sendung mit der Maus ... weil sich der Kopf mit dem Rotor wieder zurückdrehen muss, um die Leitungen im Inneren zu Entheddern. ;)


rotfl ehrlich?? das kann man doch anders lösen induktion z.b.
NochWenigerAhnung
Gesperrt
#228 erstellt: 28. Sep 2006, 19:34

rollo1 schrieb:

NochWenigerAhnung schrieb:
..denk doch einfach darüber nach, was passiert, wenn kein wind da ist. woher kommt dann die energie?


"Was kein Wind? Auweia - was ist zu tun?"

Ganz einfach ich rufe meinen Kumpel an!
Der macht das schon...

Wie?

Der arbeitet im Pumpspeicherkraftwerk Wendefurth/Harz.

"Was is´n das?"

Pumpspeicherkraftwerke haben mehrere wichtige Funktionen im Stromverbundnetz. Während die meisten typischen Grundlastkraftwerke ihre Leistung nicht kurzfristig ändern können, ist ein Pumpspeicherkraftwerk innerhalb kürzester Zeit in der Lage, bei Verbrauchsrückgängen überschüssige Energie aufzunehmen und bei Bedarfsspitzen zusätzliche Energie abzugeben. Ebenso können sie die ungleichmäßige Produktion von Windkraftanlagen ausgleichen.

na klar...da muss man wohl vorher auslosen, wer seinen ofen für ne pizza anmachen darf. zum energiespeichern find ich da wasserstoff lustiger. der braucht nicht soviel platz und ist nicht so ein hässlicher eingriff in der natur (tut echt weh, solche pumpspeicherkraftwerke in der unberührten natur zu sehen.)
mfg
SorcierDobscurite
Hat sich gelöscht
#229 erstellt: 28. Sep 2006, 19:50

NochWenigerAhnung schrieb:

na klar...da muss man wohl vorher auslosen, wer seinen ofen für ne pizza anmachen darf. zum energiespeichern find ich da wasserstoff lustiger. der braucht nicht soviel platz und ist nicht so ein hässlicher eingriff in der natur (tut echt weh, solche pumpspeicherkraftwerke in der unberührten natur zu sehen.)
mfg


Reaktionsfreudige Gase sind nunmal leicht entzündlich und wenn du davon n ganzen Haufen auf einmal hast dann gibt das ne kleine große Explosion. Da müsste erstmal die Sicherheit entwickelt werden wie Trinitaucher schon sagte


[Beitrag von SorcierDobscurite am 28. Sep 2006, 19:54 bearbeitet]
trinitaucher
Hat sich gelöscht
#230 erstellt: 28. Sep 2006, 20:20
@ bukowsky:
Hast Recht, aber danach können die wieder weitermachen.
Ich meine aber wirklich, dass mal nen halber Windpark stillstehen kann, wenn zuviel Energie im Netz ist. WEAs lassen sich leichter abschalten als Wärmekraftwerke, daher sind sie bei guter Planung der Netzbetreiber auch als, Reserven zu benutzen, wenn auch nur in sehr geringem Maße.
Problem ist aber auch, dass der Windparkbetreiber dem zustimmen muss. Doch dafür sorgen die Netzbetreiber meist schon

@SorcierDobscurite:
Stimmt, die müssen sich entheddern. Mit Induktion ist da nicht viel zu machen, denn dafür bräuchtest du nen Trafo für hohe Leistungen in der Gondel. Und die Verluste dadurch wären rechnerisch größer, als das kurze abschalten.
Curd
Hat sich gelöscht
#231 erstellt: 28. Sep 2006, 20:35

NochWenigerAhnung schrieb:
..zum energiespeichern find ich da wasserstoff lustiger.


Lustiger Wasserstoff - Wo würde Julius Lothar Meyer dieses Element wohl einordnen?
perversomatik
Stammgast
#232 erstellt: 29. Sep 2006, 00:17
war heute auf beerdigung,von meinem besten freund der vater hat auf dem raperaturwagen gearbeitet als der unfall passiert ist ...ich hab noch nie jemanden so schrecklich weinen sehen.
technicsteufel
Inventar
#233 erstellt: 29. Sep 2006, 04:37

SorcierDobscurite schrieb:

bukowsky schrieb:

trinitaucher schrieb:
Habt ihr euch nicht schon mal gefragt, warum eine oder mehrere WEA in einem Windpark stillstehen trotz optimalem Wind ?

die Frage gabs mal in der Sendung mit der Maus ... weil sich der Kopf mit dem Rotor wieder zurückdrehen muss, um die Leitungen im Inneren zu Entheddern. ;)


rotfl ehrlich?? das kann man doch anders lösen induktion z.b.


Oder einfach die Rotoren um 180 Grad drehen?
Dann laufen die Rotoren rückwärts.
Aber wenn die Rotoren rückwärts laufen, machen die dann Wind und ziehen den Strom wieder aus der Steckdose?

trinitaucher
Hat sich gelöscht
#234 erstellt: 29. Sep 2006, 14:57
@ technicsteufel:

Nein, die saugen dann natürlich keinen Strom ausm Netz. In einer WEA befinden sich meist eine Gleichrichter + netzgeführte Wechselrichter-Schaltung. Der Strom kann nur in eine Richtung fließen (druch die Gleichrichter). Konventionell wird ein Gleichstromzwischenkreis gespeist, der dann angepasst ans Netz mit 50Hz AC getaktet eingespeist wird. Ansonsten müsste auch jede WEA immer genau gleichmäßig in einem definierten Tempo drehen, sonst wird's nix mit 50Hz Wechselspannung.

Solche WEAs erzeugen übrigens auch Netzharmonische (als Störungen der Sinus-Wechselspannung), was nicht schön ist. Ich hab aber letztens von nem Kollegen gehört, dass man dieses Problem mit speziellen Modulationsschaltungen schon in den Griff bekommen hat.

Theoretisch könnten sich die Windräder auch andersrum drehen, aber aerodynamisch sind sie nunmal für Wind "von vorn" ausgelegt. Die Form ist so angepasst, dass der Druckabfall und die Verwirbelungen hinter dem Windrad so gering wie möglich sind.
SorcierDobscurite
Hat sich gelöscht
#235 erstellt: 29. Sep 2006, 14:58

technicsteufel schrieb:

SorcierDobscurite schrieb:

bukowsky schrieb:

trinitaucher schrieb:
Habt ihr euch nicht schon mal gefragt, warum eine oder mehrere WEA in einem Windpark stillstehen trotz optimalem Wind ?

die Frage gabs mal in der Sendung mit der Maus ... weil sich der Kopf mit dem Rotor wieder zurückdrehen muss, um die Leitungen im Inneren zu Entheddern. ;)


rotfl ehrlich?? das kann man doch anders lösen induktion z.b.


Oder einfach die Rotoren um 180 Grad drehen?
Dann laufen die Rotoren rückwärts.
Aber wenn die Rotoren rückwärts laufen, machen die dann Wind und ziehen den Strom wieder aus der Steckdose?

:.


das setzt aber vorraus dass die Rotoren Senkrecht zur Windrichtung stehen. Aber was wenn nicht? ^^

Das war aber jetz nur spaß von dir oder? du weisst schon wie nen Generator und nen Motor funktioniert ja?
SorcierDobscurite
Hat sich gelöscht
#236 erstellt: 29. Sep 2006, 15:51
In dem Thread wird gerade über ein Projekt geredet wo durch einen Propeller tiefer Bass erzeugt: http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=8263

wär das nich was für unsre Windkraftanlagen? Dann könnte man in ganz Deutschland Musikspielen lassen
trinitaucher
Hat sich gelöscht
#237 erstellt: 29. Sep 2006, 15:56
Jo, dann stellen wir uns demnächst alle anne Autobahn und hören Beethoven's 9te, wa ?
SorcierDobscurite
Hat sich gelöscht
#238 erstellt: 29. Sep 2006, 16:14

trinitaucher schrieb:
Jo, dann stellen wir uns demnächst alle anne Autobahn und hören Beethoven's 9te, wa ? :D


hrhr ja bzw. alles was davon unter 30 herz fällt

kann man eigentlich auch eine OrgelPfeife Dynamisch/variabel bauen und damit die untersten Tiefen abdecken? Dass eine Pfeife meinetwegen von 0 bis 10 herz reicht? (auch wenn das nun garnichts mehr mit dem Thema zu tun hat)
Curd
Hat sich gelöscht
#239 erstellt: 29. Sep 2006, 19:18

perversomatik schrieb:
war heute auf beerdigung,von meinem besten freund der vater hat auf dem raperaturwagen gearbeitet als der unfall passiert ist ...ich hab noch nie jemanden so schrecklich weinen sehen.


Ich wünsch Dir viel Kraft für die kommende Zeit.
Ich hoffe Ihr habt Menschen in eurer Nähe die mit euch diese schwere Zeit durchstehen.
catman41
Hat sich gelöscht
#240 erstellt: 29. Sep 2006, 20:15
@perversomatik,

da ich schwer die richtigen Worte finde, schließe ich mich den Vorreden meines Vorredners an!

mfg
Harry

p. s. sry, das ich erst jetzt antworte - habe in anderen
Thread's u. Foren "gearbeitet"


[Beitrag von catman41 am 29. Sep 2006, 20:17 bearbeitet]
technicsteufel
Inventar
#241 erstellt: 13. Okt 2006, 13:40

SorcierDobscurite schrieb:

technicsteufel schrieb:

SorcierDobscurite schrieb:

bukowsky schrieb:

trinitaucher schrieb:
Habt ihr euch nicht schon mal gefragt, warum eine oder mehrere WEA in einem Windpark stillstehen trotz optimalem Wind ?

die Frage gabs mal in der Sendung mit der Maus ... weil sich der Kopf mit dem Rotor wieder zurückdrehen muss, um die Leitungen im Inneren zu Entheddern. ;)


rotfl ehrlich?? das kann man doch anders lösen induktion z.b.


Oder einfach die Rotoren um 180 Grad drehen?
Dann laufen die Rotoren rückwärts.
Aber wenn die Rotoren rückwärts laufen, machen die dann Wind und ziehen den Strom wieder aus der Steckdose?

:.


das setzt aber vorraus dass die Rotoren Senkrecht zur Windrichtung stehen. Aber was wenn nicht? ^^

Das war aber jetz nur spaß von dir oder? du weisst schon wie nen Generator und nen Motor funktioniert ja? :D


Zwei Wochen später: na klar war das nur Spass gewesen!

Bestdidofan
Inventar
#242 erstellt: 13. Okt 2006, 13:57
Lieber spät als nie

...oder hattest Du in der Zwischenzeit kein Strom?



Schöne Grüße

Bestdidofan
superfranz
Gesperrt
#243 erstellt: 13. Okt 2006, 21:14
Hallo ,

egal ob Transrapid oder Airbus ,

im Endeffekt alles der gleiche Sch...

...da wo die Politik reinmischt,

kommt am Ende eben nur Sch... raus !

franzl
catman41
Hat sich gelöscht
#244 erstellt: 14. Okt 2006, 01:34
@superfranz,

Anders wird ein Schuh drauß!

Wenn die Politik sich nicht einmischt, macht die Wirtschaft was sie will - gut, das macht sie sowieso schon, aber die Politik kann wenigstens versuchen Einfluß zunehmen.

Wenn sich z. B. bei Airbus jetzt die Politik nicht einmischt, besteht die Gefahr das die deutschen Airbus-Standorte geschlossen werden - willst Du das!

Für Missmanagment der Firmen kann die Politik nichts!

Beim Transrapid sieht es andersaus:
Die Technik ist hervorragend - keine Frage. Bloß der Kosten/Nützen-Faktor spricht dagegen.
Wir sollten lieber auf das zum Glück bestehende
Schienensystem aufbauen - haben andere Länder auch mit Erfolg gemacht.

mfg
Harry
bukowsky
Inventar
#245 erstellt: 15. Okt 2006, 09:23

catman41 schrieb:

Wenn sich z. B. bei Airbus jetzt die Politik nicht einmischt, besteht die Gefahr das die deutschen Airbus-Standorte geschlossen werden - willst Du das!

genau hier hab ich nun eine ganz andere Einschätzung. Hamburg hat über viele Jahre Geld und Mühen investiert, um viele Menschen zu enteignen bzw. Land abzukaufen, das Land dann platt zu machen, damit Airbus die Startbahn verlängern konnte. Vertraglich hat man sich festgelegt, dass Airbus im Falle einer Abwanderung einige hundert Millionen Euro abzudrücken hätte.

Das Interesse von uns Ole dürfte nun zweiermaßen sein:
- kann Politik hier Gesicht verlieren? Erst enteignen und dann wandert der Wunderarbeitgeber ab? Wohl kaum.
- will man ernsthaft die Konventionalstrafe von Airbus einfordern? Wohl kaum.

wie gehts aus Sicht von Politik nun einfacher?
- man beteiligt "sich" an Airbus und hat o. g. Problematik vom Tisch.

so zahlts am Ende wieder der Steuerzahler, alle wahren ihr Gesicht und sind glücklich ...
catman41
Hat sich gelöscht
#246 erstellt: 15. Okt 2006, 12:58
Moin,

den "Franzmänner" mit ihrem Nationalbewustsein traue ich alles zu - auch den Weggang aus Deutschland.

Es fnden sich immer Mittel u. Wege!

Da fällt mir ein gutes Bsp. ein:
Mein Vater war bei der Fa. SEL (Standard Elektrik Lorenz ) beschäftigt.
Diese Fa. waer/ist in der Fernmelde u. Brand/Alarmschutztechnik tätig.
Jahrelang gehörte sie zu ITT - also amerikanisch. Die Amis haben sich letztendlich damals schon als Heuschrecke benommen.

Das Wort gab es ja damals nicht!

Als mein Vater 1988 nach 45 Jahren in Vorruhestand ging, wurde SEL von Alcartel übernommen. Im ersten Moment waren die Beschäftigten happy:
"Endlich weg von den Amis" hieß es. Damals hatte mein Vater schon vor den Franzosn gewarnt - und was ist, Alcartel hat SEL runtergewirtschaftet.

Kaum noch Beschäftigte und es werden die über 50 Jährigen erst per Abfindung, wenn das nicht hilft per Mobbing rausgedrängt.

So viel zu den Franzosen!

mfg
Harry


[Beitrag von catman41 am 15. Okt 2006, 13:02 bearbeitet]
catman41
Hat sich gelöscht
#247 erstellt: 25. Sep 2007, 14:22
Moin,

und er wird - leider - doch fahren!

Ich hoffe, das die Bayern mit der Kiste minus machen - obwohl das schlecht wäre, da der Steuerzahler, sprich wir den Verlust sowieso zahlen.

Also von daher kann es den Verantwortlichen egal sein ob sie schon wieder ein "Groschengrab" schaufeln.

Naja, da der "Alte" von der Bahn - Mehdorn - die Preise um 2,9% anheben will, zahlen wir jetzt schon für die Kiste.

Gruß
Harry
catman41
Hat sich gelöscht
#248 erstellt: 25. Sep 2007, 17:48
Moin,

hier bereits der erste Dämpfer:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,507838,00.html

Kann nur noch besser werden!!

Was mich eigentlich wundert, ist die Tatsaache, das zumindestens hier im Forum kein Diskussionsinteresse mehr besteht - schließlich bezahlen auch wir die Kiste mit.

Gruß
Harry
Das.Froeschle
Inventar
#249 erstellt: 25. Sep 2007, 21:30
Hallo Harry,

ich hatte das Vergnügen, in Shanghai mit dem Transrapid zum Flughafen in 8 min zu rasen,
vorbei an Autokolonnen, welche sich über (gut ausgebaute!) Schnellstraßen quälen.
Das war schon sehr beeindruckend und war technisch absolut spitze.

Leider nützt das nicht viel, da der Abfahrt-Bahnhof ziemlich bescheuert mit der U-Bahn zu erreichen ist.
Um vom wahren, alten Zentrum Shanghais (nicht dem neuen Dienstleistungsviertel Pudong) dahin zu gelangen,
fährt man 'ewig' U-Bahn und darf die Koffer über lange Korridore schleppen.

Ist man dann am Flughafen, geht's genaus weiter; fast alle Laufbänder vom Zielbahnhof zur Abflughalle waren defekt.
Auch machte die gerade 5 Jahre alte Ankunfthalle einen erbärmlihen, heruntergekommenen Eindruck auf mich;
der MAGLEV war bei der hinfahrt nahezu leer (~ 30 Personen); auf der Rückfahrt war er allerdings gut besucht (> 70%).

Mein Fazit:
Wenn man von Zentrum zum Flughafen will, kommt man mit dem Taxi immer noch am schnellsten dorthin.
U+Bahn + MAGLEV dauern zusammen fast länger und sind nicht viel billiger.

Der Transrapid ist ein teures Prestigespielzeug ohne viel Sinn. Ein ICE oder TGV kann daselbe für einen Bruchteil der Kosten erreichen.
catman41
Hat sich gelöscht
#250 erstellt: 27. Mrz 2008, 21:19
Moin,

da freut sich bestimmt der Stoiber - das Ding ist endlich Geschichte!

Und in Shanghai läuft die Kiste eher schlecht aks recht, bzw. die Betonstutzen fangen an zu schwanken

Recht so!!

Gruß
Harry
Accuphase_Lover
Inventar
#251 erstellt: 28. Mrz 2008, 02:55

catman41 schrieb:
Moin,

da freut sich bestimmt der Stoiber - das Ding ist endlich Geschichte!

Und in Shanghai läuft die Kiste eher schlecht aks recht, bzw. die Betonstutzen fangen an zu schwanken

Recht so!!

Gruß
Harry



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